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Stellung der Nadel zur Rille+A -A |
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Autor |
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Richard3108
Inventar |
#1 erstellt: 21. Dez 2022, 09:21 | |
Bis in die 80er waren die Schallplatten leicht und was damit einhergeht dünn. Nun sind sie schwerer und dicker. Durch die unterschiedlichliche Dicke verändert sich die Stellung des Arms und der Nadel zur Rille ein wenig je nachdem, welche LP man abspielt. Glaubt ihr, dass die unterschiedliche Stellung des Arms, der Nadel zur Rille einen Einfluss auf das Klangbild hat? Gruss |
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MOS2000
Inventar |
#2 erstellt: 21. Dez 2022, 10:06 | |
Willst Du die Schizo-Variante als Antwort? Oder eine persönlich relaxte? Das lustige ist, dass die Schizo-Variante dann sowieso auch noch kommt... Liebe und Grüße MOS2000 |
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8erberg
Inventar |
#3 erstellt: 21. Dez 2022, 10:56 | |
Hallo, Grundsätzlich entscheidend ist die Nadelstellung in der Rille, möglichst sollte diese mit 90 Grad (+/-) eintauchen. Da reicht ein Geodreieck - noch genauer muss es nicht sein, da viele Platten eh einen leichten "Schlag" haben. Vor allen Dingen heutzutage. Von Lochaussermittigkeiten und sonstigen Pressfehlern will ich nicht einmal reden. BTW gab es damals auch dicke und schwerere, hiessen meist "Japan-Pressung" und denen wurde zum Teil zu recht, zum Teil zu unrecht sagenhaftes nachgesagt. Peter |
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darkphan
Inventar |
#4 erstellt: 21. Dez 2022, 11:16 | |
Früher gab es auch Antistatik-Matten aus Filz, die man zusätzlich auf den Gummi-Plattenteller gelegt hat. Die haben den Teller auch dicker gemacht, entsprechend höher wurde abgetastet. Einen Einfluss auf den Klang habe ich nie bemerkt. Wär mal interessant, hier einen Test durchzuführen mit einer Testschallplatte: Plattenspieler an den PC anschließen, Sinustöne abspielen und schauen, wie im Aufnahmeprogramm die Aussteuerung ist und in einer App wie "Schall" die Tonhöhe angezeigt wird. Das gleiche dann mit ein oder mehreren Filzmatten wiederholen. Ich tippe mal, da sind keine Unterschiede zu messen bei dieser geringen Abweichung. [Beitrag von darkphan am 21. Dez 2022, 11:17 bearbeitet] |
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Black_Cat_85
Inventar |
#5 erstellt: 21. Dez 2022, 13:23 | |
Der SRA sollte optimaler Weise dem des Schneidstichels entsprechen. Der Winkel hat sich immer mal wieder geändert, meist ist mit einer Justage des Systems im Bereich von 91° bis 93° das klangliche Optimum zu finden. Abhängig von der Schliffform des Abtastdiamanten reagieren die Abtastsysteme teilweise in weiten Bereichen klanglich fast überhaupt nicht, andere machen 0,5° Abweichung klar hörbar. Zur Einordnung: Bei einem Standarttonarm mit 9" Länge bedeutet eine Veränderung der Einbauhöhe von 4mm ziemlich genau 1°. Hörbar wird es im Bassbereich z.B. dadurch das der Bereich mehr oder eben weniger Konturen und Durchhörbarkeit/ Differenzierbarkeit zeigt. Im Mittel- und Hochtonbereich kann es von unsauber/undiffernziert zu gut durchhörbar mit guter Bühnenstaffelung bis hin zu stränig/agressiv gehen kann. VG BC |
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mkoerner
Inventar |
#6 erstellt: 21. Dez 2022, 15:52 | |
Wenn du nen 1 Khz Sinus so abspielst und Klirrmessungen bei unterschiedlichen Tonarmhöhen machst wirst du feststellen das sich dieser klar erkennbar ändert und bei einer Höhe in der regel ein eindeutiges Minimum hat. Allerdings liegt der Klirr in der regel in der gegend von 1% und weniger was man üblicherweise nicht hört. Als Wahrnehmungsschwelle werden oft >3% genannt,. Mike |
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darkphan
Inventar |
#7 erstellt: 21. Dez 2022, 16:06 | |
Vielleicht teste ich das mal zwischen den Jahren ... |
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mkoerner
Inventar |
#8 erstellt: 21. Dez 2022, 16:27 | |
Ist die schnellste Methode die korrekte Armhöhe einzustellen. (Wenn das Messequipment da ist). Da ich nen RME ADI-2 Pro in der Tapeschleife hängen habe und Virtiins MI und Adjust+ auf dem PC habe und die Sony und JVC Arme von mir on-the-fly höhenverstellung haben mach ich das gelegentlich. Aber da die hörbaren Auswirkungen nicht so groß sind und massiv von der verwendeten Platte (Schneidwinkel und Pressdicke) abhängig sind, ist das eher akademisch, solange man eingermassen richtig liegt. Mike |
