Ersatznadel TP4

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Dr_Cordelier
Inventar
#1 erstellt: 15. Jun 2021, 10:07
EDIT Mod.: Hier abgetrennt.

Ich frage jetzt einfach mal hier denn ihr seid ja die Dreher Profis.

Ich hab die 20€ Ersatznadel von meinem Pioneer PL770 durch eine grobe Unachtsamkeit geschrottet (davon geht meine Welt nicht unter). Nun will ich nicht nochmal eine Ersatznadel zum einklippsen in den T4P Toanbnehmer sondern mir gleich son ganzes Teil kaufen was ich nur in den Tonarm einstecken brauch, verschrauben und fertig. Jetzt käme da ein preiswertes Audiotechnka Teil in Frage oder ein wenig besser und für halbwegs schmales Geld ein Grado Green 3 Prestige Serie - T4P. Was haltet ihr davon oder was gäbe es noch im Preis bis max 150€.?



[Beitrag von Hüb' am 15. Jun 2021, 10:23 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 15. Jun 2021, 10:20
Ich würde mal bei Thakker anfragen, welche T4P Systeme überhaupt noch lieferbar sind,..... die Auswahl im Onlineshop ist recht bescheiden https://www.thakker....stigung%5D%5B%5D=T4P
Dr_Cordelier
Inventar
#3 erstellt: 15. Jun 2021, 10:30
Bei "Die Nadel" oder auch bei Phonphono in Berlin gibt es dieses Grado system noch. Ja Das T4P System ist wohl nur noch in den alten Dingern verbaut ohne den großen Schnickschnack. hmmmm Soll ja auch nicht highendig sein, nur um mal die alten Scheiben oder mal ne neue wieder klingen zu lassen. Die erste neue wird wohl von den Böhsen Onkelz E.I.N.S sein.


[Beitrag von Dr_Cordelier am 15. Jun 2021, 10:34 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#4 erstellt: 15. Jun 2021, 10:38
Hallo,

von AT gibt es zwei für je 150 Euro mit "nude square shank" Ellipse, siehe hier beim Thakker.

Grüße
Dr_Cordelier
Inventar
#5 erstellt: 15. Jun 2021, 10:55
Schon mal vielen Dank für eure Tips. Aber ich entnehme daraus das die AudioTechnika besser sind als die Grado TA?
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 16. Jun 2021, 09:57
Hallo,

kommt drauf an.... wenn Dein Phonopre einen (einstellbaren) Eingang mit max. 100 pF bietet würd ich AT empfehlen. Schon fein.

Wenn nicht wäre ein Phonopre z.B.: https://www.hypertra...erker-schwarz-207448

zu empfehlen.

Peter
Dr_Cordelier
Inventar
#7 erstellt: 16. Jun 2021, 10:07
Hallo Peter.

Ich nutze den MM Eingang von meinem Luxman L-410.

gordon99
Stammgast
#8 erstellt: 16. Jun 2021, 10:34
Wobei, wirklich neu kenne ich nur die zwei einfachen Systeme von AT für ca. 30€ (sphärische Nadel) und ca. 40€ (elliptische Nadel) und eben das gesamte Grado Prestige (inzwischen Serie 3) Programm von ca. 80€ - 300€. Die Grado P-Mount/T4P Systeme sind hier aber nicht immer so einfach zu bekommen. Habe gerade eine Quelle gefunden: Klick.

Die zwei AT Systeme bei Thakker für 150€ müssten NOS sein. Haben aber wohl ganz gute Nadeln. Beim SS445E/U soll das die vom normalen AT122 sein. Beim 4040 habe ich nichts gefunden, könnte aber ähnliche Niveau sein. Da wäre mir 150€ m.M. nach etwas zuviel.

