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Empfehlungen für USB-Mikroskop für Nadelcheck+A -A |
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Autor |
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Deerbridge
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Mrz 2024, 14:04 | |
Hallo, einige von euch haben ja Mikroskope für die Nadelprüfung/Bilder im Einsatz, welche sind empfehlenswert und welche Vergrößerung und Auflösung sollte das Teil auf jeden Fall haben ? Bin für jeden Tipp dankbar ! Grüße, Martin |
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hpkreipe
Inventar |
#2 erstellt: 28. Mrz 2024, 20:59 | |
Hi, ich habe und nutze so ein USB Mikroskop, aber um wirklich eine Nadel beurteilen zu können sind die, die ich kenne nicht geeignet, da die nicht stabil eingestellt werden können. Es geht dann nichts über ein gutes Auflicht-Mikroskop, aber die sind dann so teuer, dass es dann eher lohnt die Nadel/ den Tonabnehmer zu entsorgen. Ich denke da an so ein schönes Mikroskop von keyence. |
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Klaus_N
Inventar |
#3 erstellt: 04. Apr 2024, 12:15 | |
Hallo, ich habe eine chinesische Digitallupe, wird als"Ninyoon 4K WiFi Microscope im Set mit stabilem Ständer statt dem wackeligen Standardständer um die 70 Euro verkauft. Die 1000x Vergrößerung sind stark übertrieben, aber das Ding ist soo schlecht nicht... . Hier zwei Aufnahmen einer Jico VN35 Nude. |
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doc_sisiphus
Stammgast |
#4 erstellt: 04. Apr 2024, 14:33 | |
Hallo, das sind doch Bilder, die etwas sagen. Man kann den Nadelzustand gut erkennen, muss es mehr sein? Beim hochladen der Bilder hast du wohl nicht auf "gross" gestellt? vermutlich wäre ansonsten der Eindruck noch stärker. |
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Deerbridge
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Apr 2024, 14:51 | |
Hallo Klaus, besten Dank für den Tipp ! Genau so ein Ergebnis hab ich mir vorgestellt. Da werde ich mal suchen. Gruß, Martin |
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MOS2000
Inventar |
#6 erstellt: 04. Apr 2024, 16:03 | |
Wie kommt Ihr wieder darauf, dass man da den Nadelzustand erkennen kann? Man sieht nur, dass der Nadel kein grobes Stück fehlt - genau der relevante Teil für den Schliff ist - wie bei 99,9% aller Aufnahmen mit diesen China Dingern - genau nicht beurteilbar. Die Schliffkante ist pixelig, ohne Definition und es fehlen noch mindestens 10 oder 20 Stufen um da wirklich (!) was erkennen zu können. Die Beleuchtung der Nadeln ist einer der Key-Faktoren für eine taugliche Ansicht - und diese richtig herzustellen ist nicht trivial. Also zu einer ehrlichen (!) Nadelbeurteilung ist das ungeeignet - wenn man zum Beispiel ein System verkaufen will und den Zustand damit beurteilt. Man sieht dass wenig Dreck dranhängt (oder nicht) und ob es ein gebondeter oder ganzer Stein ist - grob kann man vielleicht noch einen Rückschluss auf die Schliffart ziehen - auf eine Abnutzung aber nicht - Ist imho rausgeschmissenes Geld. MOS2000 |
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einstein-2
Inventar |
#7 erstellt: 19. Apr 2024, 07:20 | |
Hallo Früher hatten doch die meisten Phonofachgeschäfte solche Mikroskope zur Beurteilung von Abtastnadel. Weiß jemand was das für Geräte waren? |
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mkoerner
Inventar |
