Pioneer PL-41 TA

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daxi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Sep 2006, 23:06
Moin,

die in meinemm Pioneer 41 montierte Nadel hat endgültig seinen Geist aufgegeben. Montiert war ein Shure N44e, das so nicht mehr erhätlich ist. Da der Tonarm ohne Antiskating funktioniert -der PL lief unter "profesionel broadcasting"- stellt sich die Frage nach einem neuen TA oder einer Ersatznadel, insbesondere da ich mir ein SPU nicht leisten kann. Also z.B. Shure 55e oder 44/7 oder doch ganz was neues, das ab ca. 3 gr. plattenschonend und verzerungsfrei an einem nicht ganz leichten Tonarm läuft.

Gruß Daxi
directdrive
Inventar
#2 erstellt: 20. Sep 2006, 06:32
Tach Daxi,

ein SPU kann man im PL-40/41 meines Wissens auch gar nicht ausbalancieren, von daher... Im PL-50 hatte ich ein Denon DL-103, das passte optisch und historisch und machte sich in so einem alten Spieler auch klanglich ganz ausgezeichnet.

Wenn es kein MC sein soll, und Du keine besonderen Wünsche hinsichtlich des Auflösungsvermögens stellst, würde ich beim M-44 bleiben und lediglich die Nadel ersetzen. N44/7 oder N44/G passen und sind problemlos erhältlich. Ich habe selbst ein 55er mit 44/7-Einschub und ein uraltes Jelco M-12 für den gelegentlichen Einsatz in Spät-60er Spielern.
Ansonsten tu Dir keinen Zwang an, die alten Pioneerarme sind von guter Qualität und die Lagerreibung erlaubt auch den Einsatz modernerer Tonabnehmer, die mit Auflagekräften um 15 mN gefahren werden. Wenn Du unbedingt einen Abtaster mit mehr als 30 mN betreiben willst, wird's eng... Ortofon OM Nightclub oder Broacast, evtl. Shure M-35 - wobei ich persönlich dann doch das 44er bevorzugen würde.

Viele Grüße von

Brent
daxi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Sep 2006, 16:57
Hallo Brent,

und danke. Das 44e sollte ja laut Shure immer mit 3-5 gr. gefahren werden. Ich war bisher der Meinung das sei auch erforderlich, da das fehlende Antiskating sonst für Probleme sorgen würde. Wenn die Auflagekraft nicht das Problem darstellt, hätte ich auch noch ein ELAC 355 STS. Würde das ggf. auch passen ?

Als Standard höre ich sonst mit Elac PC 900/ESG 793e und 50H/355E. Wäre vielleicht auch ein wenig langweilig so alles mit Elac.

Gruß Daxi

Ps. Was ist mit dem von dir angebotenen Shure 39 ?


[Beitrag von daxi am 20. Sep 2006, 17:18 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#4 erstellt: 21. Sep 2006, 07:50
Moin Daxi,

zur Verwirrung gleich vorweg: für's M-44 mit dem "E"-Nadeleinschub gibt Shure eine Auflagekraft von 1,75 bis 4 gr. bzw. p. an. 3 bis 5 gelten für den "C"-Einschub mit sphärischer Nadel. Beide Nadeln sind nicht mehr lieferbar, der ebenfalls sphärische "7"-Einschub bietet sich aber als Ersatz an: exakt gleicher Schliff nur für leichtere Arme gedacht - eben solche, wie Dein Pioneerarm.

Ich habe selbst beispielsweise ein Shure V-15III in einem ollen Acoustic Research-Arm ohne Antiskating und mit Gleitlager (!) betrieben - war in der Praxis auch unproblematisch und das bei 1,25 p.

Grundsätzlich würde ich allerdings auch eher eine historisch passende Lösung wie eben das M-44 im Pioneer vorziehen. Das Elac kenne ich nicht bzw. kann mich nicht daran erinnern - in meinen Augen gibt es keinen Grund, es nicht zumindest auszuprobieren.

Das Shure SC-39 sollte technisch passen, historisch natürlich nicht. Ich finde es persönlich klanglich nicht so umwerfend, gerade im Vergleich zur sehr knackigen M-44/55 Familie doch recht zurückhaltend.

Viele Grüße sendet

Brent
daxi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Sep 2006, 21:50
Moin,

das war sehr hilfreich insbesondere bezüglich der Auflagekraft auch ohne Antiskating, da ich mich ein wenig eingeschränkt fühlte hinsichtlich der Nadelnachgiebigkeit.

Ich werde mir jetzt doch eine neue Shure-Nadel besorgen (sind ja recht preisgünstig) und ggf. im zweiten Schritt dann ein Denon System und mal Vergleich hören zum Elac.

Gruß Daxi
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