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DUAL P55 Plattenspieler - Ausgangsanschluss für externen Verstärker+A -A |
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Autor |
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aleksandia
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 10. Jun 2022, 19:02 | ||
Guten Abend, ich habe hier einen DUAL P55, welchen ich eigentlich fast immer über den eingebauten Lautsprecher betreibe. Jetzt wollte ich ihn aber mal an meinen Verstärker an den Phono-Anschluss anschließen, da der DUAL ja genau dafür einen Stecker hat. Jedoch habe ich ehrlich gesagt so einen Stecker, wie der, der dort verwendet wird noch nie gesehen und kann diesen auch im Internet nicht finden. Im Anhang befindet sich ein Bild von diesem Anschluss. Ist übrigens ein Stereo-Ausgang. Die Masse wurde für beide Kanäle zusammengelegt. Eventuell kennt ja jemand diesen Stecker und kann mir dabei helfen. Vielen Dank im Voraus, Mit freundlichen Grüßen, aleksandia [Beitrag von aleksandia am 10. Jun 2022, 20:01 bearbeitet] |
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Platten-Spieler
Stammgast |
#2 erstellt: 10. Jun 2022, 19:37 | ||
Hallo Aleksandra, ...vergiß es! Erstmal wirst Du für diese Buchse keinen Stecker finden. Die sind mehr als rar. Okay - kann man eine andere, gängige 5-polige DIN-Buchse für einbauen... Dann besitzt Dein Plattenspieler ein Kristall-Keramiksystem, das nicht zu "modernen" Magnetsystemen kompatibel ist und also nicht an einem Phono-Anschluß eines ab 70er-Jahre Verstärkers betrieben werden kann (übersteuert und verzerrt brutal). Für den Anschluß an einen Aux-Anschluß ist es dann wieder zu leise und dieser müßte sehr hochohmig sein, damit nicht nur die Höhen rüberkommen. Dein Plattenspieler-Ausgang ist nämlich dafür konzipiert, an einem (ggf. Stereo-) Röhrenradio angeschlossen zu werden oder einem sehr frühen Transistorgerät, denn diese (um 1970 herum) hatten noch einen passenden "Phono-Kristall/Keramik" Eingang. Schöne Grüße, Andreas |
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Rabia_sorda
Inventar |
#3 erstellt: 10. Jun 2022, 19:37 | ||
Moin, Oha, das scheint ja eine recht seltene und auch schwer erhältliche Buchse zu sein. Kannst du löten? Ich würde da fix eine "gängige" Buchse einbauen: DIN-Einbaubuchse 3-polig mit Lötösen Stiftanordnung 180° Dazu gibt es dann Adapter von DIN auf XY. [Beitrag von Rabia_sorda am 10. Jun 2022, 19:38 bearbeitet] |
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TrueHighFidelity
Stammgast |
#4 erstellt: 10. Jun 2022, 20:58 | ||
Diese Buchse scheint einen Schaltkontakt zu haben. Bei nicht gestecktem Stecker werden die Kanäle für die interne Wiedergabe zusammengeschaltet, um ein Mono-Signal zu erzeugen. Bei gestecktem Stecker wird der Schalter geöffnet und das Stereo-Signal bereitgestellt. Gibt es 3- oder 5-polige DIN-Buchsen mit Schaltkontakt? Ein Kristallsystem sollte sich mittels eines Vor- oder Parallelwiderstandes an einen Phono-Eingang anschließen lassen. Dadurch wird der Pegel gedämpft und die Entzerrung erfolgt ganz normal durch den Vorverstärker. Aber ich denke, das wäre den Aufwand nicht wert. Edit: Zwergstecker heißt das Ding. Vorschläge, wie man damit umgehen kann: Klick [Beitrag von TrueHighFidelity am 10. Jun 2022, 21:12 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#5 erstellt: 10. Jun 2022, 21:41 | ||
Jeder Tag ist kein verschenkter Tag und man lernt immer nur dazu
Ich kenne keine Buchse. Mal so spontan gesponnen: Wenn man eine 5-polige DIN-Buchse richtig verbauen würde und sie dann an einer Anlage verwendet, dann wird sie daran auch funktionieren. Bei einer Nicht-Benutzung der Buchse, um deren ehemalige Schaltung wieder auf die interne Wiedergabe zu verschalten, kann man doch bestimmt einen DIN-Stecker so intern verschalten, dass er beim dauerhaften Einstecken genau diese Funktion übernimmt (à la "Kurzschlussstecker").
Nun ja, ein paar Widerstände einlöten sollte doch kein Aufwand darstellen. Auch wenn es mehrere Angleichungen benötigen sollte, sollte so ein etwa 0,25 bis 2 Std. - "Aufwand" absolut im Rahmen sein und das dürfte einem, falls der Klang einem ausreichend gefallen sollte, über etliche Jahre genügen. |
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TrueHighFidelity
Stammgast |
#6 erstellt: 10. Jun 2022, 21:54 | ||
Genau das ist in dem Link beschrieben, den ich oben nannte.