#8 erstellt: 19. Apr 2024, 07:31 | |
tjs2710
Inventar |
#9 erstellt: 19. Apr 2024, 07:37 | |
Oder so... DUAL Nadelmikroskop |
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Platten-Spieler
Stammgast |
#10 erstellt: 19. Apr 2024, 07:49 | |
Moin, ...ja, die hatten dann z.B. sowas hier: MMn aber nicht mit der Qualität heutiger Digitaltechnik zu vergleichen (s.o.) und eher dazu geeignet, dem Kunden die Verunreinigungen als Beschädigungen zu "verkaufen" (z.B. "Ausbrüche" aus Diamanten..). Wie jedes optische Linsensystem hat das je höher die Auflösung ist, eine immer geringere Tiefenschärfe, die 3-dimensionale Dinge eigentlich nur in Schichten abbilden kann... Ich habe einst meines verkauft und habe jetzt auch eine digitale Lösung. Allerdings ist das auch damit ein ziemliches Gefriggel (Beleuchtung!), ordentliche Bilder zu machen um bei denen irgendwelche Facetten gut sichtbar zu machen. Gruß, Andreas P.S. ...hab schon wieder so viel "Gedöns" gemacht - da waren jetzt Andere schneller! P.S.2 ...ach ja - der Martin wollte eine Empfehlung für ein USB-Mikroskop - da waren wir mit dem optischen Zeug doch ziemlich daneben! Ich habe solch ein Teil: https://www.ebay.de/itm/404669460831 (bin weder verwandt noch verschwägert mit dem Anbieter..). Die haben aber imho "nur" eine 200-fache Vergrößerung - der Rest ist "interpoliert" (was man auch mit jedem ordentlichen Malprogramm machen kann). Die meisten dieser "Endoskope" heute haben aber keinen "Mikroskopsockel" zum ordentlichen runterdrehen/einstellen mehr und nur eine dafür völlig unbrauchbare "Klemme". Mein "Mikroskopsockel" ist übrigens auch nicht "das gelbe"! Bei jedem "anfassen" verstellt sich das Bild. Ist eben auch keine Präzisionstechnik wie z.B. "Carl Zeiss Jena"... [Beitrag von Platten-Spieler am 19. Apr 2024, 08:12 bearbeitet] |
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einstein-2
Inventar |
#11 erstellt: 19. Apr 2024, 08:16 | |
Hallo Danke!! Gibt es in der "Bucht" ab 166 Euronen. |
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MOS2000
Inventar |
#12 erstellt: 19. Apr 2024, 08:41 | |
Hier ist eine Seite die sich wirklich ziemlich intensiv mit dem Thema "stylus wear" beschäftigt - dort sieht man auch Aufnahmen und vor allem die notwendig zu betrachtenden Verhältnismäßigkeiten bei einer Nadelabnutzung. Die tatsächlich zu entdeckenden "Abnutzungsstellen" sind nämlich viel viel viel kleiner als das was es hier zu sehen gibt, gehen einfach im Pixelmatsch unter. https://pspatialaudio.com/stylus_wear.htm Bei diesem Bild - schon wieder 10 bis 15 % besser als der restliche China-Raffel - kann man jetzt einigermaßen erkennen, dass die Facette noch leidlich vorhanden ist, aber wieder pixelt genau der Teil den man wirklich scharf sehen müsste. Den Teil im Kreis müsste man "scharf" haben - ob die Stelle beim Pfeil schon eine Beschädigung darstellt wäre fraglich - imho ist sie zu weit oben und hat keinen Rillenkontakt, ist also irrelevant - bei der oben angegebenen Seite sieht man auch Bilder vom SEK-2 - da schaut man ganz anders auf die Nadel drauf ("von oben" - man versucht nur die Kontaktstellen der Nadel zu sehen - nicht die ganze Nadel) und braucht Erfahrung um den Abnutzungsgrad wirklich Beurteilen zu können. Die habe ich auch nicht. Die USB-Dinger brauchen noch mindestens 3-5 Generationen an Verbesserung, bis man damit eine echte Beurteilung machen kann - vom Problem mit der richtigen Beleuchtung mal abgesehen. Das rumfummeln damit macht ja Spaß, man kann auch Freude an den Bildern haben - aber für Beurteilungen des Nadelzustandes sind sie meiner Meinung nach einfach ungeeignet. Das entsprechende Gerät wird gekauft, liegt dann nach zuerst stundenlangem Gefummel als Plastikmüll in einer Schublade - schade um Geld und Aufwand - genützt hat es dann wieder nur Amazon. Ist so eine Art Yps-Gimmick für Erwachsene. MOS2000 |
