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Plattenspieler als haptisches Erlebnis bis 1000€+A -A |
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Autor |
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joltec
Inventar |
10:24
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#1
erstellt: 04. Jan 2025, |||
Vor einem Jahr habe ich, nach 35 Jahren Abstinenz, mir wieder einen Plattenspieler zugelegt. Geworden ist es der Audio Technica AT LPW50, den ich mit einem AT-VM95ML aufgewertet habe. Soweit so gut, klingt auch anständig. Und nun nehme ich Bezug zum Thema - mich stört die nicht vorhandene Wertigkeit und Haptik der Tonarmaufhängung - leichtes Spiel und der Lift hat null Widerstand und das fühlt sich einfach nur billig an. Lange Rede kurzer Sinn - ich möchte mich verändern. War die Tage bei PhonoPhono in Berlin und habe mir die üblichen Verdächtigen angesehen - Rega PL1, 2 und 3; Pro-ject Debut Evo 2. Insbesondere die Rega-Tonarme haben mir zugesagt. Der Pro-Ject naja, geht so. Rega fällt aber aus, da für mich zu kompromissbehaftet und die Stullenbrettanmutung gefällt mir nicht. Nachdem ich dem Verkäufer meine Einwände mitgeteilt hatte, zog er aus einem unteren Regal einen Dreher heraus, den ich überhaupt nicht auf dem Plan hatte - Dual CS 618 Q. Der Dual hatte auf mich sofort einen wertigeren Eindruck hinterlassen als die Planare und der Project. Und der kardanisch aufgehängte Tonarm ist nicht nur eine Augenweide sondern fühlt sich auch, einschließlich Lift, sehr wertig an. Beim Recherchieren viel mir dann noch der riemengetriebene Dual CS 518 auf, der bis auf den Antrieb, die fehlende Halbautomatik und Ortofon 2M Red anstatt Blue identisch zu sein scheint und mit 600€ nur halb so teuer ist. Kennt jemand den 518er oder kann eine Alternative bis 1000€ empfehlen, die bezüglich Anfassqualität meine Bedürfnisse erfüllen würde? |
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Mikam
Ist häufiger hier |
13:30
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#2
erstellt: 04. Jan 2025, |||
Hallo Jörg, wenn's auch ein gebrauchter sein darf, kann ich nur wärmstens den alten Dual CS 704 empfehlen. Warum? Ganz einfach: Ich habe hier bei mir einen VPI Scout 1.1 und einen alten Thorens TD 160 stehen, wobei der Dual 704 beide hinsichtlich Performance übertrifft, und das selbst mit gleichem System. Ich hatte das Ortofon 2m Black sowohl am Dual als auch am VPI installiert, hier zog der Dual eindeutig an seinem Kontrahenten vorbei. Wenn es ein Vollautomat sein soll, Dual 721. Beide (721 oder. 704) stellten damals die Oberklasse der Dual Plattenspieler dar und können heute in jeder Beziehung mit den heutigen Laufwerken mithalten. Meine Empfehlung daher: Einer der o.g. für 200 - max. 300 Euro (gut restauriert) erstehen, dann für das Originalsystem Shure V 15 III eine Jico SAS-Nadel holen und Du bist konkurrenzfähig. Zu den modernen Dual-Spielern kann ich leider nichts sagen, außer dass mich der 618q auch reizt, aber was soll ich mit einem weiteren Plattenspieler anfangen, unabhängig davon, dass er klanglich vermutlich nichts Neues aufzeigen kann. Ich weiß nur, dass die neuen bei Tests gut abschneiden. Viel Erfolg bei der Suche... Beste Grüße Michael |
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joltec
Inventar |
15:15
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#3
erstellt: 04. Jan 2025, |||
Hallo Michael, vielen Dank ![]() Maximal Halbautomat. Ja, es dürfte auch ein Gebrauchter sein - dann aber nahezu neuwertig einschließlich unverbrauchter Haube. Wie gesagt, mir geht es auch um's Anschauen, Streicheln und Bedienen. |
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analognerd
Stammgast |
17:28
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#4
