Einseitiges Kratzen beim Abspielen

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Sparter
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Okt 2024, 18:03
Hallo zusammen,

ich hab einen Dual CS530 mit dem günstigen gelben Audio Technica Tonabnehmer.
Ich habe mir das neue 10th Anniversary Album von Royal Blood auf Vinyl gekauft. Ich hatte beim Abspielen der A Seite dabei ein dauerndes kratzendes Störgeräusch im linken Lautsprecher.
Da ich dachte, die Platte sei vlt. defekt hab ich sie reklamiert und eine neue erhalten. Bei ihr hab ich das Geräusch nicht nur auf Seite A, sondern auch auf C.

Zum Testen hab ich dann noch Nirvana MTV unplugged aufgelegt (gekauft Ende 2023) und auch hier hab ich bei immerhin zwei Liedern dieses einseitige Störgeräusch (immer an denselben Stellen).

Ich bin nun 5 anderen Platten stichprobenmäßig durchgegangen und hatte keinerlei Probleme dabei.

Kann es sein, dass ich eine neue Nadel brauche oder ist die Pressung der beiden Platten einfach nur schlecht (sind auch meine neuesten)? Woran kann das liegen?
einstein-2
Inventar
#2 erstellt: 17. Okt 2024, 00:25
Hallo
Wieviele Std. hat denn die Nadel ungefähr drauf? Hast du die Möglichkeit diese speziellen Platten auf einen anderen Dreher, z.B. bei einem Bekannten abzuspielen? Sollten diese dann problemlos laufen, liegt es an deinem Plattenspieler. Tonarm genau ausbalanciert, Auflagekraft genau eingestellt, ebenfalls Antiskating, hartnäckige Nadelverschmutzung?
Sparter
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Okt 2024, 13:10
Eigentlich dürfte die Nadel keine 100h auf der Uhr haben. Ich habe auch keinen anderen Plattenspieler bei Bekannten zur Hand (zumindest keinen, von dem ich weiß, dass er korrekt eingestellt ist und funktioniert).
Ja, ich habe den Tonarm und alles andere extra noch einmal eingestellt und auch mit Antiskating herumgespielt.
Der Fehler tritt bisher nur bei den beiden Platten auf. Da ich ohnehin einmal upgraden wollte, habe ich dennoch mal einen neuen Tonabnehmer bestellt (AT95E).
hpkreipe
Inventar
#4 erstellt: 17. Okt 2024, 16:53
Hm,

Du hast einen noch günstigeren Tonabnehmer als den AT95E an dem Tonarm, okay, das würde ich nicht weiter überlegen und den auswechseln, AT3600? und den färbst du mit welcher Auflegekraft?
Aber egal. den AT95E würde ich auch noch nehmen, original war dem mit einem Ortofon OMB10? ausgerüstet. Den würde ich auch wieder versuchen neu einzusetzen, der passt zum Tonarm und insbesondere die OM10 Nadel auch gut zu den ULM Tonarm.

Angelich die immer noch neue OM10 Systeme lieferbar.
Sparter
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Okt 2024, 18:15
Ich habe momentan den AT91 drauf und der stammte noch aus der Studentenzeit. Auflegekraft waren immer 2g, wie vom Hersteller angegeben.
Den AT95E habe ich mal zum Testen bestellt. Aufrüsten kann ich dann noch immer. Dass der Ortofon OM10 drauf war, wusste ich nicht, hab mich aber auch ewig nicht mehr damit beschäftigt. Allzu oft höre ich auch nicht mehr Vinyl.
Hab nach meiner Recherche eher auf den AT95ML, wegen des Schliffs geschielt, mich aber erstmal zum Testen für den AT95E entschieden.
Oder sollte der OM10 in irgendeiner Weise besser sein? Denn wirklich teurer wäre der OM10 ggü. dem neu bestellten AT95E auch nicht.


[Beitrag von Sparter am 17. Okt 2024, 18:21 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#6 erstellt: 18. Okt 2024, 13:20
Wie schon geschrieben, wenn Du noch einen OM10 Tonabnehmer bekommst, ist dort die Nadel noch gut für den ULM-Tonarm geeignet. Auch, dass der dann ohne Zusatzgewicht nur 2,5g an den Tonarm bring, ist gut. Insgesamt ist der OM Generator auch wegen der Unempfindlichkeit gegenüber Eingangskapazitäten gut und universell gut nutzbar.

Die ATs sind härter, schwerer und sehen aus wie Billigspielzeug - gut die Nadeln sind klasse, zumindest die des ATVM95ML. Aber die Nadel ist eben nicht alles und im Vergleich mit dem OM-Generator in Bezug auf die Eingangskapazität suboptimal.

