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Plattenwiedergabe - relativ leiser Brummton - kein Masseproblem (meiner Meinung nach)

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Skaladesign
Inventar
#51 erstellt: 03. Jan 2022, 20:40

marco.claus (Beitrag #50) schrieb:

Bin gespannt ob das brummen weg ist wenn ich die Phono-Box mit der zum Test bestellten Accu Box S2 betreibe


Ich kann dir jetzt schon sagen, das mit herausgezogenem Cinchkabel das brummen weg ist
marco.claus
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 03. Jan 2022, 20:48
Im Idealfall isses auch mit eingesteckten Cinchkabel weg
akem
Inventar
#53 erstellt: 03. Jan 2022, 21:44
Hast Du mal versucht, den Plattenspieler woanders aufzustellen? Weil der Tonabnehmer selbst kann auch das Brummen von irgendeinem magnetischen Streufeld einfangen. MM-Systeme sind ja prinzipbedingt ausgerechnet in Richtung maximaler magnetischer Empfindlichkeit offen wie ein Scheunentor... Durch die Phonostufe bist Du da ja flexibel und kannst Die Fuhre theoretisch auch am anderen Ende des Raumes hinstellen und dann das Kabel zwischen Phonostufe und Hauptverstärker 10m lang machen...

Gruß
Andreas
Burkie
Inventar
#54 erstellt: 03. Jan 2022, 22:03

marco.claus (Beitrag #50) schrieb:
Cinchkabel und Trafo der Phono-Box laufen ca. 10cm zusammen, direkt hinter Phono-Box - Anschlüsse liegen ja auch nah beieinander


Hallo,

es geht nicht um das Anschlusskabel des Netzteils.
Sondern darum, ob das Cinch-Kabel zu nahe am Netzteil selber (Trafo) her läuft. Oder an anderen Quellen magnetischer Streufelder, wie etwa Elektromotoren.

(Die Netzkabel selber machen praktisch kein Magnetfeld, weil Hin- und Rückleitung (Phase und Nullleiter) eng beieinander im Kabel liegen.)

Einstreuen können Magnetfelder natürlich auch in die Tonabnehmer selber oder die Tonarminnenverkabelung, oder auch in das Cinch-Kabel von der Phonobox zum Verstärker.

Grüße
marco.claus
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 03. Jan 2022, 23:59
Scheint ein extrem komplexes Thema zu sein.

Keine Ahnung ob da irgendein Magnetfeld einstreut?

Fakt #1: das Phono-Kabel zwischen Plattenspieler und Phono-Box läuft an keinem Netzteil o.ä. vorbei, hängt zwischen Zimmerwand und Rückseite des Schranks auf dem der Dreher steht.
Aber keine Ahnung was da so in den Wänden los ist … Altbau halt.

Fakt #2: ca. 30cm links vom Plattenspieler steht ein 55 Zoll TV, der ist aber aus wenn ich Schallplatte höre. Und strommäßig auf einer anderen Steckdose und Verteilerleiste. Testweise kann ich das alles aber mal komplett vom Strom nehmen. Der Gedanke ist vielleicht nicht so verkehrt.

Plattenspieler woanders aufstellen wäre testweise auch möglich - aber der steht da eigentlich recht nett. Bevor der dauerhaft umgesiedelt wird, arrangiere ich mich lieber mit dem Brummton den ich ja faktisch beim Platte hören nicht wahrnehme.
Aber dann hätte man natürlich die Ursache gefunden (wenn‘s nach dem umstellen des Drehers nicht mehr brummt).
marco.claus
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 04. Jan 2022, 00:35
TV-Krempel vom Netz: Brummton unverändert.

Wenn ich mit einem Finger in der Nähe der Kabel am TA bin (nicht berührt) ändert sich der Brummton …
Skaladesign
Inventar
#57 erstellt: 04. Jan 2022, 00:48
Ich hatte schonmal auf evtl. Kontaktprobleme der Headshellkabel hingewiesen. ☝️
marco.claus
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 04. Jan 2022, 00:55
@Skaladesign: das stimmt, versuche mir das mal morgen bei Tageslicht anzuschauen. Und bevor ich was verschlimmbessere packe ich den Plattenspieler ein und fahre zu HiFi-Linzbach (dort gekauft, 10min. von mir ;-)).

