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Aufwertung zum DL110 am TD160

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Autor
Beitrag
Bum666
Stammgast
#1 erstellt: 11. Feb 2022, 10:43
Hallo zusammen,

mache jetzt doch mal ein separates Thema auf, um nicht dem Themenersteller eines ganz ähnlichen Threads permanent in die Parade zu fahren.
Meine Frage ist, ob & wie ich meine Abspielqualität meiner Platten steigern kann.
Denke, meine Kette ist im Großen und Ganzen recht ordentlich.
Thorens TD160, TP16, TP60
GrahamSlee GramAmp 2SE
NAD C538
NAD C658 (Spielt ohne Einmessung)
NAD C275Bee
B&W 703S2
Kabelage (Strom, LS, Cinch) sind auch kein Baumarktzeugs.

Frage Nummer Eins: Bleibt der Dreher, oder kann ich aus einen Neuen bessere Ergebnisse erziehlen? Bsp: Rega Planar 6, oder gleichwertig

Falls ein neuer Dreher eurer Erfahrung nach nicht lohnen würde, und ich beim TD160 noch etwas rauskitzeln kann, würde ich mich dafür entscheiden.
Habe im anderen Thread gelesen bzw erfahren, dass es speziell für die Montage von unten TAs von Ortofon gibt (2M Verso).
Im Moment hängt ein DL110 am TD160, dessen Alter ich nicht weiß, da ich den Dreher vor einigen Jahren aus erster Hand erworben habe, da war der TA bereits montiert. Klanglich spielt er aber bis zum Plattenende hin sauber, ohne Verzerrungen.
Wenn ich auf einen neuen TA wechseln würde, sollte es natürlich eine Verbesserung darstellen. Von daher würde ich, wenn überhaupt, auf das 2M black oder ähnliches wechseln wollen.

Könnte ich einen neuen TA auch von oben verbauen? Denke mal, die Verso TAs sind eher Nischenprodukte, und lassen sich bei Nichtgefallen schwerer verkaufen. Habe die Abdeckung doch recht leicht vom Headshell bekommen, allerdings bräuchte ich dann oben eine Platte mit Löchern für die Schrauben (oder sind die beim neuen TA dabei?).
Mit welchen TAs könnte ich noch planen?

DreherTP60dl110 hintendl110 seite

Ich danke euch vorab!

Gruß
Jörg
Marsilio
Inventar
#2 erstellt: 11. Feb 2022, 11:10
Beim Plattenspieler würde ich gar nichts wechseln,. das ist doch ein gutes Gerät.

Zum Tonabnehmer: Es werden sicher noch andere Empfehlungen kommen. Eine Option wäre, das vorhandene Denon DL-110 von einem Retipper, zum Beispiel TechneAudio, mit einer Shibata- oder Microridge-Nadel auf Bor-Nadelträger retippen zu lassen. Kostet dort 250.-. Dann hättest Du weiterhin den bewährten Tonabnehmer, aber mit noch feinerer Detailwiedergabe.

LG
Manuel
Jörg_A.
Inventar
#3 erstellt: 11. Feb 2022, 12:20
So würde ich das auch machen. Das DL110 ist schon ein feines Teil.
MAG63
Stammgast
#4 erstellt: 11. Feb 2022, 14:08
Wie auf deine Frage im anderen Thread schon mal geschrieben....

Der TD 160 ist ein gutes Laufwerk und hat mit dem TP16 einen guten und flexiblen Tonarm, an dem du nahezu alle Systeme montieren kannst. Limitiert wird das durch die Montage der Systeme von unten, was sich durch Abnahme der Deckplatte ändert, die Deckplatte kann kann nach der Montage wieder aufgesetzt werden. Alle vorgenommenen Änderungen lassen sich bei Bedarf wieder rückgängig machen.

Der Gram SleeAmp 2SE ist in seiner Preisklasse ein solider und gut klingender Vorverstärker, auch die Anschlusswerte von 47 kOhm /100pF sind für die meisten MM Systeme ok, für HO MC Systeme sowieso. Klar gibt es bessere PreAmps, die liegen preislich aber in einem ganz anderen Bereich.

Das DL110 ist nicht mehr und nicht weniger als ein Einsteiger MC System, mit einem anderen Tonabnehmer hast du klanglich sehr viel Luft nach oben. Zum Tonarm, PreAmp und deinem Budget würde z.B. passen das Ortofon 2M Black - klanglich absolut Top und mMn. eines der besten MM Systeme.
hpkreipe
Inventar
#5 erstellt: 12. Feb 2022, 04:58
Hi,

Zum Plattenspieler, so lassen, ggf. für einen geringen Einsatz einmal den Antriebsriemen wechseln.

Ich halte nichts vom retippen, sofern der Retipper dann noch Frequenzgang und Nadelnachgiebigkeit als Messschriebe mit zurückschicken kann. Retippen meint normalerweise, das Abkneifen des vorhandenen Nadelträgers und das aufschieben eins neuen Röhrchens mit der Wunschnadel auf den verbleibenden Stummel. Das Kanalübersprechen und die ÜberprfungbdesvVTAs sollten mit im Service enthalten sein, da wird die Luft dann sehr dünn ob der möglichen Anbieter. Van den Hul fällt mir da noch ein, denen ich das seitens des Handwerks zutraue, ob die aber Messdaten mitliefern, ich habe da noch nicht angefragt.

Je nach Budget.

