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Kaufberatung für komplette Heimkinoausrüstung im weißen, gefließtem Wohnzimmer+A -A |
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Autor |
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z1pFeL
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 20. Apr 2013, 11:58 | |||
Hallo zusammen, meine Freundin und ich gehen min. 1 mal die Woche ins Kino, leider müssen wir uns dann immer nach Programm und Uhrzeit des Kinos richten. Uns wäre es lieber auf Knopfdruck den Film zu schauen wann wir wollen. Ursprünglich hatte ich den Gedanken als Kinoersatz einen großen Fernseher anzuschaffen. Nun wurde mir in diesem Forum empfohlen auf einen Beamer mit Leinwand auszuweichen. Nach langer Diskussion mit meiner Freundin wie ich mir das vorstelle etc. sind wir auch einen Nenner gekommen. Ich kenne mich leider absolut garnicht mit "Beamtechnologie" aus. Unser Wohnzimmer muss nach wie vor wie ein Wohnzimmer aussehen, optische Veränderung sind also nicht möglich, was aber schon zum Problem wird, denn wie ich des öfteren schon gelesen habe ist dieses Wohnzimmer das absolute Beispiels eines No-Go's, weiße Fliesen, weiße Decke und Wände und rechts neben der Leinwand wäre eine große (3 m breit 2,10 m hoch) Fenster-"wand", siehe auch unterste Skizze, wir haben zwar Vorhänge die man davor ziehen könnte, ich wollte es aber nicht unerwähnt lassen. Haben zwar Rollläden und können den Raum auch komplett abdunkeln, aber das Spiegeln und Reflektieren vom ganzen Weiß bleibt natürlich. Soundtechnisch würden wir gerne die Lösung mit einem Yahama YSP nehmen, aufgrund von optischen Vorteilen (Zitat: "Du stellst aber jetzt keine 5 Boxen hier quer in den Raum und legts überall Kabel aus!"), damit sollte alles gesagt sein Soviel zur Einleitung jetzt zum Beamer: 1. Anforderungen an den Beamer Er soll als Kinoersatz dienen, haben einen Fernseher der weiterhin fürs "normale" Fernsehprogramm genutzt wird. Ich lege viel Wert auf ein schönes Bild (Gesamtpaket, also Farben und Kontrast), je nach Film ist 3D Pflicht, also sollte bei Bildqualität und 3D-Technik der Schwerpunkt liegen. Mit dem schwierigen Umfeld (siehe oben und Skizze unten) sollte der Beamer klar kommen und es sich nicht bzw. kaum anmerken lassen. Der Beamer würde über der Couch auf einem Regal stehen auf 2 m Höhe (Raumhöhe 2,50m). Der Abstand zwischen Zuschauerkopf und Beamer würde knapp 1m betragen und würde nur durch das Regalbrett getrennt werden, von daher die Anforderung vielleicht auch an einen leisen Beamer?! Ich weiß nicht wie laut/störend sie sein können, habs nur hin und wieder gelesen. Ich weiß nicht in wie weit Beamer, so wie Fernseher, Filme von externen Festplatten abspielen können, ansonsten muss ich auf ein langes HDMI Kabel zurückgreifen was mit dem Computer verbunden wird. Wenn der Beamer das natürlich könnte, also ein USB-Eingang hat wäre das schön, aber nicht kaufentscheidend oder einen viel höheren Kaufpreis wert. Was auch noch schön aber nun wirklich fast schön überflüssiger Luxus wäre ist, wenn man über den Computer auch per Beamer zocken könnte. Aber wie gesagt, nur wenn er es von Haus aus kann. Also eher eine Frage als eine Anforderung 2. zusätzliche Ausrüstung Wie gesagt, der Sound würde durch einen Soundprojektor übernommen werden und einen Bluray-Player für die Filme müsste ich mir noch anschaffen, hier die Frage muss ich da auf etwas Bestimmtes achten? Der Blurayplayer würde zusammen mit dem Beamer aufs Regal gestellt (weniger Kabel und der Fernseher ist ohnehin HD-untauglich) Werden beim Beamer wie beim Fernseher Brillen mitgeliefert oder muss man diese separat nachkaufen? Und nach welchem System arbeiten Beamer, wahrscheinlich nur mit passiver Technik oder? Es wäre auch wichtig für mich zu wissen ob ich die ca. 5 bis 6 m Kabel für den Soundprojektor beachten muss, nicht das aufgrund der großen Entfernung der Sound nachher leiden muss?! 3. Gegebenheiten Wie oben beschrieben, die Hölle für Beamer. Der Sitzabstand beträgt 3,10 - 3,30 m Hier mal eine Skizze vom Wohnzimmer: Wie man also sieht, wäre die Leinwand "rechtsbündig" zum Raum gesehen. Ich weiß nicht ob und in wie weit das entscheidend ist. Höchstens für den Soundprojektor oder? Hier nochmal eine Frage, wenn ich die Vorhänge vor der Fensterwand rechts zuziehe, könnte das negative Auswirkungen auf den Soundprojektor haben? Also müsste ich mich entscheiden zwischen nervigem Spiegeln oder Abstrichen bei der Tonqualität? Dazu kommt ich habe eine Regipsdecke, habe hier aber schon genug Beiträge gelesen, dass es mit den richtigen Dübeln und mit einer eventuellen Unterkonstruktion kein Problem gibt! 4. Das Budget Ich weiß für euch das Wichtigste, aber ich sehe das zweitrangig. Im Moment kann ich ohne zu Zögern 2.850 Euro (FÜR ALLES, sprich Leinwand, Beamer, 3D-Brillen, Blurayplayer, Verkabelung und Soundprojektor). Da ich aber schon etwas gelesen habe und allein für den Sound min. 800 Euro ausgeben müsste weiß ich, dass ich ans Gesparte gehen muss, dann wäre ich bei 4.500 Euro. Wenn das immer noch nicht reicht hätte ich kein Problem wenn ihr mir sagt "Komm mit einem Budget von 6.000 Euro wieder und dann reden wir weiter" Ich spare lieber noch etwas, anstatt mir etwas zu holen was mir dann nicht gefällt! Ich danke schon jetzt für eure Mühen und Antworten! EDIT: Habe mich vermessen, habe den Sitzabstand auf 3,10 - 3,30 m angepasst! [Beitrag von z1pFeL am 20. Apr 2013, 12:02 bearbeitet] |
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mmerg
Stammgast |
#2 erstellt: 20. Apr 2013, 12:53 | |||