Was das im Klang letztlich bei Dir, TE, bedeutet, kann man nur spekulieren. Dazu fehlen mir noch die anderen Komponenten und dann kommt der Raum noch mit dazu. Meine Prognose, mit dem OB wird es richtiger klingen, der AT wird analoger, halt mit verbogenem Frequenzgang spielen. Hast Du letztlich nur eines des Systeme, ist es eh egal.



[Beitrag von hpkreipe am 18. Okt 2024, 13:21 bearbeitet]
Sparter
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Okt 2024, 16:42
Hab heute das AT95E rangemacht und das Problem ist noch immer da. Sprich: die Platten gehen zurück.
Klingt eigentlich ganz gut, überlege aber ob ich nicht gleich zum AT95ML oder OM20 wechseln soll. Lautsprecher wären JBL Studio 530.
Wäre das bei dem alten Plattenspieler noch sinnvoll oder einfach zum Gegentesten nochmal das OM10 ausprobieren?
akem
Inventar
#8 erstellt: 21. Okt 2024, 18:37
Was mir dazu noch einfällt: hast Du mal den Tonarm auf Freigängigkeit geprüft?
- Nadelschutz aufstecken
- Gegengewicht so einstellen, daß der Arm frei schwebt
- Tonarmlift absenken
- Antiskating auf null
Dann den Arm leicht von rechts anpusten. Dann sollte er ohne zu hakeln zur Mitte schwenken. Wenn das Antiskating auf ca. 0,5 gestellt wird und der Arm wird manuell zur Mitte bewegt, dann muß er sich stetig und ohne hakeln zur Ruheposition bewegen.
Auch kann das Antiskating defekt sein und gar nicht funktionieren. Prüfe mal beim Absenken / Anheben auf eine sich drehende Platte, ob der Nadelträger von vorne betrachtet mittig bleibt oder ob er sich seitlich irgendwie bewegt. Das Antiskating muß so eingestellt werden, daß der Nadelträger schön mittig bleibt. Einstellen des Antiskating mit einer rillenlosen Plattenseite funktioniert nicht und führt zu zufälligen Ergebnissen (nur für den Fall, daß Du das gemacht haben solltest...).

Gruß
Andreas
Haiopai
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Okt 2024, 18:45
Ich schmeiß auch noch mal einen Einfall dazu .

Hast du mal genau gepeilt ob das ganze Headshell in der Verschraubung gerade steht , ab und an haben diese Verschraubungen mal ein wenig Spiel und dann kann es sein , dass das ganze Headshell mit System leicht verdreht ist .

Da könnte ich mir solche Auswirkungen ganz unabhängig vom genutzten System durchaus vorstellen .

Sparter
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Okt 2024, 14:38
Also Anti Skating funktioniert und das Headshell steht auch gerade (bzw. hab ich hier gar kein Spiel). Auf Seite B gibt es bspw. keine Fehler/Störgeräusche nur auf Seite A und teilw. auf C. Meine anderen Platten laufen auch ohne Fehler durch
doc_sisiphus
Stammgast
#11 erstellt: 22. Okt 2024, 14:50
Hallo,
wenn wie du schreibst:

"Meine anderen Platten laufen auch ohne Fehler durch"

kann es eigentlich nur an den auffälligen Platten liegen.
Läge es an deiner Anlage, müßten alle Platten den gleichen Fehler haben.
Sparter
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Okt 2024, 18:59
Denke ich ehrlich gesagt auch. Hab mittlerweile die dritte Platte hier. Genau dasselbe wie bei den anderen. Die Qualität der Songs ist auch nicht der Burner.
Jetzt hab ich auch keine Lust mehr...
Sparter
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 23. Okt 2024, 15:32
Ich nehme das aber jetzt auch mal als Anlass den Plattenspieler etwas aufzuwerten und wollte mal hier in die Runde fragen, welches der folgenden Tonabnehmersysteme ihr für meinen Dreher empfehlen würdet?
AT95ML
AT95SH
Ortofon OM20

Das Ortofon würde wohl am besten passen, aber momentan bekommt man eben bei Thakker das AT95SH zum selben Preis und das 95ML wäre sogar günstiger.
ardina
Inventar
#14 erstellt: 23. Okt 2024, 16:18
Moin,

bei discogs gibt es auch weitere Leute die diese vermeintlichen Pressfehler bemängeln. Gepresst wurde bei Optimal Media und das ist eigentlich ein gutes Presswerk. Hast du mal eine nasse Reinigung versucht? Nicht selten ist da zurückgebliebener Produktionsstaub der ähnliche Geräusche macht.