0. Antriebsriemen auswechseln, sofern nicht erst letztens geschehen (kleiner 2 Jahre)

1. Tonabnehmer komplett wechseln. Gegen ein MM System, das AT VM95 ML könnte hier fast funktionieren - rein vom Design her, die Headshell verdeckt quasi die Sicht auf das Billiggehäuse. Hier musst Du die dünnen Schrauben durch die Gewindehülsen des 95ML durchstecken. Da ich diese Headshell nicht selber nutze, mag das jemand bestätigen, dass das funktioniert mit dem Durchstecken der dünnen 2mm Schrauben von oben durch das 95ML- danke.

2. Nach einer 2. Headshell würde ich mich umsehen.

3. die Phonosektion durch eine mit MC Fähigkeit ersetzen

4. MC Tonabnehmer erwerben

5. ein Separates Netzteil mit Feinabgleich der Drehzahl und Umschaltung 33 U/min und 45 U/min

Das wäre vernünftig und ein Fahrplan für 5 bis 6 Jahre.

Ich selber handele nicht unbedingt vernünftig und würde.

Direkt den Tonabnehmer und die Phonosektion ersetzen.

Austausch der Phonosektion, gerne auch durch ein gebrauchtes Gerät, aber bestimmt mit MC.

Zeitgleich ein Goldring Eroica als LX neu erwerben.

In den Kleinanzeigen eine Suchoption für das Netzteil und die Headshell setzen und schauen, was sich da ergibt.

Der Tonabnehmer macht die Musik und kratzt in der Rille, der sollte mechanisch passen und auch keinen Wartungsstau haben.
Bum666
Stammgast
#6 erstellt: 12. Feb 2022, 21:17
Hi.

Riemen ist bereits neu, Headshell für die Montage von oben ist im Anflug. Da sich das DL110 noch super anhört, würde ich das auch gern unterm TP60 verbaut lassen, und nicht zum Retippen geben.
Das AT VM95ML ist ja zumindest preislich unter dem DL110 angesiedelt, von daher kann ich mir jetzt nicht vorstellen, dass es eine Liga drüber spielt.
Würde am ehesten das Ortofon 2m Black oder das Dynavector 10x5MKII in Betracht ziehen, ohne die jemals gehört zu haben. Spielen beide preislich in der selben Liga, ich erhoffe mir egal von welchem einen Mehrgewinn!?
Welcher PreAmp käme denn in Frage, der im Bezug auf Preis & Leistung die Fähigkeiten der beiden TAs ausreizen könnte?
Das Goldring Eroica LX ist mir noch unbekannt, gehe aber davon aus, dass die beiden MMs mindestens genauso gut spielen, da über alle gesehen die MMs wohl günstiger in der Herstellung sind, alle drei aber in der selben Preisklasse spielen. Das wäre aber nur meine völlig leienhafte Vorstellung.
Die Compiance liegt beim Goldring bei 12, beim 2M Black bei 22, beim Dynavector 10x5MK2 bei 30...weiß nicht, ob da Welten dazwischen liegen?
Der Arm ist ja der TP16, mittelschwer...
Sollte das Goldring doch in die engere Wahl kommen, welcher Preamp wäre hier der passende Partner?

Danke!

Gruß
Jörg
MAG63
Stammgast
#7 erstellt: 13. Feb 2022, 01:39
Das 2M Black hat eine gemessene Compliance von 16, bei mir spielt es hervorragend an einem Tonarm mit 17,5g effektiver Masse. Das Dynavector 10x5MKII spielt nicht besser als das Ortofon. Auf der Suche nach einem MC System das besser spielt, habe ich so einige verglichen, da muss man mMn. schon etwas tiefer in die Tasche greifen und dann liegst du preislich bei 800 - 1000,-€. Das Dynavector 10x5MKII ist zwar ein HO MC System, ist aber mMn. an einer MC Vorstufe mit einstellbarem Abschlusswiderstand besser aufgehoben. Da wäre ein Hana SH Goldring Eroica H oder ein Sumiko Bluepoint HO die bessere Wahl.
hpkreipe
Inventar
#8 erstellt: 13. Feb 2022, 11:39
Hi,

meine kleine Welt.

Bei einer Phonostrecke mit MM ist die Unsicherheit, ob die Anpassung in Bezug auf die Eingangskapazität zu den Parametern des Tonabnehmers passt eben deutlich größer als bei einer MC Strecke.

Das ist der Grund, warum ich immer MC propagiere, MC meint - anschließen und es funktioniert. Damit ich mich sicher mit einer MM Stecke beim LP-Abhören zurücksinken lassen könnte, müsste ich den resultierenden Frequenzgang messen. Das kann ich nicht -> also nutze ich MC-Tonabnehmer und bin auch in der glücklichen Lage, mir diesen Preisunterschied gönnen zu können.

Einen wirklich hörbaren Unterschied vom AT VM95 (perfekt angepasst) zu einem hochpreisigen MC zu hören, hm, ich könnte das nicht. Aber eine hohe Wiedergabetreue in Bezug auf das technisch mit meinen Geräten Machbare, die möchte ich schon haben - egal ob ich das dann auch wirklich direkt höre, es genügt mir zu wissen, das dieser Anspruch so gut als möglich erreicht ist.

Es gibt da zwei ewige Baustellen.
- Lautsprecher und der Raum,
- Tonabnehmer und Phonosektion.