Grundsätzlich scheint es für die meisten alten T4P System immer noch folgendes an Nadeln zu geben:
Einfache und bessere Nachbaunadeln (um 20€), Nudeline bzw. Black Diamond (um 40€), NOS (meist überteuert ) und Jico Shiabata (200€+)

Soweit ich das bei Deinem Dreher sehe, ist das ja ein AT System. Da passen die entsprechenden Nadeln.
Diese beiden z.B.: Original AT oder Nudeline
Eine mit Shiabata soll es da wohl auch geben. Hier. Aber ob die überhaupt Lieferbar ist?

Was noch möglich ist, wenn Du günstig ein Ortofon OMP System findest. Da gibt es von Ortofon noch neu eine große Auswahl an Nadeln.

Ich persönlich würde evtl. folgendes machen: Die original AT Nadel besorgen und auch ein Grado System. Hier gibt es das Green Serie 3 recht günstig. (Das Blue ist da teurer, obwohl eigentlich darunter angesiedelt) Dann kannst Du auch mal den Klang vergleichen. AT wohl eher heller, Höhenbetont, Grado eher wärmer (Was immer das heißen mag )
Achte aber bei Grado drauf, das es ein Serie 3 ist. (Die 1 und 2 werden tlw. noch verkauft. Sind bestimmt nicht schlechter, aber eben nicht das neueste. Mein Red ist ein 2)

Btw.: Kannst Du mal ein Foto von hinten von dem Gegengewicht an Deinem Dreher machen? Könnte sein, das da eine Einstellmöglichkeit für das Auflagegewicht ist. Oder hast Du eine Anleitung? Grado und auch Ortofon geben als optimales Auflagegewicht 1,5 gr an. Normaleinstellung bei T4P ist 1,25 gr (Zugelassener Bereich ist 1 - 1,5 gr)

Gruß

Stephan


[Beitrag von gordon99 am 16. Jun 2021, 10:36 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#9 erstellt: 16. Jun 2021, 10:57

gordon99 (Beitrag #8) schrieb:

Grundsätzlich scheint es für die meisten alten T4P System immer noch folgendes an Nadeln zu geben:
Einfache und bessere Nachbaunadeln (um 20€), Nudeline bzw. Black Diamond (um 40€), NOS (meist überteuert ) und Jico Shiabata (200€+)


Hallo,

und Jico elliptisch aus Japan für um die 60-70 Euros. Könnte etwas besser sein als Nudeline Swiss Made, aber wer weiß das schon?

So ich das richtig verstanden habe, gehen für die Ortofon T4P Systeme doch auch alle Nadeln, die es für OM, Super-OM sowie die Hifi-Concordes und DJ-Concordes der alten Serie gibt. Zumindest mechanisch passt es dann. Bei der Auflagekraft sollte man darauf achten, dass sie im Bereich von 1 bis 1,5 Gramm liegt.
"Normalerweise" kann man die Auflagekraft ein wenig fein einstellen, also im Bereich von 1 bis 1,5 Gramm über eine kleine Eiinstellschraube.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 16. Jun 2021, 11:22 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Inventar
#10 erstellt: 16. Jun 2021, 11:14
Hier Das Foto. Ist von Pioneer wohl schon fertig ausgerichtet und eingestellt für die T4P Systeme

IMG_20210515_150421

Bei "Die Nadel" ist das Grado green 3 Prestige Series für 109€ auf Lager.


[Beitrag von Dr_Cordelier am 16. Jun 2021, 11:18 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Inventar
#11 erstellt: 16. Jun 2021, 11:25
Die erste Erstznadel war auch eine AT zum einklippsen 20€. Aber da war die eine Seite immer leiser und zischelnd. Dann hab ich die nochmal abgezogen und dabei ist einer von den beiden feinen Magnetstiften abgerissen. Da war ich grob ungeschickt. Dann kam mir in den Sinn das evtl der Wahldreher/schieber am Luxman das Problem erzeugt hat. Den hab daraufhin gereinigt mit teslanol t6 Oszilin. Nur da war es dann schon zu spät. Hab den TA wieder eingeklipst und wie erwartet geht ebend nur eine Seite. Mist. Und das mir das nicht wieder passiert nun ein ganzes Gehäuse mit den vier Stiften zum einschieben, verschrauben und fertig.


