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Frage zu Mitlaufbesen und Nadelreiniger+A -A |
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Autor |
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düdldihüü
Stammgast |
#1 erstellt: 06. Mrz 2009, 11:49 | ||
Hi, Da ich demnächst beim ollen Thakker eine Ersatznadel bestellen werde, wollte ich mal noch eine Meinung von euch zu folgenden Produkten einfahren: Mitlaufbesen Nadelreiniger Beim Mitlaufbesen möchte ich insbesondere wissen, ob der überhaupt was taugt. Hier schwören ja viele auf einen Besen aus Eichhörnchenhaaren Beim Nadelreiniger hingegen geht es mir eher um den Sinn. An und für sich sollte es ja auch Isopropanol tun, oder? Ist bei dem Nadelreiniger eigentlich eine kleine Bürste dabei? [Beitrag von düdldihüü am 06. Mrz 2009, 11:50 bearbeitet] |
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TFJS
Inventar |
#2 erstellt: 06. Mrz 2009, 11:54 | ||
Ich weiß nicht, ob und wenn ja welche Rolle Unterschiede im Besen-Matreial spielen. Ich weiß nur, dass ohne Besen die letzten 2 Songs auf der ohne Besen Platte wegen des angesammelten Staubes und der statischen Aufladung mehr Knackser drin haben als mit Besen. Also niemals ohne. Ich benütze übrigens den Transrotor-Besen, weil der ganz nett anzusehen ist und man die Bürste austauschen kann und auch problemlos Ersatzbürsten erhältlich sind. |
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düdldihüü
Stammgast |
#3 erstellt: 06. Mrz 2009, 12:09 | ||
Genau aus diesem Grunde möchte ich mir ja auch endlich einen zulegen Also das mit der Bürste hat sich geklärt, wer lesen kann usw Die Bürste ist im Verschluss integriert. Genauso wie bei diesem hier. Den hatte ich vorher übersehen. Gibts zwischen denen noch einen Unterschied? [Beitrag von düdldihüü am 06. Mrz 2009, 12:09 bearbeitet] |
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poubelle
Inventar |
#4 erstellt: 06. Mrz 2009, 13:38 | ||
der von dir verlinkte mitlaufbesen ist übrigens identisch zu dem bei protected.de unter pflegeprodukte angebotenen. nennt sich da LP-Metall-Reinigungsarm und naja, der preis ist anders |
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Pilotcutter
Administrator |
#5 erstellt: 06. Mrz 2009, 14:02 | ||
Bin gerade nicht daheim, aber bezgl Nadelreiniger meine ich, dass in meinem Ortofon 2M bronze Beiblatt steht, man solle nicht mit flüssigen Reinigern die Nadel reinigen, es könnte den "Nadelsitz"...... anfressen. ich weiß den genauen Wortlaut nicht mehr, aber ähnliches steht dort. Immer nur trocken säubern, meine ich ist die Schlussfolgerung. edit: ich habe sonst meine Nadeln ab und an auch mit IPA gereinigt, aber beim 2M bronze wollte ich kein Risiko eingehen und bislang nur trocken gereinigt. [Beitrag von Pilotcutter am 06. Mrz 2009, 14:04 bearbeitet] |
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düdldihüü
Stammgast |
#6 erstellt: 06. Mrz 2009, 14:03 | ||
Danke dir Da gibts sogar die doppelte Menge für 3€: http://www.protected...8287234&AnbieterID=1 Ob das was taugt? [Beitrag von düdldihüü am 06. Mrz 2009, 14:04 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#7 erstellt: 06. Mrz 2009, 15:54 | ||
Hallo, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Nadelreiniger etwas anderes enthalten sollen als Alkohol und vielleicht noch Duftstoffe. Ich würde bei Isopropanol bleiben und mir das Geld sparen. Allerdings, genau weiß ich es nicht, mein gesunder Verstand sagt mir das aber (das soll jetzt keinesfalls eine Anspielung auf deinen Verstand sein, bitte nicht falsch verstehen ) Übrigens reinige ich meine Nadel meist trocken. Wenn etwas hartnäckiger Schmutz dranhängt, dann mit einem nur ganz leicht mit destilliertem Wasser befeuchteten Pinsel. Isopropanol nehme ich dann, wenn auch das nicht mehr hilft. Ist aber recht selten. Mit Mitlaufbesen habe ich keine Erfahrung. Gruß Benjamin |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 06. Mrz 2009, 19:10 | ||
Hallo! Mitlaufbesen sind eher was für´s Auge, die Antitatische Wirkung ist gleich null, -eine großblätterige Zimmerpflanze bringt da mehr-. Gegen Staubablagerung hilft eine Carbonfaserbürste zuverlässiger, wenn das nichts mehr nützt hilft m.E. ohnehin bloß noch eine Plattenwäsche. Aber so rein Optisch macht ein schöner Plattenbesen schon was her. Bei Reinigerflüssigkeiten gibt es zwei unterschiedliche Sorten, die eine enthält im wesentlichen den altbekannten Isopropanol nebst einigen Aromastoffen und die andere besteht aus einer seifigen Wasserlösung. Aber auch hier, das Flächschen mit der geheimnisvollen bunten Flüssigkeit macht Optisch viel mehr her. ...und Hand auf´s Herz, das Auge hört mit. MFG Günther |
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Pilotcutter
Administrator |
#9 erstellt: 07. Mrz 2009, 13:27 | ||