Zurück zum Thema hier - Phono und Tonabnehmer. Ein Punkt ist eindeutig, ich sehe den Unterschied bei Tonabnehmern. Billigplastik gegenüber hochwertig Materialien, das kostet eben auch einen gewissen Aufschlag.Das ist zwar ein Aspekt der eher in hohe Ästhetik, als Tontreue spielt, Aber gut. Wer sich einen AT VM95er Nadeleinschub angesehen hat, muss schon ein sehr, sehr dunkles Abhörzimmer sein eigen nennen, bei mir stehen die HiFi Komponenten in Räumen mit Tageslicht und ich sehe die täglich.

Also, rein wegen des Klanggeschehens, betreibe ich den Aufwand bestimmt nicht. Ich gehe dabei davon aus, dass bei passenden Vorüberlegungen sich dieses in Form hoher Tontreue einstellen wird.

Spieltrieb und Anfassqualität und ganz schnödes Haben-Wollen, die stehen bei mir dahinter dafür dann doch einiges an Kapital zu bewegen.

Allerdings achte ich darauf nicht komplett ungünstige Konfigurationen zu nutzen - das sind dann die Vorüberlegungen:

Effektive Massen der Tonarme sollten zu den Nadelnachgiebigkeiten der Tonabnehmer passen.

Und ja das Vorgehen zu den elektrischen Anschlussparameter habe ich oben beschrieben.

Die geometrische Anpassbarkeit Tonabnehmer und Tonarm sollte gegeben sein, so dass VTA, Überhang und Auflagegewicht und Antiscating jeweils passend einstellbar ist.

Dann will und kann ich mir in der gefundenen und justierten Konfiguration einfach nur noch LPs abhören, bis der Tonabnehmer eben durch ist.

Und ich habe eine Grenze in der Einsatzbereitschaft vom Kapital: einen Ersatz oder Ausfall, kann ich direkt kompensieren, ohne Reserven angreifen zu müssen. Insbesondere Tonabnehmer als Verbrauchsmaterial, ein Ersatz, sollte im monatlichen Mittel nicht weiter auffallen. Wie eine Autoreparatur, ein Ersatzfahrrad, halt so typische und ungeplante Kleinigkeiten, die ein Familienleben eben so mit sich bringt. Wo jeder eben auch sein Recht auf Entfaltung besitzt, die dann wie auch immer finanziert werden muss.

Meint hier, mach das, was Dir passend erscheint und dann auch anschließend gut aussehen wird. Einige der genannten Kombinationen, die würde ich nie zusammen schrauben, wie gut der Klang dann auch angeblich sein soll. Diese bunten Dynavector als Beispiel - boah, die kann ich mir nun wirklich, ach, ich lasse es …

akem
Inventar
#9 erstellt: 13. Feb 2022, 15:10

hpkreipe (Beitrag #8) schrieb:
MC meint - anschließen und es funktioniert.

So einfach ist es nur leider nicht. Bei MC muß der Abschlußwiderstand passen. Liegt der zu niedrig, geht Dir der Hochton flöten und es klingt gequält und gepresst. Leider bieten viele Phonostufen nur 100 Ohm und es gibt leider sehr viele MC-Tonabnehmer, die einen wesentlich höherohmigen Abschluß brauchen (im bezahlbaren Bereich unter 1000€ würde ich sagen, daß ca. 80% des Angebots an 100 Ohm nicht optimal laufen).

Übrigens: unterschätze mal das Denon DL110 nicht. Ein Goldring Eroica kann da nicht mithalten, da mußt Du schon schwerere Geschütze auffahren. Selbst ein Benz ACE SL stinkt in einigen Disziplinen gegen das Denon ab.

Gruß
Andreas
13mart
Inventar
#10 erstellt: 13. Feb 2022, 16:16

Bum666 (Beitrag #1) schrieb:
Frage Nummer Eins: Bleibt der Dreher, oder kann ich aus einen Neuen bessere Ergebnisse erziehlen? Bsp: Rega Planar 6, oder gleichwertig


Ich habe meinen Thorens 160 MkII für einen Micro 1500 vor Jahren weg gegeben.
Der Unterschied im Klang ist wirklich marginal, und die mechanische Qualität des
Thorens auf einem Niveau, welches heute kaum mehr zu finden ist..
Also: bitte behalten; Vorschläge zur Verbesserung sind hier ja schon gekommen.

