ORTOFON CONCORDE PRO S KOMBINIERBAR MIT OMB 10 ODER OMB 20 NADEL

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sabafan66
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jan 2024, 08:59
HALLO UND GUTEN MORGEN!
ICH WAR SCHON SEHR LANGE NICHT MEHR IM FORUM UND HÄTTE MAL EINE FRAGE; KANN MAN EINE OMB 10 ODER OMB 20 AN EINEM KORPUS ORTOFON CONCORD PRO S BETREIBEN?
VIELEN DANK IM VORAUS
NEIN ICH SCHREI NICHT,SONDERN BIN NUR ZU FAUL DIE TASTE ZU DRÜCKEN
U87ai
Stammgast
#2 erstellt: 23. Jan 2024, 16:43
Schnuffelhasi,

Deine Frage ist:
1. Hier im Forum schon gefühlte 1000x beantwortet worden (vielleicht mal SuFu nutzen anstatt rumzuschreien)
2. Auf der Ortofon-Seite ebenfalls zur genüge beantwortet.

grußelchen
Tom
Tauern
Inventar
#3 erstellt: 23. Jan 2024, 17:21
Die Kombination funktioniert. Thakker.eu bietet solche Systeme auch fabrikneu an: Ortofon Concorde R 10, 20, 30 und 40.

Die Auflagekraft sowie das korrespondierende Antiskating müssen entsprechend niedriger eingestellt werden.


[Beitrag von Tauern am 23. Jan 2024, 18:03 bearbeitet]
sabafan66
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Jan 2024, 17:34
vielen dank für die antwort
Japs
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Jan 2024, 18:26

Tauern (Beitrag #3) schrieb:
Die Kombination funktioniert. Thakker.eu bietet solche Systeme auch fabrikneu an: Ortofon Concorde R 10, 20, 30 und 40.

Die Auflagekraft sowie das korrespondierende Antiskating müssen entsprechend niedriger eingestellt werden.


...das kann ich bestätigen. Ich habe ein Concorde R mit einer Stylus 20-Nadel (elliptisch, nackt); das ist die Nadel für ein Super OM20.


[Beitrag von Japs am 26. Jan 2024, 18:29 bearbeitet]
*Emmel*
Inventar
#6 erstellt: 26. Jan 2024, 19:18
Und ich habe ein ehemaliges Nightclub E mit einer 40er Nadel bestückt, klappt auch sehr gut.

Allerdings wäre mir die 40er Nadel mittlerweile zu teuer (bei ebay zwischen 430 und 600 Euro).

Ich hatte sie noch für 279 Euro bekommen
Japs
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Jan 2024, 20:34
Ja! Insgesamt ist die Ortofon Concorde Hifi-Lösung im Vergleich mit anderen Tonabnehmern in vergleichbarer Nadel-/Klangqualität etwas zu teuer geraten. Ich denke da an die Concorde R 20, 30, 40 und das Elite MKII. Vermutlich spielt hier das Concorde-Styling eine Rolle. Audio Technica bringt m. M. nach mit ihrem "klassischen MM-System" VM oder VM95 ein besseres Preis-Leistungsverhältnis auf den Markt.
Japs
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Jan 2024, 18:09
Die beiden Systeme Stylus 20 und 2M Blue haben die gleichen elliptischen Nadeln mit der Verrundung 8/18μm verbaut.
Aber, kann mir jemand erklären, warum beim Ortofon 2M Blue bzw. beim Stylus 20 (für das Super OM) der Schaft der nackten elliptischen Nadeln rechteckig (nicht quadratisch) zugeschliffen ist? Eigentlich ist doch der rechteckige Schaft bei Ortofon nur bei den Fine Line / Special Line-Schliffen zu finden.

https://www.good-vin...ortofon-om-20-super/

http://www.hifi-forum.de/bild/ortofon-2m-blue_838126.html

Laut einigen Beschreibungen sind bei den nackten elliptischen Nadel von Ortofon (und auch bei Audio Technica VM und VM95 etc.) Rundschäfte ausgebildet. Der Wechsel von Rundschaft auf Rechteckform hat doch direkte Auswirkungen auf die Masse des Diamanten, oder nicht?


