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Plattenspieler Thorens 320 vs Magnat 990 / Kenwood KD-990

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Macropodux
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Feb 2023, 00:17
Moin,
Ich stehe vor dem Erwerb eines neuen Plattenspielers. Habe bisher einen "geerbten" Dreher genutzt, der ersetzt werden soll.
Ich möchte eine robuste Basis für die kommenden Jahre mit entsprechenden Features wie Anti-Skating, MC-Kompatibilität, Laufruhe, etc haben und stehe am ehesten vor folgenden Optionen:
- Thorens TD 320 Mk II aus erster Hand mit ein paar Upgrades, Teil-Revision und Absorberbasis, jedoch ohne Tonabnehmer (500€)
- Magnat MTT 990 B-Ware (neu) mit AT VM95E für 700€

Was haltet ihr für die mittelfristig sinnvollere/vorausschauendere Investion? Was hat das bessere Preis/Leistungs Verhältnis?
Habe grundsätzlich eine Affinität zu alten Thorens, jedoch auch viel gutes über den Magnat gehört und finde den Preis sehr ansprechend. Lohnen sich die 200€ extra?

Besten Dank!
net-explorer
Inventar
#2 erstellt: 17. Feb 2023, 07:03
Wenn Du dem Thorens ebenfalls ein AT VM95e zukaufst, bist du etwas billiger dabei. Kannst auch die ca. 200€ dazu investieren für einen besseren Tonabnehmer, denn letztlich machen die bei Phono am meisten Musik.

Von den Geräten her würde ich sagen, ist es letztlich auch wieder egal, beide werden eine völlig befriedigende Leistung im mechanischen Bereich abliefern. Das wichtigste bleibt der Tonabnehmer!

Und da sehe ich das Thorens-Angebot für mich vorne, denn hier bist du völlig frei in der Wahl!

Ansonsten kann man garantiert, wie seit Jahrzehnten, trefflich über die Vor- und Nachteile der beiden Dreher disputieren, um Kleinigkeiten letztendlich, philosophisch-religiöse Dimensionen. Mir persönlich ist einfach zu einem soliden Plattenspieler das verwendete System am wichtigsten. Halte beide Geräte in der Hinsicht für gut genug.

Was heute meine Sorge ist, sind aktuelle Produktionen, aber auch gerne bis 10 Jahre zurück. Da wurde die Gewinnmaximierung zu Lasten des Kunden allgemein betrachtet auf die Spitze getrieben. Mein Thorens ist jetzt ca. 30 Jahre alt, keine Probleme gemacht, bis auf das Netzteil, da habe ich jetzt ein besseres - klanglich kann ich keinen Unterschied feststellen.

Somit würde ich mich an deiner Stelle für den Thorens entscheiden.
An meinem lief lange ein AT 13EaX, jetzt, auch schon viele Jahre, ein AT 440ML. Beides für mich ganz tolle allrounder!
Macropodux
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Feb 2023, 11:16
Danke für deine ausführliche Antwort, stimme ich dir soweit zu! Gerade der Aspekt der Gewinnmaximierung war für mich auch ein relevanter Punkt. Ich sah beim Magnat nur folgende "Vorteile":
einfache Anpassung der Tonarm-Höhe (einfacher als beim Thorens?), Direktantrieb (wartungsärmer und genauer?) sowie Garantie.
Der Tonabnehmer ist für mich zudem kein vorrangiges Argument, da Verschleißteil und in Zukunft ohnehin ausprobiert werden soll - ist denke ich der beste Weg zum Erfolg. Aber sonst gebe ich dir natürlich Recht
Im Gegenzug muss der Thorens seine Langlebigkeit nicht mehr unter Beweis stellen, das hat er bereits tausendfach gemacht.

Da Altbauwohnung, hatte ich zudem versucht rauszufinden welcher der Dreher damit besser zurechtkommen dürfte. Der Thorens hat als Upgrade die Absorberbasis, jedoch habe ich zum Subchassis sonst gemischtes Feedback gelesen (an sich gut). Beim Magnat kann ich es gar nicht einordnen.
schmiddi
Inventar
#4 erstellt: 17. Feb 2023, 11:27
Ich bin der Meinung, dass du mit beiden Drehern nichts falsch machst. Du kannst deinen Geschmack entscheiden lassen. Auch mit der Altbauwohnung werden beide zurecht kommen. Zwischen Riemen- und Direktantrieb gibt es schon seit den Siebzigern Glaubenskriege.


[Beitrag von schmiddi am 17. Feb 2023, 11:27 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#5 erstellt: 17. Feb 2023, 18:22
Ganz klar den Magnat, der Thorens ist eine Lachnummer und von den Liebhabern völlig überbewertet.
Beim Thorens ist der Tonarm das größte hörbare Problem, das Laufwerk an sich ist nicht so schlecht.