Gruß Mart

P.S. Wenns was Neues sein soll: Thorens 1600
Bum666
Stammgast
#11 erstellt: 16. Feb 2022, 18:58
...da ich den TD160 behalten werde, habe ich versucht mich anderweitig möglichst flexibel aufzustellen. Wie gesagt, ein Tausch-Headshell ist auf dem Weg zu mir ( https://www.schopper.ch/index.php?page=headshell-tp60 ), und nach kurzer Recherche habe ich mich für einen anderen Phono-Vorverstärker entschieden, es ist der "Vertere Phono 1 MkII". Dieser Preamp ist sowohl für MM als auch MC zu verwenden, und scheint mir eigentlich maximal anpassbar zu sein(Gain, Widerstand & Kapazität).
Somit wäre ich jetzt nicht mehr auf ein MM System festgenagelt, und könnte wahrscheinlich nahezu jedes MC System einsetzen.
Da ich kein Techniker, wird mich die Anpassung auf System XY wahrscheinlich überfordern, von daher hoffe ich dass ich mit Falscheinstellungen nichts zerstören kann.
Eventuell könnt ihr mir Starthilfe geben...vielleicht am Beispiel des DL110, was ja wahrscheinlich wie ein MM zu behandeln ist, und somit viele Einstellungen im Vorfeld ausgeschlossen werden können.
Ich würde um irgendwo anzufangen, die Einstellungen vom Gramamp 2SE auf den Vertere übertragen, sprich 41dB, 47k, 100pF.
Jetzt könnte ich den Gain in einem Bereich von 40,2dB - 62,8dB verändern, ebenso den Widerstand von 47KOhm auf bis zu 78Ohm herabsetzen, und Kapazität von 100pF auf 430pF für MM, oder von 100pF auf 1,02uF erhöhen.
Ich habe noch keine Ahnung, was sich bei welcher Einstellung ändert, da ich mich bisher mit der Thematik noch nicht auseinander gesetzt habe.
Nur, dass wie Andreas zuvor geschrieben hatte, viele MCs einen höherohmigen Abschluß benötigen um die Höhen frei spielen zu lassen, was sich wahrscheinlich nur auf die high output MCs bezieht, oder?

Also nochmal zusammenfassend: Kann ich was schrotten? Welchen TA im Bezug auf die Vorstufe im Preisbereich bis sagen wir mal 600,-€ würdet ihr mir ans Herz legen? Oder in der Liga trotz der Vorstufe lieber beim 2MBlack(MM) bleiben?

Vielen Dank!

Gruß
Jörg
MAG63
Stammgast
#12 erstellt: 16. Feb 2022, 21:42
Beim Anschluss des DL110 an eine andere Vorstufe

- Abschlusswiderstand auf 47KOhm
- Verstärkung würde ich ausprobieren, fang mit der niedrigsten an
- Abschlusskapaztität spielt bei MC Systemen keine Rolle, würde ich im Bereich 100-150pF einstellen
Bum666
Stammgast
#13 erstellt: 23. Feb 2022, 19:28
kurzes Update:
Der oder die Tausch - headshell von Schopper ist da, ebenso der neue Vorverstärker. Ich könnte quasi in die Welt der LO-MCs eintauchen, falls es musikalisch einen Gewinn bedeuten würde. Meine Kette habe ich ja weiter oben beschrieben, habe quasi nur den GramAmp 2SE gegen den Vertere Phono 1 MKII ersetzt.
Nach ein paar Mails an diverse Shops wurden mir natürlich verschiedenste TAs empfohlen, sodass ich als noch absoluter Laie, der nur seinen TD160 mit dem DL110 kennt, etwas verwirrt dastehe ;-). Immerhin wurden mir der eine oder andere Kandidat auch hier ans Herz gelegt.
Wie gesagt, wenn ich den Wechsel vom DL110 auf XY wage, sollte der schon im positiven hörbar sein.
Gehört wird querbeet, ausschließlich klassische Sachen bis dato eher weniger ;-)

Folgende TAs wurden als passend beurteilt bzw. empfohlen:

LO-MCs:
T+A Excalibur Black
AT33 PTG II
Hana EL
Hana SL
Goldring Eroica LX

HO-MCs:
Gold Note Donatello Red
Dynavector 10x5 MK II
Hana EH
Hana SH
Goldring Eroica HX

MMs:
Ortofon 2M Black
Clearaudio Artist V2

Die TAs sollen wohl alle an den TP16 Arm passen, wobei mir für die rockigeren Sachen eher das Excalibur Black, das Gold Note und das Clearaudio empfohlen wurden. Kann man das so stehen lassen, oder gibt es da Einwände. Was mir aufgefallen ist, dass die Eigengewichte der TAs doch stark differieren. Mein DL110 hat gerade mal 4,8g, das Gold Note fast das doppelte. Tut das was zur Sache?
Bin mir unsicher, und will einen Fehlkauf vermeiden. Rückgabe ist bei solchen Sachen wohl eher schlecht.
Standzeit vom Diamanten ist ja auch so eine Sache, der vom AT33PTG II soll ja eine lange Lebensdauer haben.

Welche TAs würdet ihr ausschließen, bzw welches aus der Auswahl favorisieren?

Vielen Dank!

Gruß
Jörg
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 23. Feb 2022, 20:04
Mein Tipp: AT 33 PTG/II
13mart
Inventar
#15 erstellt: 23. Feb 2022, 20:24
Ich schließe mich an
Gruß Mart
Bum666
Stammgast
#16 erstellt: 23. Feb 2022, 21:45
ok. also kein Shibata Schliff. Das P/L Verhältnis scheint bei dem AT33PTGII sehr gut zu sein. Ist zwar 2g schwerer als das jetzige DL110, wird sich hoffentlich nicht negativ auswirken. Das Hana SL(5g) & das Excalibur Black(5,2g) wären nahezu gewichtsgleich zum DL110(4,8g).
Was würde euch bewegen, das AT den Kongurenten vorzuziehen? Der Preisunterschied, oder die Performance am mittelschweren Arm, oder...?
hpkreipe
Inventar
#17 erstellt: 24. Feb 2022, 01:36
Das Goldring Eroica ist auch nicht verkehrt.

Der Gyger Schliff auch nahe ML und Shibata.

Bin ja tatsächlich bei dem Eroica und dem PTG/II gelandet und mir noch totalunschlüssig was als nächstes kommen soll, Technisch besser und mindestens ähnlich gut aussieht.