Hi z1pFeL, wenn dein Wohnzimmer wirklich so hell eingerichtet ist wie du schreibt, würde ich mir das mit dem beamer nochmal gut überlegen. Die Bildqulität leider darunter ganz extrem und das Bild wird sehr „milchig“. Es gibt auch keinen Beamer der sowas ausgleichen könnte, da das Licht welches das Bild verschlechtert ja nicht vom Beamer sondern von den weißen Wänden kommt. Die einzigen Maßnahmen um das Problem mit den hellen Wänden abzumildern sind folgende: 1. Eine Kontrast verbessernde Leinwand. Gute Kontrast verbessernde Leinwände sind aber sehr teuer (DNP Supernova ) und billige haben meist eine sichtbare Struktur und führen zu Hotspots. 2. Eine sehr dunkle (graue/schwarze) Leinwand mit gain 0,5 oder weniger (BlackScreen). Eine solche Leinwand benötigt aber einen sehr hellen Beamer der dann meist lauter ist. 3. Eine relativ kleine Leinwand. Um so kleiner die Leinwand um so besser der Kontrast. Allerdings macht ja gerade eine große Leinwand das richtig HK-Feeling aus. 4. Man breitet von dem Filmschauen schwarze Tücher, Vorhänge und Teppiche im ganze Raum aus. Dies ist relativ aufwendig aber eine gangbare Alternative wenn man den Raum nicht dauerhaft „optimieren“ will. Es finden sich dafür auch einige Beispiele in diesem Forum Vielleicht machst du auch mal Bilder von deinen Zimmer damit man die Situation noch besser beurteilen kann. Oder du findest ein Zimmer das besser geeignet ist. Auch die Möbel sind hier sehr entscheidet und es macht einen riesigen Unterschied ob die Möbel auch noch hell sind oder ob diese zumindest etwas Licht schlucken. Es wäre auch sehr interessant an welche Leinwandgröße du in etwa denkst. [Beitrag von mmerg am 20. Apr 2013, 12:58 bearbeitet] |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 20. Apr 2013, 13:06 | |||
das wäre eigentlich die klassische Situation für den LG Hecto http://www.cine4home...G_Laser_TV_Hecto.htm nicht billig aber irgendwo muss man bluten entweder beim Raumdesign oder beim Geld Fritz |
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Haluterix
Inventar |
#4 erstellt: 20. Apr 2013, 13:19 | |||
Der kann aber kein 3D, sonst wäre er schon meiner |
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mmerg
Stammgast |
#5 erstellt: 20. Apr 2013, 13:20 | |||
wobei ich einen normale Kontrast-verbessernde-Leinwand der Projektionsscheibe von Hecto vorziehen würde, da sich bei der Scheibe ja das ganze Bild nochmal an der Decke spiegeln wird. |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 20. Apr 2013, 13:21 | |||
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Mankra
Inventar |
#7 erstellt: 20. Apr 2013, 13:53 | |||
Das hört nach jemanden an, der sich einen Ferarri 458 kaufen möchte, auf einer Almhütte ohne Zufahrt lebt und auch keinen Weg asphaltieren möchte. Die Geschichte läßt sich nicht umsetzen. Irgendwo muß ein Kompromiß eingegangen werden, entweder beim flauen Bild oder beim Raum. Ich würde im Keller einen eigenen Raum einrichten und dann dafür ein ordentliches Bild bekommen oder fürs Wohnzimmer einen 80er TV kaufen und noch auf einen guten Klang achten. |
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--Torben--
Inventar |
#8 erstellt: 20. Apr 2013, 13:59 | |||
Dann muss man mMn mindestens ~2.800€ (je nach Angebot) alleine für den Beamer hinlegen. Mal ganz abgesehen vom Raum und Begebenheiten... [Beitrag von --Torben-- am 20. Apr 2013, 13:59 bearbeitet] |
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Mankra
Inventar |
#9 erstellt: 20. Apr 2013, 14:20 | |||
Noch ein Punkt fürn TV: Zumindest für mich macht 3D nur mit Polfilter-Technik überhaupt etwas Sinn. |
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--Torben--
Inventar |
#10 erstellt: 20. Apr 2013, 14:24 | |||
Wieso das? Was magst du an Shutter nicht? Welchen TV mit 80" würdest du eig. empfehlen, der ein ordentliches Bild... ohne Streifen, Wolken oder sonstigen Problemen macht? |
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SiggiUA
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 20. Apr 2013, 14:27 | |||
Ich habe meinen Beamer auch schon in Umgebungen mit sehr heller Einrichtung (aber ohne den Einfluss von Fremdlicht) betrieben. Bei Filmen mit hellen, farbkräftigen Szenen halten sich die Qualitätseinbußen durch die Reflektionen an Wänden, Decken und Möbeln IMHO in engen Grenzen. Ob Du es als akzeptabel empfindest, solltest Du selbst beurteilen. Im Forum wird der Schwarzwert sehr betont. Diese Einschätzung musst Du nicht notwendigerweise teilen, zumal Du vermutlich gar keine "Bat Cave" als Referenz hast. Wenn Du Dir einen Beamer vorführen lässt ist wichtig, dass dies nicht in schwarzer Umgebung erfolgt, sonst ziehst Du die falschen Schlüsse für Dich. Gruß Siggi P.S: Ich habe mein letztes TV 1999 aus dem Wohnzimmer verbannt. Ich ziehe eine Großbildprojektion im gewöhnlichen, nicht optimierten Wohnzimmer einem TV vor. [Beitrag von SiggiUA am 20. Apr 2013, 14:29 bearbeitet] |
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Haluterix
Inventar |
#12 erstellt: 20. Apr 2013, 15:41 | |||
@Torben, da bietet sich nur der neue LG84" mit 4K an, aber mit Heimkino hatt das für mich immer noch nichts zu tun, weil viiiiiel zu klein |
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--Torben--
Inventar |
#13 erstellt: 20. Apr 2013, 16:05 | |||
Kostet? Sicher so viel wie ein kompletter "Heimkinokeller" inkl. Sound.... |
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z1pFeL
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 20. Apr 2013, 16:08 | |||
Erstmal vielen Dank für die vielen, schnellen Antworten! @mmerg: 1. Soweit wie ich das sehen kann handelt es sich hier um einen Leinwandrahmen, ich konnte zumindest keine Motorleinwand von dieser Firma finden?! Ich habe leider vergessen zu erwähnen, dass wir eine TV-Schrankwand planen, die 40cm Tiefe hat und ca. 2 m hoch ist, also kommt für mich nur eine Leinwand zum Aufrollen in Frage, da ich keine freie Wand für eine Rahmenleinwand habe :/ 2. Daran habe ich auch schon gedacht, ist die Lautstärke denn sehr störend oder überhört man sie mit der Zeit? 3. Kommt nicht in Frage, dann kann ich mir ja doch gleich ein 60" Fernsehen holen und die ganze Mühe sparen 4. Wäre machbar, bis auf die linke Seite, ich müsste quer im Raum eine Decke von 2,50 Breite und knapp 4m Tiefe spannen, dass ist verdammt viel Stoff, hierzu bräuchte man wieder Haken oder sonstiges, wobei wir wieder beim Änderungsverbot wären Wir haben nur weiße Möbel, ich sag ja eine Beamerhölle... Anbei ein paar Fotos, quasi 360° Panorama Die Leinwandgröße, so habe ich gelesen, sollte die Breite der Hälfte des Sitzabstands entsprechen, also bei mir um die 2m. Eigentlich wollte ich die 2,50 m die mir zwischen Tür und Fenster zur Verfügung stehen nicht überschreiten, auch hier wieder der Optik halber, wenn ihr da anderer Meinung seit und meint das das zu klein sein sollte, lasse ich mich gern eines besseren belehren ?! @Fritz*: Wie gesagt soviel Geld und dann kein 3D... Zusätzlich MUSS man die Möbel so stellen dass es passen würde, 50 cm vorm "Fernseher" wäre bei mir Boden und mitten im Weg, also keine Chance etwas möbelartiges dahin zu stellen... Ich weiß nicht, ansonsten klingt es erstmal nach einer guten Alternative @Mankra: Ich weiß hohe Ansprüche Der Keller wäre ja auch meine erste Wahl, würde mir ein 10 m² Raum renovieren, mit