Als nächsten Step teste ich mal die Accu-Box. Sollte das brummen dann weg sein, kann es nicht an den Headshellkabeln liegen - stimmt die Theorie?
akem
Inventar
#59 erstellt: 04. Jan 2022, 09:45

marco.claus (Beitrag #58) schrieb:
Als nächsten Step teste ich mal die Accu-Box. Sollte das brummen dann weg sein, kann es nicht an den Headshellkabeln liegen - stimmt die Theorie?

Die Theorie stimmt, dann wäre einigermaßen sicher, daß das Netzteil des Project ne Meise hat. Garantiefall.
Wenn das nichts hilft, prüfe den korrekten Sitz der Steckerchen auf dem Tonabnehmer. Sie sollten einigermaßen fest sitzen und auch vollständig. Idealerweise sollte der Stecker des (meist grünen) Kabels auch die Blechlasche berühren, die das Tonabnehmergehäuse mit dem (echten oder vermeintlichen) Massekontakt verbindet. Meistens ist es der grüne Anschluß, theoretisch könnte es auch der blaue sein.
Und wenn auch das nichts bringt, teste bitte wirklich mal einen anderen Aufstellungsort.

Gruß
Andreas
marco.claus
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 04. Jan 2022, 11:36
Sitzen alle bombenfest, soweit man das auf den Fotos erkennen kann ist beim weißen Anschluss ein kleiner Spalt. Da wackelt aber nix und ich bekomme den auch nicht weiter draufgeschoben.

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marco.claus
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 04. Jan 2022, 11:37
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akem
Inventar
#62 erstellt: 04. Jan 2022, 11:55
Beim Aufschieben keine Gewalt anwenden - da ist wahrscheinlich einfach nur ein klitzekleines Bischen mehr Lötzinn reingelaufen als das Kabel angelötet wurde...

Hast Du mal den Sitz des Erdungskabels am Tonarmrohr geprüft? Da haben die Project-Arme gerne mal ein Problem...

Gruß
Andreas
marco.claus
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 04. Jan 2022, 12:39
Sitzt auch bombenfest (ist verschraubt).

Wenn nur ein Kanal zwischen Plattenspieler und Phono-Box verbunden ist (also links ODER rechts) ist das brummen deutlich lauter.

Normal?
marco.claus
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 04. Jan 2022, 12:40
…ich hatte das weiter oben schon mal erwähnt: beide Verbindungen raus: rauschen.
akem
Inventar
#65 erstellt: 04. Jan 2022, 13:34
Wenn ich mir die Fotos so anschaue, wie der Tonabnehmer angeschlossen ist, fallen mir zwei Dinge auf:
- Zumindest einige der Kabels stehen unter mechanischer Spannung, das gehört sicher nicht so. Wurde da mal dran rumgebastelt und die Kabel gekürzt und neu verlötet? Wenn ja, könnte eine kalte Lötstelle das Problem sein.
- Auch die Farbzuordnung erscheint mir falsch zu sein. Die beiden Masseanschlüsse sind grün und blau und sind normalerweise in einer Ebene. Bei Dir scheinen sie übereinander zu sein. Prüfe bitte, ob das mit dem Aufdruck auf dem Tonabnehmer zusammenpaßt (da sind normalerweise Farbringe oder Farbpunkte am Anschlußfeld). Achtung: bei Tageslicht prüfen, bei künstlichem Licht kann man grün und blau schnell mal verwechseln!

Gruß
Andreas
marco.claus
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 04. Jan 2022, 13:43
Danke Andreas! Prüfe ich.

Wäre aber irritiert wenn da was nicht passt, wurde bei HiFi-Linzbach von Rot auf Blau gewechselt.
Denke das die wissen was die tun - normalerweise verkaufen die wahrscheinlich eher eine Kabelverbindung in der Preisklasse

Aber auszuschließen ist natürlich nix, nir weil‘s ein HiFi-Laden gebastelt hat…
marco.claus
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 04. Jan 2022, 14:02
Sieht in der Tat auf dem Foto aus als wären die unter Spannung, ist aber nicht der Fall.

