Wo bekomm ich nen Tonarmgegengewicht her?

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Grizzlybaer
Neuling
#1 erstellt: 03. Jan 2007, 01:02
Hallo,

ich hab vor kurzem schon mal hier ins Forum geschrieben. Mit dem WEGA 120SH Spieler.

Wo kann man den im Internet oder auf Märkten noch ein Tonarmgewicht herbekommen ?

MUss dies speziell für mein WEGA System sein oder kann es auch ein anderes Tonarmgewicht sein?

Vielen Dank schon mal !

Netten Gruß
Grizzlybär
raphael.t
Inventar
#2 erstellt: 03. Jan 2007, 08:53
Hallo Grizzly!

Ich habe viele Gegengewichte, weiß aber nicht, wie dein Wega aussieht.
Ist das vielleicht ein Dual?!

Das Gewicht muss:
a) mechanisch passen (draufschraubbar sein)
b) gewichtsmäßig so beschaffen sein, dass es den Arm mit Headshell plus Abnehmer ausbalancieren kann, und zwar so, dass das Gewicht dabei nicht allzu weit von der Tonarmbasis entfernt ist.
Ist es nämlich zu weit hinten, wird der Arm in seinen Bewegungen träger.

Mi6t freundlichen Grüßen
Raphael
directdrive
Inventar
#3 erstellt: 03. Jan 2007, 12:45
Hallo Raphael,

Grizzlybärs Wega ist ein "Sonybasierter" Spieler, schau 'mal in seinen bisherigen Beiträgen nach.

@Grizzlybär: Besitzt Du einen Meßschieber/Schieblehre und kannst die Dicke der Gegengewichtsachse ermitteln? Das könnte helfen.

Viele Grüße von

Brent
Personal_Jesus
Stammgast
#4 erstellt: 03. Jan 2007, 15:14

Grizzlybaer schrieb:
Hallo,

ich hab vor kurzem schon mal hier ins Forum geschrieben. Mit dem WEGA 120SH Spieler.

Wo kann man den im Internet oder auf Märkten noch ein Tonarmgewicht herbekommen ?

MUss dies speziell für mein WEGA System sein oder kann es auch ein anderes Tonarmgewicht sein?

Vielen Dank schon mal !

Netten Gruß
Grizzlybär :)


www.phonophono.de

ruf mal an, der findet eine Lösung
Grizzlybaer
Neuling
#5 erstellt: 03. Jan 2007, 22:17
Hallo,

danke für eure Antworten. Muss morgen mal nachmessen wegen dem Durchmesser von dem Armstück.

@Raphael: Bilder hab ich auch
hier

Wie funktionieren diese Gewichte eigentlich, da sie ja nicht einfach nur aufgesteckt, sondern gedreht werden müssen ? Haben die Unterschiedliche Gewichtsverlagerung da drin oder wie geht das?

"Grizzlybärs Wega ist ein "Sonybasierter" Spieler"

Gibt es eigentlich einen Baugleichen von SONY (von den Bauteilen her passend zum WEGA)??

Danke Jesus mache ich auch mal!

Netten Gruß
Grizzlybär
raphael.t
Inventar
#6 erstellt: 04. Jan 2007, 10:02
Hallo Grizzly!

Bei Gegengewichten gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.
Drehen, Schieben, Befestigung durch Wurmschrauben usw...
Auch das Innere kann sehr raffiniert aufgebaut sein, wie z.B. die Dual-Antiresonator-Gegengewichte.
Miss bitte mit einer Schiebelehre den Durchmesser ab und ich schaue nach, ob ich dir helfen kann.
Übrigens, die optische Komponente soll man auch nicht aus den Augen lassen, aussehensmäßig soll ja das Ding nicht wie ein Fremdkörper wirken.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
pet2
Inventar
#7 erstellt: 04. Jan 2007, 16:57
Hallo,

häufig befindet sich auf dem hinteren Teil des Tonarms irgendwo ein kleiner Dorn.
Das Gewicht selber hat dann ein Innengewinde.