[Beitrag von Dr_Cordelier am 16. Jun 2021, 11:30 bearbeitet]
gordon99
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jun 2021, 11:45
Hi,

ich meinte so ein Foto: Klick

da gab's zu Thema einen englischen Thread:Klick

da ist evtl. noch 'ne Kappe drauf.

Habe im Netz kein freies Manual gefunden. Nur eines vom 670. Da steht aber nichts zur Einstellung. Wird wohl nur im Service Manual stehen.
Da gibt es was für 5$ zum Download.

Gruß
Dr_Cordelier
Inventar
#13 erstellt: 16. Jun 2021, 12:20
Bitteschön

IMG_20210616_141645


IMG_20210616_141704
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 16. Jun 2021, 12:23
Hallo,

oha, der Luxman hat noch 50 kOhm Abschluß, uralte Japan-Norm ... Gönn Dir nen neuen Phonore, der genannte passt und ist nicht so teuer, dann klappts auch mit dem AT.

Peter
Dr_Cordelier
Inventar
#15 erstellt: 16. Jun 2021, 15:35
Ja Danke hab ich auf dem Schirm. Aber Luxman war doch damals für seine unvergleichbar guten Phono Eingänge berühmt aber nicht berüchtigt.


[Beitrag von Dr_Cordelier am 16. Jun 2021, 15:35 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#16 erstellt: 17. Jun 2021, 07:15
Hallo,

auch damals wurde viel rumgesponnen.

Luxman kaufte viel bei Kontraktoren (Verstärker viel bei TSDK, andere Geräte auch bei Azden, Fujiyama oder -wie fast alle- bei CDK)

Die damaligen Japan-Magnetsysteme waren auch 50 kOhm Abschluß vorgesehen.


Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Jun 2021, 08:26 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#17 erstellt: 17. Jun 2021, 07:18

Dr_Cordelier (Beitrag #13) schrieb:
IMG_20210616_141645

Das hier ist ja noch versiegelt.
Das bedeutet, hier soll der Fummler dran rumspielen.


IMG_20210616_141704


Und hier bitte dran drehen und schrauben, wenn du bald einen neuen Plattenspieler haben willst.
Kombizange nicht vergessen!

Grüße


[Beitrag von Burkie am 17. Jun 2021, 07:19 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Inventar
#18 erstellt: 17. Jun 2021, 10:55

8erberg (Beitrag #14) schrieb:
Hallo,

oha, der Luxman hat noch 50 kOhm Abschluß, uralte Japan-Norm ... Gönn Dir nen neuen Phonore, der genannte passt und ist nicht so teuer, dann klappts auch mit dem AT.

Peter


Ja, gut, Schau ich mir an. und nen Fuffi nochmal extra ist absolut ok, Aber die z.Zt. vorrangige Prämisse ist ja recht preiswert in die Dreher Geschichte nach 35 Jahren wieder einzutauchen. Also alles erst mal ganz easy. Beim Pioneer fehlte ja der Teller, den hab ich von einem leiernden Lenco angepasst so das er mit etwa 1mm Höhenschlag dreht. Funzt auch ganz gut. Und wenn das alles gut geht kann ich in mittelfristiger Zukunft über weiteres nachdenken.



[Beitrag von Dr_Cordelier am 17. Jun 2021, 11:05 bearbeitet]
frank60
Inventar
#19 erstellt: 17. Jun 2021, 13:46
Bei Interesse an Grado P-Mount Tonabnehmern würde ich eher bei italienischen gewerblichen Händlern in der Bucht schauen. Dort sind sie meist deutlich günstiger, der Versand, meist per Express, geht sehr schnell. Ich habe bislang von einem Händler in Bari 2 Tonabnehmer und eine Platte, die hier nicht zu bekommen war, gekauft, jedes Mal vollkommen problemlos, beide Tonabnehmer klamen pere kostenlosem Express Versand jeweils nach 2 Tagen an.