BG
BC
net-explorer
Inventar
#6 erstellt: 17. Feb 2023, 19:29

Black_Cat_85 (Beitrag #5) schrieb:
... der Thorens ist eine Lachnummer und von den Liebhabern völlig überbewertet.
Beim Thorens ist der Tonarm das größte hörbare Problem, ...


Bitte genauer beschreiben, das wäre für eine Entscheidung natürlich interessant.
dialektik
Inventar
#7 erstellt: 17. Feb 2023, 19:41

Black_Cat_85 (Beitrag #5) schrieb:

Beim Thorens ist der Tonarm das größte hörbare Problem,

Habe ich wohl seit 30 Jahren Probleme mit den Ohren, wenn der TP 90 am 320 hörbare Probleme bereitet
Whitehat
Stammgast
#8 erstellt: 17. Feb 2023, 20:19
Ich hatte von 1986 bis 2000 einen TD 320 MK I mit dem TP 16.. Toller Dreher:

Der MK II mit dem besseren TP 90 dürfte top sein.
hpkreipe
Inventar
#9 erstellt: 17. Feb 2023, 23:52
Hi,

ich würde einzig hinterfragen, was teilrevidiert meint - ist zumindest der Antriebsriemen neu (was mir als einzige Maßnahme zu „Teilrevision“ einfallen würde) und sind alle Teile dabei, Einstelllehre für den Tonabnehmer, die gut weniger wichtigen Einsteller für die Federn und die Einstellschraube zur Höhenverstellung des Tonarms?

Dann weiter, kann das Gerät in den Originalzustand zurückversetzt werden?

Wenn das verbastelte(?) Teil wieder in den Auslieferungszustand versetzt werden kann, dann ist es die 500€ wohl wert. Ist mehr verbastelt worden, dann lieber ein Gerät im Originalzustand suchen.
Macropodux
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Feb 2023, 00:22
Gute Hinweise. Soweit ich verstehe waren bei der Teilrevision dabei: neuer Riemen und neuer (?) Motor, neuer Tonabnehmer (nichts Besonderes, Elac 791), neue Kabel von Audioquest, Endabschaltung wurde justiert. Vermutlich auch Lager geölt. Waren ingesamt knapp 500€ vor 3-4 Jahren. Die Absorberbasis ist glaube ich ein extra Teil und kann einfach abgenommen werden, das Teil ist auch nicht gerade günstig. Bis auf die Kabel kann der 320 also wieder auf Originalzustand zurückgesetzt werden, wenn ich das richtig verstehe. Verbastelt ist - soweit ich weiß - nichts.

Wegen der Utensilien und der Einstellschraube werde ich nachfragen. Bekommt man die im Zweifel sonst irgendwo? Bedienungsanleitung ist auf jeden Fall noch dabei

Werde den Thorens vielleicht Montag anschauen. Irgendwas worauf ich speziell am TP-90 etc achten sollte?
Skaladesign
Inventar
#11 erstellt: 18. Feb 2023, 01:00
Nimm den Thorens, die Kohle bekommst du immer wieder zurück.
hpkreipe
Inventar
#12 erstellt: 18. Feb 2023, 06:04
Hi,

zu den Einzelteilen, ja die findet man schon noch. Gibt Dir noch die Möglichkeit zu Preisverhandlungen. Sonst kann ich mich tatsächlich nur meinem Vorschreiber anschließen, nimm den Thorens, wenn bei einer Inspektion vor Ort der Antriebsriemen nicht abspringt, ist der Motor nicht nur getauscht sondern auch noch gut justiert worden.

Was ich vergessen habe zu schreiben. Fehlt nur der Tonabnehmer oder auch die Headshell - also das Teil, an dem Der Tonabnehmer angeschraubt wird? Original ist das TP95 genannte Teil quasi nicht zu erwerben. Es gibt/ gab(?) einen sehr guten Nachbau aus der Schweiz, nun, zu entsprechenden Preisen.
Black_Cat_85
Inventar
#13 erstellt: 18. Feb 2023, 08:04
Genau, kauf einen 40 Jahre alten Player der schon damals nur zur Brot und Butter Fraktion taugte.
Das ganze dann noch für 500€, wie krank muß man sein.

Mit den jeweiligen Systemen wirst Du auch nicht weit kommen, da sind dann noch mal 500-1000€ fällig. Phonopre min. 600€.
Dann werden deine Erwartungen wohl erfüllt werden können.

