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Neuer MM-TA für Thorens TD 280 Mk IV

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ronmann
Inventar
#51 erstellt: 14. Jun 2008, 19:55
http://search.ebay.d...=10614%26catref%3DC6


Zum Vorgehen. Du musst zunächst den Tonarm ausbalancieren, dann stellst du die Skala am Gegengewicht auf 0 - vorsichtig, damit du das Gegengewicht nicht verstellst. Ist der Tonarm noch in der Waage, dann stellst du das gewünschte Gewicht ein, dazu hälst du die Skala fest und verstellst das Gegengewicht.

Ach quatsch, bei ebay(s.o.) ne Tonarmwaage für unter 10€ kaufen und fertig. Die sind ausreichend genau, deutlich genauer als diese komische Skala am Tonarm. Ein Shure mit noch größerer Genauigkeit ist wiederum unnötig, es sein denn man mag´s ganz perfekt.
Übrigens ne Multiplexplatte ist für den TD 280 völlig ausreichend. Bevor ich da ne RDC-Platte kaufen würde, dann doch lieber das Gerät gegen ein TD160, 165, 166, 146, 316, 320 ... ersetzen. Der Preisunterschied ist minimal, der Fortschritt aber größer.
HausMaus
Inventar
#52 erstellt: 14. Jun 2008, 20:15

dobro schrieb:
Hallo Jan,

du solltest aber wissen, mit welchem Gewicht die Nadel auf der Platte liegt. Ansonsten kannst du das Antiskating nicht richtig einstellen und das schadet nicht nur dem Klang.

Zum Vorgehen. Du musst zunächst den Tonarm ausbalancieren, dann stellst du die Skala am Gegengewicht auf 0 - vorsichtig, damit du das Gegengewicht nicht verstellst. Ist der Tonarm noch in der Waage, dann stellst du das gewünschte Gewicht ein, dazu hälst du die Skala fest und verstellst das Gegengewicht. Nach den Einstellungen des Gewichts nimmst du die Einstellung des Antiskatings vor. Wähle zunächst den gleichen Wert, wie das Auflagegewicht. Klingt es an keiner Stelle verzerrt, dann ist alles o.k. verzerrt irgend etwas, verstellst du das Antiskating im Wert nach oben oden unten und probierst die kritischen Stellen auf der Schallplatte aus.

Gruß
Peter


das habe ich genau so gemacht für das at95e ist das gewicht
einzustellen 2g fertig


die
HausMaus
Inventar
#53 erstellt: 14. Jun 2008, 20:36
...ps

http://www.mrstylus.com/de/systeme/universal.html

18 mN = 1,8 gramm
1 Cent = 2,3 gramm

die


[Beitrag von HausMaus am 14. Jun 2008, 20:41 bearbeitet]
Heveller
Stammgast
#54 erstellt: 15. Jun 2008, 00:35
Hallo Peter,

dobro schrieb:
Hallo Jan,

du solltest aber wissen, mit welchem Gewicht die Nadel auf der Platte liegt. Ansonsten kannst du das Antiskating nicht richtig einstellen und das schadet nicht nur dem Klang.

Zum Vorgehen. Du musst zunächst den Tonarm ausbalancieren, dann stellst du die Skala am Gegengewicht auf 0 - vorsichtig, damit du das Gegengewicht nicht verstellst. Ist der Tonarm noch in der Waage, dann stellst du das gewünschte Gewicht ein, dazu hälst du die Skala fest und verstellst das Gegengewicht. Nach den Einstellungen des Gewichts nimmst du die Einstellung des Antiskatings vor. Wähle zunächst den gleichen Wert, wie das Auflagegewicht. Klingt es an keiner Stelle verzerrt, dann ist alles o.k. verzerrt irgend etwas, verstellst du das Antiskating im Wert nach oben oden unten und probierst die kritischen Stellen auf der Schallplatte aus.


danke für die Erinnerung! Ich habe System und Tonarm streng nach Bedienungsanleitung eingestellt, dabei aber nicht an die Korrektur der Skala am Tonarm-Gegengewicht gedacht. Sie zeigte noch die Einstellung vom leichteren OMB-10 an. Nach der Korrektur steht die Skala jetzt auf 1,5 und Antiskating ist beim selben Wert (die Angelsehne ist in der dritten der fünf Einkerbungen befestigt). Nach der sorgfältigen Einstellung verzerrt nichts. Hat es auch vorher nicht, nur Antiskating war auf 2,5 eingestellt.
Kleine Korrektur: Die Skala darf man natürlich nicht festhalten, während man das Gegengewicht auf den gewünschten Wert einstellt (gemeint ist das Fettgedruckte).


dobro schrieb:

ich habe im analog-forum einen Tipp bekommen. Am sinnvollsten schein wohl ein Birkenmultiplex in der Stärke 14 mm zu sein. Ich hoffe allerdings noch auf einen weiteren Hinweis, den ich auf der Homepage desjenigen, der mit die Platte empfohlen hatte, nicht finden konnte. Es geht noch um die Spikes und um eine Fräsung, die irgendwo gemacht werden sollte. Das hat mir damals bereits ein Händler gesagt, dass es auf keinen Fall damit getan ist, sich nur eine dickere, steifere Platte zuzulegen, sie muss an bestimmten Stellen auch "Löcher" haben?!


