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Antriebsriemen verdrehen?+A -A |
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Autor |
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who?
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 31. Dez 2006, 18:46 | |
Hallo, ich habe mal in einem Sonderheft der STEREO gelesen, daß es sinnvoll sei, den Antriebsriemen von Plattenspielern verdreht (1 x verdrehen) zu montieren. Diese Methode soll angeblich das "walken" des Riemens (was auch immer damit gemeint ist...) vermeiden? Was ist davon zu halten - bringt das wirklich was? Praktiziert das von euch auch wer so? Grüße who? [Beitrag von who? am 01. Jan 2007, 12:56 bearbeitet] |
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Rillenohr
Inventar |
#2 erstellt: 01. Jan 2007, 14:40 | |
Wie verdrehen? Das klingt so nach schränken, was ja wohl kaum sein kann. Oder ist gemeint, dass man die Innenseite nach außen dreht? In regelmäßigen Abständen oder wie? |
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Neumie
Stammgast |
#3 erstellt: 01. Jan 2007, 14:49 | |
Hallo, Ich schätze mal, das bedeutet dass der Riemen auf der Antriebsspule z.B. auf der Innenseite und auf dem Plattenteller-Innending auf der außenseite läuft. Also zwischen den Rädern jeweils einmal gedreht ist. Kann ich mir schon vorstellen, dass der dann zumindest gleichmäßiger abnutzt. Neumo |
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Rillenohr
Inventar |
#4 erstellt: 01. Jan 2007, 14:57 | |
Dann würde, wenn ich richtig verstehe, der Riemen sich kreuzen. Ich kann mir das im Moment nicht vorstellen, weil dann entsprechende Laufrillen vorhanden sein müssten, die verhindern, dass der Riemen an sich selbst reibt. Es mag solche Konstrukionen geben, aber sicher ist nicht jeder Spieler dafür geeignet. |
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Hörbert
Inventar |
#5 erstellt: 01. Jan 2007, 16:41 | |
Hallo! @Rillenohr Nein kein 8er sondern verdreht in der Längsrichtung ist wohl gemeint so das am Pulley die Innenseite des Riemens läuft und am inenteller die Aussenseite innen ist. (Ich hoffe daß ich nun die Verwirrung nicht noch vermehrt habe) Allerdings sehe ich darin keinen Sinn, hört sich für mich nach einer Spielerei an. MFG Günther |
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winne2
Inventar |
#6 erstellt: 01. Jan 2007, 16:59 | |
Moin, macht Sinn bei ausgeleierten Riemen. Gruss, winne2 |
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ronmann
Inventar |
#7 erstellt: 01. Jan 2007, 17:06 | |
und besonders bei Rundriemen |
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Rillenohr
Inventar |
#8 erstellt: 01. Jan 2007, 17:47 | |
@Hörbert Schade, bei einem gekreuzten Riemen (8er) würde sich nämlich die Drehrichtung des Tellers ändern, was zu lustigen Effekten führen könnte. Also doch schränken. Außer bei einem Rundriemen kann ich mir das auch nur sehr schlecht vorstellen. Und ob der Riemen so bleiben würde, ist eine andere Frage, da er ja unter Torsionsspannungen stünde. [Beitrag von Rillenohr am 01. Jan 2007, 17:53 bearbeitet] |
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who?
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 01. Jan 2007, 18:09 | |
Aha, wenn ich mir das jetzt mal so bildlich vorstelle, sehe ich schon irgendwie einen Sinn an der Sache. So ist die Abnutzung des Riemens gleichmäßiger, da sie beidseitig stattfindet. Obwohl man einer einseitigen Abnützung durch zeitweises Umdrehen des Riemens (Innenseite nach aussen) auch entgegenwirken könnte... Gruß who? |
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BananaJoe
Inventar |
#10 erstellt: 01. Jan 2007, 20:28 | |
Vielleicht verstärkt die Verschränkung aber auch irgendwo den Verschleiss des Riemens, durch die unnatürliche Knickung. |
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Rillenohr
Inventar |
#11 erstellt: 01. Jan 2007, 20:45 | |
Eben. Es wird wohl so gemeint sein, dass man den Riemen ab und an umdreht (innen nach außen und umgekehrt). Alles andere ist schlichter Blödsinn. |
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Neumie
Stammgast |
#12 erstellt: 01. Jan 2007, 21:36 | |
"Eben. Es wird wohl so gemeint sein, dass man den Riemen ab und an umdreht (innen nach außen und umgekehrt). Alles andere ist schlichter Blödsinn." Dass das gemeint ist, halte ich bei "verdreht montiert" doch für sehr unwahrscheinlich. Und bevor man weiß was überhaupt gemeint ist und was das bringen soll, sollte man sich Aussagen wie "Alles andere ist schlichter Blödsinn" einfach sparen. Neumie |
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Rillenohr
Inventar |
#13 erstellt: 01. Jan 2007, 21:53 | |
Sorry, als Mechaniker, der weiß was ein Riementrieb ist, kann ich nicht anders. Du kannst ja mal versuchen, wie ein verschränkter Riemen läuft und dann hier berichten. |
