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Jetzt noch einen Plattenspieler zulegen?+A -A |
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Autor |
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Musikfloh
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 01. Aug 2008, 14:12 | |||||
Hallo Forum, ich überlege mir vielleicht, eventuell und möglicherweise einen Plattenspieler anzuschaffen. Ein derartiges Gerät hatte ich noch nie, mein Vinylbestand liegt augenblicklich bei null komma nix. Ist es dann nicht absoluter Wahnsinn, im Jahre 2008 noch mit einen Drehmaschinchen frisch an den Start zu gehen? Oder meint ihr vielmehr, ein Leben ohne Plattenspieler ist nicht lebenswert und diese Erfahrung sollt man(n) auf alle Fälle mal gemacht haben? Haus bauen, Kind zeugen, Baum pflanzen, Plattenspieler kaufen Sodala, jetzt seid ihr dran. Flo |
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jopetz
Inventar |
#2 erstellt: 01. Aug 2008, 14:47 | |||||
Hi Floh, ich habe zwar arge Zweifel, dass du das tatsächlich tun wirst, aber: klar solltest du dir einen Plattenspieler zulegen, denn... ... eine Plattensammlung ist bei Ih-Bäh oder auf dem lokalen Floh-Markt für billig Geld zusammenzukaufen ... ... du kannst monatelang darüber sinnieren und mit anderen fachsimpeln, welchen Dreher du dir anschaffen sollst ... ... wenn der Dreher erst mal da ist, kannst du Tage, Wochen, Monate damit zubringen, immer wieder das System noch optimaler zu justieren ... ... spätestens nach ein paar Monaten juckt es dann, ein neues System zur Aufwertung anzuschaffen ... ... die Justageschleife beginnt von Neuem ... ... spätestens jetzt beginnen schlaflose Nächte wegen des optimalen Phono-Pres ... ... je nach Gerät kann man an dem dann ganz wunderbar rumspielen und Impedanzen mit Kapazitäten kombinieren, dass es eine wahre Pracht ist ... ... dann kannst du jede Menge Silberlinge in eine Plattenwaschmaschine stecken, damit die Flohmarktschnäppchen überhaupt anhörbar werden ... ... und wäre das andere System nicht doch noch besser geeignet? ... Sprich: dir wird NIE mehr LANGWEILIG sein! Jochen |
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-erdferkel-
Stammgast |
#3 erstellt: 01. Aug 2008, 14:52 | |||||
is gekauft |
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Andreas_K.
Inventar |
#4 erstellt: 01. Aug 2008, 14:56 | |||||
Das schönste am Plattenspieler ist die Musik die man für wenige Euro auch der Bucht oder von Flommi´s angeln kann. Ich mit meinen 35 Jahren habe seit den 80er Jahren die Musikszene verfolgt und viel gekauft, aber noch immer entdecke ich Musiker und Aufnahmen auf Platte die mich auf´s neue faszinieren. Wie mein Vorschreiber schon sagte, es fängt oft mit einem einfachen Dreher an und endet damit, dass man immer wieder auf ein neues optimiert und verbessert. Jetzt bitte nicht falsch verstehen, ein einfacher Plattenspieler klingt nicht schlecht, die dinger hören sich oft sehr gut an... es kann aber oft um ein vielfaches besser klingen wenn man ein anderes System oder einen andere Vorstufe in den Betrieb nimmt. UND... Es macht spaß! |
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hammermeister55
Stammgast |
#5 erstellt: 01. Aug 2008, 14:58 | |||||
Hallo Flo
IMHO eher was für Leute die, weder Haus noch Kind noch Baum.... also ein Hobby das Zeit und Raum braucht. MfG Rüdiger |
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Musikfloh
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 01. Aug 2008, 14:59 | |||||
Bei mir muss man mit allem rechnen. Sogar mit dem Gegenteil |
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jopetz
Inventar |
#7 erstellt: 01. Aug 2008, 15:16 | |||||
Gibs zu Flohöhrchen, du willst doch nur spielen... Jochen |
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1210-Fan
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 01. Aug 2008, 15:25 | |||||
Ich würde es an Deiner Stelle nicht machen... ... sonst sterben früher oder später wegen zu großer Konkurenz die Flohmarkt- und eBay-Schnäppchen aus! |
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Hörbert
Inventar |
#9 erstellt: 01. Aug 2008, 16:06 | |||||