TFJS
Inventar |
#10 erstellt: 07. Mrz 2009, 15:12 | ||
Also meine Platten stauben wesentlich weniger nach, wenn ein Besen mitläuft. Ich schieb das immer gerene darauf, dess der Besen statische Aufladungen ableitet und daher die LP den Staub nicht mehr ganz so anzieht wie ohne Besen. Ich weiss auch nicht, in welchem Reinraum Du Platten anhörst, aber bei mir knacksts trotz vorheriger Reinigung mit der Karbonbürste (und seit neustem mit den Swiffer)deutlich und vernehmbar nach der Hälfte der LP, wenn kein Besen mitläuft. Der Staub fällt halt auf die LP runter und sammelt sich dann vor der Nadel. |
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Bepone
Inventar |
#11 erstellt: 07. Mrz 2009, 15:39 | ||
Hallo, nun, ich könnte mir vorstellen, dass Günther die Haube am Plattenspieler benutzt. Neben dem Aufhalten von Staub hält diese auch unerwünschte Tiere von der Nadel und der drehenden Platte fern (bei mir ist's ein Wellensittich der immer mal durchs Zimmer schwirrt ) Gruß Benjamin |
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TFJS
Inventar |
#12 erstellt: 07. Mrz 2009, 16:19 | ||
mein Plattenspieler hat gar keine Haube http://s5b.directupload.net/images/090307/t3pgdeqd.jpg |
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Bepone
Inventar |
#13 erstellt: 07. Mrz 2009, 16:24 | ||
Hallo,
Hm, auf der einen Seite doch optisch schön, auf der anderen Seite recht unpraktisch. Bei dem Staub, der bei mir rumfliegt, müsste ich jeden Tag nur den Plattenspieler wienern. Und beim Abspielen würde sich auch eine ganze Menge auf der Platte ansammeln. Gruß Benjamin |
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TFJS
Inventar |
#14 erstellt: 07. Mrz 2009, 16:26 | ||
Ich habe: Für Problem 1 : Swiffer für Problam 2 : Mitlaufbesen |
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MikeDo
Inventar |
#15 erstellt: 07. Mrz 2009, 19:45 | ||
Ich kann wärmstens Zerodust-Onzow als Nadelreiniger empfehlen. Ich habe viele Dinge ausprobiert, aber mit diesem Nadelreiniger, einem Gelkissen, wird die Nadel richtig gut sauber. |
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wattkieker
Inventar |
#16 erstellt: 07. Mrz 2009, 20:58 | ||
Nadelreiniger auf Alkoholbasis wäre mir zu riskant, manche Klebstoffe reagieren etwas allergisch auf Alkohol und lösen sich. Dann lieber trocken oder nur höchstens mit der Seifenlösung. Das Gelkissen ist natürlich das Beste. |
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MikeDo
Inventar |
#17 erstellt: 07. Mrz 2009, 21:57 | ||
Hallo Wilfried, auch wenn OT, einen schönen Garten hast Du. |
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violette
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 07. Mrz 2009, 22:28 | ||
Ein klein Hilfe Pinsel für die Nadel Reinigung.(3- 4 cm einstellen) http://cgi.ebay.de/G...C39%3A1%7C240%3A1318 Joel |
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Hörbert
Inventar |
#19 erstellt: 08. Mrz 2009, 19:58 | ||
Hallo! Ich habe in der Tat z.Z. nur ein einziges Laufwerk daß ich ohne Haube benutzen muß, -einen Micro Seiki DQX-500-. Alle anderen Laufwerke/Plattenspieler die ich Besitze sind selbstverständlich mit einer Haube versehen. Aber auch bei meinem Micro Seiki gibt es kein gravierendes Staubproblem. Oft liegt es auch an der verwendeten Abtastnadel, -einige Abtastnadeln tasten die Rillen recht weit oben ab, da gibt es zuweilen recht schnell Probleme mit Oberflächenverunreinigungen während andere tiefer in die Rille sinken, da macht der Oberflächen staub gar nichts aus, allenfalls mal (in recht seltenen Fällen) ein leises Knistern für einen Moment. @TFJS Wenn bei einer frischgereinigten Nadel und einer frischgereinigten Schallplatte regelm,äßig schon nach 10 Minuten Spielzeit störende Knackser auftauchen ist die Luft für meine Begriffe schon sehr staubig, wohnst du inmitten eines Industriegebietes oder nahe an einer Autobahn? Abhilfe schaffen eventuell einige Zimmerpflanzen die die Luftfeuchtigkeit erhöhen und zudem als Staubfänger wirken können, oftmals ist die Luft inm Hörzimmer viel zu trocken und der durch die vorherige Reinigung aufgewirbelte Staub (winzige Mengen, aber immerhin) bleibt nicht an der Carbonbürste hängen sonder geht in die Luft und setzt sich in der trockenen Atmosphäre nur sehr langsam wieder ab. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 08. Mrz 2009, 19:58 bearbeitet] |
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wattkieker
Inventar |
#20 erstellt: 09. Mrz 2009, 14:59 | ||
Danke |
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Prince_Yammie
Stammgast |
#21 erstellt: 09. Mrz 2009, 20:40 | ||
