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Worauf bei Kauf eines gebrauchten Technics 1210 achten?+A -A |
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Autor |
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Shiraz82
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Feb 2009, 01:31 | |
Hallo, der Freund eines Bekannten würde mir seinen Technics Plattenspieler verkaufen. Da ich aber wenig Ahnung von der Materie habe und nicht weiss ob ich dem Typen trauen kann, wollte ich euch fragen, ob ihr mir sagen könnt, worauf ich grob achten muss. Wäre toll, wenn ihr mir helfen könnt. Grüße |
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Bärlina
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 04. Feb 2009, 08:18 | |
Steht höchstwahrscheinlich alles im Technics-SL12xx-Thread ... |
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UVox
Inventar |
#3 erstellt: 04. Feb 2009, 08:26 | |
Hallo, da der Thread schon recht lang ist, das wichtigste in kürze. Kein Disco Einsatz und keine Scratchorgie. Es gibt auch noch diese interessante Seite http://www.12x0.de/ |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 04. Feb 2009, 10:11 | |
Hallo! Das Laufwerk des SL-12xx ist eine recht robuste Sache, es genüg wenn du einigemale bei den beiden Sollgeschwindigkeiten den Teller mit dem Finger anhälst und ihn dann wieder losläßt. Dabei sollte der Plattenspieler innerhalb einer bis eineinhalb Umdrehungen wieder auf Sollgeschwindigkeit sein. Der kritischte Punkt ist -wie bei allen Plattenspielern- der Tonarm. Hier ist ein ein wenig sorgfältigerer Test angebracht. 1) Tonarm in die Waage bringen, Antiskating dabei auf null, Plattenspieler im "Wasser" Tonarm leicht anpusten, -er sollte ohne Stockungen bis zur Plattenmitte gleiten. Tonarm in der Waage lassen und ein Papierschnipsel von ca 1,5x1,5 Zentimeter auf die Headshell fallen lassen. Nun sollte sich der Tonarm langsam nach unten bewegen. Papierschnitz durch vorsichtiges Pusten wieder entfernen, nun sollte sich der Tonarm wieder in die Waagrechte bewegen. Musik auflegen und die Phonokabel bewegen, hier sollten sich weder Krachen, noch Brummen oder gar Kanalaussetzer hören lassen. Das war´s m.E. im großen ganzen. Mehr kann man eigentlich vor Ort nicht testen. MFG Günther |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 04. Feb 2009, 12:33 | |
Wobei das m.E. kein Beinbruch oder Grund wäre, das Ding stehen zu lassen, falls das das einzige wäre. Höchstens ein Grund den Kaufpreis ein paar Euro runterzuhandeln. Dieses Problem ist normalerweise mit ein wenig nachlöten oder Steckertausch, im schlimmsten Falle Kabeltausch wieder erledigt. Dürfte alles in allem max. 20 € kosten, selbst wenn die ganze Strippe neu muss (was allerdings fast nie der fall ist, zu 99% sind die Cinch-Stecker der Übeltäter). |
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Shiraz82
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 04. Feb 2009, 14:12 | |
Vielen Dank für die Tipps. Leider hat er ihn schon verkauft. Aber da ich weiterhin nen Gebrauchten kaufen will, hilft mir das sicher noch weiter. Danke!!! |
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killnoizer
Inventar |
#7 erstellt: 05. Feb 2009, 07:35 | |
Brauchst du wirklich die DJ Version ?? Es gibt eine Menge Geräte vom gleichen Hersteller , mit Abschaltautomatik oder Vollautomatik , gleicher Antrieb , gleicher Arm ( bis auf die Höhenverstellung ) für deutlich weniger euro ... |
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Shiraz82
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 05. Feb 2009, 08:51 | |
Ja, ich wollte schon auf die DJ Version wechseln. Mich interessiert in letzter Zeit immer mehr meine Musik ineinader zu mixen und mit ihr zu spielen. Werde deshalb meinen Pro-Ject Debut III verkaufen und auf DJ-Plattenspieler wechseln. [Beitrag von Shiraz82 am 05. Feb 2009, 08:59 bearbeitet] |
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Shiraz82
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 13. Feb 2009, 17:21 | |
Hi! Also, hab mich doch für einen günstigeren Dreher entschieden und hab gerade meinen frisch ersteigerten Reloop RP-5000 M3D Plattenspieler ausgepackt und weiss nicht, ob ich jetzt vor nem Problem stehe. Also, wie Hörbert beschrieben hat, wollte ich das Tornarmlager testen, indem ich den Tonarm ausbalanciere und dann mehr oder weniger stark von aussen gegenpuste. Der Tonarm geht dabei schon Richtung Plattenmitte, kommt dann aber relativ schnell wieder zurück und bleibt dann auf Höhe des ersten Tracks stehen. Ist das normal? Der Papiertest funktioniert. Und der Test mit Plattenteller anhalten und losalssen klappt sehr gut. Ca ne 1/4 Drehung bis Normalgeschwindigkeit. Es ist momentan nur ein Headshell ohne System montiert, da ich noch auf das System warte. Ansonsten sieht der Plattenspieler aus wie neu. Würde mich über Antworten freuen. Christian [Beitrag von Shiraz82 am 13. Feb 2009, 17:22 bearbeitet] |
