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Pioneer erwägt Ausstieg aus der Unterhaltungselektronik+A -A |
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Autor |
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Beaufighter
Inventar |
#51 erstellt: 24. Mai 2014, 10:59 | ||
Wie hat Pioneer das denn geschafft? Mit Qualität, oder etwa nicht. Das ein Markt einbricht und keine Nachfrage mehr da ist liegt nicht nur einfach daran das die Leute nichts mehr kaufen, sondern daran das sie ihre Zeit nun mit Tablet, Handy und Internet verbringen. Es ist nun mal nur 24 Stunden für jeden von uns pro Tag da. Ich denke schon das man Lifestyle kreiren kann, demzufolge auch Nachfrage. Gruß Beaufighter |
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high_definitely
Inventar |
#52 erstellt: 24. Mai 2014, 11:10 | ||
Warum verbringen die Leute denn " ihre Zeit nun mit Tablet, Handy und Internet"? Weil sich die Prioritäten verschoben haben. Der Handymarkt war beispielsweise genauso gesättigt, auf viel großerer Basis versteht sich, wie der Unterhaltungselektronikmarkt heute. Dann kam das iPhone... [Beitrag von high_definitely am 24. Mai 2014, 12:04 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#53 erstellt: 24. Mai 2014, 11:15 | ||
Wenn einem die 24 Stunden am Tag nicht reichen, nimmt man eben die Nacht dazu. Grüße Roman |
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Rainer_Hohn
Inventar |
#54 erstellt: 24. Mai 2014, 12:03 | ||
Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#55 erstellt: 24. Mai 2014, 12:19 | ||
Schwarze Dosen sind out. |
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Beaufighter
Inventar |
#56 erstellt: 24. Mai 2014, 12:22 | ||
Ich glaube nicht das die Leute weniger Musik hören geschweigedenn weniger Filme gucken. Heutezuage ist es viel einfacher geworden sich mit Musik oder auch Film zu berieseln. Eine Steroanlage ist zwingend gar nicht mehr erforderlich. Der Hardcoretyp ist ins Highend abgedrifdet, und der sog. Normalo hört mit ner billigen Anlage von Teufel. Den Rest deckt Bose ab. Die Mieten steigen, die Wohnungen werden kleiner, wer will sich mit Kindern noch das ganze Geraffel in die Bude stellen? Hinzu kommt das sich die Firmen über ihre eigene Protektion bei den Zeitschriften den Garaus gemacht haben. Wenn einfach jedes Gerät gut bis saugeil ist warum soll ich mir ein großes Modell kaufen. |
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Turbolappen
Stammgast |
#57 erstellt: 24. Mai 2014, 16:37 | ||
Das stimmt wohl! ein Iphone/IPod mit Wifi zum streamen und ner Dockingstation von wem auch immer reicht wohl den meisten.... Da "kontert" wohl wirklich noch das etwas ältere Semester.... Dabei fällt mir folgendes Bild wieder ein..... |
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Tannhäuser_Tor
Stammgast |
#58 erstellt: 24. Mai 2014, 19:45 | ||
Es gibt sicherlich viele Faktoren warum der Markt offenbar nicht boomt (z.B. keine gravierenden technischen Neuerungen ("Marktsättigung")??) und für Konzerne ungewiss ist. Konkurenz wie "Neue Medien" i-Phone usw., denke aber das eine Menge Leute gerne eine gute Hifi-Anlage hätten alleine schon zur Unterstützung der TVs. Alleredings sind das ja auch wieder Kosten die nicht unbedingt notwendig sind (5.1 LS, Kabel, AVR, Stecker...) 1000.-€ sind da schnell weg und das kann sehr viel sein, wenn man Familie, Wohnungs-Nebenkosten, Fahrtkosten zur Arbeit, Versicherungen.... zu zahlen hat. Die Wohnungsmieten sind oft sehr teuer und sicher auch dann nicht all zu groß um Standboxen aufstellen zu können. Jetzt mal weit ausgeholt: Oft ist es wohl so das die Arbeitslöhne/Gehälter einfach zu knapp sind, OK in "großen Firmen", wie z.B. in der Autobranche oder in der Pharmazie wird noch ordentlich gezahlt, aber auch da immer öfter Bereiche ausgelagert oft mit befristeten Vertägen und geringeren Löhnen, somit fehlen auch Käufer. Ganz zu schweigen von gering Verdiener mit Lohnaufstockung! Die gut, sehr gut oder "hypergut" Geld für ihren Job bekommen kaufen viell. High-End wo z.B. ein LS-Kabel 100-1000.-€ der Meter kostet (das spiegelt die Situation wieder 100.- zu 3.