Also die SUMIKO Pflege Empfehlung lautet Produkte der Firma LAST zur Reinigung zu benutze das sind extra teure Flüssig nadeL Reiniger (7ml 25 pfund) ! Ich hab mir erstmal den Clearance Trocken Nadel Reinungs Samt am Stiel bestellt. Das erscheint mir am sichersten - denn " schon ein einziger Strich von vorne nach hinten kan den Stylus unwiderrruflich zerstören.." Bei den Preisen kriegt man da schon Manschetten. Egal, seitdemd as Blue Point Speclla läuft höre ich jedes Staubkorn und die statische Aufladung führt zu einem gestressten Klangbild - also am besten Platten vorher waschen oder wenn es schnell gehen soll und man spontan irgendwas aus dem Regal zieht - Record Cleaner von am aufgesprüht und vorsichtig mit nem weichen Tuch abgerieben - dann ist die Platte blitzblank und von statischer Aufladung gereinigt, hält zwar nicht so lange wie ne echte Platten Wäsche schlägt aber den Carbon Besen um Längen. Ne Topf Pflanze werde ich mir aber auch neben de Plattenspiler stellen-habe da schon was großes schönes im Sin... Guter Tipp ! |
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Hörbert
Inventar |
#22 erstellt: 09. Mrz 2009, 21:06 | ||
Hallo! @Prince_Yammie Wenn die Carbonbürste nicht mehr hilft (eigentlich sollte die auch Antistatisch ein wenig wirksam sein) und die Platte aber noch lange nicht reif für eine Wäsche ist nehme ich den Nagaoka Rolling Cleaner. ( http://www.dooyoo.de/schallplattenspieler/nagaoka-rolling-152/ ) der beseitigt nicht nur den Oberflächenstaub sondern auch Partikel die schon in die Rille eingedrungen sind recht zuverlässig. MFG Günther |
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Bepone
Inventar |
#23 erstellt: 09. Mrz 2009, 21:34 | ||
Hallo,
Ich frage mich was solche überteuerten Wunderwässerchen eigentlich bewirken sollen. Ich kann es mir schon vorstellen, was der Hersteller verspricht: Lebhafter Klang, fein und seidig, keine statische Aufladung der Platten mehr, Diamant nutzt sich nicht mehr ab und was der Dinge mehr sind. Die Nadel soll sauber werden, das geht mit einer trockenen Bürste und von Zeit zu Zeit mit dest. Wasser oder Isoprop. Möchte wissen was diese anderen Reinigungsflüssigkeiten "anders" machen wollen. Die Nadel gleichzeitig noch entmagnetisieren? Mann, mann, mann. Gruß Benjamin |
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Hörbert
Inventar |
#24 erstellt: 09. Mrz 2009, 22:03 | ||
Hallo! Last ist eine ganze Produktreihe ( http://www.phonophono.de/YPlattenreinigung7.php3 ) die angeblich auch den Plattenverschleiß aufhalten soll damit die wertvollen Scheiben länger leben. Leider hat offenbar noch niemand damit einen Langzeitversuch gemacht, -was mich wundert schließlich ist das Zeug seit den 80ger Jahren auf dem Markt-. Angeblich in etwas veränderter Form da das Ur-Last Formalin enthalten haben soll. Aber vieleicht meldet sich hier ja noch ein echter Last Kenner, ich habe das Zeug noch nie benutzt da ich auch so recht gut zurechtkomme. MFG Günther |
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Bepone
Inventar |
#25 erstellt: 09. Mrz 2009, 22:19 | ||
Hallo Günther, wie soll denn eine Nadelreinigungsflüssigkeit auf dem Diamanten den Verschleiß beeinflussen (ich beziehe mich auf die von Prince_Yammie genannte Nadelreinigungsflüssigkeit für 25 Pfund pro 7ml, weiß nicht was die sonst noch anbieten). Habe da mal was von "Diamant mit Flüssigkeit A reinigen und mit Flüssigkeit B versiegeln" gelesen. Die Versiegelung möchte ich sehen, die härter ist als der Diamant Bei deinem Link kann ich gar keinen Nadelreiniger von Last entdecken, nur Plattenreiniger, haben die so etwas überhaupt im Programm? Gruß Benjamin |
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Hörbert
Inventar |
#26 erstellt: 09. Mrz 2009, 22:25 | ||
Hallo! Ja, hier , http://www.phonophono.de/YD19705_57.php3 das mit der Versiegelung hast du falsch verstanden, die Platte soll versiegelt werden damit sie sich weniger abnutzt. Deswegen der Link, der Nadelreiniger ist natürlich nur der Einstieg in ein komplettes Programm. Im Endeffekt zahlst du da wesentlich mehr als für eine Plattenwaschmaschine aber eben Scheibchenweise. (Wenn man Pech hat braucht man dann zum Schluß wohlmöglich die Waschmaschine trotzdem um den Schmodder wieder los zu werden. ) MFG Günther |
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Bepone
Inventar |
#27 erstellt: 09. Mrz 2009, 22:34 | ||