Ein anderer, von mir favorisierter Tipp wäre, einen Shure M92/M99 Body besorgen und bei Thakker dafür eine SAS Nadel mit Bor Cantilever bestellen, läge zwar etwas über Deinem Budget, würde aber eine Wiedergabe auf sehr hohem Niveau bieten. Ich besitze die Kombi selbst, auch wenn ich sie nicht mehr benutze, da ich mittlerweile ausschließlich MCs betreibe.
gordon99
Stammgast
#20 erstellt: 17. Jun 2021, 21:05

Dr_Cordelier (Beitrag #13) schrieb:
Bitteschön

IMG_20210616_141645

IMG_20210616_141704


Dankeschöön. Also die hintere Schraube "könnte" für das Gewicht sein. Dazu solltest Du aber das Service Manual haben, damit man weiß, was man tut.
Schade, daß Pioneer das nicht Anwenderfreundlicher gemacht hat. Bei allen Technics (soweit mir Bekannt) mit T4P kann man das Gewicht einfach zw. 1 - 1,5 gr einstellen.

Die seitlichen Schrauben sind für die Tonarmlager: Finger weg! (Außer Du bist Tonarmspezialist )

@frank60: Jo, habe mir damals mein Red auch in Italien besorgt. Da gibts ab und an sehr gute Preise. Z.Z. scheint aber der Preis bei "Die Nadel" der Günstigste zu sein.

Habe weiter oben allerdings etwas Blödsinn erzählt: Die Reihenfolge bei den Grado Prestige ist: Schwarz, Grün, Blau, Rot, Silber, Gold.
Nicht Blau, Grün....


[Beitrag von gordon99 am 17. Jun 2021, 21:24 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Inventar
#21 erstellt: 18. Jun 2021, 13:11
Pioneer schreibt dass das Auflagewicht vom Werk aus für die genormten T4P Systeme ~ 5.5- 6 gramm eingestellt ist und dann werde ich da nicht dran rumfummeln. Zum einen bin ich im Dreher bereich blutiger Anfänger und bin froh das ich den Pioneer für Lullu bekommen hab, den Lenco der den Teller beigesteuert hat auch und so taste ich mich easy come and easy go an die Geschichte dran. es ist halt alles eine Lernphase die eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Aber ich freue mich drauf. So macht das Spaß und kostet jetzt nicht hunderte oder tausende von Euros. So hab ich das bei meinen Kh auch gemacht. Erster KH war der BD HD 880 edition und ein 50€ Nobsound NS-08e in den ich aber auch noch sicher durch OPAmp- und Tuberolling 200 € reingesteckt hab. Aber..... es hat mega Spaß gemacht. Und so soll es beim ersten Dreher nach soooo langer Zeit auch sein. Ich hab kein Datum wann es fertig sein soll.

lini
Inventar
#22 erstellt: 18. Jun 2021, 15:49
[quote="gordon99 (Beitrag #20)"] (...) Bei allen Technics (soweit mir Bekannt) mit T4P kann man das Gewicht einfach zw. 1 - 1,5 gr einstellen. (...) [/quote]

Nein, das stimmt so nicht wirklich. Tatsächlich wurden die Einstellmöglichkeiten nach und nach reduziert. So bot in der ersten Serie der T4P-Modelle mit Radial-Arm noch jedes Modell bis hinunter zum "kleinsten" nicht nur die einstellbare Auflagekraft, sondern auch noch einstellbares Antiskating. Letzteres ging bei den Slimline-Modellen schnell verloren - sprich, in der nächsten Generation hatten das schon nur noch der SL-QX300 und -QX200. Und die Auflagekrafteinstellung mit Daumenschräubchen und Skala boten in der jüngeren Serien nach und nach auch immer weniger Modelle. Insgesamt kann man also sagen, je kleiner und jünger das Modell, umso weniger Einstellmöglichkeiten.