BG
BC
Macropodux
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 18. Feb 2023, 08:45
Okay, auf den Antriebsriemen werde ich achten. Der Thorens war wohl bei Lichtenfeld in HH, glaube die sollen ganz vernünftige Arbeit machen.
Die Headshell ist auf jeden Fall mit dabei, der Tonabnehmer an sich auch. Da der Tonabnehmer jedoch bereits ein paar Stunden gesehen hat und ausgetauscht werden sollte, hatte ich im Eingangspost zur Vereinfachung "ohne" geschrieben


[Beitrag von Macropodux am 18. Feb 2023, 08:46 bearbeitet]
GP-Torsten
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Feb 2023, 09:00

Skaladesign (Beitrag #11) schrieb:
Nimm den Thorens, die Kohle bekommst du immer wieder zurück.
:prost


Würde ich dem Hanpin-Magnat auch jederzeit vorziehen.
Macropodux
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Feb 2023, 09:34
Um noch etwas Variation reinzubringen: es gibt aktuell auch noch einen gebrauchten Technics SL-1500C mit Ortofon Red für 700€ vom gewerblichen Händler im neuwertigen Zustand. Dementsprechend auch mit Garantie.
Den Thorens werde ich mir wohl so oder so ansehen, der Technics wäre jedoch zumindest kein Hanpin


[Beitrag von Macropodux am 18. Feb 2023, 09:37 bearbeitet]
olibar
Inventar
#17 erstellt: 18. Feb 2023, 10:21
...bei der Auswahl wäre der Thorens tatsächlich auch meine letzte Wahl. Das Teil hat vor 40 Jahren 750 DM gekostet. Ist der wirklich so viel besser als ein neuer Direktantriebler? Schon allein die Einschränkung der nicht mehr zu erwerbenden Headshell macht spätere Tonabnehmerexperimente schwer.

Was sind denn die Gründe dafür, dass hier alle den alten Dreher empfehlen? Allein die Tatsache, dass der Magnat ein Hangpin Dreher ist, kann es ja nicht sein.

Interessant finde ich: fragt man im Forum: Riemen oder Direktantrieb, werden die meisten klar zum Direktantrieb raten. Kommt aber neuer Direktantrieb vs. alter Riementriebler von Thorens sieht es völlig anders aus...verstehen muss man das nicht.

Der vermeintliche Preisvorteil muss ja durch den Tonabnehmer auch wieder relativiert werden.


[Beitrag von olibar am 18. Feb 2023, 10:24 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#18 erstellt: 18. Feb 2023, 13:34
Na ja, zu allererst fehlen ja mal wichtigen Angaben vom TE um sich ein Bild zu machen. Dazu gehört allerdings auch, was er denn da noch für einen Tonabnehmer auf dem Thorens hat ? Eventuell ja noch was feines ? Generatoren sind ja nicht das Problem. Vieleicht ist hier mit einer neuen Nadel der TA ja ganz weit vorne. Ich habe mal einen TD 160 ergattert, da war ein Shure V15 III mir Supertrack plus Nadel dran.

Wenn das Headshell ja dabei ist, gibt es ja nur noch die Frage, welches System auf den Arm passt. Das kostet aber auf keinen Fall 1000,-- Euro
Ein Phonopre muss auch nicht für 600,-- Schleifen angeschafft werden. Eine Phonobox mit Eistellmöglichkeiten für MM und MC, kostet wohl 300-350,--
Das reicht mittelfristig, ( wie der TE ja schreibt ) auf jeden Fall aus.

Wie ist denn dein Musikgeschmack Macropodux ?
Hast du einen Pre, oder möchtest du den Phonoeingang des Verstärkers nutzen ? ( welcher Amp wäre das )

Der Hanpin muss ja nicht schlecht sein, aber mit AT VM95E für 700€ Euro ? Für 700,-- gibt es da auf dem Vintagemarkt was besseres. Und da würde ich auch den Technics auf jeden Fall den Vortritt geben.

Nebenbei ist der TP 90 auf dem TD 320, kein schlechter Tonarm
Macropodux
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Feb 2023, 13:46
Auf dem Thorens ist wie erwähnt ein Elac 791 Tonabnehmer (50€ NP), den würde ich austauschen. Hatte als Ersatz über einen AT VM95 ML oder Denon DL-110 nachgedacht.
Als Phono-Pre habe ich einen Ifi Zen Phono, von dem bin ich bisher sehr positiv angetan - MM und MC ist beides auswählbar. Dann kommen eine SAC Alpha Vorstufe und zwei SAC Igel, am Ende der Kette stehen Wharfdale Evo 4.4.

Musikgeschmack vor allem Jazz, regelmäßig Klassik und ein bisschen Pop/Elektro (Donald Fagen etc.).

Würde den Technics auch dem Magnat voziehen. Habe natürlich in der Zwischenzeit weiter geschaut und noch ein richtig gutes Angebot für einen Kenwood KD-990 mit Goldring Elektra Tonabnehmer eingeholt. Alles soweit original (nur Haube fehlt), Elkos etc auf der Steuerplatine vor einem Jahr getauscht. Seit knapp zehn Jahren kaum genutzt, sieht super aus und Verkäufer macht einen ordentlichen Eindruck. 600€ könnte er mir anbieten, was ich im Vergleich zu anderen Angeboten als überaus preiswert einschätze. Von dem was man so liest, auch ein top Dreher aus der Zeit!
Black_Cat_85
Inventar
#20 erstellt: 18. Feb 2023, 13:59
Der Technics vom Händler ist wohl ein Rückläufer wegen eierndem Teller oder klapperndem Tonarm.
Die letzte Charge die Europa erreicht hat macht wohl wieder besonders viel Probleme, aber greif ruhig zu.
Mein Händler verkauft das Modell aufgrund der Reklamationen gar nicht mehr.
Garantie wird der Player ja wohl hoffentlich haben.