Nachtrag: Selbstverständlich kann man aber den Verschleiß von Schallplatte und Diamant dahingehend positiv beeinflussen, indem man stets beide Teile sauberhält. Möglicherweise eignet sich dazu die Plattenreinigungsflüssigkeit von Last hervorragend, ich habe das noch nicht probiert. Bis jetzt war ich mit meiner eigenen Mixtur für 1€ den Liter sehr zufrieden. Aber in einem Punkt bin ich mir ganz sicher: Aufhalten kann man den Verschleiß an Platten niemals - so man diese tatsächlich mechanisch abtastet. ------------------------------------------- Zu deiner neuen Antwort (und dem neuen Link), Günther: Bei der Produktbeschreibung steht doch "Versiegelung für den Abtastdiamanten" - ich denke also dass sich das sehr wohl auf den Diamanten und nicht auf die Schallplatte bezieht. Und jetzt erkläre mir bitte: WIE soll ein Diamant, das härteste natürliche Material, versiegelt werden? Versiegeln heißt doch, mit einer Schicht umgeben, sodass der Diamant von der Schallplattenoberfläche getrennt wird durch die dazwischen befindliche "Versiegelung". Mann, muss das ein hartes Zeug sein. Bitte fühle dich nicht angegriffen, Günther, es geht keineswegs gegen dich; ich kann mir aber wirklich nicht vorstellen wie das funktionieren soll. Für mich ist das Schall und Rauch - und die 34,50€ für den Ar... Entschuldigung. Edit: Bei den Nadelreinigungswunderwässerchen von Last (Formula 4 und 5) steht auch immer was von "Klang verbessern" - ach du lieber Himmel, wie soll das bloß funktionieren... Gruß Benjamin [Beitrag von Bepone am 09. Mrz 2009, 22:36 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#28 erstellt: 09. Mrz 2009, 22:48 | ||
Hallo! Ich fühle mich nicht angegriffen. Zumal wir da einer Meinung sind. Allerdings könte ich mir eine glatte Hautähnliche Schicht vorstellen die nicht mal besonders Hart, eher besonders elastisch sein müßte um den Diamanten zu umhüllen. Ob das im Endeffekt irgendwas bringt wage ich allerdings zu bezweifeln. Abtastnadeln sind nach caq. 1000-1500 Stunden zumeist verschlissen. Dann ist ohne wenn und aber eine neue Nadel oder ein neues System (MC) fällig. Damit muß man sich abfinden. Platten verschleißen ebenfalls, auch damit muß man sich abfinden. Allerdings geht dieser Vorgang sehr langsam vor sich. 500-600 Abspielvorgänge sind m.E. ein Minimum. MFG Günther |
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Bepone
Inventar |
#29 erstellt: 09. Mrz 2009, 23:00 | ||
Hallo, da bin ich beruhigt. Mir ist das Temperament ein wenig durchgegangen, das tut es immer wenn ich sowas sehe: Für nichts außer einen Werbespruch Unsummen an Geld kassieren. Ich finde es gut, dass du versuchst eine plausible Erklärung für die "Versiegelung" oder auch "Konservierung" des Diamanten, wie sich die Firma Last auszudrücken pflegt, zu finden. Diese elastische Haut, wie du sie beschreibst, würde aber meiner Meinung nach den Abtastvorgang massiv beeinträchtigen. Wie soll ein Diamant mit so einer Umhüllung denn den feinen Modulationen folgen? Er würde höchtens unkontrolliert darin herumschlackern. Des Weiteren käme es gar nicht zum Abtasten von Musikmaterial mit dieser Haut. Denn unmittelbar, nachdem man den derart präparierten Diamanten in die Rille tauchen würde, würde sich diese Haut mit einem unhörbaren "Schwupps" vom Diamanten verziehen und in der Rille hängen bleiben. Man hört das nur dann, wenn man die Stelle ein zweites Mal abtastet und über die Haut hubbelt. Belustigter Gruß Benjamin |
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Hörbert
Inventar |
#30 erstellt: 09. Mrz 2009, 23:15 | ||
Hallo! Dein Szenario scheint mir recht wahrscheinlich. Daß dir bei sowas der Hut hochgeht kann ich recht gut nachvollziehen. ( Das ist er mir ja auch bei dem NT-Beitrag. ) Aber irgendeine fadenscheinige Erklärung für den Versiegelungsvorgang müssen die Macher von Last eigentlich auffahren. (Hm, Magie? Eventuell haben die ja das Zeug von Terry Pratchetts Scheibenwelt importiert?) Marktpyschologisch würde ich mal sagen das die Last-Leute es vor allem auf User abgesehen haben die Angst um ihr kostbares System haben. Reinigungstechnisch verspreche ich mir da von Joels Glasfaserpinsel einiges mehr, so einen habe ich auch für besonders extreme Fälle von verkrusteten Nadeln bei uralten Gebrauchtsystemen die ich ab und an mit einem Plattenspieler mitkriege. Immerhin konte ich damit schoin mal eine Nadel eines Shure M-95 retten. MFG Günther |
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Bepone
Inventar |
#31 erstellt: 10. Mrz 2009, 10:41 | ||
Hallo, um nochmal das Problem "Nadelversiegelung" (Last) sowie "Nadelreinigung" aus meiner Sicht zusammenzufassen: "Versiegelung" bzw. "Konservierung" der Nadel: Um so etwas zu erreichen, müsste die Nadel mit einer Schutzschicht überzogen sein, die eine vollständige Trennung von Nadel und Schallplatte bewirkt. Sonst ist es nutzlos. Es müsste sich also um eine Schutzschicht handeln, welche lackähnliche Eigenschaften aufweist, also den Diamanten in flüssigem Zustand überzieht und dann aushärtet. Ferner muss diese ausgehärtete Schicht dann wenigstens Glashart sein, um eine gewisse Zeit dem abrasiven Verschleiß der Schallplattenmodulation zu widerstehen. Ich sehe dabei folgende Probleme: - Um die Nadelgeometrie und damit den Abtastvorgang nicht zu beeinflussen, müsste diese "Lackschicht" unendlich dünn oder zumindest sehr sehr dünn sein (Verrundungsradien