Nur einem möchte ich nicht aufsitzen - dem aktuellen Shibata-Hype. Preislich müsste es aus meiner Sicht deutlich unter dem ML einsortiert sein.

Das aktuelle PTG/II Design ist aus meiner Sicht für schwarze Tonarme und Headshells noch einmal etwas stimmiger. Ein Paar Inbus-Edelstahlschrauben und Muttern dazu und das ist einfach klassisch klasse.
Dan_Seweri
Inventar
#18 erstellt: 24. Feb 2022, 09:20
Das Ende vom Lied wird sein, dass der Threadersteller ein teueres MC kaufen wird, um sich schließlich doch einzugestehen, dass es gar nicht so viel besser spielt als sein gutes altes DL-110. Denn das DL-110 wird doch meist unterschätzt.


[Beitrag von Dan_Seweri am 24. Feb 2022, 09:22 bearbeitet]
Bum666
Stammgast
#19 erstellt: 24. Feb 2022, 09:30
Wie kommst du darauf? Ich erhoffe mir von einen perfekt justiertem und ab,- angeschlossenen LO-MC schon mehr als dass mir das DL110 bisher bieten kann. Stelle mir vor, das die Musik noch besser im Raum steht, sich noch klarer löst, bessere Bühne...das übliche halt. Sonst könnte ich es bleiben lassen...
hpkreipe
Inventar
#20 erstellt: 24. Feb 2022, 09:44
Hi,

mag sein.

Manchmal, muss es eben einfach etwas neues sein und sich dann nicht zu verschlechtern ist dann ja auch schon etwas.

Tatsächlich ist mir das auch eher schnurrte, also das Thema mit der deutlichen klanglichen Steigerung.

Gerade bei Tonabnehmern ist es eher wie ein Überraschungsei:

Es ist spannend, beim Auspacken.

Es macht - mir zumindest - Spaß bei der Montage und Justage.

Es freut mich dann über die nächsten Jahre nachhaltig, wenn es dann auch noch ordentlich meine Musik abspielt und gegenüber der CD, nicht deutlich abfällt. So wie es bei dem Vorgängermodell auch schon war.

Was will man denn mehr?

Gut, man muss den finanziellen Berg stemmen können und wollen. Aber bei mir ist es eben auch Hobby und auch für mich noch einem mit überschaubaren Einsatz der Mittel.
Kollegen, die Ski fahren, stecken neben den Reisen in eiskalte, unwirtliche Gebirgsgegenden jedes Jahr aus meiner Sicht Unsummen in die Ski-Ausrüstung.

Da bin ich mit einem Tonabnehmer alle zwei bis drei Jahre noch sehr günstig unterwegs - rein aus finanziellen Aspekten betrachtet, …

Und ob die wirklich schneller ins Ziel kommen mit der neuen Ausrüstung, sei dahingestellt.
Dan_Seweri
Inventar
#21 erstellt: 24. Feb 2022, 09:52
Wie ich darauf komme? Ich habe ein DL-110 in meinem Tonabnehmer-Fuhrpark und weiß, was es kann. Es mag sein, dass andere Systeme besser spielen. Aber Du wirst hier deutlich das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens spüren: Du setzt massig Euros €€€€€ ein und erzieltst dann dafür doch nur eine relativ bescheidene Klangsteigerung.

Ich verweise auf Beitrag #9 von Andreas, dessen Meinung ich teile:


akem (Beitrag #9) schrieb:
Übrigens: unterschätze mal das Denon DL110 nicht. Ein Goldring Eroica kann da nicht mithalten, da mußt Du schon schwerere Geschütze auffahren. Selbst ein Benz ACE SL stinkt in einigen Disziplinen gegen das Denon ab.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#22 erstellt: 24. Feb 2022, 10:13
Moin,


Bum666 (Beitrag #19) schrieb:
Stelle mir vor, das die Musik noch besser im Raum steht, ...


probieren geht über studieren.

Die Unterschiede der Qualität der Produktionen (Aufnahme, Abmischung, Mastering, Schnitt, Pressqualität)
sind meist größer als der Unterschied zw. Tonabnehmern. Daher auch die Empfehlung oben.
13mart
Inventar
#23 erstellt: 24. Feb 2022, 14:32

Dan_Seweri (Beitrag #21) schrieb:
Ich habe ein DL-110 in meinem Tonabnehmer-Fuhrpark und weiß, was es kann. Es mag sein, dass andere Systeme besser spielen.


Nun, ich hatte ein DL-110 auf meinem damaligen Thorens 160.
Sicherlich ein mismatch, und als ich ein AT 33er montiert hatte,
ging das 110 schnell weg. Mir hat es an Auflösung gefehlt.

Gruß Mart
Bum666
Stammgast
#24 erstellt: 24. Feb 2022, 21:26
Frage am Rande...
Das DL110 misst von Oberkante zu Nadelspitze 13mm.
Ich habe es ohne Spacer unterm Headshell, und gehe davon aus dass ein anderer TA durchaus höher bauen könnte.
Somit müsste ich quasi die Tonarmbasis höherlegen.
Leider steht in der BDA nicht, ob das überhaupt möglich ist.

Könnt ihr mich aufklären?

Danke!

Gruß Jörg
hpkreipe
Inventar
#25 erstellt: 24. Feb 2022, 22:28
Hm,

noch einmal kurz zum Tonabnehmer-Vergleich.