BG
BC
pEpp0
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Feb 2023, 14:36
Habe seit einiger Zeit einen Magnat MTT 990. Habe ihn bei einem Händler gegen einen Technics 1500 sowie gegen die beiden neuen Thorens 402 und 403 verglichen.
Der Technics war als erstes raus. Haptik und Optik haben mir überhaupt nicht gefallen.
Die neuen Thorens sind echt hübsche Geräte.
Am Ende ist es dennoch der Magnat geworden weil er den besten Preis, den variabelsten Tonarm und die schönste Optik hatte.

Gruß aus Hamburg
max130
Inventar
#22 erstellt: 18. Feb 2023, 14:58
Ich habe auch seit einiger Zeit einen Magnat 990.
Der hauptsächliche Grund für den Kauf war der Tonarm: SME Anschluss für eine sehr große Auswahl an Headshells verschiedener Gewichte. Zusammen mit dem optionalen Zusatzgewicht für das hintere Ende des Tonarms macht das die Anpassung an verschiedenste Tonabnehmer möglich.
Und der Tonarm ist 10“ lang, was mir gut gefällt.
Und die Tonarm Höhenverstellung ist wichtig und wunderbar.
Sogar mit dem Decca London System kam er zurecht (!), aber der Direktläufer ist für MI Systeme leider nicht geeignet und erzeugt Brumm.
Der Antrieb ist unauffällig (also gut) und bietet auch 78er Geschwindigkeit. Man weiß ja nie…
Auf der Rückseite sind Cinchbuchsen, also wähle ich das Anschlusskabel selbst.
Der Magnat steht neben meinem Micro Seiki BL-91, und macht mir Freude.

beste Grüße
Stefan


[Beitrag von max130 am 18. Feb 2023, 15:01 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#23 erstellt: 18. Feb 2023, 14:59
Btw aus dem Elac läßt sich was basteln: Es passen die Nadeln bis zum 796 - nicht aber die vom 796 Jubilee. Die gabs in verschiedenen compliance Klassen, eine 796 H24 sollte ganz gut gehen, wenn man sie denn bekommt.

Bemerkung zum TP95 headshell: Die gibts schon noch als Nachbau zu kaufen, ist halt nicht ganz billig.
Skaladesign
Inventar
#24 erstellt: 18. Feb 2023, 15:47

raindancer (Beitrag #23) schrieb:
Btw aus dem Elac läßt sich was basteln: Es passen die Nadeln bis zum 796 - nicht aber die vom 796 Jubilee. Die gabs in verschiedenen compliance Klassen, eine 796 H24 sollte ganz gut gehen, wenn man sie denn bekommt.


Sehe ich genauso
Der 796 Jubilee unterscheidet sich meines Wissens, nur durch die handverlesene Auswahl. ( Ich habe den gerade laufen mit einer vdH ) Die anderen Nadeln passen hier auch rein, dann geht es auch umgekehrt.

Ich würde dem 791 eine Naddel spendieren, bevor ich mir ein modernes TA System kaufen würde.

Und wenn ich erstmal klein anfangen will, versuche ich es mit einer H24 wie raindancer schon geschrieben hat.

Der Kenni ist übrigens geil.
max130
Inventar
#25 erstellt: 18. Feb 2023, 16:07



Der Kenni ist übrigens geil. :prost


finde ich auch
Macropodux
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 18. Feb 2023, 16:52
Falls es der Thorens wird ist eine Nadel aus dem Elac System sicher keine schlechte Option.
Tendiere aktuell aber tatsächlich zum Kenwood, da ich mit brauchbarer Nadel und revisioniert für den Preis glaube ich wenig falsch machen kann. Nur der schwere Arm (22g, also noch mehr als TP-90) ist ne Ansage!
HiFi_Sepp
Inventar
#27 erstellt: 18. Feb 2023, 17:02
Kenwood KD 990 ist schon ein Top Player.
Wäre für mich erste Wahl. Der schwere Tonarm würde sich eventuell später auch für viele MC Systeme anbieten.
Optisch richtig schick
hpkreipe
Inventar
#28 erstellt: 18. Feb 2023, 17:30
Hm,

was macht einen 40 Jahre alten Plattenspieler gegenüber einem aktuellen aus:

Die Anzahl der Geräte die damals dann doch noch verkauf wurden gegenüber den heute eher geringen Stückzahlen, was dazu führt, dass eine ausgereifte Massenproduktion in Europa gegenüber einer aus meiner Sicht für diese Harpin Dreher geltenden eher windigen Produktion in Asien zu vergleichen ist. Einhergehend damit, dass alle "Montagsgeräte" nun auch verschrottet sind und man eben verbastelte Exemplar erstens leicht erkennt und dann eben ein anderes auswählen kann. Die aktuelle Technics Qualität ist dafür für mich auch ein Beispiel warum aktuell produzierte Plattenspieler eben dieser Auswahlprozedur noch dringend bedürfen. Wenn man dann in Asien hochfertig fertigen lassen muss, wie es aktuell Thorens macht, dann ist es eben auch nicht wirklich mehr günstig, sondern führt zu einem angemessenen Preisschild. Ich habe einen hohen Respekt was Thorens da gerade auf die Beine stellt, aber da kommt man mit 500 € eben nicht weit!

Ein Antrieb der nicht wählerisch in Bezug auf die Generatorauslegung ist.

Ein super Tonarm, wenn eine Headshell dabei ist und das wurde bestätigt. Der Tonarm ist in der Höhe verstellbar und der TP90 als verbesserte TP16 Version muss bestimmt keinen Vergleich mit den typischen anderen Beipacktonarmen aktueller Produktion scheuen. Selbst ein TP16 MKIV ist ein superbes Gerät. Besseres an Tonarm wird man zu dem Kurs um den es hier gerade für Plattenspieler geht heute kaum mehr nur für einen neuen einzelnen Tonarm finden - was gibt es denn schon für 500€ an neuen Tonarmen, die auch nur ähnlich zum TP90 dastehen? Es hat schon seinen Sinn, dass die TP95 Headshell als Nachbau aus Schweitzer Produktion um die 150€ gehandelt wird.

Was nutzt einem ein SME-Flansch, wenn man dann dafür so einen windigen s-förmigen Arm aus aktueller Produktion nutzen muss? Ich habe für gewöhnlich einen Tonabnehmer an einem Dreher im Einsatz und einen 2. den Vorgänger an einer anderen aber technisch identischen Headshell, für den Fall eines Spontanaussfalls des aktuellen Tonabnehmers und dann zur Überbrückung der Zeit bis der Neuwerwerb dann wieder eintrifft. Diese Rückfallebene musste ich in den letzten 20 Jahren nie nutzen davor bin ich 20 Jahre ohne eine 2. Headshell ausgekommen. Aber jeder wie er mag.

Das Subchais des Thorens ist aktuell nur bei deutlich höherem Kurs neu erwerbbar und das ist auch der einzige Vergleich den ich da gelten lassen möchte.

Dazu kommt der Nachhaltigkeitsanspruch, der vor 40 Jahren so noch nicht genannt wurde, aber da die Entwicklungszyklen deutlich länger waren, waren die Produkte langlebiger ausgelegt. Heute ist ja die Neuware der Unterhaltungsindustrie schon nach ein paar Monaten veraltet, da die BT Version, das HDMI Protokoll oder die Digitalnorm sich zumindest geändert hat. Diese Art der Industrieproduktion hat natürlich auch Auswirkungen auf das Angebot der Plattenspieler neuster Bauart. Da ist USB, BT und ein Vorverstärker eingebaut und es wird davon ausgegangen, dass das Gerät nach 3 bis 5 Jahren ausgetauscht wird, darauf wird es ausgelegt und so wird es dann auch produziert.

Kurz und knapp, wer ein dem TP320 MKII adäquates Gerät neu erwerben möchte, muss schon deutlich mehr als 500€ auf den Tisch des Händlers legen, ein TP 1601 fällt mir dazu ein und ein Project The Classic Evo, der ewige Linn LP12 natürlich auch. Die aus meiner Sicht nicht wirklich besser sondern eben neu sind.

Bitte nicht falsch verstehen, der Magnat wird funktionieren und auch Töne zu Gehör bringen - aber eben nicht in der Art und Weise wie es ein TP320 schon die letzten 40 Jahre gemacht hat und er wird es auch nicht tun, dafür wurde er nicht gemacht. Ob das Ergebnis bei dem Hörer dann anders ist, sei dahingestellt, es geht um das wie.

Als ich heute morgen mein vorhergehendes Posting abgesetzt hatte, lief Jonny Cash eine 180g LP -> das hat eben etwas, dann den Thorens angestellt zu haben, den Tonarm auf die LP sinken zu lassen und der PTG/II kratzt quasi ohne Rillengeräusch den Inhalt aus der Rille - da gehen dann direkt 2 Sonnen auf, um der Nacht seine tiefe undurchdringliche Schwärze zu entreißen und den neuen Tag mit jungfräulichem Licht am Horizont zu begrüßen. Das alles untermalt von einer Stimme aus den Boxen der Sourroundanlage im Wohnzimmer, eben der in der Rille geronnenen Stimme des zum damaligen Zeitpunkt der Aufnahme auch schon deutlich gealterten Protagonisten.
Skaladesign
Inventar
#29 erstellt: 18. Feb 2023, 17:57

hpkreipe (Beitrag #28) schrieb:
........
.