an der Nadel typisch z.B. 25µm oder 16µm, ein Mikrometer entspricht 1:1000 Millimeter!). Beim Auftragen der Flüssigkeit auf die Nadel wird sich aber das meiste unten an der Nadelspitze sammeln, dadurch wird die Schicht wohl ziemlich dick werden. - Da der "Lacküberzug" keinesfalls so hart sein wird wie Diamant und damit ständig abgetragen wird, muss man ihn in regelmäßigen Abständen erneuern. Er wird aber nur in der Breite des Diamanten abgetragen, nicht in der Länge, wodurch sich eine immer dicker werdende Schicht in Längsrichtung des Diamanten akkumulieren würde, ebenso auf dem Nadelträger. Das würde in einer ständig zunehmenden bewegten Masse des Systems resultieren und den Abtastvorgang irgendwann massiv beeinträchtigen. - Der "Lack" müsste sehr schnell sehr hart werden. Nach ein paar Auf- und Zuschraubvorgängen des Fläschchens würde das Mittel unbrauchbar sein weil ausgehärtet. Fazit: Es kann keine praxistaugliche "Nadelversiegelung" auf flüssiger Basis geben. Weiß der Teufel, was sich in dem 35€ teuren Fläschchen außer Wasser/Alkohol und Duftstoffen befindet, eine Nadelversiegelung ist es jedenfalls nicht. ----------------------------------------------------------- Reinigung der Nadel: Ein Reinigungsmittel für die Nadel soll den Diamanten von Fremdstoffen befreien, der sich durch den Abspielvorgang dort abgelagert hat. Es soll folgende Eigenschaften aufweisen: 1.) Entfernen von Staub und anderen Fremdstoffen (z.B. Nikotin), die sich aus der Luft auf die Platte abgesetzt haben; außerdem Fett (Fingerabdrücke) und Vinylabrieb. 2.) Keine Schädigung/Veränderung von Nadelklebstoff, Nadelträgermaterial und Dämpfungsgummi durch das Mittel. 3.) Es dürfen keine Rückstände des Reinigungsmittels selbst zurückbleiben, denn die sind evtl. klebrig und begünstigen neuerliche Schmutzanlagerung. Nun möchte ich schildern, welches Reinigungsverfahren diese Punkte erfüllt. - Punkt 1.) wird gut mit einem trockenen Pinsel erreicht, was den Staub anbelangt. Dest. Wasser am Pinsel fördert das, indem es den Staub bindet. Was Fett, Nikotin und anderes anbelangt, ist Isopropanol das Mittel der Wahl. - Punkt 2.) wird ebenfalls durch die Trockenreinigung erfüllt. Destilliertes Wasser kann leicht sauer reagieren und das Alu des Nadelträgers korrodieren. Isopropanol könnte den Kleber anlösen und das Dämpfungsgummi negativ beeinflussen. - Punkt 3.) wird ebenfalls von der Trockenreinigung erfüllt, so der Pinsel vorher sauber ist. Destilliertes Wasser und Isopropanol hinterlassen ebenfalls keinerlei Rückstände. Es gibt noch Seifenlösungen als Reinigungsmittel, diese hinterlassen sehr wohl klebrige Rückstände. Fazit: Aus diesen Betrachtungen geht eindeutig hervor, dass man seine Nadel regelmäßig trocken reinigen soll, z.B. mit einem weichen Pinsel. Das sollte man etwa nach jeder abgespielten LP tun. Steht eine gründlichere Reinigung des Diamanten an, kann der Pinsel leicht mit dest. Wasser befeuchtet werden. Für hartnäckige Fälle - Fett, Nikotin usw. - nimmt man stattdessen Isopropanol. Wenn Flüssigreiniger, dann nur geringste Mengen verwenden. So wird verhindert, dass das Mittel bis zum Gummidämpfer gelangt oder sogar durch das Nadelträgerröhrchen ins innere des Systems gezogen wird und dort Schäden anrichtet. Isopropanol nur kurz an die Nadel lassen, damit es nicht auf den Kleber einwirken kann. Also nicht stundenlang wienern oder gar die Nadel in Isopropanol einlegen. Das gleiche gilt für dest. Wasser, je kürzer die Einwirkzeit, desto weniger kann es den Nadelträger schädigen (wenn es das überhaupt tut). Wenn es einen Hersteller einer Reinigungsflüssigkeit gibt, der wissenschaftlich belegen kann, dass seine Flüssigkeit die Punkte 1.) bis 3.) einwandfrei erfüllt, dann ist er meiner Meinung nach berechtigt, dieses Mittel auch zu höheren Preisen anzubieten. Alles andere ist herausgeworfenes Geld, weil man mit billigem Isopropanol (ca. 7€ der halbe Liter, das reicht ein Leben lang!) oder gar destilliertem Wasser die gleichen Ergebnisse erzielt. Wenn ein Hersteller verspricht, dass die Nadel besser klingt, so ist das eigentlich nur logisch. Eine sehr schmutzige Nadel verzerrt nun mal. Aber besser als neu kann die Nadel auch nach einer Behandlung mit einem Wunderwässerchen niemals klingen. Wie auch? Von Mitteln, die eine "Konservierung" und einen Nullverschleiß des Diamanten versprechen, würde ich ausnahmslos die Finger lassen. Das ist nämlich Humbug, wie ich oben dargestellt habe. Ich hoffe, das ist ein einigermaßen brauchbarer und nachvollziehbarer Bericht. Er soll bewirken, dass man seine Nadel mit dem richtigen (und nebenbei sehr preiswerten) Mittel je nach Einsatzfall reinigt und von teuren Tinkturen, die nur versprechen statt beweisen, die Finger lässt. Nachtrag: So ein Glasfaserpinsel, wie Günther in nennt, wird sich meiner Meinung nach hervorragend für die Grundreinigung sehr verkrusteter Nadeln eignen. Für die regelmäßige Zwischenreinigung reicht dann ein weicher Pinsel. Gruß Benjamin [Beitrag von Bepone am 10. Mrz 2009, 10:44 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#32 erstellt: 10. Mrz 2009, 11:37 | ||