Nachleser beachten bitte, dass es sich bei dieser Beschreibung um den Thorens TD-146 handelt. Die Bodenplatte des TD-280 braucht keinerlei Einfräsungen oder Löcher (wie auch bei 3mm Dicke des Originalbodens?). Außer selbstverständlich den vorzubohrenden Löchern für die Befestigungsschrauben. Für eine bessere Optik – die Unterseite der dickeren Bodenplatte ist beim TD-280 im Gegensatz zur originalen frontal sichtbar – sollten es Senkkopfschrauben sein, und die brauchen natürlich eine Senkung in der Bodenplatte. Eine solche Senkung gelingt perfekt mit einer Oberfräse und einem Senkfräser.

Vielleicht kannst Du ja mal den Boden abschrauben und ein Foto (von dessen Oberseite) hier enstellen, dann können wir uns alle ein "Bild" davon machen!


dobro schrieb:
Ein Tipp noch zur Plattenwaschung. Ich habe mir bei Conrad Knosti gekauft, die Originalreinigungsflüssigkeit nach dem Verbrauch durch Schlecker-Fensterreiniger (farblos für 0,99 €) + destilliertes Wasser ersetzt (50:50 + einen Tropfen Klarspüler für die Spülmaschine). Funktioniert ähnlich gut (war auch ein Tipp aus dem analog-forum).


Ich würde keinen Fensterreiniger verwenden. Meine Fenster reinige ich ausschließlich mit handwarmem Wasser. Anschließend mit zerknülltem Zeitungspapier trockenwischen (keine Illustrierten und keine "Bild" nehmen!). Fensterreiniger ziehen oft verschmierte Fenster nach sich. Warum sollte das bei Schallplatten anders sein?


ronmann schrieb:
Ach quatsch, bei ebay(s.o.) ne Tonarmwaage für unter 10€ kaufen und fertig. Die sind ausreichend genau, deutlich genauer als diese komische Skala am Tonarm. Ein Shure mit noch größerer Genauigkeit ist wiederum unnötig, es sein denn man mag´s ganz perfekt.
Übrigens ne Multiplexplatte ist für den TD 280 völlig ausreichend. Bevor ich da ne RDC-Platte kaufen würde, dann doch lieber das Gerät gegen ein TD160, 165, 166, 146, 316, 320 ... ersetzen. Der Preisunterschied ist minimal, der Fortschritt aber größer.

Ja, eine solche Tonarmwaage werde ich mir anschaffen, sobald ich ein hochwertiges Abtastsystem habe. Ist bestimmt sinnvoll.
Übrigens: Der Preisunterschied zu einem TD-160 ff. beträgt für mich genau so viel, wie ein neuer bzw. gebrauchter Plattenspieler kosten würde, denn einen TD-280 habe ich ja schon.


Viele Grüße
Jan
Heveller
Stammgast
#55 erstellt: 15. Jun 2008, 00:53
Hallo HausMaus (wie ist dein Name?),

HausMaus schrieb:
:D ...ps

http://www.mrstylus.com/de/systeme/universal.html


Den dort gemachten Angaben misstraue ich. Schon der erste Wert passt nicht zu denen, die ich auf allen anderen Seiten gelesen habe (und der bei mir auch voll nachvollziehbar ist): Zitat: "Ausgangsspannung 6.1 mV"
Überall ist 3,5mV angegeben, und das AT 95 ist bei mir auch deutlich leiser als das OMB-10 (4mV).

Und außerdem: "Testbericht im Stereoplay 12/2000 Wertung: Überragend."
Naja...

1,5g Auflagegewicht passt.

Viele Grüße
Jan
Hörbert
Inventar
#56 erstellt: 15. Jun 2008, 04:58
Hallo!

@hoppelkopp

Das AT 95E ist bezüglich der Auflagekraft mit Vorsicht zu genießen, 1,5 Gramm ist etwas zu wenig und kann schon zu Plattenschäden an Dynamikreichen Stellen führen, 1,8-2 Gramm sind für das System richtiger. (Die 2 Gramm führen zwar zu einer Leicht erhöhten Abtastnadel- und Schallplattenabnutzung aber das ist allemal besser als Beschädigungen der Tonträger)

MFG Günther
Heveller
Stammgast
#57 erstellt: 24. Jun 2008, 12:20
Hallo,

so, nun habe ich den neuen Boden für meinen Spieler fertiggestellt. Der Holzwurm im Baumarkt hat mir 16 mm MDF auf (leider nicht ganz genaues) Maß geschnitten. Ich habe die Platte zurecht gefräst, die Löcher gebohrt, eine Fase angefräst und die Platte abschließens mattschwarz lackiert. Auf dem Bild ist das leider nicht so ganz erkennen. Sieht aber schick aus und beruhigt den Plattenspieler ungemein.



Das Ganze hat kaum eine Stunde gedauert.

Viele Grüße
Jan
HausMaus
Inventar
#58 erstellt: 24. Jun 2008, 15:11
...darauf ein
Heveller
Stammgast
#59 erstellt: 30. Sep 2008, 09:59
So, jetzt konnte ich günstig ein Denon DL 160 erstehen und habe es natürlich schnellst möglich eingebaut.

Was soll ich sagen: Ich bin begeistert! Es hat eine sehr schöne Auflösung in allen Tonlagen und stellt z.B. hohe Streicher nicht so vordergründig heraus wie das AT95E. Es klingt irgendwie "seidig". Und das schon am Phonoeingang eines Digitalreceivers!

Mein TD-280 steht übrigens mittlerweile auf einem an die Wand geschraubten Rack.

Danke noch einmal für alle guten Vorschläge hier im Forum!

Viele Grüße
Jan
HausMaus
Inventar
#60 erstellt: 30. Sep 2008, 15:06
...schön das du zufrieden bist !
auf deinen neuen schatz ein und

viel freude !

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