Besser kann man es nicht darstellen


Als ich heute morgen mein vorhergehendes Posting abgesetzt hatte, lief Jonny Cash eine 180g LP -> das hat eben etwas, dann den Thorens angestellt zu haben, den Tonarm auf die LP sinken zu lassen und der PTG/II kratzt quasi ohne Rillengeräusch den Inhalt aus der Rille - da gehen dann direkt 2 Sonnen auf, um der Nacht seine tiefe undurchdringliche Schwärze zu entreißen und den neuen Tag mit jungfräulichem Licht am Horizont zu begrüßen. Das alles untermalt von einer Stimme aus den Boxen der Sourroundanlage im Wohnzimmer, eben der in der Rille geronnenen Stimme des zum damaligen Zeitpunkt der Aufnahme auch schon deutlich gealterten Protagonisten


Macropodux
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 18. Feb 2023, 18:29
Sehr schöne Ausführung, kann ich nur zustimmen. Ich werde da noch ein wenig drüber sinnieren.. Den Kenwood würde/könnte ich erst Anfang März abholen. Aber Geduld ist eine Tugend, kann also auch nicht schaden
Man wird mit beiden (Thorens/Kenwood) wohl nichts falsch machen, nur Ersatzteile gibt es vermutlich mehr für den Thorens. Das Subchassis vom Thorens wäre im Altbau mutmaßlich ruhiger, dafür könnte die Konstruktion vom Kenwood kaum robuster ausfallen. Der Kenwood gefällt mir optisch etwas besser und macht auch sonst einen super Eindruck. Ich schlaf da mal ne Nacht drüber.

Kurze Frage: wie macht sich ein MM wie der Denon DL-110 am KD-990?


[Beitrag von Macropodux am 18. Feb 2023, 18:30 bearbeitet]
HiFi_Sepp
Inventar
#31 erstellt: 18. Feb 2023, 18:52
Das DL 110 ist ein High MC System, dass aber an einen MM Eingang angeschlossen wird.
Die harte Nadelnachgibigkeit sollte gut mit dem Tonarm des Kenwood harmonieren.
Besser geht natürlich immer

Edit
Man kann mit allen 3 Playern vernünftig Vinyl hören. Ist nur eine Frage der Philosophie und Optik


[Beitrag von HiFi_Sepp am 18. Feb 2023, 18:54 bearbeitet]
Macropodux
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 18. Feb 2023, 18:55
Du hast Recht, da habe ich mich glatt von einem anderen Beitrag im Forum verwirren lassen. Dort war nämlich vom MM Anschluss die Rede..
Ich suche nach guter Preis/Leistung, das dürfte der 110 ja erfüllen. Wobei der Goldring Elektra ja auch nicht verlehrt sein soll.
Whitehat
Stammgast
#33 erstellt: 18. Feb 2023, 19:04
Macropodux
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 18. Feb 2023, 19:05
Danke
jplanlost
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 18. Feb 2023, 19:12
...dazu muss man sagen, dass der Denon aktuell 'relativ' Teuer ausfällt mit 239€ Beatpreis - hätte man den im Dezember geholt, wäre man bei 199€ gelandet. Vom Gefühl her steigt der Preis.
Holger
Inventar
#36 erstellt: 18. Feb 2023, 19:44

Macropodux (Beitrag #30) schrieb:
nur Ersatzteile gibt es vermutlich mehr für den Thorens.


Das wäre auch für mich der Knackpunkt, denn ziemlich betagt sind ja der Thorens UND der Kenwood.... wenn der mal zu spinnen anfängt, dann gute Nacht. Mit 'nem Thorens hat man im Fall der Fälle eben die besseren Karten - auch wenn dieser Fall voraussichtlich auch die nächsten Jahrzehnte eher nicht eintreten wird.
Macropodux
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 18. Feb 2023, 20:08
Also elektrisch mache ich mir da nicht so Sorgen, aber wenn z.B. mal am Tonarm was ist.. kann man den im Zweifel auch mit einem moderneren Arm austauschen (bei Thorens oder Kenwood)?
hpkreipe
Inventar
#38 erstellt: 18. Feb 2023, 23:56
Man kann alles, aber eher nein.

Da würde ich dann auf einen TD520 mit SME312 setzen.

Mit dem TP90L sieht der immer noch so leer aus.

Alternativ gäbe es den TD321, das war auch nur ein Laufwerk und kann mit diversen Tonarmen bis - so meine ich - 9 Zoll ausgerüstet werden. Der SME309 wäre da mein Kandidat.