Farblich auch richtig angeschlossen.
Skaladesign
Inventar
#68 erstellt: 04. Jan 2022, 15:13

marco.claus (Beitrag #66) schrieb:

wurde bei HiFi-Linzbach von Rot auf Blau gewechselt.


Wenn du damit meinst, das 2M red wurde gegen das 2M blue getausch, dann wird hier nur der Nadelträger gewechselt , da die Bodys identisch sind.

Wenn du jetzt für den Umbau bezahlt hast, dann krempel ma die Ärmel hoch und mach den Laden rund
MAG63
Stammgast
#69 erstellt: 04. Jan 2022, 16:56
- Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, haben die Horn Kabel Pfeile aufgedruckt und sollten Laufrichtungsgebunden angeschlossen werden.

- Ortofon 2M verlangt 150-300 pF, mit Tonarmkabel + Cinchkael + Phono Pre wirst du die 300pF knapp erreichen, ist aber noch im Bereich.

- Das Gehäuse des Pro-Ject/Lehman ist schutzisoliert und sollte auf keinen Fall mit dem Schutzleiter verbunden werden, auch wenn dadurch das Brummen/Rauschen weniger wird.

- Bei den meisten Verstärkern befindet sich auf der Rückseite eine Masseschraube, was ei einem Kopfhörerverstärker nicht der Fall ist. Du kannst eine Masseverbindung vom Pro-Ject zum Lehmann über die Gehäuseschrauben hinten realisieren und Testen ob es dadurch besser wird.

- Ansonsten das Cinch Kabel und die Geräte aus dem Einflussbereich von Störquellen entfernen.
Albus
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 04. Jan 2022, 17:09
Tag,

so viel ist gesagt, hier folgt noch mehr.
Die gezeigten Anschlüsse zwischen Tonarm und Tonkopfträger am Tonabnehmer sind richtig.
Die Kontakthülsen haben eine längliche seitliche Kerbung, die für festen Kontakt sorgen soll, allerdings ohne 360° Auflagefläche, daher der Spalt.
Brummen bei dichter Annäherung an oder Berührung an der Tonabnehmer/HS-Verkabelung oder auch nur einer HS kommen bei mir an einem von vieren Plattenspielern vor (einem Technics SL1210M5G mit AT-MG 6 HS).
Wird bei einem Kanal die Verbindung unterbrochen sollte es auf dem offenen Kanal nur Rauschen, nicht brummen.

Was den monierten Störgeräuschteppich angeht, das Geräuschpotential beginnt bereits im Verhältnis des hochohmigen Tonabnehmers (1300 Ohm und real noch höher in Exemplaren) zum Phono-MM-Schaltkreis. Die Verstärkung sollte entsprechend niedrig gewählt werden. Auch am KH-Verstärker (der regelt ja die Verstärkung vor der Ausgangsstufe).

Es gilt: Je niedriger der Quellwiderstand desto besser für den Geräuschspannungsabstand. - Ein niedriger Quellwiderstand liegt bei 400 Ohm und darunter, Verbesserungen um ein Mehrfaches gegenüber den hochohmigen Tonabnehmern wie die 2M-Serie sind real.

Ansonsten ist der Verkettung von "Störquelle - Kopplungskanal - Empfänger" hier schon gehörig nachgespürt worden. Eine Noise-Quelle wird ja ersetzt, das Netzteil, gut so. Der Batteriebetrieb ist typisch für weitere Verminderungen im Störteppich gut.

Ferner bleibt zu überlegen, wie es sich denn relativ zueinander am Hörplatz bei MCL (Most Comfortable Listening Level) anhört: Musiksignal, Systemgeräusch (Plattenspieler bis LS), im Raum mit Raumgeräusch - und was man davon überhaupt zu hören in der Lage ist.