Hallo! Sehr gut und vollständig dargelegt. Das trifft den Kern der Sache vollständig. Ergänzend kann noch gesagt werden daß es zur trockenen Nadelreinigung noch das sogennante "green Paper" (das ist ein äusserst feines Schleifpapier auf einem Kunststoffträger) gibt, die Wirkung ist ähnlich wie bei Joels Glasfaserpinsel. Zeitweise habe ich das "green Paper" anstelle eines trockenen Pinsels ohne nachteilige Folgen für Nadel und Nadelträger verwendet. -Auch nach Monatelanger Benutzung stellten sich keine negativen Wirkungen dadurch ein-. Aber auch das "green Paper" ersetzt nicht die zuweilen notwendige Naßreinigung mit 98%tigen Isopropanol. MFG Günther |
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Bepone
Inventar |
#33 erstellt: 10. Mrz 2009, 12:45 | ||
Hallo, freut mich, dass dir mein Beitrag gefällt, Günther. Zu dem green Paper - ich persönlich hätte ja eine gewisse Abneigung, an meinen Diamant mit Schleifpapier zu gehen. Aber da du das Produkt länger benutzt und nichts negatives festgestellt hast, scheint das einen Versuch wert zu sein. Wobei ich es nicht zur regelmäßigen Reinigung benutzen würde, sondern nur zeitweise bei hartnäckigem Schmutz. Dafür würde mir allerdings so ein Glasfaserpinsel noch besser gefallen, den kann man doch besser kontrollieren, denke ich. Gruß Benjamin |
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dobro
Inventar |
#34 erstellt: 10. Mrz 2009, 13:01 | ||
Hallo, Jens ist zwar nicht mehr dabei ... Ich hatte mal den Thorens-Besen im Einsatz. Ich habe eher den Eindruck, dass der Besen den Staub in die Rille gepreßt hat anstatt den Staub herauszuholen. Ich habe da bessere Erfahrungen mit der bereits genannten Carbon-Bürste gemacht. Nadelreiniger, na ja, destelliertes Wasser und hin und wieder ggf. etwas Isopropanol sollten reichen. Allerdings, und das wurde auch schon angesprochen, neigen manche Nadeln mehr zum verschmutzen als andere. So habe ich ein Ortofon VM red und die Nadel ist bereits vor dem Ende einer Plattenseite verschmutzt. Anders die eines Dual ULM 60 oder eines ELAC 792. Dies, obwohl ich die Schallplatten erst kürzlich gereinigt habe und nein, der Raum ist nicht besonders staubig. Die von Joel genannte Methode kann ich mir auch gut vorstellen ein Glasfaserstift. Bekommt man übrigens im gut sortierten Schreibwarenhandel günstiger. Kann man ja auch gut zur Reinigung von Kontakten verwenden. Gruß Peter |
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düdldihüü
Stammgast |
#35 erstellt: 10. Mrz 2009, 13:13 | ||
Klar bin ich noch dabei Nur hab ich nicht die Erfahrung, um hier ernsthaft mitdiskutieren zu können. Allerdings ist es sehr aufschlussreich für mich Die Carbonfaserbürste hab ich natürlich sowieso im Einsatz, dachte eben, dass ein wenig mehr evtl. noch ein Plus bringen könnte - jetzt lass ich lieber die Finger davon und steck das Geld in Platten Allerdings brauch ich glaub mal ne neue Bürste, die ist schon recht alt und ich hab die am Anfang öfter mal mit meinen (doch recht schwitzigen) Fingern vom Staub befreit. Hab hier vor kurzem mal gelesen, dass das die Bürste umbringt. Sie reinigt auch nicht mehr so gut wie sie es mal tat. Und bei so einer Bürste kann man ja nichts falsch machen |
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Hörbert
Inventar |
#36 erstellt: 10. Mrz 2009, 13:25 | ||
Hallo! @dobro Wenn dein VM-red ziemlich heftig Dreck aus der Rille sammelt kann das entweder ein Zeichen für eine schon stark abgenutzte Abtastnadel sein oder aber die Nadel braucht eine Grundreinigung wie ich sie schon öfter hier beschrieben habe, dafür brauchst du allerdings ruhige Hände und gute Nerven. Das geht so: Von einem Blatt Druckerpapier schneidest du eine Ecke ab, System auf den Rücken (also Nadel nach oben) legen (entwerden mit Headshell, das schadet nichts oder eben vorher ausbauen.) Papier mit Isopropanol tränken und an der Nadelbasis (also dort wo die Nadel aus dem Nadelträgerröhrchen kommt) von hinten nach vorne mit der Papierkante vorsichtig entlangstreifen. Am besten leicht schräg um den festgebackenen Schmutz auch an der Hinterkante der Nadelbasis abzustreifen. Niemals von vorne nach hinten Streifen das könnte wens dumm kommt die Nadel abreißen, einige Nadeln sind von der Befestigung her nicht auf Belastungen von vorne ausgelegt. MFG Günther |
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dobro
Inventar |
#37 erstellt: 10. Mrz 2009, 13:38 | ||