Ähnlich lief's bei den T4P-Modellen mit Tangential-Arm, da freilich naturgemäß nur in Sachen Auflagekrafteinstellung. Wobei da, sofern mich mein Gedächtnis nicht trügt, schon in der ersten Serie die Einstellbarkeit nur hinab bis zum SL-5 reichte, während der SL-3 diese nicht bot.

Grüße aus München!

Manfred / lini


[Beitrag von lini am 18. Jun 2021, 15:50 bearbeitet]
frank60
Inventar
#23 erstellt: 18. Jun 2021, 17:36
Hi Manfred.

Beim SL-DD33/QD33, beide recht späte Modelle, war die Ak auch noch einstellbar, man mußte nur wissen, wie bzw. wo. Ich hatte mal ein etwas abweichendes SM gegenüber dem, was bei vinylengine zu haben ist, wo es beschrieben war, finde die Datei aber nicht mehr. Über die Schraube hinten am Gewicht kann die AK an unterschiedlich schwere TAs angepaßt werden, beim Pickering TL-3 war das notwendig, der ist etwas schwerer.
Dr_Cordelier
Inventar
#24 erstellt: 18. Jun 2021, 18:00
Ich möchte zum Anfang nur Plug and Play. Der Rest ergibt sich später.

lini
Inventar
#25 erstellt: 18. Jun 2021, 19:32
Frank: Da gibt's aber einen deutlichen Unterschied. Der SL-QD33 (wie auch der seltene SL-QD35 mit zusätzlcher Platttenfunzel) hatten als damalige Topmodelle unter den Slimline-Geräten nämlich noch die problemlos zugängliche Rändelschraube nebst Skala für die Aufllagegewichtseinstellung - einschließlich Erwähnung in der Bedienungsanleitung, sodass das also noch eine für den Benutzer vorgesehene Einstellung war. Beim direkt darunter angesiedelten SL-DD33 gab's hingegen weder Rändelschraube, noch Skala. (Oh, und da fällt mir auf: Sorry, dass ich oben Daumenschräubchen geschrieben hab. Das kommt davon, wenn man sich zu oft auf englischsprachigen Hifi-Foren rumtreibt...)

Naja, und "spät" ist da natürlich eh relativ. Schließlich kamen die Dinger ja schon so um 1986/87 raus, also nur wenige Jahre nach den ersten T4P-Modellen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
frank60
Inventar
#26 erstellt: 18. Jun 2021, 20:04
Ich hatte den DD33 lange Jahre, der hatte zwar weder eine Rändelschraube, noch eine Skala, aber am Gewicht eine Kreuzschlitzschraube zur Justage, auf deren Gewinde das Gewicht im Gehäuse verschoben wurde, eine Tonarmwaage war natürlich unabdingbar. Bislang war ich immer davon ausgegangen, der Arm des QD33 wäre identisch.
Burkie
Inventar
#27 erstellt: 18. Jun 2021, 22:36
Sind die Arme denn nicht dynamisch ausbalanciert und die Auflagekraft kommt aus einer Feder?

Seid ihr sicher, die Auflagekraft wird über Gegengewicht erzeugt?

Grüße
tbc67
Stammgast
#28 erstellt: 19. Jun 2021, 05:25
Als ich meinen DD33 nach Erwerb gecheckt habe, stimmte die Auflagekraft nicht. Auch ohne Service Manual kommt man bei der simplen Konstruktion des Tonarms und genauer Betrachtung des Selbigen schnell darauf, dass die Schraube am/im Gegengewicht wohl eine Funktion hat und ein Drehen an eben dieser die Auflagekraft verändert. Dank Tonarmwaage problemlos sehr genau einstellbar.
lini
Inventar
#29 erstellt: 19. Jun 2021, 10:58
Burkie: Nö, sind sie nicht. Dynamisch balancierte Radial-Arme waren bei den Japanern überhaupt seltener anzutreffen. Ein Ausnahme-Beispiel wär etwa der Akai AP-Q70.