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köllealaaf
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 01. Jan 2007, 21:57 | |
Hi, es geht meines Wissens darum, eventuelle Flatterneigung des Riemens einzuschränken, was dann den Gleichlauf verbessert. Cheers, Jürgen |
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BananaJoe
Inventar |
#15 erstellt: 01. Jan 2007, 22:01 | |
Gibts eigentlich Zahnriemen für Plattenspieler? Aber ich sehs so wie oben- an einer scheibe halt innen nach außen, einfach umstülpen. Macht wohl Sinn bei ausgeleierten Riemen- da er durch die Drehung etwas verkürzt wird. Andernfalls.. ..wenn man einen Player nur durch nen umgedrehten Riemen zu guten gleichlauf verhelfen kann, sollte man ihn wohl lieber gleich entsorgen.. Mit reibrädrigen Grüssen [Beitrag von BananaJoe am 01. Jan 2007, 22:03 bearbeitet] |
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Neumie
Stammgast |
#16 erstellt: 01. Jan 2007, 22:05 | |
hallo Rillenohr, trotz der Mechaniker-Kenntnisse war m.M. nach "ab und an umdrehen" nicht gemeint. Das bezieht sich wohl auf einen Zeitpunkt und nicht auf verschiedene hintereinander. Deswegen hielt ich die Aussage für ein bischen vorschnell. Ich habe meinen Dreher im Moment nicht hier, wenn er wieder da ist werde ichs versuchen. Der Riemen ist eh kurz vor der Rente, da gibt es fast nichts zu verlieren. Das es im Betrieb große Unterschiede gibt kann ich mir allerdings (bislang) nicht vorstellen. Vielleicht hat der Riemen nochmal ein wenig mehr Spannung, zumindest die Kanten haben ja dann ein wenig mehr Weg. Viellicht springt er mit der Verdrehung in die richtige Richtung auch wieder auf 45... Neumie |
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Rillenohr
Inventar |
#17 erstellt: 01. Jan 2007, 22:32 | |
Ich will ja nicht auf dem "ab und an" herumreiten, das kann ja auch nur einmal im Leben des Riemens sein. Stellt euch doch mal vor, wie ein Riemen sinnvollerweise montiert werden kann. Da gibt es doch keine Alternativen, außer eben Innenseite nach außen und umgekehrt. Bei einem Flachriemen ist das jedenfalls so. Ich kann ihn sonst nur noch verschränkt oder über Kreuz aufziehen. Im ersten Falle rumpelt und hoppelt es jedesmal, wenn die Schränkstelle über Tellerrad und Pulley drüber muss. Über Kreuz muss man die Drehrichtung des Motors ändern. Das macht alles wenig Sinn. Ah, es gibt noch eine Möglichkeit, verschränkt UND über Kreuz. |
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ronmann
Inventar |
#18 erstellt: 01. Jan 2007, 22:42 | |
Wenn es gerade anfängt, dass der Riemen ab und an nicht mehr auf 45 will, dann hilft das Verdrehen in die richtige Richtung minimal. Einen Unterschied habe ich nie gehört. |
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Neumie
Stammgast |
#19 erstellt: 01. Jan 2007, 22:51 | |
Rillenohr, hab ich einen Smiley übersehen? ich glaub die Schränkstelle wuppert nicht immer über Pulley oder Teller, die bleibt einfach da wo sie ist! Der Riemen dreht sich zwischen den beiden Dinger einfach in sich. Ich probiers aus... |
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Rillenohr
Inventar |
#20 erstellt: 01. Jan 2007, 23:41 | |
Neumie, tja, das scheint tatsächlich zu funktionieren. Allerdings hängt mein Riemen gerade noch am untersten Rand des Tellers, weil er durch die Schränkung nach unten gezogen wird. Das sieht nicht so toll aus. Bei anderen Spielern ist das vielleicht anders. Ich halte das nicht für fachmännisch. |
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ronmann
Inventar |
#21 erstellt: 02. Jan 2007, 07:08 | |
verdreh ihn doch mal andersrum |
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Rillenohr
Inventar |
#22 erstellt: 02. Jan 2007, 09:22 | |
Nun gut, wieder etwas Neues dazugelernt. Bei ausgeleierten Riemen, wenn man gerade keinen neuen zur Hand hat, kann man das ja so machen. Nur Interesse halber, funktioniert das auch bei größeren Pulleys, größer als 16mm Durchmesser (ältere Thorense)? |
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SmartAss
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 03. Jan 2007, 12:36 | |
Hallo, aaalso... um das klar?zustellen: Das Argument für den verdrehten/verschränkten/getwisteten Riemen war, dass in "Normallage" Unterdruck-/Saug-/Adhäsionseffekte beim Ablaufen/Ablösen des Riemens vom (Sub-)Teller auftreten können, die diesen (den Riemen) zum Flattern bringen und jenen (den Teller)damit zum Schwingen anregen. Verdreht man den Riemen nun, löst er sich nicht mehr flächig von der Tellerwandung ab sondern leicht schräg, was diesen Wieauchimmer-Effekt vermindern/aufheben soll. Hab' das schon vor Jahren beim meinem Thorens 2001 (großer Pulley) ausprobiert, jedoch keine klanglichen Unterschiede bemerkt. Einen etwas laschen Riemen kann man mit dieser Methode jedoch noch ein wenig länger benutzen... Grüße Gerd |
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