- die Spanne ist zu groß). "Denke die sog. Mittelschicht wird weniger" und damit weniger Käufer. mMn ist das auch eine grundlegende Fragestellung (od. ev. Problem) an ein (das) marktwirtschaftliches System generell. Es müssen jährlich größere Gewinne erzielt werden damit die AGs die Dividenden ausschütten können. Selbst wenn ein Unternehmen Gewinne erzielt, mal angenommen 5%, kann dies schon zu wenig sein wenn 7% die Zielvorgabe waren. Also muss dann im Unternehmen gespart werden und dies geht dann oft zu Lasten der Arbeitnehmer, Stellenstreichung geringere Gehälter. Somit sind auch wieder weniger Käufer vorhanden, zu mal auch die wenigsten sich jedes Jahr ein z.B. aktuellen AVR kaufen werden/können/wollen (wer braucht schon 10 Armbanduhren ). Aber letztendlich müssen die Firmen ja immer mehr verkaufen (eine Spirale wohin auch immer) dass die Dividenden gezahlt werden können. Es müsste mehr Geld im Unternehmen bleiben um dies und die Arbeiter/Angestellten zu stärken. Die Gewinne werden offenbar abgeschöpft. Immer mehr wird mit "Maschinen/Fliesband..." hergestellt (ist eigentlich ja auch gut so, möchte meine Wäsche nicht mehr mit der Hand waschen), somit sind auch wieder weniger, halbwegs gut (keine 8,50.-€/Std.) bezahlte Jobs vorhanden. Es müsste eine "Gewinnbeteiligung" aus den mit "Maschinen/Fliesbändern..." gebauten "Geräten" für alle die Personen (oder für die Volkswirtschaft allg.) geben, die vom Abbau von Arbeitsplätzen und den geringeren Löhnen betroffen sind. Die haben doch für 10 Mitarbeiter ein Fliesband hingestellt, klar kein Urlaub und keine unnötigen Fragen, ist ja einfacher und bringt Gewinn. Die 10 Arbeiter/innen sind dann aussen vor und beim Arbeitsamt äh -agentur . Das Problem ist doch auch, dass man nur mit einem Vermögen mittels Zinsen etc.Geld verdienen kann ohne das etwas hergestellt wird, die "Arbeiter" müssen doch, die Moneten erwirtschaften die die Zinsen bringen und das fehlt dann auch der Allgemeinheit gewissermaßen. Und für einen Diamantring der gehobenen Klasse bekommt man bestimmt schon ein paar AVRs dafür. Nur mal so nebenbei ein "Einsteiger" AVR kostet im Vergleich so viel wie 4-5 Tankfüllungen für ein PKW. Mit dem Auto kann man dann ev. 1-2 Monate fahren, ein AVR sollte eigentlich schon 5 Jahre halten. Die Verhältnisse stimmen in manchen Bereichen einfach nichtmehr. Muss jetzt mal stoppen ist viell. doch zu politisch und alles natürlich nur unter Vorbahalt Noch ein blöder Spruch, wir leben doch alle in einem Aquarium ob große oder kleine Fische, Pflanzen ... nur im Gleichgewicht untereinander kippt das System nicht um. Sorry So long |
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Zalerion
Inventar |
#59 erstellt: 24. Mai 2014, 20:20 | ||
Nur kurzer Kommetar dazu: Ja Pioneer ist im Bereich DJ nicht übel. Sie haben es nur geschafft, dass man sie überall im Club sieht. Was aber sicherlich auch Marketing ist. Sie sind weitem nicht der "größte Hersteller". Ihr könnt gerne raten, welche beiden Unternehmen (weit mehr) Umsatz machen:
Außerdem teilen sie sich das Topsegment mit Allen & Heath und Rane. Im mittleren Segment gibts dann z.B. noch Ecler. Denon hat auch im oberen Bereich ein paar Geräte, ist aber bei weitem nicht so gut. Auch hier sieht man, analog zu den Receivern, dass die Kisten mit immer mehr ausgestattet werden. Und die Gegenbewegung z.B. von Ecler, die auch sehr minimalistische (und durchaus beliebte) Geräte bauen. Den Größenwahn einiger Hersteller kann kaum einer mehr bezahlen und im "unteren" Bereich (vor allem Numark und Behringer) gibt es inzwischen einfach genug günstige Alternativen, die als Abstriche nur Features haben, auf die man auch gerne verzichten kann. |
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Rainer_Hohn
Inventar |
#60 erstellt: 25. Mai 2014, 13:53 | ||
Sicherlich gibt es mehrere Gründe, warum die Dinge so sind wie sie sind. Ich selbst war immer ein großer Fan großer HiFi-Türme (siehe Bild), aber eigentlich habe ich seit dem die AV-Anlage dazugekommen ist, einiges doppelt. UKW und CD brauch ich regelmäßig, wüßte nicht wenn ich die letzte Schallplatte aufgelegt hätte. Über kurz oder lang wird also der Turm verschwinden. Hätte mir noch einen Pioneer AV mit DAB+ gewünscht, aber das wird wohl nichts mehr. @Tannhäuser Tor Alleine das 10% der Bevölkerung fast 90% des Vermögens haben - Tendenz steigend, zeigt doch das nicht nur in D gewaltig etwas schief läuft. Das zunehmende wegbrechen der Mittelschicht reiht sich da nahtlos ein. Der Zyniker würde es wie folgt formulieren: |