schwarzen oder dunkelblauen Teppich auslegen (Wand/Decke/Boden) und dann ab dafür, Problem ist aber, wir wohnen in einer Mietswohnung und haben keinen Keller und auch keinen überflüssigen Raum :/ Haben ja schon unsere Rechner (siehe Bilder) im Wohnzimmer untergebracht, also an Platz mangels ein wenig @--Torben--: Wie gesagt, ich sehe ein dass wen man viel will, viel geben muss von daher, dass Budget ist zweitrangig. Wenn mein angegebenes nicht passt spare ich und komme mit dem richten Geldbeutel wieder, das wäre es mir wert, aber auch nur WENN es eine gute Lösung gibt. @SiggiUA: Was ist eine Bat Cave? Das Problem ist, wir haben hier nur große Elektroläden wie Media Markt, bin neu hier hin gezogen und kenn mich nicht aus, kennt vielleicht jemand einen Laden die das jemanden vorführen könnten im Raum Aachen? Was mich auch am Beamer reizt, wenn aus dann weg, beim 65" oder sogar 84" -> wenn aus dann schwarze Wand im weißen Raum, der macht aus also erst richtig schönen Kontrast |
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--Torben--
Inventar |
#15 erstellt: 20. Apr 2013, 16:28 | |||
Das gute ist schon mal... Links neben der Leinwand wäre die Wand dann nicht "direkt" neben der Leinwand. Rechts könnte man evtl. Über einen dunkleren Vorhang nachdenken. Somit wäre "nur" noch die Decke und der Boden ein Problem. Ein Läufer ist auch schnell vor die Leinwand auf den hellen Boden gelegt... Daß man keine Bildergebnisse wie in einem dunklen optimierten Raum erzielen kann, ist klar. Aber ein ordentliches Bild ist definitiv möglich! Wir haben auch ein weisses Wohnzimmer. Mit ähnlichen Verhältnissen, was die "seitliche Reflektion" betrifft. Nur haben wir eine Holzdecke, die noch etwas von Vorteil ist im Gegensatz zu einer weissen Decke. Wir haben dann auf Empfehlung unseres Händlers eine Leinwand mit einem optimierten Tuch (schluckt reflektionen) extra für weisse Wohnzimmer genommen. Klick und nochmal Klick Und wir sind sehr zufrieden! EDIT: und so wie es aussieht ist auch bei Bedarf der Raum tagsüber komplett abdunkelbar... Das ist schon mal die halbe Miete! [Beitrag von --Torben-- am 20. Apr 2013, 16:39 bearbeitet] |
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Haluterix
Inventar |
#16 erstellt: 20. Apr 2013, 16:46 | |||
Bei diesen Raumverhältnissen, würde ich mir einen der 3 günstigen 3D Beamer, Optoma,Benq oder Acer und eine vernünftige elektrische LW, kostet als Summe etwa 1500-2000 Euro, kaufen und gut ist. Alles was Du in hochwertigere Komponennten investiertst, lohnt meiner Meinung nach nicht und jedes mal irgendwelche dunklen Stoffbahnen aufzuhängen, oder auszulegen, ich habs mit Molton probiert, geht zwar, aber hat mich unglaublich auf dauer genervt. Dann lieber ein passables großes Kinobild ohne dem ständigen her und wegräumen der Masskierungen. Aber es gibt etliche Leute, denen ist der ganze Aufwand wert! Könnte mir auch vorstellen, dass der Fließenboden schalltechnisch evtl. Probleme macht. [Beitrag von Haluterix am 20. Apr 2013, 16:47 bearbeitet] |
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binockel1
Stammgast |
#17 erstellt: 20. Apr 2013, 17:13 | |||
Hallo z1pFeL ... lustiger Name übrigens ich würde bei Deinen Vorstellungen erst mal Geld in eine super Leinwand stecken , welche mit dieser Umgebung auch umgehen kann. Bei deimen Budget wäre eine Draper ReActII perfekt, gibts als Rollo und wirkt bei deinen Raumverhältnissen den Refektionen entgegen ... Preis ca 1500 Euro , dazu würde ich einen Benq W 1070 kaufen ( ca 800 euro ) soll im 3D Bereich Top sein , schön hell und knackscharfes Bild Kannst Du ja jederzeit mal wieder verkaufen und was anderes kaufen, ne gute Leinwand hast du ewig, ausser deine Freundin und du bewerft euch ab und an mit spitzen Gegenständen So, zum Ton soll ein anderer was schreiben ist nicht so meins mmerg hat natürlich recht mit seinen Ausführungen aber ich hab dieses Tuch bei Spalluto live gesehen mit einem Panasonic 6000 und die seitlichen Fenster waren nicht komplett verdunkelt ... schau mal im Forum nach Ambient Light Screens da steht eigentlich alles dazu, ich habs bei mir auch so und bin happy |
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binockel1
Stammgast |
#18 erstellt: 20. Apr 2013, 17:19 | |||
Ach so ... kauf ne grosse Leinwand du willst sonst bald ne neue und die Draper gibts auch bei einem Deutschen Händler heisst glaub ich WS Spalluto Dr oder Draper Diplomat ... einfach mal google fragen |
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z1pFeL
Schaut ab und zu mal vorbei |
#19 erstellt: 21. Apr 2013, 12:42 | |||
@--Torben--: Das klingt doch schon mal nach einem Hoffnungsschimmer am Horizont Und schon wieder ist das Wort "Händler" gefallen. Ich glaube die ganze Theorie hilft wirklich nichts und man kommt um einen Besuch bei einem Händler nicht herum, versteh ich das richtig? Denn wie gesagt ich wüsste nicht wo ich einen solchen im Raum Aachen finden könnte, habe mittlerweile einen Tipp in der Nähe von Düsseldorf bekommen und würde da nächste Woche mal hinfahren. Da ja bis jetzt wenige konkrete Beamermodelle genannt worden sind und eher nur die Möglichkeit eines Heimkinos diskutiert worden ist, könntet ihr mir vielleicht denn generelle Tipps geben auf was ich beim Händler achten muss/erfragen muss um nicht über den Tisch gezogen zu werden? Auf welche Werte muss ich achten und welche sollen nur das Gerät schönreden, Beispiel HD ready (hört sich super an, aber im Gegensatz zum FullHD ein Witz ) Dann würde ich mir das nächste Woche mal genauer ansehen, schön wäre natürlich trotzdem wenn hier noch mögliche gute Beamer genannt werden die mir dann vorgestellt werden könnten. Denn ich denk mal dem Händler nur Marken zu nennen wird nichts bringen, ich geh ja auch nicht zum Autohandel und sag ihm ich hätte gern ein Mercedes @binockel1: Ich hoffe der Händler hat die Kombination oder zumindest die Leinwand da damit ich sie mir mal anschauen kann und wie welcher Beamer darauf wirkt, aber wäre dann nicht das oben angesprochene Problem vorhanden, dass der Beamer eine hohe Leuchtkraft braucht um die dunkle Leinwand vernünftig anzuleuchten und somit zu laut wird? Oder ist das Wort "zu laut" hier eher eine Übertreibung, oder ist es wirklich störend beim Filme schauen? Wie gesagt, der Beamer ist einen Meter über dem Zuschauer und nur durch ein Regalbrett "abgeschirmt" Zum Thema "groß"... Die Frage blieb ja bis jetzt offen, was ist groß? Die Wand wäre 2,50 m, unsere Couch ist aber breiter, breiter als die Couch (2,70 m oder so) zu gehen wäre unsinnig, da dann das Bild nicht mehr zentriert im Bild des Betrachters wäre (siehe Skizze oder Bilder die Couch steht bündig an der Wand) Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass 2 m reichen, da ich gelesen habe, dass die Breite der Leinwand die Hälfte des Sitzabstands (max. 3,30 m) betragen soll. Mittlerweile bekomm ich aber je mehr ich lese umso mehr den Eindruck, dass es kein zu groß gibt (wie z.B. bei Fernsehern aufgrund der allmählich zu erkennenden Pixel). Wäre es also sinnvoll die volle Breite sprich 2,50 - 2,70 m auszunutzen oder leidet dann wie beim TV die Bildqualität darunter? |