Das wird dann aber eher nichts mit 500€.
net-explorer
Inventar
#39 erstellt: 19. Feb 2023, 09:32

Black_Cat_85 (Beitrag #20) schrieb:
Der Technics ... Die letzte Charge die Europa erreicht hat macht wohl wieder besonders viel Probleme, ... BG
BC


So ist das mit altem Handwerk und moderner Schlampigkeit, bei der es NUR NOCH ums Geld geht!



olibar (Beitrag #17) schrieb:
... der Thorens ... Ist der wirklich so viel besser als ein neuer Direktantriebler? ...
Interessant finde ich: fragt man im Forum: Riemen oder Direktantrieb, werden die meisten klar zum Direktantrieb raten. ...


Wenn beide Technologien korrekt gemacht und in ordnungsgemäßem Zustand sind, wird der unvoreingenommen Hörer schlicht keinen Unterschied bemerken. Beides funktioniert vollauf zufriedenstellend!
Der Mathematiker, Messschriebler, Theoretiker braucht natürlich die passende 5. Stelle hinterm Komma beim Gleichlauf.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen!
Holger
Inventar
#40 erstellt: 19. Feb 2023, 09:48

Macropodux (Beitrag #37) schrieb:
Also elektrisch mache ich mir da nicht so Sorgen, aber wenn z.B. mal am Tonarm was ist.. kann man den im Zweifel auch mit einem moderneren Arm austauschen (bei Thorens oder Kenwood)?


Also ich hätte her vor einem Elektronik-Failure Angst... bei einem betagten Japaner problematischer als bei einem Thorens, denke ich.
Dass am Tonarm was sein könnte, glaube ich eher nicht.
Wobei man - wenn man die richtigen Leute kennt - beim Thorens vermutlich recht einfach den TP90 entfernen und einen anderen Tonarm in die dann leere Armplatte einbauen lassen kann bzw. eine neue Armplatte mit korrekter Bohrung für einen anderen Arm fertigen lassen kann.
Aber diesen Gedanken würde ich weit von mir schieben... was soll an dem verbauten TP90 schon groß passieren, dass ein Armtausch tatsächlich nötig werden würde?
Macropodux
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 19. Feb 2023, 11:49

Holger (Beitrag #40) schrieb:
Also ich hätte her vor einem Elektronik-Failure Angst... bei einem betagten Japaner problematischer als bei einem Thorens, denke ich.


Wahrscheinlich hast du Recht Holger.. ich meinte das auch, da ich mir mit meinen Elektronik-Kenntnissen eher zutraue Teile auf der Platine als ein mechanisches Bauteil zu reparieren. Aber die Elektronik von einem Riemenantrieb ist natürlich zwangweise simpler und damit reperabler als bei einem Direkantrieb.
Dennoch reizt mich der Kenwood, zumal bei der Steuerplatine erst kürzlich die verschleißenden Teile getauscht wurden. Mhm...
max130
Inventar
#42 erstellt: 19. Feb 2023, 12:25
Was verschleißt denn an der Elektronik, Lötstellen können brechen und Kondensatoren austrocknen.
Der uralte Technics Vollautomat mit Plattengrößenerkennung meiner Mutter braucht alle paar Jahre einen Steuerriemen für den Tonarm, sonst nix…
Macropodux
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 19. Feb 2023, 12:41
Richtig, Lötstellen sind überprüft und Kondensatoren ausgetauscht worden. Die Klassiker halt, nach >30 Jahren darf das schon mal sein, finde ich
8bitRisc
Inventar
#44 erstellt: 19. Feb 2023, 13:13

max130 (Beitrag #42) schrieb:
Was verschleißt denn an der Elektronik, Lötstellen können brechen und Kondensatoren austrocknen.
Der uralte Technics Vollautomat mit Plattengrößenerkennung meiner Mutter braucht alle paar Jahre einen Steuerriemen für den Tonarm, sonst nix…

Es ist schon erstaunlich das die alten Vollautomaten sowenig Probleme bereiten. Bei den alten Duals ist es ja genauso. Alle 20 Jahre mal eine Reinigung + Neuschmierung der Mechanik. Dann noch ein neuer Steuerpimpel und man der Player ist wieder fit. Früher neigte man zu der Behauptung daß dieses ganze automatische Zeugs ja nicht lange halten kann.

Und wenn man sich heute einen langlebigen manuellen Dreher kauft, hat u.a. mit Brummproblemen, Plattenteller mit Höhenschlag und Abweichungen von der Solldrehzahl zu kämpfen.
net-explorer
Inventar
#45 erstellt: 19. Feb 2023, 13:17
O.K., der Kenwood ist natürlich ein richtiger "Schönling", da kann man schon rein der Optik wegen schwach werden.

Zeigt aber andererseits ganz gut, dass es interessanter ist, im Meer der angebotenen Geschichte zu fischen, als online nach aktuell angebotenen Neugeräten. Da gefällt mir das Preis-Leistungsverhältnis nicht.