Beispiel, immer beide Kanäle: Musik-/Testsignal 65 dBC (Lautstärke eines Gespräches unter normal hörenden Anwesenden sich gegenüber sitzend), Systemgeräusch 44,2 dBC, Raumgeräusch 43,2 dBC.
Die Hörschwelle liegt bei etwa 50 dBC, das Systemgeräusch ist nicht zu hören, es ist nämlich Tiefton, in der Hauptsache.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 04. Jan 2022, 17:18 bearbeitet]
marco.claus
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 04. Jan 2022, 22:05
@Skaladesign:
nein, wurde kostenlos getauscht und blue gegen red verrechnet, soweit also alles gut

@MAG63:

1) Meinte auch irgendwo gelesen zu haben das eine Laufrichtung vorgegeben ist, Pfeile aber nicht gefunden. Ich schaue nochmals genauer. Aber: 2. Kabel ausprobiert (AudioQuest Tower Bridge (oder so ähnlich)) - gleiches Verhalten.

2) Warum sollte das Gehäuse auf keinen Fall mit dem Schutzleiter verbunden werden? Besteht ein Sicherheitsrisiko? Bin kein Elektrofachmann, sehe aber keine Gefahr - aber vielleicht übersehe ich da auch was ?!

@Albus:
Vielen Dank für deine Einschätzung!

Verstehe ich dich richtig, dass du das Problem beim Tonabnehmer vermutest? Wäre das brummen ggf. beim MC-System weg?

Hinsichtlich Accu-Box bin ich auch sehr gespannt ob es eine Verbesserung bringt - also hinsichtlich brummen.

Wenn man dem Werbetext glaubt, soll es zu klanglichen Verbesserungen führen. Ist das so? Ist das erklärbar ... oder nur Vodoo?

Relation: wie gesagt: das brummen wird vom rauschen der Leer-Rillen übertönt. Insofern würde ich eigentlich sagen "alles gut". Gggf. bei mir eine Kopfsache, da eben ab 9 Uhr Position am Lautstärkeregler deutlich hörbar. Finde ich ... unschön.
Im Betrieb nimmt man das aber in der Tat, selbst auf Kopfhörer, also direkt am Ohr, nahezu nicht wahr. Ggf. (bei ziemlich lauter Einstellung) hört man brummen und rauschen gleich laut...

@alle:

Vielen lieben Dank für den ganzen Input - Wahnsinn was hier an Hinweisen und/oder Tipps rumkommt. Einiges konnte ich somit ja schon als Fehlerquelle ausschließen. Brummen ist zwar noch nicht eleminiert (ggf. eben bei Accu-Betrieb) - trotzdem richtig klasse hier!

Gruß
Marco
akem
Inventar
#72 erstellt: 04. Jan 2022, 22:38
Das Brummen könnte in der Tat bei einem MC-System weg sein. Allerdings ist der Project-Arm für ein MC-System zu leicht, da müßtest Du mit Zusatzgewichten hantieren, um den Arm auf eine akzeptable effektive Masse aufzupäppeln und dann dürfte das Gegengewicht wieder zu leicht sein... Das wird nix...
Probiere das mit der geänderten Aufstellung mal aus. Dann wissen wir vielleicht mehr.

Gruß
Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 04. Jan 2022, 23:24
Tag,

nicht der hochohmige Tonabnehmer allein bestimmt über das Noise-Potential, sondern der Phono-EQ mit der Reaktion auf hochohmige Quellen (Ortofons 2M-Serienmodelle, VM-Serie/510-540 II, alte Shure). Und dann dessen Eingangsrauschen in der jeweils gewählten Verstärkung. Hoher Gain geht zu Lasten des Geräuschspannungsabstandes.

Batteriebetrieb bringt dann auch Klangvortiele, wenn es im Phono-Gerät an ordentlicher Entkopplung zwischen Spannungsversorgung und Signalverarbeitung mangelt. Was ja vorkommt.