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--Torben--
Inventar |
#20 erstellt: 21. Apr 2013, 13:04 | |||
bitteschön und nocheiner |
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--Torben--
Inventar |
#21 erstellt: 21. Apr 2013, 13:24 | |||
Als wir gestern Abend Cloud Atlas gesehen haben musste ich an diesen Thread denken. Hab dann ein Foto mit dem Smartphone (dementsprechend die Qualität) gemacht... Und so (Post #33431) sieht es tagsüber aus. Also eigentlich der absolute Beamerhorror! |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 21. Apr 2013, 13:38 | |||
@z1pFeL, die Diskussion über deinen Raum wurde mit gutem Grund geführt. Es nutzt nämlich der tollste Beamer nix, wenn Leinwand und / oder Raum nicht zusammen passen. In Deinem Raum wird auch weniger der Beamer als die richtige Leinwand über die finale Bildqualität entscheiden. Die Empfehlung von binockel war da schon mal sehr gut. hier ist ein Thread, welcher genau solche Situationen betrifft: http://www.hifi-forum.de/viewthread-105-2196.html bez. Händlerbesuch Händler wollen i.d.R prinzipiell nur Dein Bestes. in Form von € und das Du sie nach dem Kauf lobst, wenn du Ihnen alles gegeben hast. Fritz [Beitrag von Fritz* am 21. Apr 2013, 13:39 bearbeitet] |
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z1pFeL
Schaut ab und zu mal vorbei |
#23 erstellt: 21. Apr 2013, 16:36 | |||
@--Torben--: Danke für die Links, grobi war besagter Händler in der Nähe von Düsseldorf, aber jetzt habe ich auch einen zweiten den ich am gleichen Tag besuchen könnte Und vor allem danke für das Foto, das bestätigt auf jeden Fall dass selbst der beste und größte Fernseher keine Alternative für einen Beamer ist. Auf die Gefahr hin, dass ich mir jetzt Schläge einfange Aber ich verstehe nicht wirklich die Schwarzseher die sagen es wäre unmöglich ich finde das Ergebnis bei dir vollkommen kinotauglich. Klar ich kann mir vorstellen, dass alles in allem das Ergebnis in einer Bat Cave (mittlerweile rausgefunden was gemeint ist ) mir wahrscheinlich Körperflüssigkeiten aus allen Öffnungen treiben wird Aber da ich Einsteiger bin denke ich reicht mir das solange wir noch in einer Mietswohnung leben, die Kelleraufteilung beim Haus steht auf jeden Fall schon fest @Fritz*: Ich sage ja nicht das die Diskussion unsinnig ist oder war, schließlich weiß ich jetzt dass bei mir die Leinwand und nicht der Beamer das Fundament gründet, aber ich war anfangs schon so weit es komplett sein zu lassen, weil ich echt stellenweise das Gefühl hatte es sei unmöglich und nicht machbar. Hab das Thread schon mal angefangen zu lesen, musste aber eine kleine Denkpause einlegen, sehr viele Begriffe mit denen ich nichts anfangen kann und erstmal nachgooglen musste, sehr viel neues Wissen innerhalb einer Stunde Eben drum, ich will nicht zum Händler fahren und mit leerem Portemonnaie wiederkommen und wenn ich mein Heimkino euch präsentiere ausgelacht werden. Bei mir ist es eben so, dass ich mich nicht einmal mit Flachbildschirmen auskenne, habe nie den Trend verfolgt und bin immer meiner Röhre treu geblieben. Und in Sachen Beamer und Heimkino kann ich nicht einmal Holz von Stein unterscheiden wenn man so will. Ich weiß halt nicht was ich mit Werten wie 40.000:1 Kontrastverhältnis anfangen soll, oder wie viel Gain jetzt für meine Leinwand sinnvoll wäre. Mit meinem jetzigen Wissensstand bin ich mehr oder weniger gezwungen alles zu glauben was der Händler mir erzählt und das kann, wie du schon sagst sehr gefährlich sein. Zumal es auch genügend Händler gibt die nicht einmal wollen dass man nachher gut über sie spricht, der € allein reicht meist aus |
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binockel1
Stammgast |
#24 erstellt: 21. Apr 2013, 16:43 | |||
Hi, also erstens, kauf die Leinwand so gross wie möglich dann hast du nie das Problem zu überlegen ob es vielleicht noch grösser geht das nervt nur und wenn du ne gute leinwand kaufst wirst du es lieben . Zweitens ... wenn du keine Beamererfahrung hast , also nicht ständig nach Fehlern suchst, sind die akuellen Beamer toll , besser als viele Kinos , zumindest wenn dein Blu Ray Player was taugt und der Film in guter Qualität auf der Scheibe vorliegt. Ich geh manchmal ins Kino und das Bild empfinde ich als Schrott Zur Lichtleistung des Beamers, er muss nur dann viel Dampf haben wenn du Fremdlicht im Raum hast egal ob von einer Lampe oder das Fenster nicht ganz abgedunkelt ist, In einem dunklen Raum macht das weniger aus und wird von Zuschauer zu Zuschauer unterschiedlich empfunden ich habs gern hell viele hier im Forum redzieren die Lampenleistung auf Eco und reduzieren noch das Licht. Also der Benq hat glaub ich 2000 AL das reicht dir ganz locker ... viele hier im Forum sind begeistert vom Bild auch der Fritz und der schaut schon paar Tage Beamer, glaub ich |
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mmerg
Stammgast |
#25 erstellt: 21. Apr 2013, 16:59 | |||