Hallo! Ohne schon vorhandene Schallplattensammlung aber mit einem ausgeprägtem Musikgeschmack ist der Erwerb eines Plattenspielers eine Sache die der reiflichen Überlegung bedarf. Estmals solltest du klären inwieweit es geeignetes Musikmaterial das dich überhaupt interessiert auf Schallplatten gibt. Dann solltest du dir die E-Bay typischen Preise für eine Sammlung von mindestens 100-150 Platten dieser Musikrichtung ansehen und zum Gestehungspreis des Dehers dazurechnen. Dann den Preis eines Mittelklasse-Abtastsystems (150-300 Euro) hinzurechnen. Falls kein Verstärker mit passablem Phonoteil ohnehin vorhanden ist schlägt auch noch ein separater Phono-Enzerrer der je nach Anspruch von ca. hundert bis zu einigen tausend Euro kosten kann zu Buche. MFG Günther |
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mobilix
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 01. Aug 2008, 16:10 | |||||
Also bevor man sich ein neues weites Feld an die Hacken bindet(und womöglich feststellt, dass diese alten Scheiben vielfach besser klingen als der hochoptimierte Cd-Player) ... |
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1210-Fan
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 01. Aug 2008, 16:11 | |||||
Günter, die meisten neuen Alben gibt es - zumindest eine gewisse Zeit lang - auch als LP wieder zu kaufen. Man ist also nicht nur auf Gebrauchtware angewiesen! Die Preise bewegen sich mehr oder weniger auf CD-Niveau, evtl. mal knapp drüber. Natürlich gibts nicht alles, aber vieles an Neu-Alben ist auf LP genauso verfügbar! Jochen, ich vermisse Deine Ironie-Smiles zum Thema CD-Player-Tuning und Wunderkäbelchen. Ich hoffe, das meinst Du nicht ganz ernst... [Beitrag von 1210-Fan am 01. Aug 2008, 16:13 bearbeitet] |
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smitsch
Stammgast |
#12 erstellt: 01. Aug 2008, 16:11 | |||||
wenn Du noch keine LP's hast ist es wohl ratsam, erstmal probe auf's exempel zu machen, hör die mal eine (am besten neue) LP eines Albums, das DU kennst (bereits ne CD davon hast) und vergleiche auf einem Dreher deiner Wahl. für die einen rauschen und kratzen, für die anderen den Klangtraum - Vinyl ist ein "schwieriges" gebrauchtgut, oft klingen schlecht produzierte oder ausgefranste scheiben einfach grauenvoll - |
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Andreas_K.
Inventar |
#13 erstellt: 01. Aug 2008, 16:30 | |||||
Selbst wenn Du bisher der Meinung warst "einen Plattenspieler brauche ich nicht"Du wärst nicht der erste der nach der Anschaffung sagt "wie konnte ich bisher ohne leben?" Ich habe noch niemanden getroffen, der die Anschaffung bereut hat. Zu Anfang würde ich ein Direkt angetriebenes Laufwerk 2nd Hand kaufen. Ältere Sansui, Hitachi PS 48 oder 58, evtl. Luxman oder Dual sollte man zwischen 100 und 150,- Euro gebraucht kaufen können. Dazu evtl. ein Einsteigersystem für unter 100,- Euro und ein paar Platten aus dem 2nd Hand Laden für ... sagen wir mal 50 Euro. Wenn noch eine Vorstufe gebraucht wird, so kann man sehr gut mit einer NAD pp2 für 50 bis 60 Euro (gebraucht) anfangen. Man muss also ca. 300,- Euro für den Eintieg rechnen. Plattenspieler und Phono-Pre kann man mit so gut wie null Verlust auch wieder verkaufen, wenn was besseres kommen soll. Platten und System verlieren evtl. etwas an Wert. |
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Hörbert
Inventar |
#14 erstellt: 01. Aug 2008, 16:30 | |||||
Hallo! @1210-Fan
Das mag ja für den Pop/Rock/Techno-Sektor durchaus zutreffen. Aber bei Klassik/Neuer Musik ab Schönberg, und Jazz trifft das leider nicht zu. Für mich ganz sicher kein Beinbruch, ich verfüge bereits über ausreichend Tonträgermaterial und werde zudem auf dem Gebrauchtsektor immer wieder mal fündig. Zudem sammle ich ja gerade Interpretationen und Stücke die gar nicht auf CD veröffentlicht wurden, -was soll ich auch mit Dupletten? Allerdings bin ich der Ansicht daß man einem Newcomer diese zusätzlichen Grundkosten klar vor Augen halten soll, sonst kommt bei dem einen oder anderem das böse Erwachen erst nach dem Kauf des schönen Gerätes mit dem er dann da steht und einen endlosen Rattenschwanz von Folgekosten auf sich zukommen sieht, -kein Wunder wenn dann viele den neuen Plattenspieler ungenutzt zur Wohnzimmerzierde rumstehen haben-. MFG Günther |
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1210-Fan
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 01. Aug 2008, 16:38 | |||||