erstellt: 04. Jan 2025, |||
Höre ebenfalls mit meinem 704er hier. Wirklich ein feines Gerät. Die Geräte gibts teilweise in Sozialkaufhäusern und sind nicht mal teuer. Natürlich kann man noch Hauben etc dazu erstehen, kostet dann doch etwas. |
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8erberg
Inventar |
18:22
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#5
erstellt: 04. Jan 2025, |||
Hallo Ich hab den Dual im Laden gesehen, leider nicht gehört da nicht angeschlossen. Der Test ![]() Hübsch isser, ne 20er Nadel dazu. Jo. Peter [Beitrag von 8erberg am 04. Jan 2025, 18:22 bearbeitet] |
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joltec
Inventar |
19:15
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#6
erstellt: 04. Jan 2025, |||
Ich habe mir mal den 704 und 701 im Netzt angesehen - wahrscheinlich sehr gute Geräte aber vom Aussehen mir persönlich zu vorsinflutlich. Beim CS 518 gefällt mir das modernere aber nicht überkandidelte Design mit typischen Dual-Elementen. Da Dual eine sehr bewegte Geschichte hatte/hat, ist es schwierig herauszufinden, wo die Geräte hergestellt werden. Die einen sagen in Taiwan, die anderen sagen, dass die CS-Modelle in Deutschland hergestellt werden usw.. Weiß jemand was konkretes?
Was ist eine 20er Nadel? [Beitrag von joltec am 04. Jan 2025, 19:17 bearbeitet] |
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analognerd
Stammgast |
19:25
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#7
erstellt: 04. Jan 2025, |||
Sicher, das Design der alten Dreher war an den Geschmack damals angepasst und sie wirken klobig. Wegen Deiner Frage zu Herstellungsort usw., ich möchte mal diesen sehr kompetenten Herren empfehlen: ![]() |
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8erberg
Inventar |
19:58
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#8
erstellt: 04. Jan 2025, |||
Hallo, sorry, nicht 20er sondern "blue" Nadel. Ist ein sehr schöner nackter Stein. Das OM ist mit dem 2m System sehr verwandt. Die CS Dreher der heutigen Generation seit 2020 sind vom Hersteller Hanpin aus Taiwan. Man könnte es so sagen: inzwischen fehlt in Europa die Infrastruktur um solche Geräte zu bauen (Zulieferer, Mitarbeiter) Die Geräte werden in Deutschland entwickelt und auch die Qualität hier gecheckt. Ein Technics oder Audio Technica kommt auch nicht mehr aus Nippon Peter [Beitrag von 8erberg am 04. Jan 2025, 19:59 bearbeitet] |
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Gratwanderer_
Stammgast |
22:19
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#9
erstellt: 04. Jan 2025, |||
Technics 1400 oder 1410, neu der sl100 oder 1500c. Sony ps x 50 Und von jvc, Kenwood, sansui... Es gibt so vieles. Gleichzeitig oder vorher noch eine Werkstatt finden, die den schick macht und eine Inspektion. Einfacher wären aber einer der Technics neu. Cheers Ronny |
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tomtiger
Administrator |
12:07
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#10
erstellt: 05. Jan 2025, |||
Hi,
ich kann da jetzt keine großen Unterschiede erkennen, also warum der 704 "vorsintflutlich" aussehen soll. Daher auch nicht ganz verständlich, wo die Suche hin soll. Vielleicht einen alten Optonica suchen, RP3500 sieht toll aus. Wobei gerade im Netz gesucht, die Preise sind ja lustig.
Warum? Solange der Dreher funktioniert und gefällt, ist doch egal, wo er her kommt. Ein TEAC TN 5BB kommt auch aus Taiwan, und den würde ich nicht vom Regal schubsen. LG Tom |
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joltec
Inventar |
14:04
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#11
erstellt: 05. Jan 2025, |||
Also für mich sind die Unterschiede erheblich.
