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System für SEE-Revolver+A -A |
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Autor |
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rudibmw
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 28. Jul 2007, 18:19 | |
Hallo an alle Vinylfreunde, ich hatte vor kurzem die Gelegenheit, einen sehr gut erhalten (bis auf das Tonabnehmersystem) Revolver in Rosenholz zu kaufen. Als System ist das Linn KI18 montiert, leider mit gebrochener Nadel. Wer hat denn Erfahrung mit diesem Player und kann mir Tips für ein neues System geben? Als Verstärker verwende ich eine Röhre (Pure&Direct Audio CST 80 MKII TuningVersion), als Phonovorverstärker schwanke ich noch zwischen einem Black Cube von Lehmann oder Cambridge 640 Als LS habe ich ACT AL40 an Dolphin Kabeln. (LS und Cínch). Musikrichtung vornehmlich Jazz und ab und zu Klassik. Wer kann mir hier einen guten Tip geben? Viele Grüsse und Danke rudibmw |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 29. Jul 2007, 11:23 | |
Hallo! Soweit ich mich an den Revolver noch erinnern kann hat er einen Mittelschweren Tonarm verbaut das damals -glaube ich,- von der Firma Jelco stammte. Ahnliche Tonarme wurden z.B. auf dem Systemdeck II im Original-Auslieferungszustand verbaut. Der Arm hatte eine eff. Masse von ca. 11-12 Gramm. Wenn also der Originaltonarm noch verbaut ist käme entweder ein Grado Prestige Silver oder auch eines der Goldringsysteme der G-Serie (z.B. G1012 oder auch G1022) in Frage. Der Tonarm ist Qualitativ etwa mit einem der Pro-Ject Arme wie dem Pro-Ject 8.6 Tonarm vergleichbar. Die von mir genannten Systeme dürften m.E. also so ziemlich das äusserste Darstellen was der Arm noch bewältigen kann ohne das er an seiner Grenze ist. Aber das ist eigentlich schon ganz Ordentlich. Selbstverständlich kannst du auch höherwertige Systeme reinschrauben nur wirst du sie damit nicht zur Gänze nutzen können, einen Klanglichen Zuwachs hättest du damit zwar trotzdem aber eben nicht im vollem Umfang der möglichen Systemleistung. MFG Günther |
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rudibmw
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 29. Jul 2007, 15:25 | |
Danke für den Tip, liegt auch preislich genau dort, wo ich mich orientieren möchte. Ich probiere gerade ein Shelter 201 aus, klingt richtig gut. Würde es denn Sinn machen, später auf ein MC-System umzusteigen? Bei diesem Revolver ist ein Originaltonarm montiert, mit einem Phonostecker. Das Phonokabel ist auch sehr brüchig und müsste ausgetauscht werden. Was gibt es denn hierfür für Alternativen zum reinhören |
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WenigWatt
Stammgast |
#4 erstellt: 29. Jul 2007, 16:36 | |
Hallo ich vermute mal,daß Dein Phonokabel einen 5-Pol Stecker hat um beim Tonarm Anschluß zu finden. Sollte das so sein und der 5-Pol Stecker von der Sorte Nimmerauf (verschweisst)sein.würde ich ein fertig konfektioniertes Kabel zu einem halbwegs moderaten Preis raten,z.B. dieses hier Falls der 5-pol Stecker aufschraubbar wäre könntest Du auch selber löten. Geeignete Kabel gibt es z.B. von Sommer Cable Entscheidend für ein Phonokabel ist eine niedrige Kapazität und gute Schirmung,ansonsten sollte es nicht zu lang sein. Meiner Meinung nach ist es Humbug grössere Beträge für Kabel anzulegen,da ein Tonabnehmer auf jeden Fall erheblichen Einfluß auf den Klang hat,was bei Kabeln mindestens strittig ist,Fehlanpassung durch zu hohe Kabelkapazität einmal ausgenommen. Deshalb ist es wohl sinnvoller in einen guten Tonabnehmer zu investieren. Gegen die Verwendung eines Mc-systems in Deinem Plattenspieler spricht eigentlich nix,wenn die Nadelnachgiebigkeit (Compliance),zum Tonarm passt und Du über einen guten Mc-phonoverstärker verfügst. Gruß Micha |
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rudibmw
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 29. Jul 2007, 16:48 | |
Ja, das Phonokabel hat einen 5-Pol Stecker und ist verschweißt. Als Phonoverstärker werde ich wohl den Lehmann Black Cube nehmen, den habe ich heute mit dem Cambridge 640 verglichen. Da haben meine Ohren eindeutig zugunsten des Black Cube ausgeschlagen. Bei dem heute getesteten Shelter 201 vermisse ich ein wenig "Stimme" will heissen, die Gesangsstimmen sind teilweise "nervig" bis "zerrend schrill" (ist schwer zu beschreiben, ich hoffe es wird einigermassen verstanden). Wäre das bei einem MC-System bis EUR 300,- zu verbesseren? Grüsse, rudibmw |