Royal Blood (6) – Royal Blood

Bei den AT-Systemen sollte die Gesamtkapazität (Phono-Eingang, Kabel) unter 200pF liegen, sonst könnte das etwas hell klingen. Das OM ist da deutlich genügsamer und passt besser zum Tonarm, wurde ja schon gesagt.

Yamahonkyo
Inventar
#15 erstellt: 25. Okt 2024, 07:56
Moin, wann lernt ihr endlich mal Tonabnehmer Bezeichnungen richtig zu schreiben.

AT95ML und AT95SH gibt's nicht.

Ich vermute du meinst AT-VM95..? Das ist ein Unterschied.

Das AT-VM95 spielt auch noch bis 300 pF sauber und ist minimal wärmer und mit leicht mehr Bässen abgestimmt.

Da dir ja offensichtlich das AT-VM95E klanglich gefällt, hol dir einfach eine AT-VMN95ML Nadel dazu.

==================================
Das hier ist ein AT-VM95E und kein AT95E:

AT-LP200XUSB - 14
==================================

Die Kunststoff-Nadelträger der neuen AT-VMN95 Nadeln unterscheiden sich hinsichtlich der nach hinten abfallenden Seitenlinie und den abgeschrägten Kanten vorne von dem einer ATN95 Nadel.

AT-LP200XUSB - 15

Dadurch lassen sich alle neuen AT-VMN95 Nadeln auch an einem "alten" AT95 Tonabnehmer verwenden,

AT-LP200XUSB - 16

jedoch nicht umgekehrt:

AT-LP200XUSB - 17
AT-LP200XUSB - 18

Klanglich gibt es an einem alten "AT95E" keinen hörbaren Unterschied zwischen einer ATN95E und der neuen AT-VMN95E Nadel, was darauf schließen lässt, dass diese, bis auf den Kunststoffträger, ansonsten identisch sind.

Den Klangunterschied zum AT95 macht allein der neue AT-VM95 Generator.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 25. Okt 2024, 08:51 bearbeitet]
doc_sisiphus
Stammgast
#16 erstellt: 25. Okt 2024, 15:50
Hallo Yamahonkyo,
vielleicht habe ich ja etwas übersehen...
aber was hat dein Beitrag mit dem Problem des TE zu tun?
Yamahonkyo
Inventar
#17 erstellt: 25. Okt 2024, 18:33
Eindeutig übersehen

Sparter (Beitrag #13) schrieb:
...

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 25. Okt 2024, 18:39 bearbeitet]
doc_sisiphus
Stammgast
#18 erstellt: 26. Okt 2024, 07:42
tatsächlich
eindeutig übersehen.....
mcasd
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Okt 2024, 13:36
Hallo,

ich habe das vom TE beschriebene Phänomen auch bei einer Scheibe. Hier ist es eher ein mittelfrequentes Rauschen auf der ersten Seite.

Wobei das System quasi neu ist, Auflagekraft stimmt, AntiSkating passt, Tonarmhöhe richtig ist und der Azimuth akkurat justiert ist

Bei der Scheibe handelt es sich um Diana Krall - Love Scenes (neue Doppel-LP)

Es scheint also auch die Platte sein zu können - alle anderen weisen diese Abweichung bei mir nicht auf. Vielleicht eals eine der letzten von der Matrize..

Voll schade - zurück geben kann ich sie nicht mehr.

Viele Grüße

Andreas


[Beitrag von mcasd am 26. Okt 2024, 13:37 bearbeitet]
Sparter
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 27. Okt 2024, 10:50

ardina (Beitrag #14) schrieb:

Hast du mal eine nasse Reinigung versucht? Nicht selten ist da zurückgebliebener Produktionsstaub der ähnliche Geräusche macht.

Nein, noch nicht, kann ich aber mal versuchen.
Übrigens habe ich nun doch auf das Ortofon OM20 geupgradet und es nicht bereut. Es ist eine deutliche Steigerung. An der Situation mit der Platte hat sich nichts geändert.


mcasd (Beitrag #19) schrieb:

Voll schade - zurück geben kann ich sie nicht mehr.