Für mich ist aus einem komplett anderen Aspekt die Entscheidung eindeutig.

Einmal kann man sich ein komplett verunstaltetes Legoklötzchen mit einer gewagten halbtransparenten Farbgebung unter die Headshell schrauben. Damit macht man dann jedem unbedarften Besucher klar, dass man ein Kind geblieben ist - auch und insbesondere was das ästhetische Empfinden anbelangt -, oder man nutzt ein seriös ausentwickeltes Produkt.

Nach einem Tonabnehmer Austausch und Justage in einer gut angestimmten und abgeglichenen Kette, gerade in einem MC Setup, da bin ich mir sicher, dass niemand einen echten Unterschied heraushört. Wozu denn auch? Wenn es eng an der CD ist, ist alles gut.

Aber das macht das Ansinnen des TEs doch nicht weniger seriös, das 110er austauschen zu wollen, ja sogar zu müssen.

Ich sehe das in der Konstellation - es wird auf MC gesetzt - komplett entspannt.
raindancer
Inventar
#26 erstellt: 24. Feb 2022, 23:24

Bum666 (Beitrag #24) schrieb:
Das DL110 misst von Oberkante zu Nadelspitze 13mm.

Wo hast du denn diesen Wert her? Denon gibt 17,6mm an.
akem
Inventar
#27 erstellt: 24. Feb 2022, 23:31

Bum666 (Beitrag #24) schrieb:
Frage am Rande...
Das DL110 misst von Oberkante zu Nadelspitze 13mm.

Dann hat da aber jemand ca. 6-7mm abgesägt. Meine DL110 sind knapp 20mm hoch...
Vielleicht klingt Dein DL110 deshalb so schlecht, weil die Hälfte fehlt??

Gruß
Andreas
Bum666
Stammgast
#28 erstellt: 24. Feb 2022, 23:58

Muss mich entschuldigen, in den frühen Abendstunden neige ich ich zu schielen. Gut aufgepasst...18mm passen.

Gruß
Jörg
Marsilio
Inventar
#29 erstellt: 25. Feb 2022, 00:04
Ich möchte einfach an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es nicht zwingend ein MC-System sein muss - meiner Meinung nach gibt es (zugegeben aus aktueller Produktion mittlerweile nicht mehr so viele) MM-Systeme, die besser performen als weitaus teurere MC-Systeme.

Ich würde dem Threadersteller daher als Alternative vorschlagen, ein gebrauchtes Shure V15V zu suchen und dieses mit einer neuen SAS-Nadel des japanischen Nadelspezialisten Jico zu bestücken - bei der SAS-Nadel bekommt man einen nackten Diamanten mit Microridge-Schliff, wahlweise auf einem Nadelträger aus Bor, Saphir oder Rubin.

LG
Manuel
evilknievel
Inventar
#30 erstellt: 25. Feb 2022, 12:30
Das AT33PGT hat auch einen Bor Nadelträger

Ja, es ist die günstigste Möglichkeit an einen Bor Nadelträger zu kommen, wenn man sich einen TA mit SAS Nadel konfiguriert.
Ebenfalls ja, man hört einen Unterschied zwischen Denon DL110 und SAS.
Umschaltvergleich mit angeglichener Lautstärke zwischen Denon DL110 an Denon DP45 und M75 SAS an einem Dual 731.
Dass zwei unterschiedliche Plattenspieler genommen wurden, halte ich nicht für relevant.

Ich vermute, dass die weniger bewegte Masse durch den Bor Nadelträger der Hauptgrund für den klanglichen Unterschied ist.
Prozentual lässt sich der Unterschied nicht festmachen. Es ist rein subjektiv, dass die SAS das Stereobild genauer darstellt.
Aber auch den tonalen Unterschied von Denon und Shure gilt es zu berücksichtigen. Das kann man schlecht ausblenden.

Die SAS Nadel hat auch einen Nachteil. Ich habe Schallplatten, da fängt die Nadel an stark zu zittern, was auf die Pressung zurückzuführen ist. Mittelloch ungenau ausgeschnitten? Das passiert mir bei Tonabnehmern mit Aluröhrchen nicht.
Damit wären wir beim Thema Zweitdreher oder mindestens zweiter Tonabnehmer auf Wechselheadshell.

Das Denon DL110 ist in meinen Ohren ein guter Allrounder.
Wenn man sich ausprobieren möchte, würde ich nicht nur den Schliff berücksichtigen, sondern auch den Nadelträger.
Zumindest kann man mit einem anderen Tonabnehmer herausfinden, ob sich die Neuanschaffung gelohnt hat oder ob die Unterschiede zu marginal sind um beim nächsten anstehenden Nadelwechsel wieder auf ein höherpreisiges Produkt zu setzen.

Ich persönlich höre auch mit einfacheren Tonabnehmern glücklich Musik.
Vergleichendes Hören mache ich kaum noch und wenn nur aus Langeweile.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 25. Feb 2022, 12:32 bearbeitet]
13mart
Inventar
#31 erstellt: 25. Feb 2022, 13:21

evilknievel (Beitrag #30) schrieb:

Die SAS Nadel hat auch einen Nachteil. Ich habe Schallplatten, da fängt die Nadel an stark zu zittern, was auf die Pressung zurückzuführen ist.


Das ist sicher eine Anregung der Tiefenresonanz:
Liegt diese etwas niedrig, so zwischen 5 Hz und 8 Hz, fängt die Nadel bei einigen Pressungen an zu 'zittern'.