Der Gewinn aus einem niedrigen Quellwiderstand eines MC wird häufig durch die hohe Verstärkung, auch noch >60 dB (>1000-fach), nachteilig aufgehoben. Für den MC-Modus mit 60 dB Verstärkung ist eine Spezifikation des Geräuschspannu8ngsabstandes beim DS nicht mehr ausgewiesen; schon nicht für die 50 dB (316x) bei MM. Die 80 dBA für 40 dB (100x) sind gut - wenn auch tatsächlich erreicht.
Für Fälle wie hier, ein lauter Tonabnehmer, wäre eine Kombination Phono Pre mit verminderten 35,5 dB (60x) und einem Zielgerät mit hohem Geräuschspannungsabstand optimal - der Lehmann hat einen herausragend hohen Geräuschspannungsabstand. Die erforderliche Spannungsverstärkung liefert dann das Gerät mit dem deutlich besseren Geräuschspannungsabstand (SNR Signal to Noise Ratio, in dBA).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Jan 2022, 11:59 bearbeitet]
marco.claus
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 05. Jan 2022, 22:34
Accu-Box S2 ausprobiert:

1) Brummen wird nicht eleminiert, auch nicht wenn ich die (aufgeladene) Accu-Box vom Stromnetz trenne, somit die Phono-Box also nicht mehr mit dem Stromnetz verbunden ist. Schade!

2) Klanglich nehme ich persönlich (und mit meinem Setup) keinen Unterschied war, ist mir somit keine 250€ wert.

Erkenntnisse hieraus:
Höchstwahrscheinlich kommt das (leise) brummen dann doch irgendwie vom Plattenspieler / TA-System -> ich müsste an meinem Plattenspieler mal eine andere Phono-Box testen. Sollte ja dann auhc keine Besserung erzielen.
Und: meine Phono-Box an anderem Plattenspieler? Leise?

Generell:
- Horn-Kabel hat keine Laufrichtung aufgedruckt.
- @MAG63: Warum sollte das Gehäuse auf keinen Fall mit dem Schutzleiter verbunden werden? Besteht ein Sicherheitsrisiko? Bin kein Elektrofachmann, sehe aber keine Gefahr - aber vielleicht übersehe ich da auch was ?!
- Dreher an anderer Stelle aufgebaut (anderer Raum) -> keine Besserung.

Bleibt nun erstmal so, auch wenn‘s beim hören nicht wirklich stört (also eben nicht wahrnehmbar wenn Musik läuft oder das rauschen der Leerrillen zu hören ist) nervt mich trotzdem warum man der Ursache nicht auf die Spur kommt ?!

Viele Grüße & Danke für die Mithilfe,
Marco


[Beitrag von marco.claus am 05. Jan 2022, 23:28 bearbeitet]
HighL
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 06. Jan 2022, 13:52
2 Massekabel vom PhonoPre zum Kopfhörerverstärker schon probiert ?
marco.claus
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 06. Jan 2022, 16:37
Ja, keine Besserung.

Also sowohl Phone-Pre als auch KHV direkt an Masseanschluss der Steckdose…
HighL
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 06. Jan 2022, 19:48
Ich meinte eher Massekabel vom Plattenspieler an Vorverstärker zweites Kabel von Masse Vorverstärker an den Kopfhörerverstärker zur Not unter eine Schraube klemmen. Ich würde nie auf den Gedanken kommen irgendwas davon an die Erdung einer Steckdose zu hängen.
marco.claus
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 06. Jan 2022, 19:58
Probiere ich aus.

Warum sollte man nicht das Massekabel Richtung Erde an der Steckdose ziehen?
Skaladesign
Inventar
#79 erstellt: 06. Jan 2022, 20:38

marco.claus (Beitrag #78) schrieb:

Warum sollte man nicht das Massekabel Richtung Erde an der Steckdose ziehen?


Weil er ein Schisser is

kleiner Witz
marco.claus
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 06. Jan 2022, 21:19
Massekabel Richtung Erde weg, dafür zwischen KHV und Phono-Vorstufe -> brummen noch da.

Auch mit beiden Verbindungen gleichzeitig.
Albus
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 06. Jan 2022, 22:33
Tag,

hier haben wir miteinander allerlei durchgenommen, erfolglos. Aber, bei allem Vielerlei, war ein Durchgang mit SUBSONIC ON darunter? Ferner rege ich an, gemäß BDA möglich, die Eingangskapazität auf 47 pF einzustellen. das ist die Grundkapazität der Box DS, immer wirksam. Die Funktion ist zu erkennen an: "Alle LED aus" (BDA-Text).