Kannst dein Glück über eine nette Beschwerdemail beim Label versuchen und bekommst evtl. eine neue Fehlerfreie (vorausgesetzt es gibt welche).
Hatte mich bezüglich meinem Thema bei Warner Music per Mail gemeldet und eine neue Platte direkt kostenlos von denen erhalten. Geändert hat sich an der Qualität aber leider nichts.
mcasd
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 28. Okt 2024, 18:49
[quote="mcasd (Beitrag #19)"]
Voll schade - zurück geben kann ich sie nicht mehr.
[/quote]
Kannst dein Glück über eine nette Beschwerdemail beim Label versuchen und bekommst evtl. eine neue Fehlerfreie (vorausgesetzt es gibt welche).
Hatte mich bezüglich meinem Thema bei Warner Music per Mail gemeldet und eine neue Platte direkt kostenlos von denen erhalten. Geändert hat sich an der Qualität aber leider nichts.[/quote]


Hallo Ardina,

das habe ich natürlich noch nicht probiert.

Du hast ja Recht - vielleicht habe ich Glück.

Vielen Dank und viele Grüße

Andreas
8erberg
Inventar
#22 erstellt: 29. Okt 2024, 13:25
Hallo,

wenn der Sohn (also das Presswerkzeug) beschädigt ist müssen die im Presswerk eben einen neuen Sohn von der dann mal genau geprüften Mutter herstellen...

Klar, bei den heute üblichen Kleinauflagen rechnet man normalerweise bei Losgrößen von 1000 Stück das ein Sohn den ganzen Pressauftrag hält. Dann passiert sowas.

Peter
mcasd
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Okt 2024, 16:45

8erberg (Beitrag #22) schrieb:
Hallo,

wenn der Sohn (also das Presswerkzeug) beschädigt ist müssen die im Presswerk eben einen neuen Sohn von der dann mal genau geprüften Mutter herstellen...

Klar, bei den heute üblichen Kleinauflagen rechnet man normalerweise bei Losgrößen von 1000 Stück das ein Sohn den ganzen Pressauftrag hält. Dann passiert sowas.

Peter


Hallo,

ja, das könnte es sein - dann müssten ja einige Käufer betroffen sein. Gelesen habe ich davon nich nichts, aber es sind eben zu wenige dieser Scheiben im Umlauf - denke ich.

Vielen Dank und viele Grüße

Andreas
Holger
Inventar
#24 erstellt: 29. Okt 2024, 17:08

mcasd (Beitrag #23) schrieb:

ja, das könnte es sein - dann müssten ja einige Käufer betroffen sein. Gelesen habe ich davon nich nichts, aber es sind eben zu wenige dieser Scheiben im Umlauf - denke ich.


Hier kommt auch, denke ich, die berühmte "Dunkelziffer" ins Spiel... die Mehrzahl der "Umtauscher" macht den Mangel ja nicht öffentlich.
Und die Plattenfirma wird auch den Teufel tun, da ihre eigenen Zahlen zu veröffentlichen.
ardina
Inventar
#25 erstellt: 29. Okt 2024, 18:02
Man muss die Miesmacherei von Peter etwas relativieren. Sicher wurden von der DK Platte mehr wie 1000 Stück gepresst und wenn es die Ausgabe von 2016 ist dann auch in Deutschland, vermutlich auch Optimal Media.

Zudem legt man bei einer DK Ausgabe sicher auch mehr Wert auf gute Pressqualität, als bei manch anderen Ausgaben. Aber Peter hat auch recht, die Pressstempel (Mütter) werden sich voll ausgenutzt. Das war schon immer so bei Vinyl. Das ist ein mechanischer, analoger Vorgang und von der ersten bis zur letzten Platte wird das Ergebnis immer etwas schlechter.

Ist die Platte noch in neuwertigem Zustand und man kann glaubhaft darstellen, dass die Platte vor nicht allzu langer Zeit gekauft wurde, könnte eine Reklamation direkt beim Hersteller erfolgreich sein.

8erberg
Inventar
#26 erstellt: 29. Okt 2024, 20:01
Hallo,

der "Miesmacher" kann Dir aber auch sagen das ein guter Sohn für 5000 anständige Platten gut ist.

Nur ist heute leider viel Wissen im Bereich Schallplattenfertigung ausgestorben. Heute zählt schnell-schnell und die Käufer achten eh kaum drauf und werden hohen Klirr oder lausigen Rumpelabstand als "Wärme" und "authentisch" bezeichnen.

Ich kenn den Vinyl-Markt seit über 50 Jahren, aber die Qualität war eindeutig vor 40 Jahren bei Platten wie auch bei Abspielgeräten besser.
Heute glauben die Gläubigen aber fester.

Peter
ardina
Inventar
#27 erstellt: 29. Okt 2024, 20:12
Puh Peter, man darf nicht immer alles schwarz/weiß sehen. Auch ich beobachte, genau wie du, den Vinyl Markt seit mehr wie 50 Jahren, habe also auch eine gewisse Erfahrung mit Schallplatten.