Wichtig ist bei der Verwendung von einem anderen passenden Gewicht die Einstellung der Auflagekraft mit einer Tonarmwaage einzustellen.
Die Skala kann man, wenn das Gewicht nicht exakt das selbe ist, nicht mehr benutzen .

Gruß

pet
Grizzlybaer
Neuling
#8 erstellt: 07. Jan 2007, 19:56
Hallo,

habe mit dem Messschieber nachgemessen. Der Hintere Teil des Armstücks (für das Gewicht) ist rund mit einem Durchmesser von 08,88 cm.
Dann folgt das Stück mit an beiden Seiten etwas abgeflachten Seiten, hier sind es dann 08,75 cm .
ein Gewinde hat der "Pin" aber nicht nur diesen weißen Strich wie auf den Bildern zu erkennen.

"häufig befindet sich auf dem hinteren Teil des Tonarms irgendwo ein kleiner Dorn.
Das Gewicht selber hat dann ein Innengewinde."

Ja! der kleine Dorn befindet sich unten drunter!

" Auflagekraft mit einer Tonarmwaage einzustellen."

Wo bekomme ich die den her. Sind die Universell nutzbar oder gibt es da je nach Plattenspieler unterschiede?


Netten Gruß
Grizzlybär
harkpabst_meliantrop
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Jan 2007, 20:51

raphael.t schrieb:
Hallo Grizzly!
Ist es nämlich zu weit hinten, wird der Arm in seinen Bewegungen träger.

Was ist so schlimm daran, wenn die effektive Masse des Tonarms zunimmt? Es muss letztlich nur zum verwendeten Abtaster passen.
raphael.t
Inventar
#10 erstellt: 08. Jan 2007, 08:12
Hallo!

Es ist nicht egal, wo die effektive Masse zunimmt.
Der Hauptteil der Masse soll in der Nähe des Drehpunktes sein, sonst wächst die Trägheit, mit der sich ein Arm bewegt. Günstig ist ein schweres Gegengewicht in Nähe des Drehpunktes, ungünstig ein leichtes weit draußen.

Mitt freundlichen Grüßen
Raphael
harkpabst_meliantrop
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Jan 2007, 19:18

raphael.t schrieb:

Es ist nicht egal, wo die effektive Masse zunimmt.
Der Hauptteil der Masse soll in der Nähe des Drehpunktes sein, sonst wächst die Trägheit, mit der sich ein Arm bewegt. Günstig ist ein schweres Gegengewicht in Nähe des Drehpunktes, ungünstig ein leichtes weit draußen.

Danke, ich kenne diese immer wieder geäußerten Empfehlungen, nur habe ich sie bisher noch nie verstanden, weil ich keine einleuchtende Erklärung gesehen habe.

Masse ist immer untrennbar mit den Eigenschaften Gewichtskraft im Gravitationsfeld und Trägheit verbunden. Die effektive Masse als gedachte Konzentration der Masse auf Höhe der Nadelspitze ist doch damit letztlich nichts anderes, als ein Maß für die Trägheit.

Oder anders: Warum soll der Arm nicht träge sein? Er muss es ja sogar sein. Schließlich soll er gerade nicht den Auslenkungen der Rille folgen. Sonst würde der Tonabnehmer keine Ausgangsspannung liefern.

Vielleicht übersehe ich einen wichtigen Punkt (oder schlimmer: ein uraltes Thema hier im Forum ... :)), aber was ist schlecht daran, wenn der Arm träger wird?
raphael.t
Inventar
#12 erstellt: 09. Jan 2007, 09:26
Hallo Melianthrop!