Folgenden Versuch schlage ich vor, wenn auch schon so oder ähnlich getan:
Plattenspieler (PL) mit Tonabnehmer an Phono Box DS (PRE), SUBSONIC ON am PRE, Massekabel wie gehörig von PL an PRE GROUND. PRE verkabelt an KHV (kein Massekabel verbinden), KH eingesteckt zum Abhören.

Versuch Systemnoisebeitrag Elektronik: PL Netzteil AUS, PRE Netz EIN, KHV Netz EIN, Volume von Minimum ganz langsam weiter öffnen bis ein Störteppich hörbar wird. Befund von Interesse: Stellung des Volumestellers (9:00 Uhr oder wie...). Charakteristik des Noise, Brumm, Rauschen, Klopfen, Prasseln, Mix davon?
Zweitens: Vergleich mit der gewohnten Position des Volumestellers. Wie ist es dann mit dem Noise?

Freundlich
Albus
Albus
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 06. Jan 2022, 22:57
Tag,

und der nächste Versuch, es geht immer noch um SystemNoise, jetzt einschließlich PL-Elektronik (mit Tonabnehmer, elektromechanisch gesehen):
PL Netz EIN, Teller START, den Arm auf der Liftbank liegend einschwenken über den Teller bis Abspielradius 90 mm. Befundinteresse: Volumesteller vom Minimum/Linksanschlag her öffnen. Wann (9:00 Uhr?) ist was (Brumm, Rauschen, Pumpen...) als SytemNoise zu hören, per KH?

Ein weiterer Versuch wäre dann ein Lauf des 2M BLUE durch einen Testplatten-Track mit Leerrillen/Silent Groove. Oder Prüfung auf die Abtastfähigkeit bei ein, zwei einwandfreien Direct Metal Mastering (DMM)-Platten. Die sind frei von Störungen wie Rumpeln, Knacken.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 06. Jan 2022, 23:06 bearbeitet]
marco.claus
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 06. Jan 2022, 23:37
Guten Abend,

1) vergessen zu erwähnen: der Subsonic-Filter war eigentlich ausgeschaltet, ist zwischenzeitlich eingeschaltet. Kein Unterschied in der "Brumm-Problematik".

2) Die Eingangskapazität stand bislang immer auf 147 pF - 47 pF ändert „nur“ was an der Frequenz des brummens, nicht an der Lautstärke.

3) Brummton: kann ich schwer beschreiben, Fakt ist:
- kein rauschen
- nicht alternierend, sondern
- ein gleichmäßig brummen - ich würde sagen im mittleren Frequenzbereich

Wenn ich die Erdung zwischen Phono-Pre und Steckdosenleiste entferne (was aktuell der Fall ist), kann ich die Frequenz (nicht die Lautstärke) des brummens verändern indem ich die Heizung anfasse.

Zu den Versuchsaufbauten von Albus: Vorab: PL Netz aus heißt für mich Netzeil aus der Steckdose, der PL hat nur einen "Soft-Schalter" zum ein-/ausschalten.

1)
Folgenden Versuch schlage ich vor, wenn auch schon so oder ähnlich getan:
Plattenspieler (PL) mit Tonabnehmer an Phono Box DS (PRE), SUBSONIC ON am PRE, Massekabel wie gehörig von PL an PRE GROUND. PRE verkabelt an KHV (kein Massekabel verbinden), KH eingesteckt zum Abhören.

Versuch Systemnoisebeitrag Elektronik: PL Netzteil AUS, PRE Netz EIN, KHV Netz EIN, Volume von Minimum ganz langsam weiter öffnen bis ein Störteppich hörbar wird. Befund von Interesse: Stellung des Volumestellers (9:00 Uhr oder wie...). Charakteristik des Noise, Brumm, Rauschen, Klopfen, Prasseln, Mix davon?
Zweitens: Vergleich mit der gewohnten Position des Volumestellers. Wie ist es dann mit dem Noise?