Weil ich Lokalpatriot bin und nebst Spreewälder Gurken und naturtrüben Apfelsaft aus Werder mir auch einen bezahlbaren Plattenspieler aus Deutschland vorstellen könnte. Im übrigen schätze ich asiatische Handwerkskunst und Knowhow. Habe beruflich mit Chinesen qualitätstechnisch (Automobilbranche) des öfteren zu tun und die Burschen sind verdammt pingelig. Aber weil du Teac erwähnst - die haben nämlich auch was im Sortiment, was mich ansprechen könnte - ![]() Wüsstest du, ob der was taugt? |
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Marsilio
Inventar |
16:33
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#12
erstellt: 05. Jan 2025, |||
Obwohl ich selber ja auch ein 704-Besitzer bin könnte ich mir vorstellen, dass Dir einer der schweren Reibradler-Dual sogar noch besser gefallen könnte. Namentlich eines der damaligen Topmodelle 1219 oder 1229. Ersteren habe ich auch da stehen - der ist aber sowas für die Ewigkeit gebaut, null Elektrik, aber saubere Mechanik. Und das Lager - top. Wenn die Platte fertiggespielt ist und der Tonarm zurückgefahren ist, koppelt der Reibradantrieb ja aus und das Gerät schaltet ab; der Plattenteller aber dreht im Leerlauf bei meinem Exemplar noch mindestens drei Minuten weiter bis der dann zum Stillstand kommt. So sehen die aus (mein Exemplar hat die normale Haube, aber auch das Geheimfach in der Zarge, hier "Servicefach" genannt: ![]() Die Zarge gab es nebst Nussbaum auch in schickem weiss. Der Tonarm übrigens ist absolut in der Lage, höherpreisige Tonabnehmer korrekt über die Plattenrille zu führen. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 05. Jan 2025, 16:35 bearbeitet] |
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joltec
Inventar |
16:58
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#13
erstellt: 05. Jan 2025, |||
Hallo Manuel, jesses Maria ![]() Dass diese Teile für die Ewigkeit gebaut sind und mit Sicherheit auch sehr gut klingen, glaube ich aber gerne ![]() Nochmal zu meinen Präferenzen. Ein gewisser zurückhaltender moderner Schick darf gerne vorhanden sein. Gerne rein manuell. Wichtig - Tonarm und Lift müssen müssen halbwegs wertig sein und sich auch so anfühlen. |
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Marsilio
Inventar |
17:10
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#14
erstellt: 05. Jan 2025, |||
In weiss passt das schon zu modernen Möbeln: ![]() ![]() Aber easy, mit der Optik moderner Geräte können diese alten Dual nicht mithalten (dafür haben sie in der Unter-1000-Euro-Preisklasse punkto Haptik einen grossen Vorsprung) LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 05. Jan 2025, 17:14 bearbeitet] |
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Azrael2004
Stammgast |
17:29
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#15
erstellt: 05. Jan 2025, |||
Was hälst denn vom Magnat MTT 990? ![]() Den hat ein Freund von mir und ist richtig zufrieden mit, außerdem find ich den sehr schicki ![]() [Beitrag von Azrael2004 am 05. Jan 2025, 17:32 bearbeitet] |
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joltec
Inventar |
20:43
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#16
erstellt: 05. Jan 2025, |||
Nicht übel aber ein ziemlicher Kabentzmann. |
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tomtiger
Administrator |
22:23
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#17
erstellt: 05. Jan 2025, |||
Hi,
spricht nichts dagegen.
