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Sony PS-LX5 - AT-95VMSH möglich?+A -A |
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Autor |
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astonmarkus
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Sep 2021, 03:40 | |
Hallo zusammen, habe mir vor einiger Zeit als Vinyleinstieg einen Sony PS-LX5 besorgt. Habe ihn, gekauft weil er mit Direkt Drive, Quartz Lock und Vollautomatik gut ausgestattet ist. Ausserdem gefällt mir der "80er" Stil und er ist soweit in perfektem Zustand. Wohlwissend, dass diese Plattenspieler über Sonys properitären Mini-SME Anschluss verfügen wo als Standartsystem noch eine untrennbare Shell/Abnehmerkombination installiert ist. (Moving Magnet XL-200) Für dieses habe ich inzwischen eine meue Nadel besorgt. Die Nadel stammt Stylus Company, wobei ich hier einen tollen Support (gekauft über Mr.Stylus) genossen habe. Da mir hier die eigentliche Ersatznadel nicht gefallen hat. Diese wäre die ND250G gwesen, ich habe mich letzendlich für die ND200E entschieden, Allerdings bin ich noch nicht ganz zufrieden. Inzwischen habe ich mir die Sony SH-151 Headshell organisiert und diese mit neuen Kabeln ausgestattet. Somit ist die Verwendung von jeglichen 1/2 Zoll Systemen möglich. Habe mich ein wenig belesen (auch schon in einschlägigen Gruppen nachgefragt) und habe klangtechnisch das AT-VM95SH ins Auge gefasst. Wurde mir empfohlen, nachdem ich nach einem System gesucht habe, welches klarer/räumlicher und etwas wärmer spielt. (Wobei ich hier für weitere Vorschläge durchaus offen bin.) Jetzt stehe ich als Neuling aber an. Ist es technisch möglich dieses System zu verbauen? (Gewichtstechnisch bzw. was sonst noch beachtet werden muss?) Oder passen da Gewichte etc. nicht zusammen? Die restliche Anlage besteht aus: Verstärker: Harman Kardon AVR360 Vorverstärker: LD-Systems PPA2 (Ist nur eine Übergangslösung gewesen, welche auch noch ersetzt wird.) Plattenspieler: Sony PS-LX5 CD-Player: Sony CDP-559ES Lautsprecher: Magnat Vector 55, Vector 10 Center Subwoofer: Klipsch R-12SW Wobei ich hier mit dem Gedanken spiele, den ganzen Turm gegen gute alte Stereo Technik zu tauschen. Damit ich mir den Vorverstärker sparen kann. Wäre dann der Sony TA-F 550 E als Verstärker. Anbei noch 1-2 Bilder vom Plattenspieler. thumb]1118808[/thumb] [Beitrag von astonmarkus am 22. Sep 2021, 03:49 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 22. Sep 2021, 13:02 | |
Was ich im Netz so gefunden habe sind sowohl das Gegengewicht als auch das Antiskating einstellbar. Das ins Auge gefasste System ist auch weder in Sachen Eigengewicht noch in Sachen Nadelnachgiebigkeit oder Baugröße ein Exot. Von daher sollte das schon passen. Schlimmstenfalls könnte Dir der AVR einen Strich durch die Rechnung machen. Bei AVRs wird nämlich der Phonoeingang (wenn es denn überhaupt einen gibt) gerne sehr stiefmütterlich behandelt und nur als weitere Zeile in der Feature-Liste betrachtet. Soll heißen, die Qualität des Phonoeingangs ist oft sehr schlecht und die Eingangskapazität (die mit dem Tonabnehmer interagiert) jenseits von Gut und Böse. Dann bliebe nur der Kauf einer externen Phonostufe, die man dann an einen Hochpegeleingang des AVR anschließt. Gruß Andreas |
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astonmarkus
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Sep 2021, 14:21 | |
Super, vielen dank für die Antwort. Ja, Antiscating und Gegengewicht sind Einstellbar. Habe inzwischen den Entschluss gefasst, den AVR durch etwas ältere Sachen zu ersetzen, da ich die 7.1 Surroundfähigkeiten nicht brauche. (Zumindest mal auszuprobieren) Also wird in Zukunft vermutlich die Anlage so aussehen: Verstärker: Sony TA-F 550 ES CD Spieler: Sony CDP 559 ES DAT Player (einfach weil er dazupasst): Sony DTC-55 ES Lautsprecher: Magnat Vector 55 Subwoofer: Klipsch R-12SW (Wird über den Pre-Out angeschlossen) Dieser Verstärker bietet einen klassischen Phono Eingang (auch umschaltbar MM/MC), damit sollte es aus dieser Sicht keine Probleme geben. |