[Beitrag von net-explorer am 19. Feb 2023, 13:17 bearbeitet]
olibar
Inventar
#46 erstellt: 19. Feb 2023, 14:01

8bitRisc (Beitrag #44) schrieb:

Und wenn man sich heute einen langlebigen manuellen Dreher kauft, hat u.a. mit Brummproblemen, Plattenteller mit Höhenschlag und Abweichungen von der Solldrehzahl zu kämpfen.


...das kann man in der Absolutheit definitiv nicht sagen.

Und auch nicht, dass früher alles billiger war, nur, weil die Zahl vor dem Preis geringer ist.

Beispiel Thorens TD 320. Nach Hifi-Wiki hat das Ding zw. 1984 und 1988 748,- DM gekostet (ohne System)

Kaufkraftbereinigt wären das heute um die 1.000,- EUR. Ein ordentliches System dazu, war das Ding damals teurer, als der Magnat. Jetzt wäre noch zu beweisen, dass der Magnat technisch schlechter ist und vor Allem: nicht so lange hält. Beides halte ich für ein Gerücht.


[Beitrag von olibar am 19. Feb 2023, 14:17 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#47 erstellt: 19. Feb 2023, 14:51
Hi,

relevant wäre ja, ob nun beide weitere 40 Jahre halten würden, bei normaler Wartung.

Thorens eben das Wechseln der Antriebsriemen - Magnat, eben nichts.

Spontan hätte ich den Thorens vorne gesehen, aber sicher wissen kann man das natürlich nicht und ich meine auch nicht passend vorhersagen.
olibar
Inventar
#48 erstellt: 19. Feb 2023, 14:52
Warum sollte der Magnat das nicht bringen?

Das, was da gebaut ist, ist keine Raketenwisschschaft und funktioniert seit 40, 50 Jahren, die haben das Rad nicht neu erfunden.


[Beitrag von olibar am 19. Feb 2023, 14:53 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#49 erstellt: 19. Feb 2023, 15:13
Hi,

hatte ich früher angedeutet, die Frühausfälle beim Thorens sind schon alle weg.

Da wäre nun die Frage der Statistik und der Audfallwahrscheinlichkeit - wenn man diese Zahlen nicht hat, ist alles weitere Spekulation und die Firma Thorens, die die Geräte damals hergestellt hat ist nicht mehr existent.

Der Magnat hat eine komplexere Ansteuerung mit Mikroprozessoren aktueller Bauart, ich fürchte, dass da keine eingesetzt sind die mehr als ein paar Jahre Jahren durchhalten müssen.

Kann dazu jemand Angaben machen, was die typische Lebensdauer aktueller Mikrocontroller ist? Für Schüttgut? Wovon können wir ausgehen? 10000 Stück in 5 Jahren?
RoyC
Neuling
#50 erstellt: 19. Feb 2023, 15:51
Hallo

hpkreipe (Beitrag #49) schrieb:

...komplexere Ansteuerung mit Mikroprozessoren aktueller Bauart...
Kann dazu jemand Angaben machen, was die typische Lebensdauer aktueller Mikrocontroller ist? Für Schüttgut?

Was meinst Du mit Lebensdauer, mittlere Laufzeit vor Ausfall oder Verfügbarkeit/Roadmap am Markt?
Ich kann in der Woche im Büro mal schauen, mit welcher MTBF wir die rechnen...
Wieso Schüttgut? Es werden wohl SMD Teile auf Rolle sein.
Und so komplex wird die Schaltung nicht sein, mehrere "Mikroprozessoren" wird man kaum finden. Dass dort ein µController werkelt, glaube ich auch eher nicht. Halbleiter sind auch nicht aus Zucker und haben keine sonderlich geringe Halbwertszeit. Wie kommst Du darauf? Die Problemkinder einer MTBF sind andere Bauteile.


hpkreipe (Beitrag #49) schrieb:

10000 Stück in 5 Jahren?

Was soll das heißen?


[Beitrag von RoyC am 19. Feb 2023, 16:16 bearbeitet]
Nunja32
Inventar
#51 erstellt: 19. Feb 2023, 16:42
Ich sehe es auch so, dass das keineswegs Raketentechnik ist - siehe auch die Features des Magnat.

Ist ja schön, wenn der Anspruch da ist, dass was 40 Jahre lang (oder weitere 40 Jahre) hält, aber garantiert werden kann das hier letztlich in keinem Fall.

Andererseits ist es aber fast schon egal - wenn man hier nämlich mal hin- und herliest, wird ja eh nach ein paar Jahren ein neuer, “besserer” Plattenspieler angeschafft und macht den davor quasi (erst mal?) obsolet .


[Beitrag von Nunja32 am 19. Feb 2023, 16:43 bearbeitet]
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