Da sieht mir der Tonarm zu sehr nach Hanpin aus, wie man sie auch von Pioneer, Lenco und dergleichen kennt. Technisch sicher top, aber 1.000 Euro nur für das Aussehen wäre mir zu viel. LG Tom |
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8erberg
Inventar |
11:22
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#18
erstellt: 06. Jan 2025, |||
Hallo, naja, für ähnliche Technik zahlt man woanders bei Direct-Drive auch die Kohle (z.B. Dual 618q oder Thorens 403), ok, da ist ein 2m blue am Tonarm und der Dual Dreher ist mit Endabschaltung. Peter |
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hoehne
Inventar |
11:56
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#19
erstellt: 06. Jan 2025, |||
Technics SL 1500c oder SL 100 wurden bereits genannt. Ansonsten vielleicht Teac 3B oder 4D - die SAEC-Tonarme machen zumindest einen wertigen Eindruck. Da reicht dann das Budget noch für ein höherwertiges System / eine höherwertige Nadel. |
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tomtiger
Administrator |
18:08
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#20
erstellt: 06. Jan 2025, |||
Hi,
keine Frage. Mir ging es darum, dass der technisch - so es ein Hanpin ist - voll OK ist. Mir persönlich wäre das zu viel, da würde ich eher einen alten Hanpin umbasteln, in eine Steinzarge z.B. als das für den TEAC auszugeben. Das ist aber meine ganz persönliche Sache, wer nicht so gerne bastelt, wird ohnehin nicht drum rum kommen, den aufgerufenen Preis zu bezahlen. Nehmen würde ich den natürlich. ![]() LG Tom |
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joltec
Inventar |
18:58
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#21
erstellt: 06. Jan 2025, |||
So, ich habe mich nach reiflicher Überlegung nunmehr entschieden. Es ist doch das Stullenbrett geworden ![]() ![]() Finde ich ja schon irgendwie totschick und die Haptik wird auch befriedigt - klasse Tonarm. Da mein Verstärker auch ein Rega ist (Rega Elex Mk.4) und über eine gute Phonovorstufe verfügt, sollte das auch gut miteinander harmonieren. Das verbaute Tonabnehmersystem (Rega Carbon) dürften wahrscheinlich viele als Kernschrott abtun, zumal es sich um ein umgelabeltes AT 3600 T handelt, welches schon für unter 30€ zu bekommen ist. ABER - die Hifi-Welt ist voll mit ungeklärten Geheimnissen und Verschwörungstheorien. Es gibt auf YouTube etliche TA Vergleiche - über die Aussagekraft mag man sich streiten aber Unterhaltsam ist es dennoch, wie beispielsweise Rega Carbon vs. Ortofon 2M Red ![]() Das Carbon ist dem 2M Red, nicht nur meiner Meinung nach, in punkto Natürlichkeit, deutlich überlegen. Ich werde jedenfalls erstmal mit dem Carbon hören und dann mal das AT-VM95ML, welches in meinem derzeitigen Dreher spielt, zwecks Vergleich, draufpappen. Bin jedenfalls gespannt, ob am Rega-Hype etwas dran ist und wie der Planar mit dem Carbon performt. Euch allen vielen Dank für die Unterstützung ![]() ![]() [Beitrag von joltec am 06. Jan 2025, 19:14 bearbeitet] |
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golf2
Inventar |
19:12
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#22
erstellt: 06. Jan 2025, |||
Glückwunsch, da wirst Du bestimmt Freude haben. Und Aufrüsten kannst Du den ja allemal. |
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joltec
Inventar |
20:44
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#23
erstellt: 15. Jan 2025, |||
Der Rega Planar 2 dreht mittlerweile fröhlich seine Runden und ich bin begeistert ![]() Die Verarbeitung ist teilweise etwas rudimentär (Haubenscharniere, Filzauflage) - das machen die Taiwanesen nicht schlechter, aber dort wo es drauf ankommt, ist alles im Lot. Das Sahnestück ist der Tonarm und die Bedienung macht Spass. Mein AudioTechnica AT-LPW50PB, immerhin mit dem Tonabnehmer AT-VM95ML getunt, macht gegen den Rega keinen Stich und das obwohl, oder vielleicht ja genau deswegen ![]() ![]() Lediglich im Bass kann der AT mithalten. Also Rega macht vielleicht nicht alles richtig aber das Grundlegene, zumindest für meine Bedürfnisse, schon. |
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Holger
Inventar |
20:56