Stimmt schon, was Du schreibst! Platten sind alles Andere als billig, wenn man das Drumherum mal betracthet. Das muss jedem Freak von vornhinein klar sein. Was Neuerscheinungen im Klassikbereich angeht, kenne ich mich leider nicht aus. Außer ein paar Klaviersonaten von Beethoven sieht's bei mir da eher mau aus. Im Jazzbereich ist die Auswahl neu recht überschaubar, da stimme ich Dir auch zu. Gebraucht lässt sich aber doch Einiges an Land ziehen, alternativ kann man auch die - teilweise sehr überzogenen - Preise von Edel-Labels berappen, wenn man denn möchte. Aber lassen wir uns nicht ins Off-Topic abdriften. Fakt ist, dass man sich gut überlegen muss, ob man mit gebrauchten Tonträgern bzw. einem überschaubaren Angebot an Neu-LPs (sofern man nicht gerade Mainstream hört) leben kann bzw. will oder eben nicht. Und daraus wird dann wohl auch die Frage "Plattenspieler kaufen oder nicht" ihre Antwort finden. |
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ThatsSoul
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 01. Aug 2008, 19:26 | |||||
Hallo liebe Gemeinde, ich sammmle mit Unterbrechungen seit ca. 40 Jahren Vinyl, würde aber Heute ohne meine umfangreiche, über die Jahre gerettete Sammlung, nicht auf den Gedanken kommen, mir einen Dreher zuzulegen und Vinyl zu sammeln. In Anberacht meines Alters wüßte ich zunächst nicht, was ich kaufen sollte. Hier stehen Tull, Led Zeppelin, Deep Purple , Krafwerk,Parzifal, Hölderlin, Can, Hendrix, John Mayell, A.Korner, Doors und all die anderen fantastischen Musiker auf Vinyl. Wo sollte ich die Heute kaufen ? In den großen Märkten ? Dort stehen aufgemotzte 180 gr. Pressungen, die zum Teil schlechter als die 40 Jahren alten LP bei mir klingen. ( Habe mir dort mal " Kind of Blue " gegönnt.) Na, danke. Bei den hiesigen Plattenhändlern ? Meine Stadt bietet reichlich Angbote, jedoch führt der Weg zum Ziel nur über reichlich Lesestoff ( Rocklexica u.a.) Nicht zuletzt braucht eine Sammlung auch Platz(!) Und eine verständnissvolle Partnerin. ( Die können es in der Regel nicht leiden, überall auf Alben zu treffen oder in der Küche die " Knosti" vorzufinden. Aber dennoch, jeder neue mit diesem Hobby ist mir herzlich willkommen. Grüße Hartmut |
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Hifist
Stammgast |
#17 erstellt: 01. Aug 2008, 20:02 | |||||
Nee, andersrum: Plattenspieler kaufen ( Kuschelrock auflegen ) Kind zeugen, Haus bauen, Baum pflanzen. Grüsse |
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mobilix
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 01. Aug 2008, 20:22 | |||||
Jetzt mal im Ernst. 1. Es lohnt sich allemal (nicht unbedingt finanziell, aber für die Ohren), in Vinyl einzusteigen. 2. Wenn man mit dem Lötkolben umgehen kann und nicht unbedingt zwei linke Hände hat, sollte man IMHO einen guten gebrauchten Plattenspieler (z.B. von Dual oder einem sonstigen Vertreter der alten Garde) kaufen. Alternativ reicht ja auch jemand, den man kennt und der mit dem Lötkolben etc... Wartung und ein neuer Tonabnehmer ist in der Regel anzuraten. 3. Vinyl ebenfalls gebraucht kaufen. Wenn die Platten nicht gerade in Bier gebadet haben oder schimmelgesegnet sind oder einfach abgenudelt, hilft in den meisten Fällen eine Plattenwaschmaschine. Die ist allerdings unverzichtbar - meiner Meinung nach. Alte Platten gerade aus dem Klassikbereich sind zudem häufig gut erhalten (weil eher selten gespielt - nein, die Musik ist nicht schlechter, der Klassikhörer hat nur zu viele Platten, um ständig ein und die selbe zu hören). Ok, man kann Pech haben. Aber meine Ausschussquote bei Ebay und Co. liegt bei gefühlten 10%. 4. Wenn man allerdings nur aktuelle Titel haben möchte, dann würde ich in der Regel auf Vinyl verzichten. Die Pressungen, die heute auf den Markt kommen, sind in der Tat häufig (nicht immer!) den alten unterlegen. Jedenfalls sind meine Erfahrungen mit neuen eher durchwachsen. 5. Bei genügend Geld kann man natürlich beim Plattenspieler auch preislich locker im 4-stelligen Bereich mit einem aktuellen Modell beginnen. 6. Und immer dran denken, um Enttäuschungen zu vermeiden: Eine CD läuft in der Regel störungsfreier als Vinyl. Aber Störgeräuschfreiheit ist nur ein Aspekt des Hörgenusses. |
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Andreas_K.