Erkenntnis:
1) Netzteil von PL AUS: Brummen etwas hochfrequenter als wenn PL Netzteil EIN, gut hörbar ab 9 Uhr Stellung des Volume-Reglers
2) Musik höre ich zwischen 8 bis max. 10 Uhr Position

2)
und der nächste Versuch, es geht immer noch um SystemNoise, jetzt einschließlich PL-Elektronik (mit Tonabnehmer, elektromechanisch gesehen):
PL Netz EIN, Teller START, den Arm auf der Liftbank liegend einschwenken über den Teller bis Abspielradius 90 mm. Befundinteresse: Volumesteller vom Minimum/Linksanschlag her öffnen. Wann (9:00 Uhr?) ist was (Brumm, Rauschen, Pumpen...) als SytemNoise zu hören, per KH?


Erkenntnis:
1) wenn der Plattenteller losläuft wird der Brummton geringfügig lauter.
2) Wenn ich den Volume-Regler anfasse ändert sich die Frequenz des brummens (was nicht der Fall war als Verbindung Ground von Phono-Pre zu Erde von Seckdosenleiste gelegt war)
3) Brummton unverändert zu hören, egal wo sich der Tonarm befindet. Aber: Frequenz vom brummen ändert sich wenn ich den Tonarm (Carbon) anfasse - in gleicher weise wie wenn ich den Volume-Regler anfasse. Auch das war mit Erdung Richtung Steckdosenleiste nicht der Fall.

_____________
Testplatten oder ähnliches habe ich nicht, aber: Freund von Bekanntem der Radio-/Fernsehtechniker ist. War vorhin hier, hat allerlei ausprobiert was "wir" auch schon getestet haben, hatte spontan keine Idee und holt somit kommenden Montag den ganzen Krempel ab und testet in seiner Werkstatt.

Ich bin sehr gespannt - und halte euch natürlich auf dem laufenden!


[Beitrag von marco.claus am 06. Jan 2022, 23:47 bearbeitet]
marco.claus
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 06. Jan 2022, 23:53
…am besten man hört CD oder HiRes-Audio

Ne, Platten auflegen hat schon was - aber so langsam nerven die „Probleme“. Naja, vielleicht ja Mitte/Ende nächster Woche professionell und vor-Ort beseitigt ?!
HighL
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 07. Jan 2022, 10:49
Denke das war so nie gedacht mit Direktanschluss Plattenspieler. Würde das ganze mal direkt mit einem Hifi Verstärker verkabeln. Also Plattenspieler direkt an Verstärker und dann die KH Box an den Verstärker anschließen.
marco.claus
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 07. Jan 2022, 11:27
Habe keinen Hifi-Verstärker … sehe bei der Direktverkabelung aber auch nicht das Problem, von der Theorie her.
Albus
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 07. Jan 2022, 11:57
Tag,

gut - solche Bekannten muss man haben. Der wird den Fall der vagabundierend pulsierenden Stromversorgungen lösen.
Bitte ja, sag' uns die Problemlösung.

Und vielen Dank für die Mühe der Versuche. Meine Ansicht steht schon da "vagabundierend pulsierende Stromversorgungen". Alle drei Geräte sind am SystemNoise beteiligt.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 07. Jan 2022, 12:01 bearbeitet]
schlutopia
Stammgast
#88 erstellt: 09. Jan 2022, 11:10
Ähmm,
hatte der TE nicht eingangs erwähnt, es spiele keine Rolle, ob der Plattenspieler angeschlossen ist, oder nicht?
Oder habe ich mittlerweile etwas überlesen?
Daher sollte doch die Fehlerquelle TA oder Dreher von vornherein ausgeschlossen sein...
Albus
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 09. Jan 2022, 16:32
Tag,

mit der Orientierung durch die Floskel der "vagabundierend pulsierenden Spannungsversorgung" sind alle möglichen Ursächlichkeiten in der Verwendungssituation abgestempelt.

Freundlich
Albus
marco.claus
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 09. Jan 2022, 22:04
@schlutopia:

Ja, du hast Recht - zum einen hatte ich im Eingangspost geschrieben: Der Plattenspieler tut eigentlich nichts zur Sache, d.h. er kann auch ausgeschaltet oder abgeklemmt sein. und Wenn ich das Cinchkabel (Horn Audiophiles Neutral Musican - 1,5m) am Vorverstärker abziehe ist in gleicher Lautstärke ein Rauschen wahrnehmbar.