Frank: Nö, identisch waren die nicht. Tatsächlich ist der SL-QD33 armseitig sogar auch vom Innenleben her noch aufwendiger gemacht, denn anders als beim SL-DD33 wird der Arm von einem separaten, kleinen Motor bewegt.


tbc67: Interessant wär jetzt freilich die Frage, wie's dahingehend beim Pioneer des TE aussieht. Aber da hätt ich dem Foto nach eher den Verdacht, dass die Geschichte nicht verstellbar ist und man stattdessen mit unterschiedlichen Beilagscheiben arbeiten müsste.


Grüße aus München!

Manfred / lini
Dr_Cordelier
Inventar
#30 erstellt: 19. Jun 2021, 11:21
Manfred, das kann ich dir auch nicht sagen. Ich hab ihn noch nicht von unten aufgemacht und kann euch nur die Fotos liefern. Wenn ihr noch Detail Fotos haben möchtet stelle ich die gerne ein. Allerdings steht ja auch drauf das Pioneer den Tonarm, Gegengewicht usw. schon ab Werk passend für ein genormtes T4P eingestellt hat. Warum dann noch daran rumfuhrwerken?

Den PL 770 hab ich für Lulu bekommen und außer einem neuen TA will ich da auch nix reinstecken. Hab auch eh kaum noch Platten zum abspielen Wenn ich da wieder gefallen dran finde werde ich sicher auch in was wesentlich besseres investieren. Aber das soll nur erstmal zum wieder warm werden genutzt werden.


[Beitrag von Dr_Cordelier am 19. Jun 2021, 11:26 bearbeitet]
gordon99
Stammgast
#31 erstellt: 28. Jun 2021, 19:50
@Manfred: Stimmt, die späten Modelle scheinen keine bzw. keine Dokumentierte Einstellmöglichkeit mehr zu haben. Konnte das bei meinem SL-3 und SL-J1 prüfen. Interessant ist auch, das so ab 1986 keine neuen Modell bis in die 90er mehr bei Technics gekommen sind bei den normalen Modellen. Bei den Tangentialen schon. Somit sind dann die 86er schon die späten Modelle

@Dr_Cordelier: Mein persönlicher Vorschlag, da Du ja möglichst Plug and Play machen willst: Besorg' Dir die original elliptische AT Nadel für 25€ und setze die ein. Kannst ja vorher den Tonabnehmer abbauen und mit der defekten Nadel den Wechsel üben. Dann hast eine gute Nadel am Dreher und noch genug Geld für Platten übrig. Wenn Du Dir ein Grado besorgst solltest Du Dich mit der Gewichtsverstellung auseinander setzen. Die Grado wird wohl auch mit 1,25gr laufen, aber der optimale Wert für die ist eben 1,5gr. Da kann es dann sein, daß die eben nicht optimal läuft und das Geld dafür eben nicht optimal angelegt ist.

Gruß

Stephan
Dr_Cordelier
Inventar
#32 erstellt: 29. Jun 2021, 12:14
Danke für den Tip Stephan.

Das mit dem einklipsen war eigentlich ganz einfach. Nur dachte ich dann, weil eine Seite immer zischelte oder leiser war, das ich das nicht ganz richtig gemacht habe obwohl es da eigentlich nix falsch zu machen gibt. Und dann hab ich Doofmann die Nadel im eingebauten Zustand am Tonarm nochmal aus und wieder eingeklipst und dabei ist einer dieser kleinen Magnetstifte abgegangen. Bis ich dann drauf gekommen bin das evtl. der Wahldrehschieber am Luxman vllt. da die Störung verursacht hat, war es schon zu spät. Den Drehschieber hab ich wie vorher beschrieben mit Teslanol behandelt und nun sollte es wohl funktionieren. Hoffe ich.
Dr_Cordelier
Inventar
#33 erstellt: 02. Jul 2021, 10:51
Hab heute das AudioTechnica AT 85EP bestellt. Mal weiterschauen wenns irgendwann nächste Woche eintrudelt.

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