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#24
erstellt: 15. Jan 2025, |||
... was auch der Grund sein dürfte, dass der vorhandene AT trotz besseren Systems "keinen Stich macht". Ist selbst bei mir "altem Hasen" ab und zu noch der Fall. Das legt sich aber... ![]() |
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joltec
Inventar |
21:30
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#25
erstellt: 15. Jan 2025, |||
Bin auch ein alter Hase. Es gibt Neuanschaffungen, die muss man sich schönsaufen und man verleugnet sich ständig selber. Das geht aber nur eine begrenzte Zeit gut, bis man in der Realität ankommt. Und dann gibt es Anschaffungen, die einen von Anfang an mitnehmen - man lauscht der Musik und das im Oberstübchen unfreiwillig installierte Testprogramm bleibt ausgeschaltet. Der Rega gehört zur letzteren Gattung - er musiziert einfach. |
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8erberg
Inventar |
12:12
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#26
erstellt: 16. Jan 2025, |||
Hallo, nein, er spielt eine Produktion ab. Hifi-Geräte sind keine Instrumente. Peter |
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Tauern
Inventar |
15:03
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#27
erstellt: 16. Jan 2025, |||
Ich möchte der Begeisterung für die Neuanschaffung keinen Abbruch tun, ich erlaube mir jedoch Zweifel anzumelden. Das Tonabnehmersystem Rega Carbon ist nichts anderes als ein Audio-Technica AT3600L. Es ist nicht besser und nicht schlechter. Es ist bis auf den Aufdruck auf dem Kunststoffnadelträger identisch. Der Plattenspieler Audio-Technica AT-LPW50PB muss demgemäß für das deutlich bessere System Audio-Technica VM95ML so sehr schlechte Rahmenbedingungen bieten, dass der Rega Planar 2 mit dem Rega Carbon besser klingt. Sorry, ich glaube es nicht. Ich habe im Bestand unter anderem ein Audio-Technica VM95SH sowie ein VM95C sowie als Beifang mehrere neue AT3600L. Die VM-Tonabnehmer sind besser als das AT3600L. Plattenspieler dafür sind: Technics SL-D 202 sowie Omnitronic DD-2550. Auf beiden Spielern sind die Unterschiede hörbar. |
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13mart
Inventar |
17:18
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#28
erstellt: 16. Jan 2025, |||
Die Frage kannst du für dich klären, wenn du mal die Tonabnehmer tauschst. ![]() Gruß Mart |
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joltec
Inventar |
18:39
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#29
erstellt: 16. Jan 2025, |||
Ich weiß, wie ich im Post #21 angemerkt habe. Ganz genau handelt es sich um ein AT 91.
So wird es sein. Mein Verstärker ist auch ein Rega (Rega Elex Mk4) mit einer mehr als brauchbaren Phonovorstufe. Vielleicht funktioniert/harmoniert das Gesamtsystem auch einfach nur gut/besser.
Das werde ich natürlich irgendwann testen. |
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8erberg
Inventar |
18:46
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#30
erstellt: 16. Jan 2025, |||
Hallo, die 170 pF vom Rega passen zum AT wirklich wenn ein niederkapazitives vernünftiges Kabel genommen wird. Peter |
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Tauern
Inventar |
19:13
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#31
erstellt: 16. Jan 2025, |||
@Themensteller, Welcher Phonovorverstärker wurde denn bei dem LPW50 genutzt, der im Plattenspieler oder der im Rega-Verstärker? |
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joltec
Inventar |
20:14
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#32
erstellt: 16. Jan 2025, |||
Nun ja, der Rega hat ja ein fest verbautes Kabel - obendrein noch eine Kabelverlängung (1m) ![]() Er fristet sein Dasein nämlich in einem Wandregal und da hat die Standardstrippe, welche auch 1m lang ist, nicht ausgereicht. Jetzt sind es 2m ![]()
Er hing am Rega. Probeweise lief er auch mal über die im LPW50 eingebaute Vorstufe. Habe vorhin nochmal Vergleichshören gemacht und das unter Berücksichtigung aller psychoakustischen Schweinereien, denen man durchaus hin und wieder mal auf den Leim geht. Es bleibt dabei - der LPW50 klingt irgendwie, der Rega musiziert. |