@z1pFeL Dein raum ist wirklich sehr weiß... Ich kann Fritz nur zustimmen, bei deinen Raum ist die Leinwand der entscheidende Punkt. Natürlich empfiehlt es sich immer sich die Sachen zuvor bei einen Händler anzusehen. Richtig Sinn würde es aber nur machen, wenn du einen Händler findest der die Leinwände in einem ähnlich hellen Raum vorführen kann. Dann wird dir das Problem auch sehr schnell klar und du kannst selbst beurteilen ab wann dir das Bild zu milchig wird. Bei der Elite Screens PowerMAX Pro Faktor wäre ich vorsichtig. Zwar heißt es das diese Leinwand den Kontrast verbessert. Allerdings befürchte ich das es sich dabei nur um eine sehr leichte Kontrast-Verbesserung handelt. Der Draper ReActII würde ich da ein deutlich höhere Kontrast-Verbesserung zutrauen. Ich hatte diese auch fast schon selbst einmal gekauft. Allerdings hat diese eine sehr stark sichtbare Tuchstrucktur die ich bei hellen Flächen als sehr störend empfand. Scheinbar gibt zu diesem Tuch auch schon einen Nachfolger ReAct 2.1. Allerdings weiß ich nicht was bei diesem genau verbessert wurde. Auf jeden Fall hat dieser ein etwas niedrigeren Gain-Wert was in deinem Fall von Vorteil wäre. Die DNP Supernova ist vermutlich noch mal deutlich besser als die Draper und sie ist auch als Rollo-Leinwand erhältlich. Aber sie ist halt unverschämt teuer... Die ideale Leinwandgröße ist sehr Geschmack abhängig. Breite = Hälfte des Sitzabstands würde ich aber als extrem kleine Leinwand bezeichnen. 2,7m Breite wäre bei deinem Abstand sicher eine gute Wahl. Allerdings werden bei dieser Bildgröße auch deine Kontrastprobleme sehr groß sein. Und du brauchst für eine größere Leinwand auch mehr Licht und kannst dann deshalb keine so niedrigen Gainwert mehr nehmen. Allerdings denke ich das die selbst für 2,7m Breite zur Not noch ein Gainfaktor von 0,5 reichen würde, da die meisten Beamer deutlich größere Leinwände ausleuchten können. Entscheiden ist hier auch wie wichtig dir 3D ist und ob du 3D überhaupt brauchst. Bei 3D verlieren Beamer nämlich ganz extrem viel Licht (rund Faktor8). Brauchst du 3D? |
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z1pFeL
Schaut ab und zu mal vorbei |
#26 erstellt: 21. Apr 2013, 17:07 | |||
Genau zu dem Thema habe ich mich gerade eingelesen und da wird empfohlen erst den Beamer und dann die Leinwand zu kaufen Also genau rumgedreht zu dem was hier gesagt worden ist. Es wird halt immer wieder betont das man drauf achten muss welches Format (4:3 oder 16:9 oder sogar Scope 21:9, glaube ich?!) und welche Größe der Beamer überhaupt KANN. Ansonsten hätte man störende weiße, in meinem Fall graue Ränder. Also was jetzt, Leinwand vor Beamer oder Beamer vor Leinwand, stecke größentechnisch gerade ein wenig in einer Sackgasse
Das sollte kein Problem werden, da ja noch gar keinen Blurayplayer vorhanden ist und er das letzte wird voran ich spare, btw. vielleicht hier auch einige Tipps oder Empfehlungen in Petto? Die Filme würde ich mir in einer Videothek ausleihen, offline wie online. Also immer eine echte Bluray, also kein gebrannter illegaler Schrott oder noch schlimmer Stream, wofür eine Leinwand wenn der Film aus 4 Pixeln besteht
Zum Glück habe ich ja keinerlei Fremdlicht, mit heller Raum war die Einrichtung gemeint, egal zu welcher Tageszeit ich bekomme den Raum stockdunkel, haben schließlich Rollläden die auch nicht defekt sind und somit kein Loch haben wo was durchkommen könnte |
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z1pFeL
Schaut ab und zu mal vorbei |
#27 erstellt: 21. Apr 2013, 17:19 | |||
@mmerg: Sorry, wollte deinen Beitrag keinesfalls ignorieren, haben zeitnah gepostet
Wie mir gesagt wurde soll bei z.B. grobi diese Möglichkeit bestehen, werde auf jeden Fall dem Händler sagen, dass ich nichts in einem optimalen Raum getestet sehen will (allein schon aus Angst dass ich mit den gewonnenen Eindrücken mir auf ewig den Spaß am "beamern" in hellen Räumen verderbe und erst in Jahren im Eigenheim und meiner Batmanhöhle glücklich werden )!
Werde die oben genannten Leinwände auf jeden Fall mal für den Händlerbesuch notieren, ich hoffe er hat sie zum Probeschauen da... Wie genau ist es beim Gainfaktor? Ist 1 dunkler oder heller als 0,5. Habe noch nicht ganz verstanden, was dunkler und was heller ist EDIT:
Habe übersehen, dass du die Frage indirekt schon beantwortet hattest, danke - EDIT ENDE - Okay also Größe von der Leinwand größtmöglich, dankeschön
Naja ich würde nicht sterben hätte ich es nicht, aber meiner Meinung nach gibt es Filme, die ohne 3D nicht einmal halb so gut sind wie mit, Beispiel Avatar. Von daher wäre es mir schon wichtig, aber was nicht geht, geht halt nicht Schön wäre es natürlich mit, wenn ich nur geringe Abstriche machen muss, aber Faktor 8 hört sich erstmal gravierend an :/ [Beitrag von z1pFeL am 21. Apr 2013, 18:36 bearbeitet] |
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mmerg
Stammgast |
#28 erstellt: 21. Apr 2013, 22:50 | |||
@z1pFeL in normal Fall würde ich dir zu einer „größtmöglichen“ Leinwand raten. Bei deinem hellen Raum ist die Sache aber nicht so einfach und du musst selbst entscheiden welche Größe du wählst. Hier mal ein einfaches Beispiel und zu zeigen wie die eine größere Leinwand dein Kontrast-Problem verschlimmert. Im Fall A nimmst du eine 2,8m breite Leinwand mit Gain 1,0 und und Fall B eine 2,0m breite Leinwand mit Gain 0,5. Da die 2,8m LW rund die doppelte Fläche hat wie die 2,0m LW werden beide Leinwände trotz des Unterschiedlich Gainwerts ein gleich helles Bild liefern. Jedoch werden die schwarzen Bereiche bei der großen LW 4 mal stärker durch den Raum aufgehellt als bei der kleinen LW und der raumbezogene IN_Bild_Kontrast verschlechtert sich um Faktor 4. |
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Skralle1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#29 erstellt: 25. Apr 2013, 05:48 | |||
Hallo allerseits! Ich habe eben erst diesen Thread gesehen und die einzelnen Beiträge auch nur überflogen. Also ich würde da ehrlich gesagt, mit Beamer garnix machen. Das wäre ein Fass ohne Boden, wenn man da eine vernünftige Bild- und Tonqualität reinbringen will. Da das ganze soll ja als Ersatz für die richtigen Kinobesuche dienen. Das kann nur in einer Enttäuschung enden. Ein großer Fernseher wäre hier sicher eher geeignet. Die Bedenken deiner Freundin kann ich gut nachvollziehen. Meiner Fau konnte ich glücklicherweise das Wohnzimmer ganz ausreden und danach den Raum völlig entkernen und neu aufbbauen. Dafür knöpfte sie mir das Versprechen ab, das wir unseren Mieter im ersten Stock rausschmeissen und die komplette Etage zu einer großen Wohnlandschaft (ohne Wände) umbauen. Das Versprechen löse ich bis heute noch ein... |
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ebi231
Inventar |
#30 erstellt: 26. Apr 2013, 07:16 | |||