Inventar |
#19 erstellt: 01. Aug 2008, 20:38 | |||||
Hey, die neue Sony-Pressung ist garnicht mal so schlecht! Ich habe damit eine alte US - Pressung ausgetauscht, die einiges schlechter war. Und was die Knosti angeht, so benutze ich diese alle paar Monate mal um einen ganzen Schwung von Platten zuwaschen.... Die reicht auf jeden Fall aus für den Anfang! |
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1210-Fan
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 02. Aug 2008, 08:57 | |||||
Ich hab ja auch eine Knosti, auf Anraten von Andreas damals gekauft. Für die gröbste Wäsche taugt das 40€-Ding wirklich gut, allerdings bekam ich damit weder die festgebackenen Staubrückstände auf den Platten der Sammlungsauflösung meines Chefs runter, noch die Pressmittelrückstände von meiner neuen Kari Bremnes LP wirklich runter. Ich hab die zig-mal durch die Knosti gezogen, immer frische Brühe eingefüllt und es wurde auch besser, aber den richtigen Erfolg erzielte ich eigeltich erst, als ich die Teile einmal über eine Hannl Mera gezogen hatte. Die 2k€ sind allerdings schon eine arge Hausnummer, mir zu teuer. Für die gelegentliche Wäsche ansich gut erhaltener LPs ist die Knosti mehr als ausreichend, für wirkliche Härtefälle ist sie aber nicht unbedingt geeignet. Hier braucht's einfach eine gescheite Absaugung. Trotzdem: ich lieb das kleine Ding, gerade für die Flohmarkt-Käufe ist sie eine tolle Sache. Mittlerweile würde ich aber sagen, hätte ich mir die 40€ lieber erspart und mir eine - meinetwegen auch tierisch laute - Maschine mit Absaugung geholt, die dann zwar das 10-fache gekostet hätte (ab da fangen ja die Absaug-Maschinen an) und gut wär's gewesen. Zusammen mit dem Angebot "Härtefälle kannst Du auf meiner Mera waschen" eines guten Freundes reicht mir die Knosti aber auch aus. Allheilig ist das Ding aber nicht, das sollte man nicht verschweigen! Weiterhin möchte ich bemerken, dass ich selbst mit Vinyl erst vor ca. einem halben Jahr angefangen hatte. Und zwar komplett von 0 auf. Nun besitze ich eine nicht mehr ganz kleine Sammlung (2 Expedit-Fächer sind schon gut voll) voller schöner Klassiker aus dem Bereich Rock, Pop, etwas Klassik, Jazz und Soul von den späten 60ern bis in den aktuellen Bereich rein. Missen möchte ich das nicht mehr. Allerdings ist es schwerer, durch die Materie "Analog" zu steigen, als man als hartgesottener Vinylist zugeben möchte. Allein das Einstellen und Justieren der Dreher überfordern Anfänger gewaltig. Ich selbst stand auch wie der Depp vom Dienst vor meinem (ersten) Dreher, hääääh, Auflagegewicht? Häääh Antiskating? Was? Subchassis justieren? Für Vinylisten, die jahrelang nix anderes gemacht haben, ist das alles kleines 1x1, für jemanden, der mit der CD aufgewachsen ist, sind das alles böhmische Dörfer. Das bitte ich - wenigstens gelegentlich - auch mal zu beachten, wenn man Anfängern z.B. einen Thorens Subchassis-Dreher empfiehlt. Sowas überfordert gewaltig. Insoweit bin ich mehr als dankbar, dass ein weiterer guter Freund und Vinylist mich zum Einen "schonend" zum Viynl gebracht und zum Anderen mit Rat und Tat zur Seite stand, als ich kurz vor'm Verzweifeln war! Immerhin hat er dafür eine Strecke von (einfach) über 200km auf sich genommen, um mir hier zu helfen! Danke! Ohne tatkräftige Hilfe eines "alten Hasen" handelt man sich aber doch recht viele Probleme ein, weil die Theorie halt doch nur einen Kompromiss ermöglicht, bei all der Justage. Die eine Schablone betont diese Qualitäten, die Andere eine Andere,... auch das muss klar sein. Und so weiter und so weiter... An und für sich ist die Viynlleidenschaft ein wahrlich zweischneidiges Schwert, bei der man gelegentlich schon mal ins Grübeln kommt. Aber dann liegt wieder ein gut gepflegtes und sauber gewaschenes Viynlschätzchen auf dem Plattenteller, man senkt den Tonarm sanft ab und merkt sofort wieder, wieso man sich den ganzen Stress antut... Ist halt Vinyl... Grüße vom 1210-Fan |
