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Yamaha YP 500 / Sonab 85 S dreht zu schnell . gibt es eine einfache eletronische Lösung?+A -A |
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Autor |
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Eran_Dax_Lonker
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Mai 2023, 05:02 | |||
Hallo mal wieder! Ich habe gerade für eine Bekannte einen Oldie aufgemöbelt und für's Alter sieht der Sonab 85 S wirklich schick und modern aus. Leider läuft er doch deutlich zu schnell - eine ganze Umdrehung nämlich ... auf beiden Geschwindigkeiten - das sind > 3% und schon bemerkbar, wenn man die Musik kennt. Der Dreher hat nun überhaupt keine Elektronik, nicht mal einen Trafo ... nutzt also Netzspannung und/oder -Frequenz. Mechanisch justieren lässt sich bedauerlicherweise auch nichts. Neuer vs alter (etwas ausgeleierter) Riemen so gut wie keinen Unterschied ... Schade schade ... fällt jemandem dazu noch etwas ein oder hat bei einem ähnlichen Gerät ohne jede Elektronik eine (einfache elektronische) Lösung gefunden? (Ich weiß, es gibt z.B. Stelltrafos ... aber das ist keine kleine einfache Lösung ) [Beitrag von Eran_Dax_Lonker am 06. Mai 2023, 05:03 bearbeitet] |
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einstein-2
Inventar |
#2 erstellt: 06. Mai 2023, 09:38 | |||
Hallo Wie wird da die Geschwindigkeit umgestellt, ich vermute mit einer Steifenscheibe an der Motorwelle? Wenn das ein Synchronmotor ist, lässt sich nichts verstellen, weil er Netzfrequenz synchron läuft. Könntest versuchen, an der großen Riemenscheibe umlaufend ein Klebeband aufzulegen |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 06. Mai 2023, 09:47 | |||
Tag, der Umleghebel schiebt den laufenden Riemen vom oberen Teil des Pulley (33 1/3) auf den unteren Teil für 45. - Da ist wohl nichts zu holen. Freundlich Albus |
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Eran_Dax_Lonker
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 06. Mai 2023, 09:50 | |||
Ja, über die Motorwelle, aber da ist m.E. nichts einzustellen, was die Geschwindigkeit signifikant beeinflussen könnte.
Interessante Idee. Ich könnte am Plattenteller ringsum am Plattenteller Vinyl-Klebeband anbringen. Käme auf 'nen Versuch an ... wenn das den Gleichlauf nicht hörbar beeinflusst, bringt der halbe bis Millimeter Durchmesser vielleicht ja was! |
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Rabia_sorda
Inventar |
#5 erstellt: 06. Mai 2023, 19:30 | |||
Drehe den Riemen mal auf "innen"/"links" und teste es nochmals.
Der Gleichlauf muss sich ändern, sobald das Klebeband über mehrere Umdrehungen/Schichten aufgebracht wird. Wenn es nur eine Umdrehung und dann Stoß an Stoß aufgeklebt wird, wird sich am Gleichlauf nichts ändern. Übrigens verändern Riemen die Geschwindigkeit, wenn sie auch nur minimale technische Abweichungen (Gummimischung, Oberflächenbeschaffenheit, Länge, Breite etc.) des originalen Riemens aufweisen. |
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Eran_Dax_Lonker
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 07. Mai 2023, 05:28 | |||
Weder eine Schicht Klebeband noch Riemen "umdrehen" hat eine signifikante Veränderung beschert. Ich glaube schon, dass Riemenmaterial und Spannung etwas verändern, aber eher sehr marginal ... denn auch der alte (noch brauchbare, aber deutlich geweitete) Riemen bringt keinen großen Unterschied. Bleibt wohl nur ein Leistungsregler, ergo "Dimmer". So was kostet nicht viel. Kann man einbauen - oder eben als Steckdosenlösung? [Beitrag von Eran_Dax_Lonker am 07. Mai 2023, 05:43 bearbeitet] |
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einstein-2
Inventar |
#7 erstellt: 07. Mai 2023, 05:39 | |||