Ich will dir auch gar nicht grundsätzlich widersprechen, aber ich kaufe auch heute noch neue und gebrauchte Schallplatten (vermutlich zu viele) und die Qualität ist unterschiedlich. Auch früher waren nicht alle Platten super, auch da gab es bessere und schlechtere Platten. Das kommt doch stark auf Interpreten, Label und Zielkundschaft an, wie die Qualität ausfällt. Auch heute gibt es noch Menschen die einwandfreie Platten produzieren können. Ich vermute du kaufst heute keine Vinyl Platten mehr, oder?

Übrigens, das mit dem „Miesmacher“ war nicht böse gemeint. Wir kennen uns hier im Forum doch schon lange genug, um die unterschiedliche Attitüde der einzelnen TE zu kennen.

Skaladesign
Inventar
#28 erstellt: 29. Okt 2024, 20:25
Schandmaul
ardina
Inventar
#29 erstellt: 29. Okt 2024, 20:33
schließlich bin ich aussm Pott
8erberg
Inventar
#30 erstellt: 30. Okt 2024, 06:56
Hallo

stimmt, die Schlimmsten waren die "top 20" von Ariola, K-Tel usw. wie sowieso die Sampler, die bis heute für 1,- Euro von Flomi zu Flomi reisen...
Um Spielzeiten über 30 Minuten/Seite hinzukriegen wurde getrickst, Bässe kosten Platz, schnipp-schnapp, die Rillen "enger" geschnitten... So wurde der Pegel eben grundsätzlich um das eine oder andere "Dezibel" gesenkt.

Auch gab es immer lausiges Ausgangsmaterial, Garbage in Garbage out.

Platten waren kaufkraftmäßig ähnlich teuer - aber es wurde nicht so schludrig gearbeitet...

Soviele Reklamationen wie heute hab ich nie erlebt.

Peter
mcasd
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 30. Okt 2024, 19:48
Hallo 9erberg,

Du verkaufst Schallplatten ?

Als Plattenladenbesitzer oder beim Distributor ?

... oder selbst geschädigt ?

Viele Grüße

Andreas
mcasd
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 30. Okt 2024, 19:51
Hallo,

nebenbei war das nicht die einzige schlechte Scheibe in den letzten Wochen bei mir.

Eine weitere ist Sophie Zelmani - Sing and dance....
Das Ding knistert, als wenn die auf der Terrasse gelegen hat...

Wirklich ärgerlich

Viele Grüße

Andreas
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 31. Okt 2024, 09:40

mcasd (Beitrag #31) schrieb:
Hallo 9erberg,

Du verkaufst Schallplatten ?

Als Plattenladenbesitzer oder beim Distributor ?

... oder selbst geschädigt ?

Viele Grüße

Andreas


Nein, ich kenn allerdings einen sehr gut sortierten Plattenhändler noch aus alten Zeiten als ich jede Woche für ne Disse "einkaufen ging".

Der hat echt überlebt....

Der hat mir schon einiges erzählt... Dazu kommt was ich von Bekannten bei Treffen o.ä. höre.
Selber kauf ich kaum noch. Das was ich habe hab ich und zwar auf dem Tonträger den ich mir gekauft habe.

Ich käme nicht auf die Idee Dinge die ich auf Polycarbonat seit 1985 gekauft habe auf Vinyl zu kaufen (wozu?) genausowenig wie ich damals Alben nicht auf PC neu gekauft habe von denen ich das Album als LP habe. So hab ich den "blauen" Beatles als Vinyl und den "roten" auf CD.
Und die einzelnen LPs quer durch den Garten (jaja, seit 1967 oder 68 Beatles-Fan).

Nein, eine Ausnahme: von Genesis hab ich "Seconds out" auf LP (geschenkt von meinem Bruder 1978 oder 79) und eine Japan-CD (geschenkt von meinem Neffen in den 90er Jahren).

Peter


[Beitrag von 8erberg am 31. Okt 2024, 09:42 bearbeitet]
13mart
Inventar
#34 erstellt: 31. Okt 2024, 11:19

ardina (Beitrag #27) schrieb:
Auch früher waren nicht alle Platten super, auch da gab es bessere und schlechtere Platten. Das kommt doch stark auf Interpreten, Label und Zielkundschaft an, wie die Qualität ausfällt.


Das kann ich bestätigen. So kaufe ich seit fast 50 Jahren Schallplatten des Labels ECM.
Die Aufnahmequalität schwankte zuweilen, die Pressqualität jedoch war immer sehr gut.
Es kommt wohl schon darauf an, 'bei wem' man kauft.

Gruß Mart
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