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Metal-Max
Inventar |
#21 erstellt: 02. Aug 2008, 13:16 | |||||
Ich habe genau das, was du beschreibst vor ein, zwei Jahren gemacht. Hatte keine einzige Platte zu Hause, hab mir den alten Thorens von Papa unter den Nagel gerissen, ein vernünftiges System draufgeschraubt und einen NAD PP2 erstanden. Seitdem wächst meine Plattensammlung beständig, sowohl gebraucht als auch neu. Mitlerweile sind es knapp 300, davon etwa 2/3 neu, und ich wollte nicht mehr ohne. [Beitrag von Metal-Max am 02. Aug 2008, 13:18 bearbeitet] |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 02. Aug 2008, 17:01 | |||||
Kauf Dir einen! Einen guten Thorens bekommst Du für einen Bruchteil eines guten CDPs. Über die Sammlung mach Dir keine Sorgen, alte Sachen bekommst Du wie gesagt gebracuht und die CD ist nicht tot, sie riecht nur komisch. Schau mal bei jpc, die verkaufen Vinyl inzwischen billiger als CDs und viele Sachen werden auch wieder nachgepresst. Eine Einschränkung gibt es natürlich: Du solltest einen Phono Eingang am Amp haben. Wenn Du auch noch einen Phono Pre brauchst geht die Suche nämlich los und Du kaufst ein gerät und ein System nach dem Anderen. Aber Platte hören macht einfach Spaß und klingt. Das Stöbern auf Flohmärkten nach Scheiben macht auch Spaß. Aber fabg klein an, ok? |
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Rillenohr
Inventar |
#23 erstellt: 02. Aug 2008, 20:05 | |||||
Äh, ich habe zwei gute CDPs, bilde ich mir ein, einer hat mich 28,-, der andere 38,- gekostet. Meine Thorense haben ab ca. 80,- aufwärts gekostet. Alles gebraucht versteht sich. In die CDPs musste ich kein weiteres Geld investieren außer Reinigungsmittel. In die Plattenspieler schon. Bei Neugeräten wäre das Preisverhältnis wohl in etwa dasselbe. Was Gebrauchtplatten bei eBay angeht - die sind, weil Versandkosten anfallen, überdurchschnittlich teuer. Der Versand kostet oft mehr als das Vinyl. Im Tonträger-Shop meines Vertrauens zahle ich ca. die Hälfte, weil ich die LPs gleich mitnehmen kann. Viele dieser Shops in den Städten verkaufen mittlerweile gebrauchte Platten, die kann man angucken, sogar probehören. Bei eBay... naja... |
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Ingor
Inventar |
#24 erstellt: 03. Aug 2008, 19:36 | |||||
Das ist doch so, als würde man fragen: Ich habe noch keine Schellackplatten, soll ich mir ein Gramophon kaufen. Wofür in aller Welt braucht man einen Plattenspieler, wenn man keine Platten hat. Klar kann man sich bei Ebay zu überhöhten Preisen die alte Europa Platte mit den Abenteuern von Lederstrumpf kaufen. Aber wozu? Bei aller Begeisterung für meinen DUAL Schallplattenspieler, niemals würde ich mir so ein Ding kaufen, wenn ich nicht alte Schallplatten hätte. Ich habe letztens den für mich ultimativen Test gemacht. Meine alte Beethoven Edition vom guten Karajan von 1963 mit der gleichen Edition auf CD verglichen. Klanglich lag da nicht viel dazwischen. Wobei die CD mitnischten kalt und neutral klang, sondern genaus so warm oder kalt wie die Schallplatte. Aber das Geknister und Geknaster war nur auf der Schallplatte zu hören. Wer es mag... |
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1210-Fan
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 04. Aug 2008, 11:41 | |||||
Vielleicht - aber nur vielleicht - stellt Dein Dual ja nicht das Ende der Fahnenstange vom Analogklang dar... Vielleicht geht ja noch mehr... |
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ESH
Schaut ab und zu mal vorbei |
#26 erstellt: 04. Aug 2008, 12:09 | |||||
Ich war auch an Deiner Stelle. Ich habe dann einen Plattenspieler gekauft (natürlich meinen CD-Player deswegen nicht verkauft). Aber Vinyl ist was anderes. Wenn man sich Zeit nimmt, sich zurücklehnt im Sofa, ein Glas gutes in der Hand hat, und Vinyl läuft, kann CDs nicht mitmachen was Stimmung angeht. An Deiner Stelle würde ich einen kaufen, wenn Musik für Dich wichtig ist. |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 04. Aug 2008, 12:13 | |||||
