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LG PG60G Beamer Test / Erfahrungsberichte+A -A |
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Autor |
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HiFi-Forum
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Apr 2014, 13:49 | |
In diesem Thread werden Erfahrungsberichte aus einer LG Testaktion des PG60G Beamer veröffentlicht. Übersicht der Reviews: john_frink George_Lucas [Beitrag von #Bastian# am 19. Mai 2014, 09:43 bearbeitet] |
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john_frink
Moderator |
#2 erstellt: 17. Mai 2014, 22:26 | |
Hallo LG PG60 - Portable Beamer Im Zuge des Produktevents welches von Cine4Home, dem Hifi Forum und LG in Düsseldorf veranstaltet wurde, erhielten wir jeweils ein Exemplar der neuesten LED Beamer Serie, welches ich im Folgenden vorstellen werde. Wir hatten dabei die Wahl zwischen dem LG PF80, einem ambitionierten Full HD Beamer aus dem Heimkino-Einstiegsegment und seinem kleinen Bruder, dem LG PG60 – einem „Camping Projektor“, der aufgrund seiner Größe und Funktionen die anwesenden Teilnehmer in Erstaunen versetzte. Camping Beamer? Was ist das denn? Ja, das hatte ich mich auch gefragt. Jedenfalls ist Camping eine große Sache in Südkorea, wo das kleine Gerät entwickelt wurde, so die südkoreanischen Produktmanager. Und damit die Kinder eben abends mal zwei Stunden ruhig gestellt sind, da reicht in dem hoch technisiertem Land wohl kein schnödes 10“ Tablet, um das sich die Kleinen wegen des optimalen Blickwinkels streiten - nein, da darf dann das K-Pop Konzert auf 2 Meter Breite aufgebretzelt auf die Wohnwagenwand projiziert werden. Im Freien! Mit Akku! Das muss nun nicht zwangsweise beim Camping sein, aber eben mal nach einsetzen der Dämmerung Fußball mit Kumpels während des Grillens an der Hauswand im Garten zu schauen oder sein Date beim gemeinsamen Picknick am See mit ihrem Lieblingsfilm zu beeindrucken – das sind doch durchaus Anwendungsgebiete, die auch in Europa funktionieren sollten. Und das tut es auch mit dem kleinen Ding. Es braucht nur ein wenig Technik und eine Fläche, auf die sich ein Film abbilden lässt. Ich werde euch nun nicht mit etwaigen technischen Details aufhalten, das Gerät ist als Plug’n’Play konzipiert und genau so habe ich es auch benutzt. Nur so viel zum Thema, anstatt einer UHP Lampe werkeln bei dem Beamer drei LEDs in rot, grün und blau, welche wesentlich energiesparender sind als die bisherigen Technologien und welche ein äußerst homogenes Farbspektrum abbilden können, weswegen ich bei meinem Gerät „Out oft he Box“ im Vergleich zu allen anderen Einstiegs DLP-Beamern, die ich bislang installiert habe, kein Greifreflex zum nächsten Colorimeter hatte. Ein weiterer Riesenvorteil der LEDs ggü. Lampen ist die lange Haltbarkeit und das Beibehalten ihrer Leuchtkraft mit der Zeit. Das Ganze macht die Beamer derart wartungsarm, dass, sobald LED Beamer auf den Markt kommen, die tatsächlich mit ihren Helligkeiten den bisherigen Stand der Technik im Präsentations- und Heimkinobereich erreichen, herkömmliche Lampentechnologien abgelöst werden. Die mangelnde Leuchtkraft war demnach auch einer der wenigen Kritikpunkte, den ich beim direkten Vergleich mit DLP Beamern anbringen kann. Aber zunächst zum Üblichen… Der Liegerumfang: Der pralinenschachtelgroße LG PG60 kommt im handlichen Karton mit hinreichender Ausstattung. Fernbedienung, PC Anschlusskabel, Cinch-Klinke, HDMI Winkel Stecker, sehr schicker Tasche (die minimalst besser gepolstert werden könnte), Netzteil, Fuß, Akku, Objektivschutz AKA Streulichtblende AKA nettes Gimmick ohne nennenswerte Funktion, Handbuch, DVD. Wieso heutzutage noch immer kein HDMI Kabel Standard ist, wo doch einfach jeder Laptop einen passenden Ausgang hat, bleibt mir nicht nur bei LG ein Rätsel. Das Gerät selbst hat unten den Eingang für den Akku und eine Gewindeschraube für die üblichen Stative. Hinten befinden