Moin, Du solltest Dein Vorhaben mit dem möglichst großen Bild auf jeden Fall umsetzen - auch wenn Dein Raum alles andere als optimal dafür ist. Das Großbilderlebnis wird Dir keine Flachfunzel bieten können! Was hier geschrieben wurde, ist zum größten Teil nachvollziehbar - das optimale Filmvergnügen bekommst Du nur in einer dunklen Höhle mit einem Projektor der einen möglichst hohen Kontrast aufweist - je höher, desto mehr kann das Bild faszinieren. ABER - aussichtslos ist Dein Vorhaben dennoch nicht. Ich habe drei verschiedene Beamer-Setups - von der 50qm Gruft, über das helle Wohnzimmerkino bis zur Garageninstallation und in jedem dieser Räume kann man das Grossbilderlebnis genießen. Ein Flatdisplay kann - zumindest bei mir - dieses Gefühl nicht vermitteln und das liegt nicht nur an der fehlenden Größe des abgestrahlten Bildes. Wichtig ist imho: Eine gescheite Leinwand: Also bitte keine 50,- faltenschlagende Rolloleinwand aus dem Grabbeltisch von irgendwelchen Internetbuden - da ist leider Hopfen und Malz gleich zu Beginn verloren. Lieber gleich am Anfang in eine gescheite Tension (Rahmen scheidet ja aus) mit einem Gain unter 1 (bedeutet, dass die Leinwand weniger Raum- und Beamerlicht reflektiert als ein weißes Blatt Papier oder eine weiße Wand) - gut für helle Räume mit hohem Reflektionsgrad. Der Spaß beginnt ab etwa 500,- Die richtige Leinwandgröße: Je nach Sitzabstand, fängt das Großbilderlebnis ab etwa 2m Breite an. Der Sitzabstand hängt dabei wesentlich vom Projektor ab: Je höher die Auflösung (HD Ready oder Full HD) und je höher der Füllfaktor (SXRD > DLP > LCD), desto weiter kannst Du ran. Ich schaue ungefähr mit einem Abstand von 1 Bildbreite bei SXRD (Sony und JVC) und etwa 0,8 Bildbreite bei DLP - das passt dann für mich. Der richtige Einstiegsbeamer: Steig direkt mit Full-HD ein und besorg Dir für den Anfang einen Projektor zum erschwinglichen Preis, bspw. den bereits genannten Benq W1070 (700,-). Der macht schon ein recht feines Bild, zumal am Anfang das große Bild über etwaige Fehler großzügig hinwegsehen lässt ;-). Wenn Dir das zusagt, kannst Du in 1 bis 2 Jahren immer noch 'upgraden' und den Beamer tauschen. Also - nicht ermutigen lassen und machen. Auch im hellen Wohnzimmer kann man großes Bild genießen - auch wenn die Gruft natürlich nochmals eine Ära einleitet. |
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George_Lucas
Inventar |
#31 erstellt: 26. Apr 2013, 09:25 | |||
Ich möchte mich dem Beitrag von ebi anschließen. Auch in einem Wohnzimmer mit hellen Wänden und weißer Decke ist großartiges HEIMKINO möglich! Im Forum ist ein Beitrag von mir gepinnt, der genau das Thema beinhaltet: Auswirkungen des Raumes auf Helligkeit und Kontrast Da sich der Raum des TE mittels Rolladen perfekt abdunkeln lässt, steht einem tollen Filmerlebnis zu Hause grundsätzlich nichts entgegen. Ob nun ein Projektor mit DLP, LCD oder LSCOS Technik gekauft wird, sollte vorab getestet werden. Es gibt viele User, die bei DLP-Projektoren eine Art Regenbogenblitzen (RBE) an kontrastreichen Konturen erkennen. Daher lohnt sich der Besuch beim Fachhändler. Als Einsteigerprojektor ist der Benq W1070 in der Tat empfehlenswert, wenn keine RBE-Empfindlichkeit vorliegt. Mit einem Preis von teilweise sogar schon unter 699 Euro bietet dieser Projektor ein wirklich tolles Preis/Leistungsverhältnis, sowohl in 2D als auch in 3D. Wenn mehr Flexibilität in der Aufstellung, der Bedienung und der Bildqualität gewollt ist, wird es allerdings deutlich teurer (ab 2000 Euro Straßenpreis). |
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mmerg
Stammgast |
#32 erstellt: 26. Apr 2013, 09:41 | |||
@z1pFeL Vielleicht nochmal eine kleine Info zum Gain-Wert. Ein Gainwert von 1,0 ist definiert du einen Fläche die das Licht vollständig und gleichmäßig in alle Richtungen reflektiert. Normale Leinwände kommen diesem Ideal auch sehr nahe. Es gibt zwei grundsätzliche unterschiedliche Faktoren die den Gainwert beeinflussen. Ersten kann eine Leinwand Licht-bündelnd wirken und das Licht bevorzugt in Richtung der Zuschauer zurückwerfen. Ein Lichtbündelung hat einen höheren Gainwert zu Folge und das Bild wirkt dadurch heller. Ein Nachteil der Lichtbündlung ist, dass das Bild dadurch Blickwinkel abhängiger wird und es bei billigen Leinwänden zu Hotspots kommt. Zweitens kann eine Leinwand teilweise Licht absorbieren und muss nicht das gerammte Licht zurückwerfen. Dies hat einen niedrigeren Gainwert zu Folge und das Bild wirkt dadurch dunkler. Leinwände die Licht absorbieren wirken unter Tageslicht immer leicht grau. Um so dunkler und grauer das Tuch ist um so besser ist es für deinen Raum geeignet. Ein weißes Leinwandtuch ist für deinen Einsatzzweck nicht geeignet. Lass dir kein weißes Leinwand andrehen auch wenn der Händler behauptet es würde den Kontrast verbessern. Das stimmt dann nämlich nicht. Kontrast-verbessernde-Leinwände kombinieren nun die beiden Effekte und wirken zugleich Licht-bündelnd und Licht-absorbierend. Da eine Lichtbündelung ebenfalls leicht Kontrast verbessernd wirkt, wäre eine solche Leinwand für dich optimal. Am Gainwert erkennt man solche Leinwände nicht, da sie jeden beliebigen Gainwert haben können je nach dem ob der Licht-absorbierende oder der Licht-bündelnde Effekt stärker ausgeprägt ist. Man erkennt sie aber an ihrer dunklen Farbe. Bei der Auswahl der Leinwand also nicht zu sehr auf den Gainwert fixiert sein sondern eher darauf achten wie dunkel das Tuch ist und dir kein helles Tuch andrehen lassen. Ich sag das nochmal, weil Händler meist ihre Standard Leinwände verkaufen wollen und einem da schnell was angedreht wird, wenn der Händler nicht passendes in Programm hat. |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 26. Apr 2013, 10:54 | |||
SiggiUA
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 26. Apr 2013, 11:17 | |||
@Fritz Kannst Du einen Gainwert für die Low Gain und Hochkonstrast Leinwände benennen? Ich vermute aber, dass die Aufnahmen mit deutlich Fremdlicht im Raum entstanden, richtig? Dies ist dann nicht die Situation des Fragestellers, denn dieser kann ja verdunkeln. Gruß Siggi [Beitrag von SiggiUA am 26. Apr 2013, 11:18 bearbeitet] |
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mmerg
Stammgast |
#35 erstellt: 26. Apr 2013, 11:30 | |||
@Fritz* sehr aussagekräftig ist dieser Vergleich wenn es im Fremdlicht geht. Und selbst da ist ein Versuchsaufbau bei dem unterschiedliche helle Leinwände nebeneinander verglichen werden immer etwas bedenklich, weil er helle Leinwände bevorzugt. Wenn es aber um den Kontrastverlust durch Reflexionen an hellen Wänden geht sind diese Vergleichsbilder eher irreführend wenn man low gain, und Hochkontrast vergleichen will. Die low_gain scheidet in so einen Fall viel besser ab als es diese Bilder vermuten lassen. [Beitrag von mmerg am 26. Apr 2013, 11:35 bearbeitet] |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 26. Apr 2013, 11:42 | |||