Gruß Mart

P.S. Messplatten machen sich diesen Effekt zur Messung der Tiefenresonanz zu Nutze, bsw. Ortofon Pick Up Test Record
evilknievel
Inventar
#32 erstellt: 25. Feb 2022, 14:02
Danke für den Tipp.
Dann werde ich dualseidank mit dem Antiresonator rumspielen, wenn es mal wieder zittert.

Gruß Evil
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#33 erstellt: 25. Feb 2022, 21:56
@ Bum666:

Wann wurde der Plattenspieler zuletzt einer gründlichen Revision unterzogen?

Klangbeeinflussend sind auch folgende Elemente:

Füße: Im Laufe der Jahre verhärten die Gummifüße und zerbröseln am Ende. Verhärtete Gummifüße wirken sich klangverschlechternd aus,
glaubt vielleicht niemand, aber das Hören vor und nach einem Austausch der Füße spricht ganz klar für die neuen, weicheren Füße.

Gummimatte: Die Auflage des Plattentellers hat einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf das Klangbild:
Thorens hatte eine Serie mit Gummimatten, die im Bereich von 7 inch (Single-Durchmesser) und am Außenrand (12 inch) Erhöhungen hatte, auf der die abgespielte LP dann auflag. Sie hatte über den weitaus größten Bereich keinen Kontakt mit der Gummimatte. Später hat Thorens durchgängig plane Gummimatten eingesetzt. Die Gummimatte mit den Auflageringen ist die klanglich schlechtere, weil der Kontakt zum Untergrund fehlt. Hier kannst du experimentieren, Gummimatte, Filz, Lederauflagen oder eine Auflage aus einem anderen Material verändern das Klangbild. Eventuell bei einem Händler ein paar Alternativen ausleihen.

Subchassis / Federn: Ursprünglich wurden die 3 Federn mit einem Stück Schaumstoff innen bedämpft. Dieser Schaumstoff ist fast total verrottet, mit einer Pinzette herausziehen und entfernen.

Bodenplatte: Die vorhandene Pressspanplatte entfernen und durch eine 15 mm Multiplex - Birke Platte ersetzen. Gewinnt deutlich an Basskontour, der TD 160 spielt souveräner und kontrollierter.

Die Unterschiede kannst du allesamt mit dem Denon TA-System hören, vorher auch nichts auswechseln.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 25. Feb 2022, 21:57 bearbeitet]
Vinnie_C.
Stammgast
#34 erstellt: 25. Feb 2022, 22:02

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #33) schrieb:

Subchassis / Federn: Ursprünglich wurden die 3 Federn mit einem Stück Schaumstoff innen bedämpft. Dieser Schaumstoff ist fast total verrottet, mit einer Pinzette herausziehen und entfernen.

Und durch passend zugeschnittenen Küchenschwamm ersetzen. Gegen den Zinnnng.


[Beitrag von Vinnie_C. am 25. Feb 2022, 22:03 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#35 erstellt: 25. Feb 2022, 23:27
Subchassis-Federn: Schaumstoff nicht ersetzen!
Alle anderen haben auch keinen reibenden Schaumstoff in den Federn :
(Linn, Systemdeck, Phonosophie, Thorens neu).
Auch beim aktuellen Thorens TD-1500 sind die Federn nicht mit Schaumstoff bedämpft.

Gerd
Vinnie_C.
Stammgast
#36 erstellt: 26. Feb 2022, 01:31
Hallo Gerd, mir ging das ungebremste Geschwabbel bei meinem 125er auf den Nerv.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#37 erstellt: 26. Feb 2022, 02:39
@ Vinnie C.: Was du ungebremstes Geschwabbel nennst, ist idealerweise ein funktionierendes Subchassis wie es sein soll.

So soll es sein: https://www.youtube.com/watch?v=H2lRB2K0Olc

Wenn es dich so sehr stört, ist ein Subchassis vielleicht nicht das Richtige für dich: Es gibt genügend starre Laufwerke.

Gerd
Vinnie_C.
Stammgast
#38 erstellt: 26. Feb 2022, 02:53
Der ist schon 30+ Jahre nicht mehr bei mir. Von Schwabbel und Gummiband bin ich seitdem ab. Obwohl, in meinem PS500 gibt es noch ein kurzes.
.JC.
Inventar
#39 erstellt: 26. Feb 2022, 09:58
Moin,


bielefeldgibtsnicht (Beitrag #37) schrieb:
@ Vinnie C.: Was du ungebremstes Geschwabbel nennst, ist idealerweise ein funktionierendes Subchassis wie es sein soll.


wie ist ein Stoßdämpfer (KFZ) aufgebaut?
Holger
Inventar
#40 erstellt: 26. Feb 2022, 11:03
Sorry, aber wer von "ungebremstem Geschwabbel" redet und dabei ein ordnungsgemäß funktionierendes Subchassis-Laufwerk meint, der sollte einfach lernen, wie man so etwas richtig bedient.
Typischer Fall von "der Fehler sitzt vor dem Gerät"...
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#41 erstellt: 26. Feb 2022, 13:05
@ Holger: "Typischer Fall von "der Fehler sitzt vor dem Gerät"...

Wunderbar auf den Punkt gebracht.!