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Rainer_Hohn
Inventar |
#61 erstellt: 24. Jun 2014, 15:46 | ||
Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 24. Jun 2014, 16:03 | ||
Die wollten nicht warten, bis Onkyo mit den eigenen Sachen (Totalschaden beim Einmessen) vor die Hunde geht. |
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tester12
Inventar |
#63 erstellt: 25. Jun 2014, 08:47 | ||
Pioneer bringt seine Audio-AV Sparte in ein Gemeinschaftsunternehmen ein. Der Finanzinvestor Baring Private Equity Asia übernimmt 51%, der Wettbewerber Onkyo und Pioneer werden die restlichen Anteile übernehmen. Meldung Die Konsoldierung in der Branche hält damit an. |
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Pancho_69
Stammgast |
#64 erstellt: 25. Jun 2014, 12:03 | ||
Ist nicht blöd gemacht. Die Marke Pioneer bleibt voll erhalten, an der Mehrheit der Kunden dürfte der Deal unbemerkt vorbeigehen, es verschwindet klammheimlich ein Wettbewerber, die Marktanteile werden vereinigt, die Synergieefffekte in der Entwicklung genutzt, der Preisdruck im gesamten Marktsegment verringert sich. Die Zeche zahlt der Verbraucher in Form von höheren Preisen. Weniger Angebot, geringerer Preisdruck = höheres Preisniveau. Schade, aber nicht ganz so schlimm wie der Verkauf an Funai. |
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Anpera
Inventar |
#65 erstellt: 25. Jun 2014, 15:01 | ||
Ich träume von einem AVR mit den Einstellmöglichkeiten und der Bedienung eines Onkyo, Audyssey xt32 (oder ist da eigentlich eine weiter Ausbaustufe in Planung?) mit den Endstufen und Optik eines Pioneer :-D |
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Rainer_Hohn
Inventar |
#66 erstellt: 25. Jun 2014, 17:54 | ||
Theoretisch magst Du recht haben, ob es dann so alles kommt - mal schauen. Mogelpackungen fliegen früher oder später auf. |
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Pancho_69
Stammgast |
#67 erstellt: 25. Jun 2014, 21:30 | ||
Natürlich, alles Spekulation und Theoretisieren... Habe selbstverständlich auch keine Kristallkugel. Entscheidend wird sein, was für Geräte rausgebracht werden, und wie sich der Gesamtmarkt weiter entwickelt. |
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burkm
Inventar |
#68 erstellt: 26. Jun 2014, 08:23 | ||
Da sich Synergievorteile nur ergeben, wenn Einsparungen möglich sind, wird wohl die Entwicklung auf gleichen Grundplattformen (Onkyo/Integra) stattfinden, da sich letztendlich kein Unternehmen zwei parallele Entwicklungen mit konträren Konzepten erlauben wird. Wäre wirtschaftlich kontraproduktiv und würde auch die eigentliche Idee aushebeln. Siehe auch Denon / Marantz, die ja Ihre Produktlinien mit geringen Marken-spezifischen Variationen auf der gleichen Hardwarebasis aufbauen. So wird dann das Geräte-Portfolio letztendlich unter den Markennamen Onkyo/Integra/Pioneer angeboten werden aber ansonsten (vermutlich) weitergehend ähnlich sein. PS.: Wobei es sich natürlich um eine Annahme handelt, dass die neuen Pioneer-Geräte auf der Onkyo Plattform beruhen würden. Andersherum wäre auch möglich, aber vermutlich eher unwahrscheinlich. [Beitrag von burkm am 27. Jun 2014, 05:37 bearbeitet] |
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Anpera
Inventar |
#69 erstellt: 26. Jun 2014, 09:56 | ||
Man darf auf jeden Fall gespannt sein; vor allem wenn die besten Eigenschaften beider Hersteller erhalten werden. |
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Ex-EOD
Ist häufiger hier |
#70 erstellt: 26. Jun 2014, 21:18 | ||
Die "Fusion" wäre schon mal eine mögliche Erklärung für onkyos Abkehr von Audyssey (oder wie das heißt) hin zu AccuEQ - und bald wohl zu MCACC... |
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lowlander_1
Ist häufiger hier |
#71 erstellt: 27. Jun 2014, 02:45 | ||
Wenn man die Finanznachrichten richtig liest, gibt Pioneer die Elektroniksparte an Baring/ Onkyo ab. Allein der Anteil von Onkyo an den restlichen 49 % steht noch zur Diskussion. Damit wird dann Onkyo auch die Leadership übernehmen und den künftigen Kurs der Gesellschaft bestimmen. http://asia.nikkei.c...nkyo-investment-fund Gruß LowLander |
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