Das widerspricht sich an sich ja schon. Fakt ist: Plattenspieler ein-/ausgeschaltet mit Taster oder auch vom Netzteil getrennt macht keinen Unterschied. So lange Cinch- & Erdungskabel angeschlossen sind. Es brummt.

Plattenspieler nicht angeschlossen, also Eingänge des Phono-Vorverstärkers "offen": rauschen.

Morgen früh wird's ja abgeholt, habe es eben im dritten Zimmer hier in der Wohnung aufgebaut. Mit anderer Steckerleiste an anderer Steckdose ... brummt.

Weiter komme ich nicht mehr, denke Ende kommender Woche wird es neue und fachkundige Erkenntnisse geben!
marco.claus
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 15. Jan 2022, 19:17
Hallo an alle die sich an der Diskussion beteiligt haben … und alle anderen natürlich auch ;-)

Gerätschaften sind zurück, irgendwie hat Albus wohl Recht: vagabundierende pulsierende Spannungsversorgung“ … aber irgendwie liegt‘s wohl auch am Dreher. So ganz verstanden habe ich es, ehrlich gesagt nicht, aber: Brumm ist nahezu verschwunden, überlagert sich ab Volume-Stellung 3 Uhr (also richtig laut) mit einem Rauschen.

Gemacht wurde: fachmännische Erdungsleitung die ich auch tatsächlich an den Ground der Phono-Vorstufe anschließen soll. Weiterhin wurde eine Verbindung unterhalb des Drehers gezogen. Wenn der Plattenspieler auf dem Kopf liegen würde gibt es unten zwei Erhöhungen. Einmal Anschlussterminal, einmal Stromanschluss. Dazwischen ist nun eine Verbindung.

Wie gesagt: nun einwandfrei

Nochmals herzlichen Dank für die rege Beteiligung!
schlutopia
Stammgast
#92 erstellt: 15. Jan 2022, 19:37
Prima!!!
Dann wünsche ich störungsfreien Hörgenuss...
Albus
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 15. Jan 2022, 21:14
Tag,
Marco, gut! Da kann man nur gratulieren.
Freundlich
Albus
marco.claus
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 16. Jan 2022, 00:24
Dankeschön Albus.

Ja, in der Tat genial. Hatte mein Gefühl also recht behalten: das brummen war leiser als das Rauschen der Leerrille und ich höre über Kopfhörer. Aber trotzdem nicht normal. Ist nun tatsächlich nahezu vollständig verschwunden.

Platte hören macht nun noch mehr Spaß - wenn auch „nur“ mit Project Debut & Ortofon blue
Albus
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 16. Jan 2022, 13:23
Tag.,
und Tag Marco,

eine Hörschwelle für Phonorauschen bei 3:00 Uhr ist gut, entspricht etwa -4 dB bei einem gängigen Potentiometer, das ist nun wirklich kein Problem.
Und die Lösung des Brummproblems ist ja interessant. Ich lese das als einen seltenen Fall einer sogenannten WAGNER-Ground (WAGNER-Masseverbindung). Da habe ich doch gleich noch einmal in der Literatur nachgesehen. Eine Verbindung zwischen Eingangsschaltkreis und Ausgangsmasse über einen 1-10 Megaohm Widerstand zur Unterdrückung von pump out/Überlauf-Störanteilen gegen Null. Bravo für den Fachmann, der es wußte.

Freundlich
Albus
beeble2
Stammgast
#96 erstellt: 17. Jan 2022, 11:57
Das Erden mit der Netzerde bringt nur neuen Ärger. Die Geräte sind dafür nicht gemacht. Ich hatte nur einmal einen Project Debut und der
hat auch gebrummt. Lag an der ziemlich schlampigen Verkabelung zwischen Tonarm und Cinchkabel. Das habe ich damals mit
Alufolie in dem kleinen Kästchen in dem die Verkabelung drin war und mit Neuverlötung in den Griff bekommen. Danach habe ich den
(pardon) Schrott verkauft und bin wieder auf DUAL umgestiegen :-)

Ulli
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