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Überhang+A -A |
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Autor |
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Funkster_2
Stammgast |
#1 erstellt: 31. Mrz 2005, 14:22 | |||
Hallo, da bring ich (nur so zum Spass) eine 0,50'er Bleistiftmine an die Stirnseite meines MC-N°2 an und stelle fest, dass an beiden Punkten meiner Einstellschablone eine Fehlstellung besteht (grrrrr.) Das hätt ich nicht gedacht. Musste den Überhang tatsächlich bis zur Parallelität noch gute 2mm erhöhen. Jetzt ist alles im Lot. Und auf mein Auge verlass ich mich in Zukunft besser nichtmehr. Habt Ihr auch schonmal ähnliches erlebt?- man denkt es wäre alles gut und staunt nicht schlecht wenn man nach einiger Zeit erfährt, dass es nicht so ist. Andererseits ist es mir von akustischer Seite her nicht weiter aufgefallen. Weiss eigentlich jemand eine funktionierende Alternative zu billigen TA-Waagen ála Ortofon? Ich denke da an kompakte Digitalwaagen (<=0,01g). Was benutzt Ihr denn so zum Bestimmen der Auflagekraft? |
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pha
Stammgast |
#2 erstellt: 31. Mrz 2005, 16:05 | |||
Moin, ich verwende so eine billige 0,01g Digitalwaage. Gibts für 15 EUR und funktioniert prächtig. Allemal genauer als z. B. die Ortofonwaage und tatsächlich nicht viel teurer. Und den Kaffee für die Espressomaschine kann man auch noch damit abwiegen. Probier das mal mit einer TA-Waage! Jetzt im Ernst, ich habe bei meinem Rega RB 300 Arm nur eine wirklich unwesentliche Abweichung zwischen der Skala am Arm und dem mit der Waage bestimmten Wert festgestellt. Ich denke die Wichtigkeit der TA-Waage wird manchmal überschätzt. Sorgfältige Einstellung des TAs mit einer guten Schablone ist bei weitem Sinnvoller. Wenn das allerdings schon geschehen ist, gibt einem eine Waage ein sicheres Gefühl... Grüße, Peter |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 01. Apr 2005, 06:15 | |||
War die Bleistiftmine auf Höhe der Nadel? Nur wenn sie da ist, muss der Winkel stimmen. Und der stimmt auch nur an zwei Stellen der Platte. Ob Du also an der richtigen Stelle korrigiert hast, weisst Du sicher nicht, denn nur wenige Tonarm-Hersteller geben an, bei welchem Plattendurchmesser der Winkel Null sein muss. Was aber jeder Hersteller angibt, ist der Überhang. Und den hast Du bestimmt nicht gemessen. Miss jetzt mal nach, wie gross die Distanz zwischen Tonarmlager und Nadel ist. Das ist die effektive Tonarmlänge (wird oft angegeben). Und dann misst Du den Abstand zwischen Tellerlager und Tonarmlager. Das ist etwas weniger, nämlich um den Überhang. Wenn diese Messerei stimmt, dann stimmt der Überhang, den der Hersteller verlangt. Und wenn das stimmt, ist das System richtig positioniert. Da braucht es keine Schablonen. |
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GandRalf
Inventar |
#4 erstellt: 01. Apr 2005, 07:07 | |||
Moin auch, @ richi44: Ich weiß, daß wir diese Diskussion vor nicht sehr langer Zeit schon einmal geführt haben. Doch möchte ich noch einmal zwei Punkte zu deinen Ausführungen anmerken:
Das muß nicht so sein, da bei den Einstellschablonen mehrere parallel verschobene Hilfslinien aufgedruckt sind. Solange die Front des Systemkörper gerade ist (und der Nadelträger gerade eingebaut ist), lässt sich die Miene auch dort befestigen und die horizontale Ausrichtung des Systems korrigieren.
Der Abstand der Nadel zum Tonarmlager (und damit der Überhang) ist dann richtig eingestellt. Das sehe ich auch so. Aber auch an diesem Punkt lässt sich die Nadel noch in der Horizontalen verdrehen. Dies verursacht dann mehr oder weniger starke Abweichungen (bei z.B. eliptischen Nadeln) von der idealen 90° Stellung der Nadel zur Rille. Das dieser Idealzustand natürlich bei einem Drehtonarm sowieso nur an zwei Punkten der "Abtastbahn" der Fall ist, ist schon klar. Aber die Schablonen helfen dabei, diese Punkte so zu legen, daß vor, zwischen und hinter diesen beiden "Idealpunkten" die Abweichungen, und damit die Abtastverzerrungen, möglichst minimiert werden. Daher denke ich, daß eine Schablone durchaus ihre Berechtigung hat. Ich bitte dies nicht wieder als Angriff aufzunehmen, sondern als Meinungsäußerung zu einer kommunikativen Diskussion. |
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Funkster_2
Stammgast |
#5 erstellt: 01. Apr 2005, 08:00 | |||
s. Ausf. qGandralf
ja nee ist klar. 'n Bischen Verständnis der Geometrie betreffend könnt Ihr mir schon zumuten! :-(
... wie genau kann eine solche Messung, mit ordinärem Messmaterial schon sein? Auf den Milimeter geht sowas sicher nicht! Da denke ich hat die Schablone wohl wirklich seine Berechtigung |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 02. Apr 2005, 13:40 | |||
Warum sollst Du nicht auf den Millimeter genau messen können? Das ist bei den meisten Plattenspielern möglich, und bei dem Uralt-Philips, wo das Tonarm-Drehlager unsichtbar versteckt war, konnte man eh das Kristallsystem nicht einstellen. Dass das System im Halter richtig, also unverdreht montiert ist, ist Voraussetzung und kann ohne Schablone kontrolliert werden. Und wenn es verdreht ist, stimmt die Kröpfung nicht mehr und alles ist für die Katz. Und nach wie vor ist unbeantwortet, bei welchem Plattendurchmesser das System Fehlwinkel null haben soll. |
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