Wenn man sich fragt ob man einen Schellack spieler kaufen soll würde ich das auch mit ja benatworten. Denn der erste Schritt wäre dann schon getan und gutes Mono ist besser als schlechtes Stereo ;-) DUAL turntables sind schöne Geräte, aber das Attribut ULTIMATIV würde ich nicht verwenden ABer der Hinweis war trotzdem gut, auch oder grade wenn man Vinyl gebraucht kauft, wird man um eine Plattenwaschmischine nicht rumkommen und das kostet genauso viel wir ein halbwegs ansehnlicher Thorens. Man kann bei dem Hobby gut eskalieren |
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Ingor
Inventar |
#28 erstellt: 04. Aug 2008, 13:34 | |||||
Ultimativ ist der Dual sicher nicht, der CD Player klang auch etwas besser. Nur der CD-Spieler war nicht schlechter und auch nicht kühler und nicht distanzierter oder digitaler oder was sonst alles geschrieben wird. Klar ist es schön, bei einem Plattenspieler zuzusehen, wie sich das Plattenlabel dreht und der Tonarm über einem schwarzen Meer zu schweben scheint. Nur leider muss man auch ständig aufstehen und die Platte umdrehen und am Ende mit akrobatischen Fingerübungen in die Hülle zurück befördern. Im Übrigen gibt es die gleichen Diskussionen in Tonbandforen, in denen immer von dem tollen Klang alter Akais oder Revoxs geschwärmt wird. Alles Quatsch, die Dinger sind heute aus den Studios verschwunden, weil es digital viel besser geht, sowohl die Qualität als auch das Handling ist besser. Aber schön ist es halt schon zu sehen, wie sich die Spulen drehen und kleine Zeiger zur Musik schaukeln. |
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feivelmaus
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 04. Aug 2008, 13:45 | |||||
Hallo, ich habe noch meine ca. 100 Platten große Sammlung aus den 80ern. Den damaligen Fischer Plattenspieler meiner Anlage hatte ich bereits im Sperrmüll entsorgt. Vor 1 Jahr habe ich mir einen Dual 1246 zugelegt, für 35 EUR bei eBay, in einem TOP Zustand. Nun habe ich das alles aber kaum benützt und wollte schon wieder verkaufen, da bietet mir ein Kollege für meine uralten Arcus Boxen im Tausch einen technics SL QX300 an inkl. ca. 200 gut erhaltene Platten aus den 70ern. Von daher stellt sich mir die gleiche Frage: Einsteigen oder alles wieder bei eBay verticken. Irgendwie bin ich mit den Platten aufgewachsen und man hängt schon noch dran, andererseits.... Gruß Micha |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 04. Aug 2008, 13:48 | |||||
besser oder schlechter ist glaube ich auch nicht die Diskussion wert, dazu ist die Wahrnehmung zu subjektiv Da sind wir uns einig. Ich persönlich habe aber den Eindruck dass die CD nicht mehr DEN Stellenwert hat. SOll heissen es wird irgendwann in naher Zukunft Musik als download geben zum selberbrennen oder auf Vinyl. Daher schieße ich mich grade wieder auf Platten ein, stoppe den Invest in einen neuen CDP und pimpe einen Thorens (Wer also noch einen RDC Teller hat oder einen 126 MK3 bitte PM!) |
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Ingor
Inventar |
#31 erstellt: 04. Aug 2008, 13:52 | |||||
Andererseits gibt es all die Standardmusik aus den 70-igern bereits für ein paar Euro auf CD oder umsonst vom Kumpel auf MP3. Echte Schätze sind eh bei den meisten Plattensammlungen, die man für kleines Geld übernehmen kann nicht dabei. Und was sind schon 100 Platten? Viel Platz brauchen die, aber viel Musik ist es eben nicht in Anbetracht der heutigen Speichermedien. Klar hängt man an seinen alten Platten, ist genauso wie mit alten Büchern, aber so häufig hört man die Meisterwerke dann auch nicht mehr. |
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Andreas_K.
