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Mein Kurztest des VSX LX52+A -A |
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Autor |
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mac4ever
Neuling |
#1 erstellt: 02. Jan 2010, 15:02 | |
Bisher habe ich hier immer nur mitgelesen, jetzt habe ich auch einmal etwas beizutragen. Ich bin seit wenigen Tagen Besitzer eines Pio LX52 Receivers, vorher hatte ich den Pio 2014i zusammen mit dem 757Avi Player, die über Firewire kommunizierten (da ich vor allem an SACD und DVD-Audio interessiert bin). Nun wurde ein Hardware-Update fällig und deshalb kamen noch der LX52 Player und der DVLX50 als SACD- und DVD-Audio-Player hinzu. Folgende Erfahrungen kann ich hier einbringen: ****************************************************************************** PLUS gegenüber dem 2014i vom Dez. 2004: 1.) Leistungssteigerung. Der LX52 hat mehr Power und eine geringere Leistungsaufnahme (87 Watt bei geringer Lautstärke im 7.1-Betrieb einschließlich Sub). Sehr guter Wert, da muß ICE nicht unbedingt sein. Der Lüfter ist bisher nicht angesprungen (den hatte ich früher bei lautem Klavierspiel mit dem 2014i öfter gehört. Auch Clipping ist bisher auch bei höheren Livepegeln als "Wohnzimmer-PA" bisher nicht aufgetreten (ein solcher Einsatz dürfte sicher nicht der Normalfall eines Heimkinoreceivers sein). 2.) Grundklang sehr ähnlich, Klang bei geringer Lautstärke besser, "runder". 3.) Die Einmessung funktioniert noch besser als vorher, lediglich die Surround Backs wurden im Pegel zu hoch eingestellt. 4.) Bessere Kompatibilität mit 5.1. durch 7.1-Ansteuerung auch bei SACD und DVD-Audio. Sehr gut! Dadurch ist es möglich, die Surroundlautsprecher von 120 Grad nach 90 Grad zu verlagern und damit ein besseres Surroundfeld im 7.1-Kinobetrieb zu erzeugen, ohne auf die Musik-5.1-Kompatibilität verzichten zu müssen. 5.) Größtes Plus: Standing Wave Control = Automatische Einmessung eines 3-fach-EQs im Bass- und niedrigen Grundtonbereich. Der Zugewinn ist spektakulär: ein fast positionsunabhängiger, definierter Bass, nie zu laut oder zu leise, signifikant besser als vorher. Allein dafür hat sich für mich der Kauf gelohnt, denn es ersparte mir einen zweiten Sub oder die Anschaffung z.B. eines Velodyne, der ein solches Einmeßsystem besitzt. 6.) Wie schlägt sich HDMI gegenüber Firewire (iLink)? Sehr gut. DVD-Audio gleichwertig, SACD einen Tick besser, sind jetzt gleichwertig. 7.) Stereowiedergabe ist jetzt räumlicher und breiter gegenüber der irgendwie eingeengten 2014i-Wiedergabe. 8.) Bedienung: Viele kleine Detailverbesserungen, die beweisen, daß Pioneer den Nutzern zuhört. MINUS: 1.) Kein Livespiel auf Instrumenten (z.B. elektronischen Tasteninstrumenten) mehr möglich wegen zu hoher Latenz von vielleicht 120ms (geschätzt) bei allen Einstellungen, die DSP-Power benötigen (EQ, Raumeinmessung, DSP-Soundprogramme). Die war beim 2014i so gering, daß es nicht auffiel. Jetzt fordert der gesteigerte Verarbeitungskapazitätsbedarf des komplizierten und hochbittigen Soundmanagements auf nur einem DSP ihren Preis. Damit ist live nur der analoge Mehrkanaleingang nutzbar, das habe ich aber dann doch gut in den Griff bekommen, da es hier nicht auf eine feinsinnige Raumeinmessung ankommt. 2.) Der Volumenregler hat die Anfaßqualität einer Sprachdosenkappe (Pfui Pioneer, der 2014i hatte gedrehte Alubuttons) 3.) Keine solide Frontklappe mehr, nur eine kleine Abdeckung, die man verlieren kann, so wie bei VSX 919 und 1019, das Design ist aber trotzdem gelungen, nicht jeder mag ja auch den "Boliden-Look". Na gut, irgendwo muß gespart werden. Dann lieber doch an solchen "Äußerlichkeiten", als an der Technik. 4.) Hochwertige, aber eben doch Plastikfront 5.) Etwas pixeliges, aber funktionelles Monitor-GUI (gegenüber dem LX52 Player, das eleganter aussieht). ****************************************************************************** Fazit: Gelungene Weiterentwicklung. Sound: ...........................................sehr gut - ausgezeichnet Leistungsreserven: ...................sehr gut. Features/ Funktionsumfang: ...sehr gut Verarbeitung/ Mechanik: ..........gut. Energieeffizienz: .........................gut - sehr gut. Design : .........................................sehr gut. P/L: .................................................sehr gut. Kaufempfehlung. |
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Jim-Panse
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 08. Jan 2010, 18:10 | |