Hallo Günther, danke für den Hinweis. Die Nadel ist zwar noch nicht alt - eher neu, aber vielleicht hat der von mir benutzte Nadelreiniger (Canton X?) die Nadel eher verklebt denn gereinigt. Drumm werde ich deinem Hinweis mal folgen. Gruß Peter |
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HerEVoice
Stammgast |
#38 erstellt: 10. Mrz 2009, 14:17 | ||
Hi @ Bepone Schöne Zusammenfassung. Möchte zur Nadelversiegelung durch was weis der Gilb auch immer (Last-Lack?) anmerken das beim Abtastvorgang bis ~400° C an der Nadelspitze auftreten. Welcher Lack hält dem stand? Was mit ihm passiert kann man sich ausmalen. Das Zeugs ist also imho Murks. Bei mir tuts eine Carbonbürste zur vollsten Zufriedenheit. Trockenreinigung per schmaler Bürste der Nadel und sporadischer, nach Gefühl und Wellenschlag, da nahezu alle meine Platten knisterfrei laufen, Verwendung von AT 607 Flüssigreiniger. Ich denke AT weis was man Nadel/Trägerverbindungen zumuten kann. ich vertraue denen mal. Habe ihn schon Ewigkeiten. Reinigungsbesen lehne ich schon aus Praktikabilitätsgründen ab, ist mir zu umständlich und sie schieben den Mist nur vor sich her. Hoffentlich komplett und nicht immer wieder etlicher Staubkörner verlustig gehend und zurücklassend. Habe Plattenabspielseitig absolut keine Probleme. Grüße Herbert [Beitrag von HerEVoice am 10. Mrz 2009, 14:19 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#39 erstellt: 10. Mrz 2009, 15:03 | ||
Hallo Herbert, der AT Nadelreiniger ist zwar auch nicht gerade billig, 12€ für 10ml, im Vergleich zur Last Versiegelung aber geradezu ein Schnäppchen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass da großartig etwas anderes als Alkohol drin ist, aber mit 10ml kommt man auch sehr lange hin. Allerdings verschmutzen solche kleinen Flüssigkeitsmengen selbst recht schnell, da du ja den schmutzigen Pinsel immer wieder dort hinein gibst. Da ist es meiner Meinung nach praktikabler, sich eine größere Menge Isoproanol zu kaufen (man bekommt die hundertfache Menge zu dem Preis), in ein kleines Fläschchen umzufüllen und immer mal zu erneuern. Übrigens lassen sich auch Ton- und Videoköpfe hervorragend mit Isopropanol reinigen, ebenso CDs. Auch Plattenreinigungsflüssigkeit lässt sich damit anmischen und was der Dinge mehr sind. Gehört zwar nicht zum eigentlichen Thema, aber ich muss dich was fragen: Woher hast du die Angabe, dass beim Abspielen von Schallplatten bis zu 400°C an der Diamantspitze entstehen? Mich würde mal eine Literatur sehr interessieren, wo man nachgeforscht hat, welche Prozesse beim Abtasten tatsächlich ablaufen. Übrigens, den allerfeinsten Modulationen in der Plattenrille werden die 400°C auch nicht gerade zuträglich sein... Da würde schon einiges wegschmelzen, oder? Gruß Benjamin |
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dobro
Inventar |
#40 erstellt: 10. Mrz 2009, 15:53 | ||
Hallo Benjamin, es gab vor langer, langer Zeit einmal einen ausführlichen Artikel in der Audio zum Thema Wärmebildung. Ich bin mir nicht sicher, ob es da schon CD-Player gab. Auf jeden Fall haben die seinerzeit eine Wärmebildkamera benutzt und gezeigt, wie sich die Reibung auf die Nadel auswirkt. In dem Artikel wurden auch (ebenfalls in diesem Zusammenhang) die Vorteile der Nassspielung genannt, was einen Run auf Lenco-Clean und Derivate hervorrief. Wie gesagt, ist alles lange her. Damals war noch das AKG P8 ES Referenz bei Audio. Gruß Peter [Beitrag von dobro am 10. Mrz 2009, 15:54 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#41 erstellt: 10. Mrz 2009, 16:16 | ||
Hallo Peter, dieser Artikel würde mich tatsächlich sehr interessieren. Mal sehen, vielleicht kommt was raus wenn ich selbst ein wenig recherchiere. Die Ausgabe weißt du aber nicht mehr? Ich habe ja mit dem Plattenhören erst vor ca. 2 Jahren angefangen, da war der Plattenspieler und seine wissenschaftlichen Untersuchungen leider nicht mehr in Mode... Gruß Benjamin |
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dobro
Inventar |
#42 erstellt: 10. Mrz 2009, 16:22 | ||
Hallo Benjamin, versuche es mal über das Audio-Forum. Vielleicht kann dir dort durch die Redakteure weiter geholfen werden. Vielleicht gibt es auch ein Archiv. Ich schätze mal, dass der Artikel in der Zeit zwischen 1978 und 1980 erschienen ist. Ich kann mich aber auch ín der Zeit irren. Gruß Peter |
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HerEVoice
Stammgast |
#43 erstellt: 10. Mrz 2009, 16:28 | ||
Hi Richtig. Stand Anfang der 80er, als ich diese noch las, in irgendeiner Gazette mit der Warnung verbunden ein Stück mehrfach hintereinander zu spielen. Es waren zw. 350 u. 400°. Eher ans zweite wenn ich mich noch recht entsinne. Fand ich beeindruckend und deshalb eingebrannt. Grüße Herbert €dith: "Nicht" entfernt [Beitrag von HerEVoice am 10. Mrz 2009, 16:34 bearbeitet] |