Gerd
Vinnie_C.
Stammgast
#42 erstellt: 26. Feb 2022, 13:56
Das haben die Leutchen bei Thorens dann auch falsch gemacht. Alles Dummies, außer euch.
Holger
Inventar
#43 erstellt: 26. Feb 2022, 14:24
Naja... wenn Thorens (und später Linn z. B., und andere) es auf eine ganz bestimmte Art und Weise konzipiert haben und jede Menge Anwender dies bedienen können, ohne sich über "ungebremstes Geschwabbel" aufregen zu müssen... und nur einer dies tut (oder einige wenige)... wo liegt dann wohl der Fehler?
Vinnie_C.
Stammgast
#44 erstellt: 26. Feb 2022, 14:48
Der Unterschied zwischen einer Bemerkung und Aufregung sollte schon erkennbar sein. Mit den Gummis war das Ding ja auch halbwegs flüssig bedienbar.
.JC.
Inventar
#45 erstellt: 26. Feb 2022, 15:10

Holger (Beitrag #43) schrieb:
... wo liegt dann wohl der Fehler?


am Holzdielenboden
Bum666
Stammgast
#46 erstellt: 26. Feb 2022, 20:20
...hier ist ja ganz schön was los ;-)
Ich habe mit dem Subchassis keine Probleme, damals fiel die Wahl genau deswegen auf so einen Dreher.
Habe heute kurzer Hand einfach mal eine Bodenplatte aus 15mm Birke Multiplex angepasst und montiert.
Der Schaumstoff in den Ferdern sah noch gut aus, habe ich so gelassen.
Ausgedehnte Hörbrobe steht noch aus, aber so auf Anhieb konnte ich jetzt keine gravierende Veränderung wahrnehmen.
Beim Wechsel vom GramAmp 2SE auf den Vertere konnte ich schon feststellen, dass die Musik noch etwas greifbarer wurde.
Wie ihr seht sind bereits Absorber unter der Bodenplatte, die waren aber auch schon unter der Hartfaserplatte. Das war das erste was ich damals gemacht hatte, da der Dreher beim Vorbesitzer unten gänzlich blank aufsaß.
Ansonsten hatte ich nur den Teller poliert, und vor ein paar Tagen das "Schopper - Headshell" montiert.
Achja, zwei Plattentellerauflagen habe ich auch, beide original Thorens.
Hatte immer die alte drauf, wo die Platte nur auf zwei Ringen aufliegt.
Seit die neue Headshell montiert ist, musste ich auf die starke wechseln, da die Nadel sonst die Platte nicht mehr erreicht hat.
Habe, weil der Kurs gestimmt hat, jetzt einfach mal ein Excalibur Black geordert, welches ich bei nichtgefallen retournieren könnte.
Hoffe natürlich, dass es mir gefällt. Andererseits würde ich euren Tipp folge leisten, und das AT33PTGII antesten.


Gruß Jörg

und hier ist das gute Stück:
20220226_121635
.JC.
Inventar
#47 erstellt: 26. Feb 2022, 20:34
Schön.
hpkreipe
Inventar
#48 erstellt: 26. Feb 2022, 23:26
wird es erst noch. Also richtig schön, wenn der neue Tonabnehmer montiert ist.



bielefeldgibtsnicht
Inventar
#49 erstellt: 27. Feb 2022, 01:28
@ Bum666: Du hast eine Vertere Phono-Stage. Wahrscheinlich im Preisbereich von 1.000 € momentan das Maß der Dinge, wenn ich den Testberichten glauben kann.

https://www.lowbeats...ere-mm-mc-phono-amp/

Touraj Moghaddam ist jemand, dem Dynamik in der Wiedergabe sehr wichtig ist. Das war schon bei Roksan so.

Das Excalibur Black bringt diese Phono-Vorstufe noch lange nicht an ihre Grenzen. Von allem, was ich über die Baureihe gelesen habe, ist es ein Abtaster, mit dem man sehr entspannt über lange Zeiträume Musik hören kann. Dies würde ich einem Audio-Technica-System vorziehen, da ich diese immer als eine Spur zu analytisch und unterkühlt klingend wahrnehme.

Viel Spaß mit dem TAD Excalibur-Black. Sehr gute Wahl.

Gerd
Skaladesign
Inventar
#50 erstellt: 27. Feb 2022, 02:08
Sehr schön der Dreher......bis auf die sichtbare Multiplex
Ich fänd die Kante in schwarz besser, würde auch die Füsse etwas unterstreichen.
Aber nur meine Meinung
Bum666
Stammgast
#51 erstellt: 01. Mrz 2022, 22:37
Nabend,

Excalibur Black spielt, aber ich habe ein Problem
Der Klang löst sich nicht wirklich von den Lautsprechern. Beide Seiten gleich laut, aber in der Stereomitte ist ein Loch, Phantomcenter quasi nicht vorhanden.
TA ist sauber montiert, Auflagegewicht bei 1,9g (Tonarmwaage ist vorhanden), Antiskating steht bei 1.
Habe das Antiskating auch mal voll drin bzw ganz rausgenommen, keine merkliche Veränderung.
Phono Vorverstärker ist auch richtig eingestellt...
Teste es zbsp mit einer Platte von Brooke Miller, welche ich auch über Tidal gegenchecke.
Der TA spielt sehr sauber, keine Verzerrungen oder ähnliches...bin etwas ratlos.

Mit dem DL110 war das Panorama wie auf Tidal...

Weiß jemand Rat?

Gruß Jörg
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