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ParrotHH
Inventar |
#13 erstellt: 19. Apr 2024, 10:01 | |
Es wurde ja schon viel zum Thema gesagt, hier noch ein paar Anmerkungen und Anregungen von mir. Wer in meiner Galerie lange genug sucht, wird viele viele Nadelbilder finden, die ich mal gemacht habe. Mich hat dabei nicht der Zustand der Nadel interessiert, sondern ich wollte viel eher die unterschiedlichen Schliffe wirklich sehen. Immerhin das habe ich geschafft, und ganz nebenbei habe ich erst dabei gelernt, dass neben dem Schliff auch die generelle Machart der Nadel qualitätsrelevant ist. Dazu zählen Parameter wie die Größe des Diamanten (Länge, Durchmesser), das Material des Nadelträgers, der Überhang des Nadelträgers, usw... Ich habe im Laufe der Zeit viele USB-Mikroskope gekauft und getestet, recht viel Geld dazu ausgegeben, um dann zuletzt bei einem erstaunlich günstigen zu landen, nämlich genau dem, das auch Platten-Spieler weiter oben verlinkt hat. Allen Mikroskopen prinzipiell gemein ist die sehr geringe Schärfentiefe, und das ist ein echtes Problem. Zum einen, weil man schlicht wahnsinnig dabei wird, überhaupt etwas mit Hilfe der Mechanik scharfzustellen. Die sind um 10er-Potenzen zu grob und alles ist generell viel zu wackelig. Und auch deshalb, weil man immer nur einen winzig kleinen Ausschnitt scharf bekommt, und daher die Nadel nie halbwegs in Gänze betrachten kann. Die Lösung für mich brachte ein externer Lineartisch. Es müsste so einer sein. Damit kann man die Höhe des Objekts präzise in Schritten von 1/100mm verändern. Und das zweite Stichwort ist Focus Stacking. Mit Hilfe des Lineartisches habe ich mich im Wortsinne "scheibchenweise" durch die Nadeln durchgearbeitet, also 20 bis 40 Fotos der Nadel mit jeweils leichter Erhöhung per Lineartisch angefertigt. Diese Aufnahmen kann man dann per Software in ein Bild zusammenrechnen, ich habe dazu Picolay verwendet. Aber wie gesagt: die eigentliche Kontaktfläche des Diamanten zur Schallplattenrille bekommt man damit immer noch nicht gegriffen. Die ist nämlich wieder nur ein winziger Bereich der Nadel. Man erahnt das, wenn man sich dieses Video anschaut. Es gab/gibt auch einen Thread in der Vinylengine, wo sich jemand intensiv mit dem Thema Nadelabnutzung beschäftigt hat, mit wirklich atemberaubenden Aufnahmen, trage ich vielleicht nach, wenn ich es wieder finde. Parrot |
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ZincRider
Stammgast |
#14 erstellt: 19. Apr 2024, 17:09 | |
Das wäre der hier: https://www.vinyleng...pic.php?f=19&t=92996 |
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Deerbridge
Stammgast |
#15 erstellt: 20. Apr 2024, 12:25 | |
Hallo und vielen Dank für die zahlreichen Tipps ! Ich hab das Thema erstmal zurückgestellt, es drängt nicht mehr, und ich hab schon begriffen, dass es soooo einfach nicht ist Aber ich werd mich bei Gelegenheit mal tiefer einarbeiten Eure Antworten waren jedenfalls erstmal erleuchtend. Gruß, Martin |
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