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Vinyl auf CD / Wie ????+A -A |
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Autor |
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k1200rs
Neuling |
#1 erstellt: 14. Nov 2003, 17:58 | |
Hallo zusammen, vermutlich ist die Frage "wie kopiere ich meine alten Vinyl Schätze ( das sind die großen runden Dinger mit nem Loch in der Mitte ) auf CD" hier schon mehrfach behandelt wurden leider habe ich über die Suche keinen Erfolg gehabt. Bin auf dem Gebiet absoluter """Anfänger""" weiß aber wie man DAU schreibt und kenn auch den Unterschied zwischen Hard- und Software... Also wenn sich jemand berufen fühlt kann er ja mal einen Ernsthaften Vorschlag hier einstellen denn ich denke der einen oder anderen außer mir wird schon interessieren. Danke Andreas |
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Bernd
Stammgast |
#2 erstellt: 14. Nov 2003, 18:22 | |
Ich benutze zur Zeit noch Steinberg Clean als software. Werde aber umsteigen auf WavePurity. Sieh Dir mal den Thread zu WavePurity an. |
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fourever
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 14. Nov 2003, 18:23 | |
Hallo Andreas, Platten mit Plattenspieler abspielen, mit geeigneter Software aufnehmen und brennen. Das wäre die Kurzfassung für Dein Vorhaben. Natürlich benötigst Du einen Plattenspieler und einen Verstärker mit Phono-Entzerrer (sprich: Plattenspielereingang) oder eine separate Box, damit Du den Platenspieler an den Computer anschließen kannst. Kabel (Chinch auf Mini-Klinke) wirst Du wohl auch benötigen. Ob Du mit einer Software zur Enfernung der Knackser (bei verkratzten Platten) arbeitest, ist Dir überlasssen, viele Programme senken aber auch de Dynamik, auch die Programme, die das Rauschen (was immer das sein mag) entfernen sollen. Ich habe mir einige schöne CD´s von meinen Platten erstellt, habe aber meine Platten behalten. Mittlerweile besitze ich einen guten Plattenspieler und höre wieder Platten. CD´s sind halt nur im Handling praktischer. Was Du zwischen meinen Zeilen für einen Aufwand betreibst (Platten waschen, neuer Plattenspieler / neue Nadel /neues System) bleibt Dir überlassen. Das ist vom Geld- und Zeitfaktor abhängig. Denke nämlich daran, dass Platen 1 zu 1 eingelesen werden Grabben mit 32-fach ist nicht Ich wünsche Dir frohe Stunden mit den Platten! Reinhold |
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cr
Inventar |
#4 erstellt: 16. Nov 2003, 16:18 | |
Die andere Möglichkeit wäre der Profi-Audiobrenner von Tascam CDRW4U (400 Euro erhältlich). Dieser hat den Vorteil, dass man die Ansprechschwellen für die Startmarkensetzung definieren kann, das ist nämlich der heikle Punkt bei Analogaufnahmen. |
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Classe
Stammgast |
#5 erstellt: 16. Nov 2003, 17:11 | |
Hallo Andreas! Die besten resultate erzielt man wohl indem man die platten zunächst auf einen DAT-recorder ueberspielt, dann ist die musik schonmal digitalisiert daraufhin muss das ganze noch auf den computer und schon kann man seine cd brennen. gruss Classe |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#6 erstellt: 16. Nov 2003, 21:20 | |