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Nunja32
Inventar |
10:01
![]() |
#33
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Schon seltsam. Ich stufe das einfach mal als "persönliche Präferenz" ein. Manche mögen ja "wärmere" Klangfarben. Die hat das AT3600L vielleicht eher zu bieten als das 95ML. |
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8erberg
Inventar |
10:24
![]() |
#34
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Hallo, "warm" glaub ich nicht. Wenn der zusätzlich Meter Kabel auch nur ca. 50 pF mitbringt hat man den Resonanzbuckel bei ca. 8 kHz, also dort ca. 2-3 dB Überhöhung, danach kippts in den Keller. Naja, man kennt weder Aufstellung noch den Raum. Aber der Geschmack liegt zwischen den Ohren des Hörers. Peter |
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golf2
Inventar |
14:38
![]() |
#35
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Was soll das auseinandernehmen seiner Anschaffungen? Hauptsache der Ersteller ist zufrieden. |
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Skaladesign
Inventar |
15:06
![]() |
#36
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Moin wenn es gefällt und die Haptik stimmt, ist doch das Ziel erreicht. Trotzdem kann man doch seine Meinung sagen, is ja meist nicht bös gemeint. Ich habe mir mal das Rega Video angeschaut und wenn ich dann ab 2:16 sehe wie der Teller horizontal eiert, würde ich so ein Teil auch nicht gut finden. Das ist eine Bemerkung und keine Kritik an der Anschaffung, das muss Jeder selber wissen. ![]() |
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Nunja32
Inventar |
15:16
![]() |
#37
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Hallo,
Ja - davon war ich hier ausgegangen.
Sollte kein "Auseinandernehmen" sein - daher hatte ich ja geschrieben, dass da immer viel "persönliche Präferenz" mitschwingt. |
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Holger
Inventar |
17:27
![]() |
#38
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Mannomann... das ist auch echt perinlich. Wenn am Schluss das Rega-Logo und die dazugehörige Beschriftung eingeblendet wird, muss man nur mal bei dem Wort "Since" auf den Bereich zwischen dem N und dem C achten... ![]() |
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joltec
Inventar |
17:47
![]() |
#39
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Guten Abend, wenn jemand meine Anschaffung auseinandernehmen kann, dann bin ausschließlich ich das ![]() Also alles gut ![]() Es sind nicht nur die Klangfarben, Tonalität etc., sondern auch Räumlichkeit, Rhythmus. Die Musik lebt im Vergleich zum LPW50. Der LPW50 klingt auch irgendwie dumpf und undynamisch (war mir schon im Vergleich zur CD oder Stream aufgefallen). Der AT-VM95ML sollte normalerweise schon besser sein als der Carbon. Dem werde ich ja noch nachgehen. Insofern dürfte die Hardware, an einer guten Performance, nicht ganz unbeteiligt sein. Und diesbezüglich scheint Rega die Stellschrauben zu kennen. Beispielsweise ist der Tonarm eine ganz andere Hausnummer im Vergleich zum Hanpin-Plastik-Gedöns. Federn lässt der Rega gegenüber dem LPW50 bei der Peripherie wie Scharniere, Schalter, Tellerauflage usw.. Schick sind sie beide - wenn auch jeder auf seine Art. Im übrigen eiert mein Teller nicht ![]() |
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golf2
Inventar |
18:25
![]() |
#40
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Ich kenne auch keinen Rega der eiert. [Beitrag von golf2 am 17. Jan 2025, 18:26 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
21:14
![]() |
#41
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Roy hätte halt einen anderen filmen lassen sollen... so ist es ziemlich peinlich, meine ich. Ich habe jetzt übrigens mal bei meinem neuen Pro-Ject geguckt... dessen Acrylteller eiert auch kein bisschen. |
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hammermeister55
Stammgast |
21:20
![]() |
#42
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Das eiern könnte auch an der LP liegen, die einen minimalen Wellenschlag hat. |
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joltec
