HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » best zur zeit erhältlich CrO2 cassette | |
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best zur zeit erhältlich CrO2 cassette+A -A |
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Autor |
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scheri
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 20. Nov 2003, 15:14 | |
wer kann mir eine empehlung geben??? beste zur zeit erhältliche CrO2 chromdioxyd IEC II cassette??? nochmal dank miek |
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wolfi
Inventar |
#2 erstellt: 20. Nov 2003, 16:01 | |
Welches Deck? |
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LogicDeLuxe
Stammgast |
#3 erstellt: 21. Dez 2003, 01:36 | |
Es ist schon einige Jahre her, daß ich Leerkassetten gekauft habe. Aber über die Jahre hinweg ist mir die Maxell XLIIS unschlagbar geblieben. Und ich habe so ziemlich alles getestet, was es an Kassetten so in den 90'ern gab. Die Maxell überzeugt durch besten Klang, Unverwüstbarkeit, Hitzebeständigkeit und geringes Altern. Die kommt auch auf mittelmäßigen Decks ohne Kalibrierung oder Bias-Einstellung gut aus. Mit den meisten Decks ließ sie sich weiter Aussteuern, als die Pegelanzeige erlaubt. Mit Dolby-S und HX-Pro bringe ich die locker auf über 70 dB Dynamik (Spitzenpegel bei ca. +8 dB, der da Dank Dolby-S keine Verzerrungen hörbar macht) und einem Frequenzgang von ca. 20 Hz - 19 kHz (mit angepaßtem Bias) Und selbst Drauftreten macht der nichts aus. Das Gehäusematerial ist sehr zäh und splittert nicht. Die schlechtesten Kassetten überhaupt waren übrigens von ITN und Weltfunk. Wohl auch der Grund weshalb die so schnell wieder vom Markt verschwunden waren, wie sie aufgetaucht sind. |
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drbobo
Inventar |
#4 erstellt: 21. Dez 2003, 04:55 | |
Hallo, die oben genannte Maxell gibt es online bei mehreren Shops (google hilft), ansonsten ganz ok TDK SA, noch erhältlich BASF. |
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LogicDeLuxe
Stammgast |
#5 erstellt: 31. Dez 2003, 01:13 | |
Nachdem ich mein Kassettendeck komplett durchgecheckt und nachjustiert habe, schafft eine alte vielbenutzte Maxell XLIIS soger ohne Dolby einen Frequenzgang von 20 Hz - 21 kHz. (Einbrüche <1 dB von 35 Hz - 20 kHz) Da dürfte es die Konkurenz nicht ganz leicht haben. Auch alte Aufnahmen und vorbespielte MCs klingen jetzt wieder etwas besser. |
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Django8
Inventar |
#6 erstellt: 31. Dez 2003, 11:00 | |
So viel ich weiss, wird die XLII-S seit über einem Jahr nicht mehr hergestellt (Erzählte mir jemand, der Kassetten etc. für den Detailhandel einkauft). Oder wurde ich da falsch informiert? |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#7 erstellt: 31. Dez 2003, 12:17 | |
Das kann durchaus sein, denn allgemein gibt es aufgrund der sinkenden Nachfrage bei weitem nicht mehr so viele verschiedene Kassettentypen wie noch vor ein paar Jahren. Sehr gute Erfahrungen machte ich auch mit der Maxell XL-II (also ohne S). Meine (gekauft Anfang der 80er bis Mitte der 90er Jahre) waren nahezu unverwüstlich und auch klanglich recht gut. Ich glaube, die dürfte es heute noch neu geben. Mit BASF machte ich persönlich sehr schlechte Erfahrungen, vor allem mit den Kassetten vom Herstellungsjahr bis Anfang der 90er (in erster Linie enttäuschte mich die Mechanik). Wie die "neueren" BASF/EMTEC sind, kann ich also nicht sagen, da ich diese Marke seit Anfang der 90er nicht mehr neu kaufte. Die TDK SA war auch immer eine gute Kassette (meine waren von Ende 70er bis Ende 90er Jahre), die man heute auch sicher ohne Bedenken kaufen könnte, aber ich persönlich gab der Maxell XL-II doch den Vorzug. |
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LogicDeLuxe
Stammgast |
#8 erstellt: 31. Dez 2003, 14:33 | |
Bei BASF habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß nur die Ferrobänder gut funktionieren. Das mag wohl daran liegen, daß BASF echte Chromdioxydbänder verwendet. Man muß nämlich unterscheiden zwischen Chromdioxyd- und IEC II-Kassetten. Neuere Kassettendecks richten sich nach den IEC-Normen, die BASF-Kassetten leider nicht. Die IEC II-Kerbung ist aber da, und seit Ende der 90'er haben die es sogar geschafft, die Seite-1-Kerbung richtig unterzubringen. Auf alten Decks mit Chrom-Schalter sollten die eigentlich besser gehen, habe ich aber nicht probiert, da ich kein so altes Deck habe. Mit den Gehäusen von BASF hatte ich eigentlich nie Probleme. Die TDK SA ist auch IEC II und macht sehr gute Aufnahmen. Die Gehäusequalität kommt aber nicht ganz an die von Maxell ran. In Walkmans kann es da schonmal Probleme geben. Für den Kassettendeckgebrauch kann ich die durchaus empfehlen. Der Unterschied zwischen Maxell XLIIS und XLII ist wohl, daß beim S eine weitere Schicht drauf ist. Das soll wohl die Durchkopieranfälligkeit verringern. Hier ist das Meßergebnis der Maxell-XLIIS. Getestet wurde es mit weißem Rauschen von 20 Hz - 21500 Hz. Ohne Dolby. Mit Bias-Einmessautomatik. Das Kassettendeck ist ein Sony TC-WR635S. |
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LogicDeLuxe
Stammgast |
#9 erstellt: 01. Jan 2004, 14:52 | |
Ich hab mal meine Kassetten durchstöbert. Offenbar gab es doch mal eine Zeit, wo sich BASF getraut hat, sich mit den IEC-Vorgaben zu messen. Mit wenig überzeugendem Ergebnis allerdings. Die -1 dB-Werte sorgen sicher nicht gerade für eine optimale Funktion des Dolby-Decoders. Der Scan ist von einer BASF CEII von 1990. Dann hab ich noch mein Test von 1994 rausgekramt. Hier der Vergleich zwischen zwei vielgekauften Kassetten. Aufgenommen wurden Sinustöne bei 0 dB-Aussteuerung. Es war ein einfaches Kassettendeck nach IEC ohne Feinjustiermöglichkeit für EQ oder Bias. Das Ergebnis ist von der Pegelanzeige abgelesen, daher die krummen dB-Skalen in der Grafik. Sicher nicht die genaueste Messmethode, aber es genügt um die Unterschiede verschiedener Kassetten zu verdeutlichen. Der Höheneinbruch lag wohl eher am bescheidenen Kassettendeck als am Band. Durch Anheben des Bias läßt sich der Tiefenbereich der Maxell Dank der hohen Aussteuerbarkeit noch deutlich verbessern, sofern das Kassettendeck soeine Justiermöglichkeit hat. Bei alten Decks kann man auch mal die Metal-Bias-Stellung probieren. |
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