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MOS2000
Inventar |
#9 erstellt: 21. Dez 2022, 22:33 | |
Ich hab mir mal den Hintern mit der Kamera aufgerissen und versucht eine meiner Nadeln so hochauflösend wie ich irgend kann in der Rille abzulichten. Einmal auf einer 140g 80er-Jahre Scheibe (oder sogar weniger - Beastie Boys - Licence To Ill, voll der Lappen als Nice-Price Edition) und einer als 180g gekennzeichneten 2015 Scheibe (Nicolas Godin - Contrepoint - voll der fette Slab Wax). Es handelt sich um eine Nadel 40 mit FG70 Schliff auf einem Concorde System am Technics 1210 MKII. Das ist hölleschwer und aufs allerletzte Millimeter Bruchteilchen habe ich es auch nicht geschafft - man muss ja die Höhe der Kamera nachregeln, weil man sonst in völlig anderem Winkel auf die Plattenoberfläche schaut. Da verändert die kleinste Berührung des Stativs schon alles wieder um einen Bruchteil. Aber ich denke man sieht gut die Tendenz. Die roten Hilfslinien sind 100% gerade in der Horizontalen und Vertikalen. Ich habe die Hilfslinien auf dem Originalbild eingezeichnet und in der Bildbearbeitung nur die beiden Abnehmerstellungen so exakt als möglich aufeinander an den sichtbaren Schliffkanten ausgerichtet. Kein Bild(teil) wurde getrennt vom anderen rotiert oder verzerrt. Dann aus dem Original Teile rausgecroppt und beides auf hier maximale Bildbreite gezogen. Wer mehr sehen will sollte sich das Vollbild aus der Galerie anschauen. Vergrößerungsstufe ca. 50% Vergrößerungsstufe fast 100% Und hier nochmal als animiertes GIF im Wechsel. Blau getönt ist die 180g Scheibe. Sicher geht es noch näher ran irgendwie, aber ich kann da mit meinen Augen eigentlich keinen Winkelunterschied feststellen. Es gibt aber sicher Abnehmer welche auf die Höhenänderung reagieren, denn auch Compliance und Cantilever Material und -aufhängung haben evtl. einen Einfluss auf das Ergebnis. Wenn wer sagt "...muss noch genauer!" - dann kann ich mich gerne nochmal dran versuchen, jetzt habe ich ja Erfahrung und kriege die Aufnahmen vielleicht nochmal konsistenter hin. Geht aber im Vorweihnachtsstress nicht so fix. Liebe und Grüße MOS2000 |
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.JC.
Inventar |
#10 erstellt: 21. Dez 2022, 22:38 | |
SRA |
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Richard3108
Inventar |
#11 erstellt: 22. Dez 2022, 13:34 | |
Na ja, es ist ein bedeutender Unterschied zwischen einer Standard-LP aus den 80ern, die nicht mehr al 80 gr. wiegt (habe ich gewogen) und einer LP von heute, die 180 gr. wiegt, sie ist ja doppelt so dick. Ich habe den Eindruck, dass die hohen Töne bei den dicken Platten bei mir nicht so gut klingen, wie bei den alten LPs, könnte daran liegen, dass sie nicht gut abgetastet werden. |
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8erberg
Inventar |
#12 erstellt: 22. Dez 2022, 15:27 | |
Hallo, das finde ich jetzt überraschend. Eine 80 Gramm LP hätte die Stärke von ca.1,0 mm, eine 180 Gramm LP eine Stärke von ca. 2,2 mm. Also der Unterschied von 1,2 mm macht nicht wirklich was aus... läge problemlos im Bereich der Norm-Bauhöhe. Selbst bei Wechslen funktionierte es mit bis zu 6 Platten im Stapel (ELAC, PE oder DUAL) problemlos. "Verzischeln" die hohen Töne (besonders Frauenstimmen, besonders auffällig ziemlich weit "innen")? Peter [Beitrag von 8erberg am 22. Dez 2022, 16:03 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#13 erstellt: 22. Dez 2022, 15:54 | |
@8erberg Ohne selbst zu messen, aus dem Analogforum von "soundhaudegen" 05.04.21015:
also sind deine Zahlen ca. Faktor 10 zu klein. dazu Zitat von gestern ("Black Cat 85"): -- Bei einem Standarttonarm mit 9" Länge bedeutet eine Veränderung der Einbauhöhe von 4mm ziemlich genau 1°. [Beitrag von ehemals_Mwf am 22. Dez 2022, 15:58 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#14 erstellt: 22. Dez 2022, 16:04 | |
Hallo, sorry, hab es korrigiert. Mir war bei Umrechnung das Komma verrutscht... eigentlich sind meine Folien mehr in dem "dünnen" Bereich. Peter |
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