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Yamahonkyo
Inventar |
#4 erstellt: 23. Sep 2021, 07:26 | |
Die Phonosektion des TA-F 550 ES hat leider Gottes eine für die meisten Tonabnehmer zu hohe Eingangskapazität von 500pF. Hier solltest du, egal für welchen Tonabnehmer du sich entscheidest, einen externen Phono Vorverstärker verwenden. Leider habe ich zum Harman keine Info gefunden, aber mit einem VV bist du auf der sicheren Seite. Gut brauchbar für einen AT-VM95 Tonabnehmer und nicht allzu teuer wären der ART DJ Pre II, oder der dynavox TC-2000. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 23. Sep 2021, 07:37 bearbeitet] |
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astonmarkus
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 23. Sep 2021, 15:20 | |
Super, vielen dank für die Antwort Eigentlich war gedacht mich mit der "Rückrüstung" auf den TA-F 550ES von Zusatzgeräten wie eines Vorverstärkers zu befreien und mich von so Sachen wie EQ's zu "entschlacken". Habe mich zu dem Verstärker TA-F 550 ES nun etwas informiert. Hier wird eben über die hohe Eingangskapazität von 500pF berichtet. Allerdings soll (ebenfalls laut diesem Thread: https://old-fidelity-forum.de/archive/index.php/thread-26751.html ) das Auslöten eines Kondensators die Eingangskapazität auf etwas über 120pF senken. Kann man mit dieser Lösung/dieser Kapazität schon etwas anfangen? |
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akem
Inventar |
#6 erstellt: 23. Sep 2021, 16:44 | |
Laut Albus (ich glaube, es war Albus) ist die neue VM95 Serie auch bis zu 300pF noch ordentlich brauchbar. Zu den 120pF kommt ja noch die Kapazität des NF-Kabels hinzu, die je nach Plattenspieler auch rund 150pF erreichen kann. Wenn bei dem Sony Dreher das NF-Kabel wechselbar ist, kann man ja auch nach einem kapazitätsarmen Kabel suchen und dieses dann ggf auch noch möglichst kurz halten. Dann kann man u.U. bis auf rund 50pF Kabelkapazität runter kommen. Aber wie gesagt, auch mit der Standard-Verkabelung sollte ein gutes Ergebnis zu erwarten sein, wenn Du den Verstärkereingang auf 120pF reduzieren kannst. Hier übrigens mal der Einfluß der Abschlußkapazität auf den Frequenzgang eines MM-Tonabnehmers am Beispiel eines Shure Modells: http://www.tnt-audio.com/sorgenti/shure_m97xe_e.html (runterscrollen bis zum Punkt "Taking measures") Die Shures haben ja generell einen eher zurückgenommenen Hochton, daher wundere Dich bitte nicht, daß auch im Idealfall bei 20kHz schon so einiges fehlt... Wobei echte 20kHz auf der Platte eh höchst selten zu finden sind. Gruß Andreas |
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astonmarkus
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 07. Okt 2021, 06:32 | |
Danke nochmal für die Beratung. Bzgl. noch zur Kapazität vom ES Verstärker. Die auszubauenden Kondensatoren um die Eingangskapazität zu senken, waren nicht vorhanden in meinem Exemplar. Die Beschriftung/der Steckplatz schon, aber die Kondensatoren waren nicht drin. Ich kann aber zu 100% sagen, dass an dem Gerät noch niemand gebastelt hat. Eventuell gab es hierzu mal eine Modellrevision oder ähnliches. Habe das AT-VM95SH bestellt und eingebaut. Nachdem ich es (hoffentlich richtig) justiert habe und auf 2gr (lt. AT sind 1,8-2,2gr angegeben) eingestellt habe, natürlich gleich eine Platte aufgelegt. Finde die Mitten und Höhen sehr schön, allerdings ist die ganze Kette etwas basslastig. Ansonsten bin ich perfekt zufrieden. Hier jetzt nochmal meine derzeitige Konstelation: Plattenspieler: Sony PS-LX5 mit AT-VM95SH Tonabnehmer Verstärker: Sony TA-F550ES Lautsprecher: Magnat Zero 5 Am Verstärke sind Bass/Treble Regler in Standartstellung (weder + noch -). Wenn ich den Bassregler auf -2/-3 stelle ist es eig. in Ordnung. Kann ich das so stehen lassen, oder kann ich der Anlage ohne das ich am Verstärker "nachregle" die Basslastigkeit etwas nehmen? Anbei noch ein paar Bilder vom Tonabnehmereinbau. Der Tonabnehmer mit der Headshell steht dem Dreher. [Beitrag von astonmarkus am 07. Okt 2021, 07:21 bearbeitet] |
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