Wenn man Lust zu experimentieren hat, dann ja. Ansonsten gäbe es geeignetere Plattenspieler für moderne Verstärker, an denen man nicht erst rumbasteln muss. Nun denn... hier entlang: Klick Oder so: |
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Rabia_sorda
Inventar |
#7 erstellt: 10. Jun 2022, 22:24 | ||
Jetzt sehe ich deine Editierung auch. Dann ist es für einen versierten Bastler ja eigentlich kein Problem.
Das stelle ich nicht infrage, nur oft liegt dabei ein emotionaler Grund für einen weiteren Betrieb solch alter Geräte vor. |
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aleksandia
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 11. Jun 2022, 07:19 | ||
Das der Stecker kaum zu bekommen wird, hatte ich mir schon fast gedacht. Ich hatte mir spontan mal überlegt, einen DIN-Stecker anzulöten und dazu aber noch, wenn auch etwas weniger elegant einen kleinen Schalter anzuschließen mit dem ich zwischen dem Internen Verstärker und dem Externen Ausgang wählen kann, da ja der Schalter im Anschluss wegfällt. Ich denke ich werde, auch wenn es wahrscheinlich nicht den Aufwand wert ist, mich alsbald daran machen. Denn ja tatsächlich finde ich den Plattenspieler ganz reizend, auch wenn es bessere gibt (die ich auch besitze), jedoch hänge ich an diesem und er funktioniert ja auch gut, außer dass der Anschluss für einen Externen Verstärker nicht zu bekommen ist. |
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hpkreipe
Inventar |
#9 erstellt: 11. Jun 2022, 09:09 | ||
Warum dann nicht gleich zwei Cinchbuchsen? Wenn noch ein Kontakt geschaltet werden soll, Klinkenbuchsen bieten so etwas auch. Als Beispiel so etwas: https://www.musikding.de/63mm-Klinkenbuchse-Stereo-mit-Schalter Bei den Ausgangsspannungen von Kristallsystemen sollt3 das funktionieren, aber ich würde auch eher denWeg eines anderen Plattenspielers wählen. Vermutlich würde ich beides machen. |
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TrueHighFidelity
Stammgast |
#10 erstellt: 11. Jun 2022, 18:03 | ||
Ich fände die Lösung mit DIN-Buchse und Kurzschlussstecker am elegantesten und auch am einfachsten - das dazu notwendige Loch wäre schon vorhanden. Ein zusätzlicher Schalter hätte nur den Vorteil, dass die Widerstände für die Anpassung an den Phono-Eingang direkt im Plattenspieler untergebracht werden könnten, ohne die interne Schaltung zu stören. |
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8erberg
Inventar |
#11 erstellt: 11. Jun 2022, 22:44 | ||
Hallo, man könnte auch sofort ein TK mit Magnetsystem verbauen, der Plattenspieler funktioniert ab 1,5 Pond Auflagekraft normal Es finden sich auf eBay oft genug Tks mit Shure M75. Dann erspart man sich die Widerstände, könnte direkt in einen Phonoeingang gehen und hatte keinen verzerrten Frequenzgang. Für unterwegs dann einfach das TK wechseln und Auflagekraft anpassen. Peter |
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aleksandia
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 19. Jun 2022, 19:01 | ||
Ich wollte mich dann mal nach längerer Zeit melden und mal mitteilen wie es so steht. Zuerst einmal bedanke ich mich für den ganzen Input. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ich habe mich einfach ganz billig dazu entschieden an den Zwergstecker von der Innenseite ein Cinchkabel an die Linke und Rechte Seite anzuschließen. Die Masse der beiden habe ich an die Masse vom Zwergstecker gemacht. Und tatsächlich funktioniert es auch wunderbar. Ist zwar nicht super elegant, jedoch kann ich ja im Kabelfach auch das Cinchkabel verstecken und das war auch der Sinn. Ich habe den Zwergstecker gelassen, damit ich ohne Umwege auch immer noch den Internen Lautsprecher benutzen kann(also andere Stecker mit eingebautem Schalter oder externe Schalter oder ähnliches). Wenn ich ihn nicht brauche, dann mache ich ihn einfach ganz leise und dann ist die Sache erledigt. Wenn ich dann mal irgendwann ein Zwergstecker-Kabel zum Kauf finde, mache ich es dann richtig. Und noch eine Sache bezüglich des Verstärkers. Das Problem war mir bewusst, trat bei mir allerdings aufgrund des uralten Verstärkers (keineswegs modern oder neu)nicht auf und ich konnte ohne Wiederstände oder ähnliches die Cinch-Kabel direkt in den Verstärker stecken und die Musik über die Lautsprecher ohne Verzerrungen hören. Danke noch einmal allen aleksandia [Beitrag von aleksandia am 19. Jun 2022, 19:02 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#13 erstellt: 21. Jun 2022, 11:40 | ||
Hallo, ohne Verzerrungen... naja. Wenn die Eingänge des Verstärkers nicht hochohmig abgeschlossen sind wird es muffig klingen wie getragene Socke riecht. Aber entgegen anderer Vorurteile fallen einem davon nicht die Ohren ab. Peter |
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