Mal ganz schnell: DL 103 oder AT 440 ML?

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Funkster_2
Stammgast
#1 erstellt: 09. Feb 2005, 12:01
Hallo,
wer hat mit diesen Systhemen Erfahrung?
Hör gern Soul/ Funk aus den 70'ern bis Heute. Kein Mainstream.

Das Teil soll hoch auflösen, nichts soll zischeln und schöne tiefste Bässe reproduzieren können. Kurzum, ich will "Alles".

Überdies habe ich mit meinem MC N°2 bereits MC-Blut geleckt. (Ich weiss natürlich, dass das AT ein MM-system ist)

Welches der o.a. Systeme ist mir da zu empfehlen?


[Beitrag von Funkster_2 am 09. Feb 2005, 12:02 bearbeitet]
hifi-chris
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Feb 2005, 12:06
Hi Funkster,

kommt drauf an in welchen Arm du es einbauen willst. Ich hatte mal kurz ein DL-103, kann aber leider nicht viel dazu sagen. Ein Auflösungswunder soll es ja nicht gerade sein, Bass liefert es aber (im richtigen Arm).

Gruß
Christoph
GandRalf
Inventar
#3 erstellt: 09. Feb 2005, 12:36
Moin auch,

Da hast du ja gleich zwei kpl. Gegensätze zusammengestellt.
Das DL 103 ist von der Nadelaufhängung extrem "hart", das AT 440 ML extrem "weich".
Da kommt es natürlich, wie schon oben erwähnt, auf den verwendeten Arm an.
RG_9_Jünger
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Feb 2005, 12:55
Hi

sag uns doch mal, in was für einen Spieler und mit welchen Arm du hörst?

greetz
Albus
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Feb 2005, 12:56
Tag,

das MC Nr. 2 ist typisch schon besser als ein normal betriebenes DL 103 - Geheul kann beiseite bleiben. Wenn die Alternative zwingend gedacht wird, dann folgte daraus die Wahl des AT 440 ML. Anmerkung zum AT 440 ML - das bringt nicht das Verlangte "Alles", "Vieles", ja.

MfG
Albus
Funkster_2
Stammgast
#6 erstellt: 09. Feb 2005, 14:30
Hallo und sorry, bin im Stress.

S-arm mittelschwer am ITT Direkttriebler. Ohne Dämpfung udgl. (bin Hifi-Normalo) Hatte vor dem MC N°2 ein VMS 30 MK II system drin (eher hohe Nachgiebigkeit). Ist das AT ähnlich, dann ist es glaub ich nichts für meinen Arm. War doch richtig: leichter Arm -> hohe Compliance, schwerer Arm niedrige, oder irre ich da?

Obwohl doch eine eher hohe Complience dem Bass zugute kommen würde, oder?

Na, jedenfalls wäre ich mit 'nem bischen mehr Bass und dem sonstigen MC N°2 sehr zufrieden!

(nach dem Motto: "Besser geht immer")

Albus
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Feb 2005, 14:43
Tag erneut,

die Beziehung leicht : hoch bzw. schwer : niedrig ist richtig beachtet. - Aber: Hohe Compliance an schwerem Arm macht Bass defizitär, da unruhige Lage.

MfG
Albus
Funkster_2
Stammgast
#8 erstellt: 09. Feb 2005, 15:04
ok, soviel weiss ich jetzt.
Obwohl ich sagen muss, dass ich den Zusammenhang "schwerer Arm/ hohe Comp. => Defizite im Bass" nicht so recht verstehe. Höhere Masse und daraus resultierende Trägheit sollte dem Bass (hohe Auslenkung der Nadelspitze in entsprechend grösseren Abständen) doch eigentlich zuträglich sein.?

Was wäre denn die/ eine Alternative zu meinem Ortofon?- muss nicht zwingend MC sein aber bischen mehr Bass wär ned schlecht, wenn alles andere so bleibt.

Hatte auch nur das 440 ML im Hinterkopf weil es hier im Forum mal mit der Bezeichnung eines "Loudness-Systems" versehen wurde (der Gedanke gefiel mir eben).

Das DL 103 hingegen glänzt je auch heute noch in einschlägigen Tests und ist (zuzmindest im Normaltrimm) für vergleichsweise kleines Geld zu haben.

Will mich einfach noch nicht mit dem MC N°2 zufriedengeben und bin deshalb natürlich für jeden Tip von Euch "Erfahrenen Hifi-Füchsen" dankbar.
Albus
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Feb 2005, 15:23
Tag erneut,

der schwere Arm mit kritisch zu weicher Federung (Nadellager hoher Nachgiebigkeit) gerät leicht in Vibration (Beschleunigung durch Plattenwelligkeit, sehr beschränkter Federweg, daher Stoßimpulsen ausgesetzt), insbesondere in vertikaler Richtung (Tiefenschrift) und moduliert so zusätzlich die Höhenabtastung mit den Vibrationen der Arm/System-Kombination. Resultat: 'Verschmieren'.

In der Tat, die Tieftonwiedergabe des MC Nr. 2 ist 'trocken', nicht 'saftig'. An's 'Saftige' kommt heran ein Shure V15VxMR, die Nadelnachgiebigkeit liegt tatsächlich bei vertikal 15 bzw. horizontal 20 µm/mN, gut auch für mittelschwere Tonarme, bis 13 g effektive Masse. Das Resultat sollte dann auch mehr dem geforderten "Alles" nahekommen.

MfG
Albus

NS: Ein Resonanztest mittels einer geeigneten Test-Schallplatte bringt die Tatsachen dann zur Anschauung.
A.


[Beitrag von Albus am 09. Feb 2005, 15:36 bearbeitet]
Funkster_2
Stammgast
#10 erstellt: 09. Feb 2005, 15:39
... (heul schlurz) also doch tiefer in die Tasche greifen.

Na dann spar ich mir das Geld für die beiden Dinger nach denen ich fragte besser. Vorerst besten Dank Euch Allen.
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