HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Was ist das da für'n Gerät?! | |
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Was ist das da für'n Gerät?!+A -A |
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Autor |
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BillBluescreen
Stammgast |
#1 erstellt: 04. Dez 2003, 17:26 | |
Irgendwer ne Ahnung?! Ist von Pioneer, soll "Infrarot Abtastung zur Titelsuche" haben, was ist das und wie funktioniert das?! Steht dummerweise überhaupt keine weitere Beschreibung bei gruss, Tobi [Beitrag von BillBluescreen am 04. Dez 2003, 17:31 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#2 erstellt: 04. Dez 2003, 18:05 | |
Es gab in den Achtzigern technisch hoch"frisierte" Plattenspieler, die per IR-Abtastung die Leerrillen zwischen den einzelnen Titeln einer LP erkennen konnten und so sogar programmierfähig waren - so ungefähr wie "ich will zuerst den 3., dann den 5., dann den 1. und 2. und dann erst den 4. Titel der Plattenseite hören". Unnötiger Ballast, nur anfällig für Störungen - finde ich. In diesem Fall is es ein Tangetial-Plattenspieler, erkennbar an dem kurzen Ärmchen, der wohl genau dieses kann und man kann dann eben eintippen, dass man den 3. Titel hören will und das Gerät fährt dann automatisch zum Anfang des dritten Titels und spielt diesen ab. |
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BillBluescreen
Stammgast |
#3 erstellt: 04. Dez 2003, 18:29 | |
taugen tangential plattenspieler was und wie schaut's mit pioneer aus? |
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Holger
Inventar |
#4 erstellt: 04. Dez 2003, 19:06 | |
Zu Pioneer fällt mir nix ein, sorry, da gab's meines Wissens keine herausragenden Plattenspieler. Tangentiale Abtastung ist eine schwierige Sache, richtig gute Konzepte kosten richtig gut Geld, und damit meine ich Tausende ! Es gibt jede Menge japanische Tangentialplayer, die halt nur so-so sind, dazu würde ich diesen Pioneer zählen. Das System ist wie's aussieht nur ein einfaches T4P-System, das bedeutet schon mal eher Einsteigerklasse. Ich weiß ja nicht, was das Teil kosten soll, aber mehr als 30 Euro würde ich dafür nicht ausgeben. |
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floydian
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Dez 2003, 19:41 | |
was haltet ihr von den Revox Tangential player? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 05. Dez 2003, 11:47 | |
Am Laufwerk gibt es eigentlich nichts auszusetzen. Aber der Arm ist (zwar das Besondere, aber) nicht unbedingt ein Hit. Erstens kann der Antrieb des Tonarm-Schlittens Probleme machen, wenn der Spieler länger nicht mehr benutzt wurde. Die Antriebssaite hat die Form der letzten Stellung angenommen und damit schleift der Motor hoffnungslos. Zweitens ist der Arm so kurz, dass der geringste Höhenschlag einer Platte erhebliche vertikale Spurwinkelfehler erzeugt. Dies führt zu Verzerrungen und einer Verschlechterung der Kanaltrennung. Drittens ist der Arm eigentlich zu massearm, sodass nur wenige Systeme im Bereich der idealen Eigenresonanz arbeiten. Bei den meisten Systemen liegt die Resonanz (Armmasse und Nadelnachgiebigkeit)im hörbaren Bassbereich, was eine Aufdickung des Klanges ergibt. Weiter sind bei Tangentialarmen die Bewegungsgeräusche des Tonarmschlittens (hinteres Lager) feststellbar. Je kürzer der Arm, desto stärker übertragen sie sich auf das System. |
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Rocki
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 05. Dez 2003, 15:42 | |
Zum Thema Tangentialtonarme: (Wieso habe ich jetzt eigentlich eine amerikanische Tastaturbelegung?) Die Firma Clearaudio bietet drei Tonarme dieser Art an. (in Kooperation mit Souther) Natuerlich sind die Dinger empfindlich, liefern dafuer aber eine spurfehlerfreie Abtastung. Das ist absolut nicht vergleichbar mit den alten Tangentialtonarmen von vor 20 Jahren, die meistens am hinteren Rand des Chassis gelagert waren. Die haben die Platten recht schnell beschaedigt. Ich hoere jedenfalls seit anderthalb Jahren mit aeusserster Zufriedenheit meinen Tangent und kann ihn deshalb nur weiter empfehlen. |
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BillBluescreen
Stammgast |
#8 erstellt: 20. Dez 2003, 17:48 | |
Wo genau liegt das eigentlich der Vorteil bei den Tangentialtonarmen?! Wird damit besonders der innere Teil der Platten besser oder ganz allgemein nur alles nen bisschen?? |
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wolfi
Inventar |
#9 erstellt: 22. Dez 2003, 10:54 | |
Theoretisch wird damit die Platte so abgetastet, wie sie geschnitten wurde. Mangels gekröpftem TA-Kopf braucht es keine Antiskatingeinrichtung etc. Der auf einem Schlitten befindliche TA muss aber nun sorgfältigst nachgeführt werden, was einen beachtlichen Aufwand erfordert. Wie so oft kamen die Vorteile in der Praxis wenig zum tragen, dafür störte viele Nutzer die Nachregelung. Demgemäß hat sich dass Prinzip nicht durchsetzen können. |
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