sich Anschlüsse für Kensington Lock, RGB, AV, HDMI, Kopfhörer/Anlage. An der Seite dann USB und Netzteileingang. Wieso der USB Eingang mit einer fummeligen Klappe versehen wurde, wo doch alle anderen Eingänge offen stehen ist wohl eine Frage, die nur der Designer selbst wird beantworten können. Oben auf dem Gerät befinden sich berührungssensitive Tasten und das Fokusrad – eine Trapezausbesserung macht der PG 60 übrigens automatisch und sogar richtig gut. Schick ist das kleine Weiße allemal! Die Fernbedienung ist etwas größer als eine Checkkarte und reagiert gut. In der kurzen Testzeit habe ich natürlich keine Blindbedienung lernen können, die Tastenbelegung wirkt aber nicht per se unlogisch – ich habe mit etwas Einarbeitungszeit auch jede Funktion finden können, die ich gesucht habe. Die Software: Das Inputmenü ist nichts besonderes, ganz nett wird es erst, wenn man das USB Menü anwählt. Hier erscheint gut übersichtlich das GUI in den klassischen LG Farben. Auswählen kann man zwischen allen Medien, Filme, Fotos, Musik und Dateien – dahinter verbirgt sich die Möglichkeit mit dem eingebauten Reader Powerpoints, Office Dateien oder PDFs anzuschauen – meines Erachtens nach eine richtig gute Idee, somit macht sich der Beamer auch für jedes Unternehmen, Uni oder Schule interessant. Der Musikplayer funktioniert gut, wenn auch das Kachelmenü etwas unübersichtlich wird, wenn man richtig viel Musik auf seinem Stick dabei hat. Bei Filmen ist der eingebaute Medienplayer ein Allesfresser – bislang hatte ich bei jedem Dateiformat außer „.MOV“ direkt aus der DSLR ein Bild – jedoch, und das ist wohl ein Manko des Geräts, wurde auf den Dateien kein DTS Ton ausgegeben – lediglich AC3 bzw. Dolby Digital und das übliche Stereo. Das störte mich aber weniger, da ich Filme ohnehin über den Blurayplayer per HDMI zugespielt habe. Jegliche Dateien wurden aber schnell erkannt, es gab nur kurze Ladezeiten bei Diashows (Bilder um 5MB ca. 0,3s Ladezeit), die 500gb NTFS formatierte Festplatte wurde ebenso angenommen wie der FAT32 USB Stick – das Teil taugt also auch für Präsentationen auf großen Festen. Ich hatte dabei gar nicht die Zeit, alle Funktionen zu testen – so etwa das eingebaute WLan oder die Möglichkeit, mein Smartphone oder Tablet zu spiegeln. Funktionieren tut es aber, wie ich auf dem Event sehen konnte. Das Bild: Was kann man für 700,- schon erwarten? Meine Erfahrungen mit etwa dem Optoma HD 700X in der gleichen Preisklasse zeigten, dass man sich schon anstrengen musste, um ein richtig gutes Bild zu bekommen. Ohne zu übertreiben, finde ich, kann man ab sofort mehr erwarten. Der Beamer ist zwar nicht so hell, dafür sind Kontrast, Schärfe, Schwarzwert und Farben verblüffend gut. Beim ersten Anschalten waren natürlich die Farben krass übersättigt – aber bereits jetzt merkte ich, dass Gesichter einen angenehmen Hautton haben und nicht ins Pink wegdriften, bei Standardeinstellungen findet man ja eher selten zufriedenstellende Farben. Der Wechsel zum Kinomodus brachte allerdings das gewünschte Ergebnis. Ich muss zugeben, bislang keine so gute „Out of the Box“ Performance erlebt zu haben, jedenfalls war ich soweit überzeugt, dass ich keine weiteren Maßnahmen vornahm, um meinen Film zu schauen. Durch den hohen in-Bild Kontrast und einem guten Schwarzwert sind natürlich bei hektischen Hell/Dunkel Übergängen in Actionfilmen Regenbogeneffekte zu beobachten, so krass wie bei günstigen DLP Geräten waren diese aber lange nicht. Egal ob ich Fotos betrachtete oder ein Film genoss, es gab keinen Farbbereich, der übertrieben stark dargestellt oder vernachlässigt wurde, Selbst helle, schnelle Farbänderungen sieht man deutlich und nuanciert (z.B. Explosionen), lediglich durch den hohen Kontrast soffen im Schwarz ein paar Elemente ab. Im direkten Vergleich zum Full HD Sanyo PLV Z 3000 gingen feine Details zwar verloren und beim Thema Leuchtraft hatte er das deutliche Nachsehen, das sind aber