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WenigWatt
Stammgast |
#6 erstellt: 29. Jul 2007, 17:17 | |
Hallo rudibmw, habe selbst kein Shelter 201 und weis daher nicht ob kratzige Höhen typisch sind.Hast Du das System richtig justiert(mit Schablone),Auflagekraft und Antiskating überprüft? Ist das System noch ganz neu,oder ist es schon ca 50 Std gelaufen? Die meisten Tonabnehmer benötigen eine gewisse Einspielzeit bis das Dämpfungsgummi eingewalkt ist. Gruß Micha |
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rudibmw
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 29. Jul 2007, 20:50 | |
Hallo WenigWatt, nun, habe das System mit einer Schablone justiert, die Auflagekraft entspricht der Beschreibung von Shelter. Allerdings ist das System wirklich nagelneu und 50 Std. dürfte ich noch nicht gehört haben, ich wusste gar nicht, dass die Tonabnehmer solange eingespielt werden müssen. Wie kann ich das Antiskating überprüfen? Leider habe ich keinerlei Unterlagen von dem Revolver. Eingestellt wird dies über ein Drehrad. Grüsse, rudibmw |
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WenigWatt
Stammgast |
#8 erstellt: 29. Jul 2007, 21:17 | |
Hallo rudibmw meiner Erfahrung nach passiert bei den meisten Systemen jenseits von 50 Betriebsstunden nicht mehr viel,habe aber auch schon von Fällen gehört,wo es noch länger dauern soll.Auf jeden Fall rate ich noch zu ein wenig Geduld,da gerade in Sachen Auflösung und Hochtonwiedergabe noch Einiges geschehen kann durchs Einbpielen. Zum Thema Antiskating hier ein Link ansonsten findest Du über die Suchfunktion etliche Threads zum Thema. Gruß Micha |
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Hörbert
Inventar |
#9 erstellt: 30. Jul 2007, 15:17 | |
Hallo! Bislang habe ich das Shelter 201 noch nicht gehört, es wird aber allgemein eher als Mittenlastig mit runden Höhen geschildert und soll ein recht gutes Rock/Pop-System sein daß man oft mit dem Ortofon VM red vergleicht. Eventuell stimmt deine Justage nicht ganz oder aber das System harmoniert schlecht mit deinem Tonarm. Eine andere mögliche Erklärunng wäre eine stark verdreckte Abtastnadel, (bei einem neuem System eher unwahrscheinlich) eine vorsichtige Säuberung mit einem Alkoholgetränktem Papierstreifen den man auf beiden Seiten an der Basis der Abtastnadel ( das ist da wo die eigentliche Abtastnadel aus dem Nadelträgerröhrchen ragt) vorsichtig vorbeizieht sollte dann das Problem beheben. Aber Vorsicht, dazu braucht es ruhige Hände und eine gut entwickelte Feinmotorik. MFG Günther |
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rudibmw
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 03. Aug 2007, 00:12 | |
Hallo nochmal. Ich habe den Fehler gefunden, das System war in der Tat dilletantisch justiert. Auch hier zeigt sich wieder, "Wer lesen kann ist klar im Vorteil" Naja, jedenfalls läuft jetzt schön rund, mit glasklaren Höhen, rundem Gesang mit knackigen trockenen Bässen, so wie ich es mag. Und tatsächlich wird der Shelter immer besser, je länger er spielt. (Läuft jetzt ca. 10 Std.) Als Vorverstärker habe ich mich für den Lehmann Black Cube entschieden, der eine Spur räumlicher bei besserer Basskontrolle gegenüber dem Cambridge spielt. Leider musste ich auch die Headshellkabel austauschen,(waren brüchig) und das Phonokabel sieht auch gar nicht gut aus. Hätte hierfür noch jemand eine Empfehlung? Der Stecker ist ein abgewinkelter 5-Pol-Stecker. Viele Grüsse, rudibmw |
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directdrive
Inventar |
#11 erstellt: 03. Aug 2007, 10:41 | |
Moin, die preiswerteste Lösung für das Kabelproblem dürfte diese hier sein: 49 EURO. Dürfte sich um das gleiche Kabel handeln, daß dem Revolver ursprünglich beilag. Ansonsten wirst Du bei den üblichen Verdächtigen fündig: Die Nadel Phonotools Phonophono ...und natürlich bei Deinem Händler vor Ort. Eine Empfehlung fällt mir schwer, die Preise für Phonokabel sind extrem gesalzen. Wichtig ist für den Revolver ein mechanisch geeignetes, eher leichtes Kabel, sonst ist die ganze Entkoppelung von der Stellfläche nutzlos. Grüße sendet Brent |
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