Hallo Nein, Nein, Nein. Ein Synchronmotor läst sich nicht über die Spannung oder einen Wiederstand, oder ähnliches regeln. Er läuft mit der Netzfrequenz synchron. Wenn du ihn mit einem Dimmer oder ähnlichem regelst, wird er irgendwann stehenbleiben, ohne vorher die Drehzahl zu verändern. Die einzige Möglichkeit wäre ein Frequenzgenerator mit welchem du die Frequenz verändern kannst, jedoch sind diese nicht gerade billig. |
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Eran_Dax_Lonker
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 07. Mai 2023, 05:42 | |||
Aha. OK ... dann vergesse ich die Idee ganz schnell. Die Lösung wäre auch zu einfach gewesen. |
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einstein-2
Inventar |
#9 erstellt: 07. Mai 2023, 06:09 | |||
Hallo Ich muss mich korrigieren. Du benötigst keinen Frequenzgenerator, sondern einen 230Volt Frequenzumrichter. Einfach mal googeln, sind gar nicht so teuer. |
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Eran_Dax_Lonker
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 07. Mai 2023, 06:14 | |||
Naja ... gar nicht so teuer? Also für 30, 40 € gibts da nichts, möchte ich behaupten. [Beitrag von Eran_Dax_Lonker am 07. Mai 2023, 06:15 bearbeitet] |
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einstein-2
Inventar |
#11 erstellt: 07. Mai 2023, 06:22 | |||
Hallo Es gebe noch die Möglichkeit, die Riemenscheibe leicht abzudrehen. Jedoch muss dies durch Versuche ermittelt werden. Zumal es sich auch um eine Stufenscheibe handelt. Man kann dies auch ausrechnen, aber dies führt hier zu weit. |
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Eran_Dax_Lonker
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 12. Mai 2023, 17:18 | |||
Durch Zufall bin ich auf eine Antwort auf audiokarma.org gestoßen, wo jemand vergessenes Wissen zum besten gab:
In den 70er Jahren wiesen die meisten Hersteller ... die Benutzer an, den Riemen mit Talkumpuder zu bestäuben. Damit sollte ein leichter Schlupf erzeugt werden, der das Anlaufen des Plattentellers erleichtert und das Wow/Flutter verringert, das durch einen klebrigen Riemen entsteht, der sich nicht gleichmäßig löst und sich folglich dehnt. Das Talkum verlangsamte die Drehzahl des Plattentellers messbar. Zum Glück hab ich Babypuder im Haus und tatsächlich verlangsamt das die Drehgeschwindigkeit ein wenig ... aber nicht signifikant! Ich hatte es übrigens auch mit einem zweiten Riemen probiert (eBay). Der Unterschied zum Thakker-Riemen war marginal aber bemerkbar - der 2€ teurere Thakker-Riemen war der "schnellere" von beiden! [Beitrag von Eran_Dax_Lonker am 12. Mai 2023, 17:41 bearbeitet] |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 12. Mai 2023, 17:39 | |||
Ein dünnerer Riemen führt auch zu niedrigerer Drehzahl. Vielleicht hat Thakker etwas mit gleichem Durchmesser aber dünner? |
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Eran_Dax_Lonker
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 12. Mai 2023, 17:48 | |||
Musste etwas zurückrudern ... der 33/45-Schalter war nicht richtig runtergedrückt. Dadurch schliff der Riemen und wurde natürlich etwas langsamer. Zu früh gefreut. Talkum brachte doch keine deutlichen Effekt.
Wäre ja zu schön, wenn Thakker (oder andere Händler) Infos über die Länge von Riemen preisgeben würden! Ich glaube, der alte Riemen der drauf war, war geringfügig schmaler ... ich werde den nochmal mit Talkum präparieren. |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 12. Mai 2023, 18:13 | |||
Den Durchmesser kannst du ja messen am Teller. Der Riemen muss ein wenig kleiner sein, damit er nicht runterrutscht. Thacker hat Riemen auch nach Größe, nicht für spezielle Dreher. Da beim passenden Durchmesser mal nach dem dünnsten schauen, ob der dünner ist als dein aktueller. Hat mir mal geholfen, als ich das gegenteilige Problem hatte und einen dickeren Riemen gesucht habe. |
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