Welcher Dreher? (Transrotor, Project)

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jsjoap
Stammgast
#1 erstellt: 08. Apr 2008, 08:39
Hallo Leute,

nun ist es soweit. Ich werde wohl in den nächsten max. 2 - 3 Monaten (eventuell auch deutlch schneller ) meinen alten Dreher Thorens TD 160 in Rente schicken.

Jetzt zu meinem Problem....... Ich hab mit drei Händlern gesprochen, und genauso viele unterschiedliche Meinungen erforschen dürfen......

Wie groß ist der Einfluss der Tonarmlänge auf den Klang? Als Laufwerk wird es eventuell ein Transrotor Celino oder Fat Bob S.

Welcher Tonarm von TR ist empfehlenswert? Reicht der STR250 oder doch besser gleich den TR9.1 oder gar einen SME wie z.B. M2 12 Zoll oder der SME 309.

Ein Project RPM 9.1 oder RPM 10 sind auch nicht uninteressant. Als System hab ich mir das Transrotor MC Cantare ausgedacht.

Ein Transrotor ist ein Jugendtraum, den ich mir wahrscheinlich trotz Alternativen erfüllen werde. Nur mit dem Tonarm...... dazweifel ich noch....

Als LSP hab ich die Backes & Müller BM 18, und da sollen sich halt meine alten Jazz-, Klassik- und Rockschätze gut anhören, ohne das ich ein wirkliches Vermögen ausgebe. Obergrenze liegt so bei max. 3500€, was ja auch noch genug Geld ist.

Beim Celino käme ich damit auch in Top-Ausstattung bzgl. Tonarm und System hin, beim Fat Bob leider nicht mehr...:(

Aber ihr könnt mir bestimmt helfen....

Gruß
Jürgen
hifi-zwerg
Stammgast
#2 erstellt: 08. Apr 2008, 11:51
Hallo,

Der Kauf eines neuen Plattenspielers ist wird nicht nur durch rationelle Gründe sondern auch durch Wünsche und Emotionen bestimmt. Es gibt sicherlich den ein oder anderen rationellen Grund, aber an den Emmotionen kommt man nicht vorbei. Wenn ein Transrotor der Traum ist solltest Du dich, wenn denn das Geld nicht da ist, nicht allzusehr von rationalen Argumentet ablenken lassen. Aber erst mal das rationale:
1) Bei guten Laufwerken werden die klanglichen Unterschiede zwischen den Laufwerken bestenfalls subtil sein.
2) Bei gleichen Tonarmen werden die Unterschiede m. E. zwischen der 9" und 12" Variante auch ehr gering sein, die Unterschiede rühren dann auch ehr aus den unterschiedlichen effektiven Massen als durch die Länge. Der 12" Tonarm erlaubt zwar theoretisch einen geringeren Spurwinkelfehler, ob das hörbar ist..??
3) Der Klang wird, wenn das Laufwerk stimmt vom Tonarm, Tonabnehmer und Zusammenspiel Tonarm und Tonabnehmer bestimmt (und natürlich vom Phonovorverstärker)
4) Die TR Tonarme 250, 2.6 und 9.1 sind Modifikationen des Rega RB250, ob die diversen Moifikationen nur opische effekte sind oder auch klanglich was bringen weiß ich nicht, es sind sicherlich einige Modifikationen dabei, die nur (natürlich nicht zu vernachlässigende) optische Effekte bringen (Farbe, anderes Gewicht etc.) Eine dynamiche Auflagekraft haben alle nicht (aber z, B. der Rega RB 300)
5) Die SME Arme schlagen natürlich ordentlich ins Geld, ob die so viel bringen können? aber ein RB250 auf einem Fat Bob aber da sind wir schon beim nächsten Thema

Optische / Irrational Gründe:
Ein PS für 2000 bis 3500,-€ muß nicht nur gut kligen (das kann der Thorens 160 wenn man ihm ein Top System spendiert und ein bisschen pimpt auch) er muß auch gut aussehen, irgendwie stimmig sein und die persönlichen Wünsche befriedigen. Wenn Du einen Fat Bob möchtest wird ein Project 9.1 für Dich nie so gut klingen wie der Bob, da kannst Du 100 mal Probehören und Dir 1000 mal zureden, daß es keinen Unterschied machen kann ... ob der gefühlte Unterschied das Geld Wert ist kannst nur Du entscheiden.

Was gefällt Dir Cellino oder Fat Bob? Ich finde die beiden sehr unterschiedlich, bin allerdings mehr so der "Acryllie".

Möchtest Du die Option haben später mehr Arme zu installieren?

Sind die 3500,- eine Overgrenze mit Haube (muß nicht die original TR Haube sein).

Warum das MC Cantare, veilleich noch was besseres, welchen Vorverstärker hast Du.

Würde es Dich stören einen Plattenspieler mit einer billigen Motorsteuerung zu haben, die Grundausstattung des TR ist sehr einfach. Ansonsten kommt das Konstant oder eine Dr. Fuß Steuerung noch auf Dich zu (ob es wirklich die beschriebenen klanglichen Unterschiede gibt wage ich zu bezweifeln).

Ich finde unabhängig vom Klang sieht ein Fat Bob mit RB250 etwas minderbemittelt aus, ein Cellinomit Series V dagenn wie ein Golf auf 285 Breitreifen (irgendwie etwas prollig).

So und jetzt Dürfen die anderen erzählen , daß ein Spacedeck besser klingt als ein TR, Dirk darf einen PE2020 anpreisen und mir fällt bestimmt auch noch was zum verwirren ein.

Gruß
Zwerg
düdldihüü
Stammgast
#3 erstellt: 08. Apr 2008, 13:00
Ich sehe das ganz ähnlich wie der Zwerg. Wenn du wirklich einen Transrotor willst und es dir auch leisten kannst (ist schließlich ziemlich teuer, dafür bekommt man schon einen guten Gebrauchtwagen! und es ist auch "nur" ein Plattenspieler), dann solltest du dir auch einen kaufen. Nachher ärgerst du dich vielleicht, weil du dir doch keinen zugelegt hast und bist dann unzufrieden. Das wird sich dann auch auf den subjektiv wahrgenommenen Klang auswirken.

So, um mitzuverwirren werf ich einfach mal die Dual 7xx-Reihe ein!
jsjoap
Stammgast
#4 erstellt: 08. Apr 2008, 13:28

düdldihüü schrieb:


So, um mitzuverwirren werf ich einfach mal die Dual 7xx-Reihe ein! :P


Du kannst mich nicht verwirren.....:D Den Dual 701 hab ich auch noch als zur Zeit Drittgerät an meiner Zweitanlage......;)

Ihr habt natürlich recht mit den Emotionen, es wird auf jeden Fall ein Transrotor......:D

Ich werd aber lieber in ein hochwertiges System investieren, als in einen Tonarm ala SME 309. Nachdem ich mit mehreren anderen Analogverrückten Kontakt habe, hab ich mich zu folgender Kombination entschlossen:

Fat Bob S + TR9.1 + Transrotor Merlo Reference + TMD-Lager.

Damit dürfte ich auf der sichern Seite sein, und noch in meinem Limit.

Letztendlich entscheiden werd ich mich aber erst, wenn ich die Geräte mal nebeneinander auf der High-end in München gesehen habe....;)

Gruß
Jürgen


[Beitrag von jsjoap am 08. Apr 2008, 13:31 bearbeitet]
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