[Beitrag von Japs am 29. Jan 2024, 19:40 bearbeitet]
akem
Inventar
#9 erstellt: 09. Feb 2024, 12:19
Den runden Schaft hast Du normalerweise nur bei gebondeten Nadeln. So zumindest bei allen Nadeln, die ich jemals unterm Mikroskop hatte.
Das ist dann auch keine "echte" elliptische Nadel sondern nur eine "angedeutete" Ellipse. Sprich: das ist eine Rundnadel, bei der vorne und hinten eine Fase angeschliffen wurde um die Auflagefläche des Diamanten an der Rillenflanke dem anzunähern, wie es bei einer "echten" Ellipse der Fall wäre.

Gruß
Andreas
Dan_Seweri
Inventar
#10 erstellt: 10. Feb 2024, 10:07

akem (Beitrag #9) schrieb:
Den runden Schaft hast Du normalerweise nur bei gebondeten Nadeln. So zumindest bei allen Nadeln, die ich jemals unterm Mikroskop hatte.

Von Ortofon gab es früher durchaus nackte Diamanten mit rundem Schaft. Bei Audio Technica findest Du sowas heute bei der VM520EN und der VM95EN.


[Beitrag von Dan_Seweri am 10. Feb 2024, 11:08 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#11 erstellt: 10. Feb 2024, 10:44
Ich hab mein Nightclub MK II auch lange Zeit mit ner OM 40 betrieben, weil ich die DJ Optik nicht kaputt machen wollte. Es ist nur leider so, dass die Ortofon Nadeln P/L mäßig nicht besonders gut sind.

Es wurde durch den Feinschliff zwar Alles um Längen besser, aber als mir dann die Nadel kaputt gegangen ist, bin ich dann doch auf AT VM95 ML umgestiegen und jetzt sind die Zischer und Zerrer, die bei der OM40 teilweise noch vorhanden waren plötzlich weg. Als ich mir letztes Jahr ein MacBook gekauft hab, hab ich auch meine ganze Audiobearbeitungssoftware mal überdacht und bin dann auf ein sehr günstiges Entrausch und Entknack Plugin gestoßen, das deutlich besser ist, als die integrierten Werkzeuge bei Goldwave oder Audacity. Ich kann jetzt Platten so digitalisieren, dass man hinterher wirklich das Gefühl hat, man hört CD, auch wenn die deutliche Kratzer haben.

Ich würde heute nicht mehr ohne Feinschliff Nadel Platten abspielen wollen, die Qualität mit einem normalen Schliff ist mir vor Allem bei modernen Pressungen ab den 80ern einfach zu schlecht, vor Allem zur Innenrille hin. Das „Upgrade“ von der Concorde Nadel auf die OM20 bietet meiner Ansicht nach keinen besonders großen Vorteil, bis auf eine etwas niedrigere Auflagekraft und evtl. Etwas mehr Dynamik durch eine weichere Aufhängug. Der Schliff unterscheidet sich aber einfach zu wenig, als dass da was großartig besser würde.

Ich habe auch die sphärischen Nadeltypen mit den eliptischen verglichen (ich hatte Pro, Arkiv, Nightclub so wie DJ und Scratch von nem Kumpel) , die klangen alle ziemlich gleich, nur dass sie unterschiedlich laut sind und teilweise im Noise Floor unterschiedlich reagierten, ich glaub es war die Scratch Nadel, die besonders gut in der Spur klebte, dafür aber in einer Einlaufrille ein „schabendes Geräusch“ erzeugte, das ich bei den anderen Nadeln nicht hören konnte. Vielleicht ist das aber auch nur ne verklärte Erinnerung.

Wenn man eh nur Platten hat, die mit einer normalen Nadel bis in die Innenrille sauber klingen, weil sie geschickt gemastert sind, kann man sich das Upgrade auf einen Feinschliff sparen. Ich kann aber mittlerweile sagen, dass 80 oder 90% meiner Platten mit nem sphärischen oder eliptischen Schliff einfach nur Scheiße klingen. Früher dachte ich, die meisten Platten sind mies gepresst. Jetzt weiß ich, dass die meisten Nadeln einfach nicht für die Anforderungen von modernen Produktionen ausreichen. So schlecht das Medium an sich schon ist, es ist zumindest besser, als das was die meisten Nadeln aus ihm raus holen.

Man sollte auf jeden Fall auch Tonalität und Abtastung unterscheiden. Systeme klingen tonal natürlich unterschiedlich, es kann also sein, dass irgendein Billigsystem vorteilhaft gesoundet ist und erst mal gefälliger klingt, das kann aber dann auch nur begrenzt über die Schwächen der schlechten Abtastung speziell zur Innenrille hin weg täuschen um die Preispolitik der meisten Hersteller ist echt total undurchsichtig. Vor Allem auch die Güte und Unterschiede der Nadeln.