Oder man nimmt die Platten mit einem "normalen" Audio-CD-Recorder auf (Audio-) CD-RWs auf (ich habe nicht den Tascam, sondern einen älteren Philips). Man kann diese RW nachher in den PC einlesen und dann z.B. das Knistern am Anfang und Ende manuell per WAV-Editor entfernen. Die endgültige CD brennt man am PC. Das hat den Vorteil, dass eventuelle Verluste durch Soundkarte, Vorverstärker oder irgendwelche "veraltete" Zweit-Plattenspieler vom Flohmarkt, die nur zum Digitalisieren angeschafft wurden, entfallen. |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 17. Nov 2003, 01:24 | |
Ein Problem hast du mit dem Philips-Rekorder schon. Die Aussteuerungsanzeige verdient das Attribut "absolut unbrauchbar". Dh hier halbwegs sinnvoll auszusteuern ist hoffnungslos. Je nach Art der Musik übersteuert man, obwohl nichts dergleichen angezeigt wird (kurze Impulse) oder liegt deutlich unter 0 dB, obwohl es bereits rot ist (gleichmässige Musik). Ich habe es seinerzeit (ist schon lange her) übers DAT gemacht und erst von dort zum A-Brenner (oder PC). Die Aussteuerungsanzeige der Philips-Rekorder (egal welcher) hat im Vergleich zu der meines Sony-DATs (wo zusätzlich der echte digitale Pegel auf 0,5 dB und Hold gemessen wird!) einen Kulturschock ausgelöst. |
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Miles
Inventar |
#8 erstellt: 17. Nov 2003, 01:28 | |
WaLu
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 17. Nov 2003, 14:42 | |
Hallo zusammen, wie die Platte auf die Festplatte kommt ist wohl klar. Bei mir geht das über den Umweg Platte auf (Metall-)Kassette (mit HX-Pro und Dolby C), derweil bei meinem PC sowieso immer ein Kassettendeck steht (wird auch als Kopfhörerverstärker benutzt). Die Einspielung vom Kassettendeck in den PC kann man mit fast jedem gängigen Audioprogramm machen. Die Soundkarte sollte schon eine bessere sein. 44,1 kHz und mindestens 16Bit einstellen. Bildschirmschoner, Virenscanner, Scheduler u.ä. vorher abschalten. Wenn möglich, bei kritischen Sachen 24 oder 32 Bit verwenden, dann kann man nämlich getrost etwas untersteuern. Nach der Aufzeichnung die Audiodatei auf einzelne Pegelspitzen untersuchen und diese so behandeln, als seien es Knackser oder Plopps. Diese können sehr gut mit CoolEdit Pro entfernt werden. Erst dann den Pegel insgesamt erhöhen. Spätestens jetzt sollte man Einzeltitel daraus machen. Dann kommt die Hauptarbeit, wenn es nicht nur um die Erhaltung der Aufzeichnung in Schallplattenqualität geht: Entfernung der Knackse, entweder einzeln (sehr zeitaufwendig), oder man muß mit geeigneten Entknackern zu Werke gehen. Die Einstellungen sind äußerst kritisch. Leicht werden bei zu starker Einstellung auch die Höhen angeknabbert, was eine dumpfe Wiedergabe zur Folge hat. Um Nacharbeit wird man nicht umhin kommen. Wenn dann alles entknackt ist, sollte man das Schallplatten- bzw. Aufnahmegeräusch noch mindern. Dazu pro Titel eine Leerstelle suchen, Geräuschsample davon machen und Titel für Titel mit der Geräuschverminderung (Noise reduction) bearbeiten. Aber auch hier kann man leicht zu viel des Guten tun! Habe schon Versuche gemacht, die Audiodatei in Hoch- und Tieftonanteil aufzusplitten, beide getrennt zu bearbeiten und dann die Teildateien in der Mehrspur wieder zusammenzusetzen. Zuletzt noch evtl. in 16Bit umwandeln als Vorbereitung fürs CD-Brennen. Ihr seht, das kann ganz schön zeitaufwendig werden. Und was so manche Programme versprechen ("kinderleicht"), ist schlichtweg gelogen. Ein professionelles Ergebnis kann man nur mit professioneller Arbeit erreichen. WaLu |
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ulf
Stammgast |