Inventar |
#32 erstellt: 04. Aug 2008, 14:07 | |||||
oh oh... Böser Tiefschlag! Viele gute Sachen aus den 60er und 70er Jahren haben es bis heute nicht auf CD geschaft, bzw. wenn, dann nur in sehr einfacher Qualität. MP3 ist nett.... zum Joggen... mehr auch nicht. Ich behaupte mal, dass man viele alte Scheiben als gutes gebrauchtes Vinyl noch immer preiswerter kaufen kann, als neu und auf CD. Und was "echte Schätze in kleinen Sammlungen" angeht... Man darf nicht erwarten, dass in jeder Sammlung auch Schätze dabei sind. Ich sammle jetzt ca. 2 Jahre wieder intensiv und habe 2-3 im Jahr das Glück ein kleine Sammlung kaufen zu können in der wirklich gute Sachen drin sind. Das was ich schon habe oder aus den Sammlungen nicht brauche wird dann wieder verkauft und der Rest macht mich happy! Und nun zu deinem letzten Punkt... Die Platzfrage. So etwas zeigt mir, dass Du Musik eher konsumierst statt hörst. Egal ob CD, Tape oder Platte. Ein gutes Cover und Booklet gehören für mich dazu. Da mache ich mir keine Sorgen um den Platz und erfreue mich am Anblick meiner Sammlung: [Beitrag von Andreas_K. am 04. Aug 2008, 14:08 bearbeitet] |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 04. Aug 2008, 14:09 | |||||
Auch richtig. Aber vielleicht liegt es bei mir am Alter. Ich kann mit mp3 Sammlunegn und völlig identisch aussehenden CDRs nichts anfangen. Soll heissen ich kann sie nicht unterscheiden. Daher kaufe ich CDs oder Platten. Tausend CD nehmen natürlich weniger Platz ein als tausend CDs und eine TB Festplatte ist sogar tragbar. Wer eher in richtung "neue Medien" tendiert, sich Sachen aus dem Netz runterladen will und eine einfache Handhabung wichtig ist, sollte wirklich die Finger vom Vinyl lassen. Aber ich finde es für mich trootzdem toller. das Format hat was Cover Art angeht auch so seine Vorteile. Und ich finde es tol beim Plattenstöbern das "flap-flap" zu hören als das "klack-klcack" bei jewel-cases, mir Musik auch mal zu kaufen, nur weil ich das Cover so toll finde und dann in freudiger Erwartung nach Hause zu gehen, das Ding abzubürsteln, die Nadel aufzusetzen und den Regler auf zwölf Uhr zu stellen. Ist halt Oldschool, okay [Beitrag von aloitoc am 04. Aug 2008, 14:10 bearbeitet] |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 04. Aug 2008, 14:11 | |||||
Da hast Du bei Ikea ja völlig eskaliert |
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Ingor
Inventar |
#35 erstellt: 04. Aug 2008, 14:30 | |||||
Ja, ja ich konsumiere die Musik, weil ich nicht auf veraltete Technik und bunte und vorallem große Hüllen stehe. So einfach ist das. Wer sagt MP3 wäre nur was zum Joggen sollte sein Gehör überprüfen lassen. Leider ist es bei MP3 so, dass Menschen mit Hörschäden MP3 Aufnahmen eher identifzieren. In einem Blindtest, der Zeitung c´t war einer unter den Hörern, der etwas häufiger als der Durchschnitt, die MP3 Aufnahme identifizieren konnte. Dessen Gehör hatte einen Knallschaden erlitten und eine Senke in der Hörkurve. Jeder kann, sofern er möchte einen solchen Test selber machen. Wer mir nicht glaubt, kann es ja selbst versuchen, ab welcher Datenrate er die MP3s wirklich erkennt. Und wer prüfen möchte wie verlustfrei eine Soundkarte eine Schallplatte digitalisiert und wieder analogisiert kann das auch ausprobieren. Es besteht kein hörbarer Unterschied schon bei einer guten Onboard-Lösung. Aber nur zu, IKEA hat noch viele Schränke, die man mit altem Zeug füllen kann. Wenn man wirklich tolle Platten hat, die es nicht mehr als CD gibt, mein Tipp digitalisieren und als MP3 oder weil es sich besser anfühlt mit flac abspeichern. |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 04. Aug 2008, 14:55 | |||||
Wo packe ich das hin? Urban Legend? wenn ich hier noch einmal Blindtest lese raste ich aus |
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Pilotcutter
Administrator |
#37 erstellt: 04. Aug 2008, 14:55 | |||||
Peng! Ich möchte aber gar keinen Knallschadentest machen. ich will mein Gehör so wie's ist behalten. wie war der Zusammenhang? Ich glaube, ich habe nichts begriffen. Ich habe mich schon gewundert wo sie bleiben, die Vinyl Gegner: Nein, kein altes Zeug, nein keine großen Hüllen. Veraltete Technik? Meinen Tonabnehmer gibt es erst seit gut 2 Jahren. Sei's d'rum. Es ist dieses ewige für und wider. Vinyl ist eine Leidenschaft und entweder sie packt einen und man lässt sich packen, oder net. Bei mir ist's sogar übergeschwappt an die Frau. Ein halbes Jahr mindestens hat sie regelmäßig geschimpft über die Platten die im Wohnzimmer lagen, die Pakete die per Post kamen, das Badezimmer das nach Alkohol roch, ihr gutes destilliertes Wasser zum Bügeln, das schon wieder leer war... Ich habe durchgehalten. Und.... habe ich sie doch letztens erwischt, wie sie Grönemeyer Alben durchgeguckt hatte und sie hören wollte sie. Aha, was ist mit Dir denn? Dann habe ich sie bei ebay erwischt, hat sich eine Platte geschossen... Aha, was ist mit Dir denn? Fuhren wir letztens beim jährlichen Flohmarkt vorbei. Kam so ein kleine Empfehlung von der Beifahrerseite: Wollst Du da nicht noch hin, nach Platten gucken? Aber so an und ab muss ich trotzdem noch aufräumen, aber wer ins Fahrwasser der Vinyl gerät, kommt so schnell da nicht raus. aber Gebrauchtkauf und Justierung und TA Wahl kann so manche Stunde kosten. Gleichwohl leben bei mir mp3 und Vinyl fast Seite an Seite. Einen CDP wo man den ganzen Abend nichts wechseln braucht hat auch etwas. Und ganze Serien Platten werden bei mir auch digitalisiert. Aber die Platten bleiben wo sie sind. Peng. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 04. Aug 2008, 15:09 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#38 erstellt: 04. Aug 2008, 15:22 | |||||
Ich bin kein Vinyl (früher hieß das Schallplatte ) Gegner. Ich kann nur dieses ständige Rumgeschwurbel um Technik von Gestern nicht leiden. Jeder der mir sagt, ich fingere gerne an meinen alten Schallplatten herum und liebe große Bilder, hat mein vollstes Verständnis. Nur wenn diese Technik zu etwas großartigem, außergewöhnlich guten hochstilisiert wird, fehlt mir das Verständnis. Wenn dann noch behauptet wird mp3 wäre absoluter Mist, dann drängt sich mir der Verdacht auf, dass hier die Verliebtheit in alte Technik im Vordergrund steht. Knallschaden hin oder her, keiner muss sich einen Gehörschaden zufügen um die Qualität von mp3 Aufnahmen zu testen. Es reicht der Anschluss eines Computers an den heimischen Verstärker, nicht eines tragbaren Gerätes mit verrauschten und fehlangepassten Kopfhörerausgängen. |
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Andreas_K.
Inventar |
#39 erstellt: 04. Aug 2008, 15:40 | |||||
ich warte immer noch auf den Katalogfotografen von Ikea;-) |
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Andreas_K.