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Shiraz82
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 13. Feb 2009, 20:08 | |
Hab das ganze jetzt mochmal getestet und zwar mit Gewichten vorne am Headshell. Es wirkt auf jeden Fall schon einmal stabiler. Aber wenn ich es anpuste, geht der Tonarm nach Innen, bremst ab und drängt wieder nach aussen. Komisch. Antiskating steht auf 0. Ist das ein schlechtes Zeichen? |
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Hörbert
Inventar |
#11 erstellt: 14. Feb 2009, 00:22 | |
Hallo! Möglicherweise steht der Plattenspieler bloß schief. Oder du pustest zu fest. Der Tonarm soll zur Mitte gleiten und möglichst nicht am Ende der Bahn anschlagen daß er dann zurückkommt wäre normal. Aber auf jeden Fall gleitet er ja ohne Stockung zur Mitte. Eventuell geht dein Antiskating ja nicht ganz bis auf null, das muß kein Schaden oder Fehler sein, bei den bekannten Rega-Tonarmen ist das z.B. normal und wird von Rega auch in der Produktbeschreibung erwähnt. MFG Günther |
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Shiraz82
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 14. Feb 2009, 09:30 | |
Hey! Danke für die Antwort. Also der Tonarm schaffts nicht bis zur Plattenmitte. Nur ungefähr die Hälfte der Strecke. Dann wird der Gegendruck zu groß. Der Plattenspieler steht gerade. Glaube das hätte auch nichts damit zu tun. Es besteht ein ständiger, starker Druck. Kann vllt das Antiskating kaputt sein? Die Tonarmlager sind sehr wackelig. Haben sichtbares Spiel nach oben und unten. Kann ich das selbst nachjustieren? Grüße Christian |
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Hörbert
Inventar |
#13 erstellt: 14. Feb 2009, 10:43 | |
Hallo! Das kannst du einfach testen, Tonarm etwa auf halbe Strecke schwenklen und dann das Antiskating höher stellen, nun müßte der Tonarm irgendwann zurückschwenken. Ich weiß nicht inwieweit der Tonarm des Reloop RP-5000 M3D von Hause aus wackelig ist, ich hatte den Plattenspieler noch nie. Zwar kenne ich mich einigermaßen mit dem Technics SL-1200 MKII/V aus aber mit Reloop- und Vestax-Plattenspielern hatte ich bislang nur wenig zu tun. Der Reloop RP-5000 M3D ist halt für seinen gewaltigen Antrieb berühmt, der soll den des SL-1200 noch übertreffen, viel mehr weiß ich von dem Plattenspieler nicht. Wenn der Tonarm wirklich im Eimer ist hast du zumindestens eine wahrscheinlich recht vernüftige Laufwerksbasis. Möglicherweise kann man darauf ohne große Probleme einen anderen Tonarm setzen. Das wäre allerdings noch zu klären. MFG Günther |
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Shiraz82
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 18. Feb 2009, 18:56 | |
@Hörbert: Ich hab heute mein System bekommen. Hab jetzt alles montiert, ausbalanciert, etc. Das Drücken des Tonarm ist viel wenigergeworden. Der Plattenspieler funktioniert sehr gut. Der Tonarm ist schon nicht das gelbe vom Ei, aber er tut seinen Zweck. In den letzten 30 Sekunden, des letzten Songs, hängt die Nadel bei fast jeder Platte. Hab jetzt schon das Auflagegewicht ein wenig erhöht. Hat ein bisschen geholfen, aber eben nicht ganz. Was kann das sein? Muss aber sagen, dass ich den 5000er echt toll finde und mich sehr darüber freue. Es muss nicht immer Technics sein. Vor allem nicht für Anfänger... Viele Grüße Christian |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 18. Feb 2009, 19:06 | |
Das darf auf jeden Fall nicht sein. Ist das Antiskating korrekt eingestellt? Aber selbst wenn nicht... dürfte die Nadel trotzdem nicht springen. Sofern wirklich alles richtig eingestellt und justiert ist, klingt das stark nach einem Defekt. Garantie, ick hör dir trapsen... Das Auflagegewicht bitte nur im vom Tonabnehmerhersteller angegebenen Spielraum einstellen. Nicht mehr, aber auch auf keinen Fall weniger. |
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Shiraz82
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 21. Feb 2009, 12:00 | |
Danke für die Antworten. Ich hab jetzt alles nochmal neu eingestellt. AntiSkating, Gewicht, Höhe und jetzt gehts. Keine Ahnung warum, ist eigentlich alles wie vorher. Danke und schönes Wochenende!! |
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