#10 erstellt: 17. Nov 2003, 15:01 | |
Ich mache das seit längerem mit meinem Yamaha CD-Recorder CD-RX1000 über die Hifi-Anlage. Man muß dazu nur den Input vom CD-Resorder von optisch oder Coax auf analog stellen und schon wandelt der Analogwandler die LP in eine CD um. Allerdings habe ich die neuen Tracks bislang immer dadurch erzeugt, jedes Lied einzeln aufzunehmen. Spiel man die CD nämlich in einem Stück auf CD enthält sie auch nur einen Track. Die Klangqualität ist dafür aber nicht vom Original zu unterscheiden. Bei vielen CDs allerdings schon müsam! |
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Oliver67
Inventar |
#11 erstellt: 17. Nov 2003, 16:34 | |
Das Aussteuern mit CD-Recorder ist kein Problem, denn man kann gefahrlos bis -20 dB aussteuern. Dann am Computer wieder auf 0dB normalisieren. Aufgrund des viel größeren Fremdspannungsabstandes der CD verschenkt man da nichts von dr LP-Qualität. Oliver |
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cr
Inventar |
#12 erstellt: 18. Nov 2003, 03:14 | |
Einen Headroom von 20 dB würde ich nie akzeptieren. Und beim Normalisieren am PC gibts dann die nächsten Rundungsfehler und Rechenfehler (schlechter Algorithmus). Da wundert mich nicht, dass viele Leute ihre LPs nicht auf CDR bringen wollen. Wie ich meine LPs 1992 via DAT digitalisiert habe, habe ich nur Headrooms von -6 bis -0,5 dB akzeptiert (0 dB nicht, weil es dann übersteuert sein könnte). Wenn das nicht erfüllt war, habe ich den Track gelöscht und neu probiert (geht ja leicht, wenns zuerst maximal -10dB war, drehe ich eben um 9 dB lauter beim 2. Durchgang). Nur wenn mans so macht, kann die LPs guten Gewissens ad acta legen. |
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Oliver67
Inventar |
#13 erstellt: 18. Nov 2003, 09:34 | |
16 bit PCM-Technik (also DAT oder CD) ist der LP um mehr als 20 dB überlegen, einen Headroom von 20 dB kann man folglich ohne weiteres ungenutzt lassen, ohne dass es zu irgendwelchen Qualitätsverlusten kommt. Wenn man nicht normalisieren will muß man ja nicht. Dann dreht man halt beim Hören der gebrannten CD den Lautstärkeregler weiter auf. Da Hochpegeleingänge den Phonoeingängen typischerweise um min. 20 dB überlegen sind, führt auch dies nicht zu hörbaren Klangeinbußen. Oliver |
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klimperpit
Neuling |
#14 erstellt: 27. Nov 2003, 19:05 | |
Hallo, ich benutze eine Terratec 24/96 Soundkarte, mit (vergoldeten) Cynch Buchsen. Die ist für den Anschluss an eine Anlage gedacht und hat gute A/D Wandler (ca. 180 ?). Aufnahme mit Steinberg Wave Lab Lite (schwierig zu bedienen) Entrauschen, entknistern mit Wave Purity Mini, Tracks splitten und brennen mit Feurio (setzt nur "Flags", die LP läuft durch!) Klimperpit |
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silberfux
Inventar |
#15 erstellt: 28. Nov 2003, 10:01 | |
Walu: Aus meiner Sicht bedeutet die Zwischenschaltung eines weiteren analogen Mediums einen unnötigen Aufwand, aber vor allem einen überflüssigen Qualitätsverlust. Falls die Aufnahmen rauschen (was bei mir nur in Ausnahmefällen vorkommt), kann man das locker über digitale Filter beheben. Ich nutze übrigens Wavepurity prof. und bin mit dem gesamten Handling und insbesondere mit den Filtern zur Knister- und Knackserbeseitigung, zur Rauschminderung und zur Verbesserung der Dynamik außerordentlich zufrieden. |
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