Ich danke dir für diesen kleinen Test! In 3-4 Wochen steht bei mir auch ein neuer Receiverkauf ins Haus und der LX52 steht ganz oben auf meiner (leider sehr langen ) Liste der Kandidaten! Da ich im Moment noch im Yamaha Lager zuhause bin wollte ich dich mal fragen ob du je schonmal die Möglichkeit hattest einen Yamaha Receiver zu hören und den Klang mit deinem LX52 vergleichen kannst. Ein bisschen mehr Basspräsenz und Nachdruck im unteren Frequenzbereich würde ich mir wünschen. Den Yamahas wird ja nachgesagt, was ich bestätigen kann, dass sie ihre absolute Stärke im Hochtonbereich haben. Diese Charakteristik sagt mir persönlich aber nicht zu 100% zu und ich habe in einem Test gelesen, dass der LLX52 genau das bietet was ich will. Zitat aus dem Text: "Die fast schon brutale Attacke und Spielfreude machte nicht nur Konzertmitschnitte zum atemberaubenden Erlebnis, sondern verlieh auch Actionfilmen wie "Terminator 3" mehr Impact." DAS klingt nach dem was ich haben will |
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mac4ever
Neuling |
#3 erstellt: 09. Jan 2010, 00:59 | |
Grundsätzlich ist es ja so, daß bei höherwertigen Receivern der "Sound" eigentlich neutral sein sollte und auch ist. Die Lautsprecher und der Raum haben einen wesentlich größeren Einfluß auf den Klang. Leider habe ich mit Yamaha-Receivern keine Erfahrung und kann deshalb auch nicht vergleichen - meine Yamaha 2x200W Musikerendstufe aus dem Jahre ca. 1980 klingt jedenfalls sehr gut und ist noch heute im Studio zum Antrieb der Surroundlautsprecher eines 5.0-Sets in Betrieb. Zum LX52 kann ich nur sagen, daß ich von Standing Wave Control begeistert bin, weil ich damit endlich die nervenden Raummoden im Baßbereich bis in den unteren Grundtonbereich im Griff habe. Ich habe heute die BluRay "Legends of Jazz" in DTS HD-Master gesehen und vor allem gehört - da bleiben keine Wünsche offen, das klingt, als ob eine hochwertige Prozessor-PA im Raum stehen würde. Insofern dürfte der Pioneer gerade in der Baßansteuerung Vorteile bieten. Die Trennfrequenz habe ich bei 80 Hz eingestellt, die Lautsprechereinstellung auf "small". Die 5 identischen Lautsprecher gehen bis 50Hz herunter und werden durch die Small-Einstellung im Baßbereich entlastet, die Surround Backs sind gegenwärtig noch abweichend, aber nach der Einmessung spielen sie erstaunlich gut mit. Kleine Korrektur zum Test: Es sollte "Spraydosenkappe" heißen. Was bleiben nach 14 Tagen Betrieb noch für Wünsche offen? Eigentlich nur Kleinigkeiten: - "Startlautstärke", die mit jeder Quelle (Eingang) mitgespeichert wird. - standardmäßig Internetradio mit WLAN-Anbindung statt UKW-Radio (das aber etwas besser klingt, als beim 2014i) oder, noch besser, ein Satellitenradiotuner (ohne TV, GEZ-sicher!), da bekommt man die höchsten Bitraten (was auch zu hören ist). -es sollte möglich sein, mit der Receiverfernbedienung nicht nur das Laufwerk des BluRay-Players BDP LX52 zu steuern, sondern auch auf den Betrieb mit dem DVD-Player DV LX50 (für SACD und DVD-A) umzuschalten, was gegenwärtig aber nicht funktioniert. |
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mac4ever
Neuling |
#4 erstellt: 14. Jan 2010, 00:52 | |
Der Klavierlack macht es schwerer erkennbar, es ist aber doch Aluminium (Wärmeleitvermögen). Sorry für den Irrtum. Zu den Pluspunkten kommt hinzu, daß man wenigstens global einstellen kann, ob die jeweils letzte Pegeleinstellung beim Wiedereinschalten verwendet wird oder beim Einschalten ein fester Pegel gewählt wird. I-Tüpfelchen wäre natürlich die individuelle Speicherung pro Quelle. |
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Jim-Panse
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 15. Jan 2010, 20:26 | |
Kannst du evtl mal ein paar fotos machen vom Receiver im ein- und ausgeschalteten Zustand? Das wäre echt SUPER Werde das Gerät wohl erst unmittelbar vor dem Kauf sehen und hören und wollte mir aber trotzdem schonmal einen besseren Eindruck vom LX52 machen als man von den "perfekten" Pressebildern bekommt! Gruss Jim |
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Brauni73
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 17. Jan 2010, 12:14 | |
Hallo. Ich stehe auch kurz vor dem Kauf des Pio VSX-LX 52. Wie schlägt der sich denn im reinen Stereobetrieb? Habe momentan den VSX-1017AV und bin vom Stereoklang nicht so begeistert. Laut Testberichten unterschiedlicher Zeitschriften soll der LX 52 ja auch im Stereobetrieb sehr gut klingen. Gruß Brauni73 |
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