Da gibts dann irgendwelche handgewickelten High End Systeme, die aber trotzdem einen groben Schliff haben. Kosten aber trotzdem 3000 Euro. Wird dann auch nicht besser abtasten, als ein System für 50 oder 100 Euro. Hab da eh keine Unterschiede fest gestellt vom billigsten bis zum Mittelklasse System. Ein Upgrade von OM 10 auf OM 20 oder von diesen Blue auf sonst was Dingsis, die viel teurer sind und anders aussehen aber genau die gleiche Nadel haben ist total sinnlos. OM 20 und OM 30 sind meiner Ansicht nach völlig überflüssig, weil die P/L mäßig keinen gerechtfertigten Mehrwert in Relation bieten und OM30 und OM40 sind gleichzeitig Beide viel zu teuer und dafür zu schlecht.

Wenn man sich dann aber richtig informiert kriegt man o.g. AT System manchmal für 150 Euro hinterher geworfen, das besser Performt und evtl sogar das Optimum erreicht und spielt Alle Systeme für ein paar 100 oder 1000 Euro an die Wand. Grad in der Voodoo HiFi Fachpresse wird so krass geschwurbelt, dass ich am Liebsten einfach manchmal mit ner Machete durch die Redaktionen solcher Blätter laufen würde Informationsgehalt gleich null. Nur emotionales Geschwafel auf subjektiven Eindrücken, am Ende bin ich kein bisschen schlauer, weil es auf technische Daten bei sowas leider nicht mehr ankommt und die sagen nunmal viel mehr aus, als irgendein zelebrieren mit Rotwein, schönem Licht und der Money for Nothing als Halbschnittpressung auf dem Teller. Ich kann’s nicht mehr hören.

LG Tobi
Holger
Inventar
#12 erstellt: 10. Feb 2024, 11:09

kein bisschen schlauer, weil es auf technische Daten bei sowas leider nicht mehr ankommt und die sagen nunmal viel mehr aus, als irgendein zelebrieren mit Rotwein, schönem Licht und der Money for Nothing als Halbschnittpressung auf dem Teller.


Das kommt daher, dass die Hifi-Presse eben für Normalos schreibt und nicht für "Extremisten", die "am Liebsten mit Macheten durch die Redaktionsräume laufen" würden, nur weil sie nicht bekommen, was sie wollen.
Und der Normalo setzt sich nun mal gerne bei schönem Licht mit einem guten Roten hin und hört Musik, die ihm gefällt.
Der Normalo schert sich nicht um technische Daten... soll der ewig unzufriedene "Extremist" doch Schliffe und technische Daten hören... für den glücklichen Normalo zählt, dass hinten Money for Nothing schön klingend raus kommt.

Ich werde heute Abend mal bei schöner Beleuchtung die Dire Straits unters Ortofon VNL (ogottogott - Rundnadel) legen... das letzte Mal war das echt klasse.
Ich nehme dazu aber einen netten Weißen.


[Beitrag von Holger am 10. Feb 2024, 11:11 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#13 erstellt: 10. Feb 2024, 11:26
Ich bin eigentlich ziemlich normal. Ich hab nämlich keinen 10.000 Euro Plattenspieler, aber wenns in der Innenrille zischelt klingts halt - egal bei welchem Licht - für mich nicht schön, wenn ich weiß, dass es besser geht und da nützen eben irgendwelche subjektiven Schwurbel Klangeindrücke nix. Da sind ja teilweise 3 mal die selben Plattenspieler mit selbem System nur von nem anderen Brand im Test und jeder Bericht klingt anders. Da bin ich doch kein bisschen gefestigter, wenn ich Neuling bin und nicht weiß, was ich mir kaufen soll, oder Kauf den gleichen Scheiss in grün, aber 300 Euro teurer, weil der Bericht emotionaler war. Das ist doch Verarschung hoch 10.

Und wenn ich dir einfach unterschreiben kann, dass es eben keine Nuancen sind, die so ein Feinschliff besser klingt, dann würde ich eben davon abraten, für 169 Euro eine überteuerte OM20 zu kaufen, wenn ich fürs Selbe Geld ein AT Feinschliff System bekomme, auch wenn es nicht an das optisch hübschere Concorde passt, weil ich das eben auch Jahre lang so gemacht hab, nur wegen der Optik.

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 10. Feb 2024, 11:30 bearbeitet]
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