wo ist jetzt eigentlich das Problem? ich hatte drei verschiedene Leinwandarten im Direktvergleich abgelichtet um die jeweilige Wirkungsweise zu demonstrieren. Die Interpretation habe ich offen gelassen. @Siggi, links, ca. 0,6 Gain rechts ca. 1,2 Gain. gedämpftes Tageslicht durch Fenster von links. soweit ich sehen konnte hat der TE grosse Fensterflächen rechts und vielleicht will, oder kann er nicht immer die Rolläden schliessen? Fritz |
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George_Lucas
Inventar |
#37 erstellt: 26. Apr 2013, 12:33 | |||
Das sehe ich ähnlich. Zumal der Hot Spot ein echtes Problem ist. Sobald man von der Idealposition abweicht, wird das Bild massiv viel dunkler mit diesen High-Kontrast-Bildwänden. Auch Farbverfälschungen sind immer wieder auffällig. Und genau diese physikalischen Tatsachen werden bei dieser Installation immer wieder gerne verschwiegen! Ein neutrales Gain 1.0-Tuch reicht meiner Meinung für den Thread Ersteller vollkommen aus, da er den Raum optimal verdunkeln kann. Unterschiede im Schwarzwert und Kontrast sind auch im Wohnzimmer sichtbar, zwar nicht in dem gleichen Maße wie in einem "Schwarzen Loch" aber immer noch gut unterscheidbar. Wenn der finale Projektor über ausreichend "Lichtreserven" verfügt, kann auch eine graue Bildwand für den TE sinnvoll sein, weil es keinen Hotspot gibt und sich das Schwarz in Mischlichtszenen gegenüber einer 1.0-Gain-Bildwand verbessert. Tipp: Wenn möglich, die Bildwände direkt beim Händler anschauen, während die eigenen Raumbedingungen dort simuliert werden. [Beitrag von George_Lucas am 26. Apr 2013, 12:34 bearbeitet] |
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mmerg
Stammgast |
#38 erstellt: 26. Apr 2013, 12:37 | |||
@Fritz* Das Problem ist, das in deinem Beispiel die Hochkontrast Leinwand gegenüber der Low_Gain Leinwand extrem gut abscheidet, und dies eben daher kommt, weil hier unter Fremdlicht verglichen wurde. Der User in diesem Thread überhaupt kein Fremdlicht-Problem hat und vollständig abdunkeln kann. Du hast geschrieben „in diesem Fall sagen drei Bilder mehr als tausend Worte“. Hättest aber meiner Meinung nach dazu schreiben sollen, dass „dieser Fall“ nur wenig mit seinen Fall zu tun hat. Wie soll denn ein User der sich noch nicht eingehend mit diese Thematik beschäftigt hat diese Bilder interpretieren? In seinen Fall sind die Vorteile einer hochkontrast Leinwand sehr viel geringer und die Kosten-Nutzen Abwägung ist schwieriger. Ein gutes Hochkontrast Leinwandtuch kostet ein vielfaches von einem guten grauen Leinwandtuch und bringt auch Nachteile mit sich. |
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George_Lucas
Inventar |
#39 erstellt: 26. Apr 2013, 12:44 | |||
Es gibt Menschen, die sitzen im Kino vorne, andere in der letzten Reihe. Du kennst deine Sehgewohnheit doch. Nichts ist so Geschmacksabhängig wie Bildgröße und Sitzabstand. Daher kaufe Dir, was Dir gefällt, so lange der Projektor die gewünschte Bildbreite ausleuchten kann. |
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mmerg
Stammgast |
#40 erstellt: 26. Apr 2013, 12:49 | |||
@George_Lucas hast du die Bilder gesehen wie weiß sein Zimmer eingerichtet ist? Ich denke nicht dass er da mit einen neutralen Gain 1.0-Tuch glücklich werden kann. Ich habe eine ähnliche Konstellation mal bei einen Freund von mir gesehen. Das Ergebnis war wirklich sehr schlecht und der Bekannte hat dann sogar wieder auf einen TV zurück gewechselt. Ich denke eine sehr dunkel Leinwand ist hier zwingend erforderlich und wenn der Projektor dies auf Grund seiner Lichtreserven nicht schafft, würde ich durchaus eine Hochkontrast Leinwand empfehlen und in den saureren Apfel beißen was deren Nachteile betrifft. |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#41 erstellt: 26. Apr 2013, 12:54 | |||
@mmerg, der TE hat weise Wände, weisen Boden und weise Decke. Ergo hat er ein Streulichtproblem. Ob das von einem Fenster, oder von Decken, Wänden oder Boden kommt ist nachrangig. Natürlich spielt der Anteil (Grössenfaktor / Steulicht- Nutzlicht) eine Rolle in der Gesamtbewertung. So weit wollte ich aber gar nicht gehen, sondern nur die generellen Unterschiede zeigen. Das geht mit wenigen Bildern einfacher als mit vielen Worten. Low Gain kann eine Alternative sein, wenn die Verluste durch höheren Lumenstrom kompensiert werden können. Für 3D wäre aber eine Low Gain Leinwand nicht ratsam. Fritz [Beitrag von Fritz* am 26. Apr 2013, 12:58 bearbeitet] |
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George_Lucas
Inventar |
#42 erstellt: 26. Apr 2013, 13:00 | |||
Den Raum hab ich mir angesehen. Eine graue Bildwand mit Gain von 0,6 macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn der Projektor über genügend Lichtreserven verfügt. Bei 2,50 Meter Leinwandbreite kann das bei einigen Projektoren schon eng werden. In dem Fall würde ich persönlich eine höhere Maximalhelligkeit vorziehen. Einen Vergleich unter verschiedenen Bedingungen (weißes Wohnzimmer und perfektes Heimkino) habe ich hier schon mehrfach machen können. Selbst im weiß gestrichenen Wohnzimmer gefiel mir das Bild meines JVC DLA-X30 sehr gut. Die Bildqualität kam zwar nicht an die Performance im HEIMKINO heran, war aber für sich schon ordentlich. Wenn die Einstellungen (wie im oben verlinkten Thread) gemacht werden, kann sogar der gesamte Kontrastumfang ausgeschöpft werden. Sollte der TE tatsächlich "nur" eine 2 Meter breite Bildwand nutzen, würde ich ihm auch zu einer grauen Leinwand raten mit Gain 0,6. Alle in Frage kommenden Projektoren sollten diese Bildbreite hell genug ausleuchten. |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 26. Apr 2013, 13:03 | |||
3D |
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mmerg
Stammgast |
#44 erstellt: 26. Apr 2013, 13:34 | |||
@Fritz* du hast recht für 3D ist eine Low Gain Leinwand nicht ratsam. Fritz schrieb:
So einfach ist es leider nicht. Es macht einen Unterschied ob es sich um ein Fremdlichtproblem oder um ein Kontrastproblem auf Grund weißer Wände handelt. Handelt es sich um eine Fremdlichtproblem kann eine graue Leinwand den Kontrast überhaupt nicht verbessern, sondern sie verschiebt das Bild nur in einen dunkleren Bereich. Weiße und graue Leinwände haben unter reinen Fremdlicht den selben Kontrast. Bei Kontrastprobleme auf Grund weißer Wände bewirken graue Leinwände aber eine echte Kontrastverbesserung ! Das Bild wird in einen dunkleren Bereich verschoben und gleichzeitig wird der Kontrast verbessert. Da hier eine graue Leinwand das Streulicht das entsteht reduziert. Hält man ein graues Tuchmuster vor eine weiße Leinwand findet diese Kontrast-Verbesserung wieder nicht statt und das Tuchmuster hat den selben Kontrast wie die weiße Leinwand. Daher sieht man diese Kontrastverbesserung nicht, wenn man die Leinwände nebeneinander vergleicht sondern man muss sie nacheinander vergleichen. [Beitrag von mmerg am 26. Apr 2013, 14:00 bearbeitet] |
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mmerg
Stammgast |
#45 erstellt: 26. Apr 2013, 14:01 | |||
@George_Lucas Die Frage ist halt ob in dem Räumen, die du gesehen hast, nicht nur die Wände weiß waren, sondern auch noch die Möbel. Und welches Größenverhältnis zwischen Raum und Leinwand bestand. Das macht alles noch mal einen riesigen Unterschied. In den einen Wohnraum geht noch ein ANSI_Kontrast von 100:1:Nicht toll aber OK. Und ein anderer Wohnraum begrenzt den ANSI_Kontrast auf 20:1. Es gibt hier keine Grenze nach unten. Meist vergleicht man halt graue und weiße Leinwand nebeneinander und hier gewinnt immer die Weiße. Hast du in einen richtig problematischen Raum, denn schon mal eine weiße mit einer grauen Leinwand verglichen und zwar nacheinander? Ich kann mit nicht vorstellen, dass man dann wirklich noch die Maximalhelligkeit vorzieht. Da muss schon ein ernsthaftes Helligkeitsproblem bestehen. Bei dem Freund von mir hat jede helle Scene wie durch ein Milchgas gewirkt es gab kein Schwarz mehr und alle Farben waren mit einen Grauschleier überzogen. |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 26. Apr 2013, 14:13 | |||
Ob nur Fremdlicht von einer zweiten Lichtquelle, oder Streulicht von Wänden, Decke und Boden ist in der Auswirkung auf den Bildkontrast grundsätzlich gleich. Nennen wir es einfach mal "Störlicht" und das direkte Licht vom Bild nennen wir "Nutzlicht" Einen Unterschied gibt es nur in der Intensität, bzw. im Verhältnis von Störlicht zu Nutzlicht. Graue, bzw. diffuse Low Gain Leinwände absorbieren alles Licht gleich ob Nutzlicht vom Beamer oder Störlicht von weisen Wänden, Decke, Boden, Möbel etc. Hoch Kontrast Leinwände absorbieren nur in einem flachen Winkel einfallendes Störlicht, z.B. von Wänden, Decke, Boden und reflektieren das Nutzlicht ohne Dämpfung. Ich hatte für die screenshots (ausgewogene) Bilder mit hellen und dunklen Bildanteilen verwendet um die Unterschiede bei einer häufig vorkommenden Bildzusammensetzung zu zeigen. Fritz [Beitrag von Fritz* am 26. Apr 2013, 14:24 bearbeitet] |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#47 erstellt: 26. Apr 2013, 14:16 | |||
wenn ich meine screenshots betrachte, gewinnt eher die graue 0,6 Gain Leinwand relativ zur umliegenden weisen 0,9 Gain Leinwand. Fritz |
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mmerg
Stammgast |
#48 erstellt: 26. Apr 2013, 16:46 | |||
@Fritz* graue Leinwände wirken eben gerade dadurch kontrastverbessernd, indem sie das Verhältnis von Störlicht zu Nutzlicht ändern. Genau dadurch dass hier alle Leinwände mit dem selben Verhältnis von Störlicht zu Nutzlicht getestet werden entsteht das Problem auf das ich hinweisen wollte. Da hast recht die 0,6 Gain Leinwand schaut in deinem Beispiel deutlich besser aus als die 0,9 Gain Leinwand. Dieser massive Unterschied kann aber nicht alleine durch den unterschiedlichen Gainwert zustande kommen. Hätten die beiden Leinwände nur unterschiedlichen Gain, hätten sie (bei diesen Versuchsaufbau) auch den selben Kontrast und man könnte auf beiden Leinwänden gleich viele Details erkennen. Ist der Unterschied nicht durch die Aufnahme entstanden (was auch möglich wäre), kann dies nur daran liegen, dass die 0,6 Gain Leinwand winkelabhängiger ist als die die umgebende 0,9 Gain Leinwand. Also auch eine leicht kontrastverbessernde Leinwand. In der Praxis sind ja die Übergänge von kontrastverbessernder Leinwand zu normaler Leinwand fließend. [Beitrag von mmerg am 26. Apr 2013, 16:55 bearbeitet] |
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*mba*
Stammgast |
#49 erstellt: 26. Apr 2013, 16:56 | |||
Der Unterschied ist, dass das Streulicht quasi zweimal von einer grauen Leinwand reduziert wird. Bei einer grauen Leinwand mit Gain 0.6 wird das Nutzlicht des Beamers um 40% reduziert. Das heißt es werden 60% des Lichtes in den Raum geworfen. Das bedeutet aber auch, dass das Streulicht nur noch 60% der Intensität hat. Das nun schon reduzierte Streulicht trifft erneut auf die Leinwand und wird um 40% reduziert. Im Vergleich zu einer Gain 1.0 Leinwand besitzt das Streulicht jetzt nur noch 36% der Intensität (0.6*0.6=0.36). Da aber das Nutzlicht des Projektor auch nur zu 60% genutzt wird, verbleibt eine Kontraststeigerung im Vergleich zu einer Gain 1.0 Leinwand um den Faktor 0.6/0.36=1.67. Diese Kontraststeigerung wird natürlich nur erreicht, wenn das Streulicht quasi der einzige kontrastbestimmende Faktor ist. Bei Fremdlicht, beispielsweise wenn in einem optimierten Heimkino ein Lampe angeschaltet wird, werden sowohl Nutzlicht als auch Fremdlicht von einer grauen Leinwand nur einmal reduziert. Daher wird in diesem Fall der Kontrast nicht gesteigert, sondern das Bild nur generell abgedunkelt. |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 26. Apr 2013, 16:59 | |||
ganz genau im vorliegenden screenshot war der Störlichtanteil höher als bei einer Projektion im weis gestrichenen Raum ohne Tageslichteinfall. Aber die Winkelstellungen von Großleinwand und Musterstücken identisch. Ergo war die Belichtung identisch und die Kamera konnte auch nur das aufzeichnen, was real reflektiert wurde. Die Details auf der 0,9er Leinwand kann man nur deshalb nicht mehr sehen weil sie vom Störlicht überdeckt (überstrahlt) wurden. @mba Du hast es genau erkannt, umfassend und gut formuliert auf den Punkt gebracht. Fritz [Beitrag von Fritz* am 26. Apr 2013, 17:18 bearbeitet] |
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George_Lucas
Inventar |
#51 erstellt: 26. Apr 2013, 17:01 | |||
Korrekt! - Und so viel "Störlicht" erzeugt Streulicht von der Leinwand an die Wände und zurück nun mal nicht, wie Tageslicht, das durch das Fenster direkt auf die Leinwand strahlt. Sprich, es sind viel mehr Details zu erkennen, wenn der Raum ordentlich verdunkelt wird. [Beitrag von George_Lucas am 26. Apr 2013, 17:04 bearbeitet] |
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