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MikeDo
Inventar |
#44 erstellt: 10. Mrz 2009, 16:28 | ||
Das solche recht hohen Temperaturen an der Nadelstpitze auftreten sollen, hat mir vor Jahren auch der Entwickler der Stadthausschablone, Heinz Stadthaus gesagt. Er vertrat auch die Ansicht, dass bei diesen hohen Temperaturen das Nassabspielen - welches früher gerne gemacht wurde - dem Diamanten nicht sonderlich gut tat. Da ich nie nass abgespielt habe, kann ich dazu nichts sagen. Jedoch habe ich ein Temperaturmessgerät mit Lasermessung. Ich werde mal versuchen, die Temperatur während des Abspielvorganges zu messen. Werde es dann hier posten. |
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Bepone
Inventar |
#45 erstellt: 10. Mrz 2009, 16:35 | ||
Hey Michael, sehr interessant, das Ergebnis unbedingt hier posten! Ich kann mir jedoch vorstellen, dass der Laser nicht fein genug sein wird, so örtlich stark begrenzte Temperaturen aufzunehmen - mal sehen. Sorry, wenn ich hier mal wieder etwas Offtopic-mäßiges angestoßen habe Gruß Benjamin |
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MikeDo
Inventar |
#46 erstellt: 10. Mrz 2009, 16:40 | ||
OT on: Ja, ich werde sicherlich nicht zu 100 Prozent die Spitze treffen. Ich will es aber mal versuchen. Mal schauen, was dabei rauskommt. OT aus! |
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düdldihüü
Stammgast |
#47 erstellt: 11. Mrz 2009, 11:35 | ||
Also ich kann mir schon vorstellen, dass solche Temperaturen realistisch sind. Zumal Diamant eine über fünf mal so hohe Wärmeleitfähigkeit wie Silber besitzt (KLICK). Durch die Reibung in der Rille können dadurch also schon sehr hohe Temperaturen entstehen. Ich denke einfach, dass der Diamant die entstehende Wärme dann nicht irgendwohin übertragen kann, der Kleber wird höchstwahrscheinlich die Wärme nicht übertragen. Darum erhitzt er sich dann eben. [Beitrag von düdldihüü am 11. Mrz 2009, 11:42 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#48 erstellt: 11. Mrz 2009, 12:21 | ||
Hallo Jens, die Wärmeleitfähigkeit wird aber nichts über die mögliche Erwärmung eines Materials angeben, das hat damit eher nichts zu tun. Sie sagt aus, wie gut ein Stoff die Wärme in seinem Inneren transportieren kann. Z.B. hat Eisen eine viel höhere Wärmeleitfähigkeit als Holz. Die Wärmekapazität wäre evtl. etwas besser dazu geeignet. (Klick) Die Frage, die sich mir stellt, ist, wie das Vinyl mit seinen feinen Modulationen, also die Berge und Täler, welche die Nadel in Schwingung versetzen, solch einer Wärme standhalten kann. Ohne dass die Modulationen geglättet werden, wenn die heiße Nadel darüber fährt. Hier kann man z.B. nachlesen, dass PVC (Polyvinylchlorid) bereits bei >180°C liegt. Weiß nicht, ob eine Schallplatte eine großartig andere Zusammensetzung hat. @Michael: Schon mal den Versuch mit der Temperaturmessung gestartet? Gruß Benjamin |
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MikeDo
Inventar |
#49 erstellt: 11. Mrz 2009, 14:59 | ||
Hallo Bejamin, ich werde es entweder heute, oder morgen machen. Habe zurzeit viel zu tun, weshalb ich kaum zum Musik hören komme. |
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düdldihüü
Stammgast |
#50 erstellt: 11. Mrz 2009, 15:43 | ||
Ja, das stimmt schon. Ich hab es mir halt so gedacht: Die Reibung erzeugt Hitze und der Diamant leitet diese extrem gut weiter. Nur gibt es nichts, wohin er leiten könnte, sodass er sie speichern muss. Die Wärmekapazität könnte natürlich auch extrem klein sein, sodass wenig Energie ausreicht, um den Diamant zu erhitzen. Dazu hab ich aber im Moment keine Werte, ich bin 350km von meinen Physiksachen entfernt Und ja, du hast Recht, Schallplatten bestehen aus nichts andrem als PVC. Dieses ist für einen Thermoplasten eigentlich schon recht hitzebeständig (180°C wie du sagst). Der Diamant allerdings bleibt ja nicht an einer Stelle stehen, sondern bewegt sich relativ schnell weiter, sodass sich das PVC wahrscheinlich einfach nicht schnell genug erhitzen kann. Und wenn die Platte dann im Abtastbereich 50° oder von mir aus auch 70° erreicht, sollte das ja nicht schädigen. Als Beispiel könnte man die Tatsache nennen, dass man mit seinem Finger durch eine Flamme streichen kann, ohne dass der Finger sofort 800°C warm wird. Das wäre nämlich unangenehm |
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Bepone
Inventar |
#51 erstellt: 11. Mrz 2009, 19:12 | ||
Hallo Jens, das Beispiel mit dem Finger und der Flamme ist in der Tat sehr anschaulich. Du hast recht, dadurch dass der Diamant nur ganz kurz mit einer Stelle in Berührung kommt, findet wahrscheinlich nur ein geringer Wärmeübergang vom Diamanten auf die Platte statt. Das wäre wohl eine sinnvolle Erklärung - danke! Gruß Benjamin |
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