Inventar |
#40 erstellt: 04. Aug 2008, 15:45 | |||||
komm mal runter. Wo habe ich geschrieben, dass MP3 Schrott ist MP3 nutze ich beim Sport oder auf dem PC... Mehr auch nicht. Was die Technik angeht, so waren z.B. die großen DD Plattenspieler der 80er Jahre aus Japan allesamt Meisterwerke des Faches. Hitachi, Pioneer, Kenwood und Technics haben Tolle technische Lösungen angeboten. Versuche mal Deine Festplatte in den schrank zu legen und in 30 Jahren wieder abzuspielen Ich habe fertig |
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Rillenohr
Inventar |
#41 erstellt: 04. Aug 2008, 16:15 | |||||
Das sehe ich durchaus ähnlich. Auch als Plattenliebhaber muss man sich die Schwächen der geliebten Technik bewusst machen. Diese Schwächen sind auch nicht durch das Ausgeben einer fünfstelligen Summe zu beseitigen, diese Schwächen sind schlicht und einfach durch das Medium gegeben. Letztendlich ist der Plattenspieler für mich einfach ein nettes Spielzeug, das ich mir bestimmt auch ohne Plattensammlung zulegen würde. Das ist Liebhaberei, wie Porzellan oder Schmetterlinge. Das hat nichts damit zu tun, dass früher alles besser war, es geht ums Anfassen, Schrauben und Angucken. Ok, auch ein wenig ums Hören. Eine Datei ist eben etwas sehr Flüchtiges, die man schlecht in die Finger nehmen kann. Die Lebensdauer ist auch noch nicht geklärt. Bei der Platte habe ich irgendwie das Gefühl, etwas dauerhaft Wertiges zu besitzen, und das trotz der Verschleißanfälligkeit. Und letztendlich ist die Technik des Plattenspielers leicht zu beherrschen. Man braucht zur Justage keinen Oszillographen oder RF-Techniker-Ausbildung. Das hat auch einen gewissen Reiz in der heutigen High-Tech-Zeit. Und wenn ich den ganzen Tag am PC sitze, will ich ihn abends beim Musikhören nicht mehr sehen. Aber klangmäßig? Es gibt LPs, bei denen habe ich das Gefühl, dass sie besser klingen als die CD. Aber das ist nur ein sehr kleiner Teil, würde ich sagen. |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 04. Aug 2008, 16:16 | |||||
bleib mal locker Ich habe die CD Sammlung auch auf Platte und wie oben gesagt hat das auch was. Vinyl ist Oldschool und es gibt Sachen die gehen so tief dass man das nicht auf Vinyl pressen kann. Was allerdings ein gutes Argument ist: Haltbarkeit des Formates. Was habe ich schon alles mitgemacht bei digitalen Formaten die letzten jahre? Erst mp3 (klingt trotz 256kB doch nicht sauber) Also alles in FLAC neu gerippt oder konvertiert (Platte kostet ja nix mehr) Aber wie höre ich FLAC im Auto? Also wiedre zurück, den Rechner drei Tage laufen lassen und wieder zurück auf mp3 Dann Plattencrash na suuuper! Also wieder von vorn. Ok, die Platten sind mir vor 25 Jahren mal abgebrannt, war auch nicht lustig, aber mein Leben ist schon digital genug. Vinyl hat was, Mittelfornat hat was auch wenn es nicht perfekt ist |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 04. Aug 2008, 16:19 | |||||
Expedit als Plattenregal ist aber mal eine gute Idee! Das ich da nicht selbst drauf gekommen bin... |
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mobilix
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 04. Aug 2008, 16:49 | |||||
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1210-Fan
Hat sich gelöscht |
#45 erstellt: 04. Aug 2008, 17:27 | |||||
Die Diskussion für und wider mp3 im Vergleich zur Schallplatte gefällt mir. Denn heute erst habe ich eine Paketsendung bekommen, 6 LPs von Elton John, einem Künstler, den ich sehr mag. Knapp über 13€ habe ich dafür bezahlt, incl. Versand. Für 6 tolle Alben in tollem Zustand (von denen ich gerade mal 2 waschen muss, der Rest ist wie neu!). Für das Geld hätte ich gebraucht auf dem Flohmarkt bei uns 2 CDs bekommen. Beim CD-Laden neu mit etwas Glück eine CD (außer Nice-Price-Angebote, da hätten es auch 2 sein können), bei Musicload genau 13 Lieder, also nicht mal eine CD voll. Das Argument mit kostenlosen mp3 debattiere ich garnicht erst, da diese zu 99,9% illegal sind und meinetwegen ruhig legalisiert werden könnten, ist der Hörer ob der bescheidenen Qualität ohnehin schon gestraft genug... sei's drum! Ich genieße als relativer Neu-Vinylist jedenfalls meine Schallplatten, bereuhe keinen Cent, den ich in Tonträger, Phono-Pre(s), Tonabnehmer und Dreher investiert habe. Und als kleine Zusammenstellung meine subjektiven Vor- und Nachteile der 3 angesprochenen Medien: mp3: + variabel, überall mitnehmbar + platzsparend + gut auszutauschen mit Freunden und Bekannten + im Auto ganz klar ein Sicherheitsgewinn, wenn man nicht mit CDs herumjonglieren muss + keine Pflege des Mediums nötig + Abspielgeräte weitestgehend günstig - gesichtsloses Medium ohne "Reiz" - bestimmt nicht langzeitstabil - teuer (oder halt illegal, für mich keine Alternative) CD: + weit verbreitet + Abspielgeräte sind spottbillig + nicht mehr so gesichtslos wie mp3 + preislich im Rahmen + Gebraucht-Auswahl riesig, aber nicht ganz so günstig wie bei Vinyl - für mich immer mehr aussterbendes Medium - trotz aller technischen Vorteile werden diese immer mehr für den unsinnigen Loudness-War genutzt, zwar gibt es auch beschissene Vinyls, aber so gnadenlos ausgesteuerte Exemplare sind mir bislang noch nicht untergekommen - "langweilig", man hat nichts zum "Spielen" Vinyl: + tolle Haptik mit den großen Covern und dem Gefühl beim Auflegen + entspannend + bei guter Pflege hervorragender Klang, an den - für meine Ohren - CDs nicht rankommen + immer was zum "Spielen" + gebrauchte Angebote riesig, preislich unschlagbar + langlebig - Abspielgeräte und Zubehör teuer - verschleißanfällige Teile (Tonabnehmer, wobei CD-Laser auch verschleißen) - Medium braucht Pflege (die allerdings Spass macht) Für mich gewinnt hier halt ganz klar das Vinyl... Grüße vom 1210-Fan |
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