Inventar |
21:34
![]() |
#43
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Schön, dass wir alle keine eiernden Plattenteller haben und niemand jemand kennt, der einen eiernden Plattenteller hat ![]() ![]() Auf das die eiernden Rega-Plattenteller, sofern es die überhaupt gibt, auf der Insel bleiben. [Beitrag von joltec am 17. Jan 2025, 21:36 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
21:35
![]() |
#44
erstellt: 17. Jan 2025, |||
@hammermeister Man kann das Eiern sogar in der Spiegelung der Tellerunterseite sehen. @joltec Ich hatte schon welche... [Beitrag von Holger am 17. Jan 2025, 21:37 bearbeitet] |
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hammermeister55
Stammgast |
21:57
![]() |
#45
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Ja stimmt beim genauen hinsehen fällt es auf. ![]() |
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Rabia_sorda
Inventar |
22:04
![]() |
#46
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Was´n da los?! Selbst bei meinem (fast) low budget Technics aus 1978 eiert nichts und der ist nach der damaligen Auslieferung nach DE nochmals mit einem Umzugsunternehmen so gut wie mehrmals um die Welt gereist, bis er nun wieder in DE landete. |
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joltec
Inventar |
22:40
![]() |
#47
erstellt: 17. Jan 2025, |||
Watt für ne rumeierei hier ![]() Mal eine Fachfrage an die alten Plattenspielerhasen. Die Rega-Phonovorstufe hat 220pF. Der AT Rega-Carbon benötigt 100pF - 200pF. Das festverbaute Cinch am Rega ist 1m + Verlängerung 1m = 2m - schätzungsweise hat die Kabellage 200 pF. Fehlen jetzt nicht zu den anvisierten 220 pF der Phonovorstufe mindestens 120 pF? |
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Rabia_sorda
Inventar |
22:57
![]() |
#48
erstellt: 17. Jan 2025, |||
"Hat" oder "will" sie um "hifidel" zu spielen?
Theoretisch ist es so aber in der Praxis kann es auch anders sein ![]()
Eine Schätzung ist jetzt nicht so der Burner. Eine Messung ergäbe das echte Resultat der Kapazität. Ein solches Messgerät gibt es für etwa 20 € und damit lassen sich auch weitaus höhere Kapazitäten messen, wie z.B. von Netzteilen usw. . |
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8erberg
Inventar |
12:49
![]() |
#49
erstellt: 18. Jan 2025, |||
Hallo, ich glaube es liegt ein kleines Missverständnis vor: die Kapazität bei der das AT relativ linear arbeitet ist max. 200 pF Zur Phonovorstufe fand ich 170 pF Abschluss in der Presse. Wenn der Phonopre schon über 200 pF bringt, dazu das Kabel liegen wir bei min. 400 pF, da wird erfahrungsgemäß der Resonanzbuckel bei ca. 8 kHz liegen. Daher hatte ich gerne Deine Rechnung gesehen. Peter |
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joltec
Inventar |
14:53
![]() |
#50
erstellt: 18. Jan 2025, |||
Ja, es sind wohl 170 pF bei der Vorstufe. Soweit ich informiert bin, wird die empfohlene Kapazität des TA (100 pF - 200 pF für den Carbon) von der Kapazität der Kabelage abgezogen und die Vorstufe, sofern möglich, eingestellt. Danach bedeutet das 200 pF - 100 bis 200 pF. Ein VV müsste somit auf irgendwas zwischen 0 und 100 PF eingestellt werden. |
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Nunja32
Inventar |
14:54
![]() |
#51
erstellt: 18. Jan 2025, |||
Das sind so die Verkaufs"argumente" der ganzen Hi-Fi-Studios bei YouTube und Co. Meistens kompletter Schwachsinn. Solange der Tonarm das alles ordentlich führt, alles korrekt eingestellt ist und nicht irgendwo Probleme auf dem Weg zum Pre und Co auftreten, würde es mich sehr wundern, wenn die beiden Plattenspieler mit dem gleichen System so einen Riesenunterschied aufweisen würden. Habe ich in der Art noch nicht erlebt. Würde da auch immer Blindtests empfehlen, ohne dass man weiß, welcher nun wirklich spielt. Es sei denn, es kommt einem vor allem auf die Optik/Haptik (siehe Threadtitel) oder was auch immer an. Da hat man seine Wahl ja normalerweise vorher schon getroffen und geht nicht mehr ganz so vorurteilsfrei an die Sache heran, solange man weiß, welcher Plattenspieler nun läuft ![]() |
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