Du hast auf jeden Fall Recht damit, dass nicht der Arm den Rillen folgen muss, sondern die Nadel auf dem in Maßen beweglichen Nadelträger.
Ich kann dir auch keine wissenschaftliche Erklärung liefern, denn ich bin kein Physiker und meine Kollegen, die Physiker waren, hatten die ärgsten Schweinsohren und die schlechtesten Anlagen (= subjektive Äußerung der schlimmeren Art!).
Nun folgt halt einen Laienerklärung:
Stell dir eine Almwanderung vor mit einem Rucksack auf dem Buckel.
Du trägst den schweren Rucksack direkt am Körper.
Nun versuche dir vorzustellen, wie das wäre, wenn du den gleichen Rucksack montiert auf einem leichten Ausleger einen Meter vom Körper weg schleppen müsstest.
Und wenn du den Rucksack auf dem Ausleger etwas leichter machst, z.B. um die Hälfte, welcher wäre dann auf Dauer angenehmer zu tragen? Ich persönlich hätte mit dem schweren Rucksack direkt am Körper mehr Freude als mit dem viel leichteren einen Meter weit weg.
Das war mein unprofessionelles Statement zur Trägheit.


Mit freundlichen Grüßen
Raphael
directdrive
Inventar
#13 erstellt: 09. Jan 2007, 11:16
Hallo Raphael,

Dein Vergleich würde durchaus zutreffen, wenn Du ein Tonarmlager wärest - und genau die ärgern sich über die Zunahme der effektiven Masse und zeigen dies durch höhere Lagereibung bis hin zu eingeschränkter Beweglichkeit. Lagerkonstruktion und Compliance des Abtasters müßen zur effektiven Masse des Arms passen. Im Falle des Wega-Arms würde ich mir da aber keine Sorgen machen, ein eher robustes Teil.

@Grizzlybär. Der von Dir gemessene Wert von 8,88 cm, erscheint mir etwas unrealistisch, selbst ein derartiges Maß in Millimetern wär schon recht knapp und haut für mich schon optisch nicht hin.
Hast Du wirklich das hier gemessen?:



Gerade bei Deinem Wega würde ich einen Wert über 10 mm erwarten.

Bitte versuch's nochmal, notwendig ist dieses Maß:



Viele Grüße von

Brent
harkpabst_meliantrop
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Jan 2007, 23:22

directdrive schrieb:

Dein Vergleich würde durchaus zutreffen, wenn Du ein Tonarmlager wärest - und genau die ärgern sich über die Zunahme der effektiven Masse und zeigen dies durch höhere Lagereibung bis hin zu eingeschränkter Beweglichkeit. Lagerkonstruktion und Compliance des Abtasters müßen zur effektiven Masse des Arms passen.


Ein guter Ansatz zur Erklärung, warum man bei manchen Armen lieber nicht versuchen sollte, die effektive Masse durch Zusatzgewichte nachträglich zu erhöhen. Aber er erklärt immer noch nicht so recht, warum ein leichteres, weiter außen platziertes Gegengewicht schlechter sein sollte, als ein schwereres, näher am Lager positioniertes. Zumindest die statische Masse, die die Lager tragen müssen, ist beim leichten Gegengewicht ja sogar geringer (die effektive Masse hingegen höher, weil die Trägheit mit dem Quadrat der Entfernung vom Drehpunkt zunimmt).



raphael.t schrieb:

... und meine Kollegen, die Physiker waren, hatten die ärgsten Schweinsohren und die schlechtesten Anlagen (= subjektive Äußerung der schlimmeren Art!).


Subjektiv vielleicht, aber auch eine zweifelsfrei empirisch nachgewiesene Lebensweisheit. Genau so schlimm sind nur noch Ingenieure ...
knippi
Stammgast
#15 erstellt: 10. Jan 2007, 01:33
Hallo Grizzlybaer!

Habe noch ein Gegengewicht eines Wega 135 SH übrig, den ich nur zur Plattenwäsche nutze. Es muß geschraubt werden, das Endstück des Armes hat den besagten Dorn. Mess doch noch mal das Endstück des Armes neu.

Der Innendurchmesser (wie auf Brents zweitem Photo) des Gegengewichts liegt bei ca. 12mm (Zollstock!)

Gruß Roman
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