Dinge, die ich im Einzelbetrieb und bei Bildbreiten unter 2 Meter vernachlässigen kann. Da macht sich der Nachteil des „nur“ HD Ready Chips auch nicht mehr groß bemerkbar. Im Akkubetrieb geht die Helligkeit natürlich weiter runter, mehr als 90 Minuten habe ich aber auch nicht getestet, der Akku hielt jedenfalls so lange. Ton/Betriebsgeräusch: Der eingebaute Lautsprecher ist natürlich nicht der Rede wert, die Tonqualität über Kopfhörer ist jedoch klar und deutlich, wenngleich minimal bassschwach. Beim meinem Test im Freien hatte ich einen aktiven Zusatzlautsprecher dabei, der die nötige Leistung bereithielt. Dadurch, dass die LEDs weniger Abwärme produzieren als DLP Beamer ist auch kein allzu starker Lüfter notwendig. Dieser ist annehmbar leise, von seiner Frequenz aber etwas höher, manche Leute könnten das als nervig empfinden. Im normalen Betrieb viel er mir jedenfalls nicht störend auf. Fazit: Für seinen niedrigen Einstiegspreis ist der LG PG 60 meines Erachtens nach der ideale Beamer für alle, die es unkompliziert, schnell und einfach haben wollen. Der Beamer ist innerhalb von 10 Minuten fertig installiert, zeigt ein enorm gutes Bild, wenn der Raum oder es draußen ausreichend dunkel ist. Die Datei Reader, der eingebaute Akku und die Wartungsarmut machen den Beamer für weitere Anwendungsgebiete interessant: egal ob bei der Lerngruppe oder in der Firma – arbeiten lässt es sich damit super einfach: hinstellen und ausrichten – fertig. Auch völlig neue, kreative Ideen lassen sich mit dem Beamer realisieren. Etwa selbst produzierte Filme in die Umgebung mit einbauen oder etwa riesige Monster auf Hauswänden auftauchen lassen – dass es die Leute begeistert, zeigte die Reaktion der Zuschauer, die uns während des Events in der Düsseldorfer Altstadt mit dem Gerät sahen. Im Heimkino überzeugte mich das Gerät bis 1,80 Bildbreite – bei über 2 Meter sah man sowohl die Unzulänglichkeiten bei der Auflösung als auch bei der Helligkeit. Vergleiche ich den LG mit den Einstiegsgeräten von Acer oder Optoma, dann hat der LG gerade aufgrund des sehr guten Schwarzwerts und der natürlichen Farben immer die Nase vorn. Ein ausgewachsenes Gerät ist der PG60 aber nicht, dafür fehlen ihm essentielle Dinge wie Zoom, Full HD oder ausreichende Beleuchtung – hier bin ich gespannt, wie sein großer Bruder bei den Testern abschneiden wird. Schade ist lediglich der fehlende DTS Ton und vor allem, dass es keine Verschlusskappe für die Linse gibt. Hier wäre selbst ein 30 Cent Plastikteil besser als gar nichts – und gerade weil der PG 60 so portabel ist, ist ein Objektivschutz auch wichtig. Dennoch sind das Dinge, die gerade hinsichtlich der tollen Multimediafähigkeiten und der außerordentlich guten Bildleistung in dieser Preisklasse hinnehmbar sind. Aus meiner Sicht eine klare Kaufempfehlung für diejenigen, die etwas Günstiges und Pfiffiges suchen. Heimkinoenthusiasten werden jedoch auf größere und auch teurere Modelle ausweichen. Schöne Grüße john_frink [Beitrag von john_frink am 18. Mai 2014, 21:44 bearbeitet] |
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George_Lucas
Inventar |
#3 erstellt: 18. Mai 2014, 20:53 | |
Vor 2 Wochen fand ein Event statt, auf dem ich mir den kleinen Projektor LG PG60G aussuchte, um ihn zu Hause mal ausführlich zu testen. Dieser Projektor hat mir viel Freude bereitet. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen meines Testberichtes. LG PG60G – kleiner Projektor für unterwegs Size doesn´t matter LG bringt einen kleinen, komfortablen und mobilen LED-Projektor heraus, der ganz ohne Stromkabel unterwegs auskommt. Sein Akku Pack gewährleistet bis 2 Stunden Dauerbetrieb. Das reicht für ein komplettes Fußballspiel inkl. Halbzeitberichterstattung. Manchmal kommt es eben nicht auf die Größe an. Zum Lieferumfang des Projektors gehört ein Akku Pack. Satte 2 Stunden können damit projiziert werden. Der Projektor verfügt über mehrere Bild- und Toneingänge. Die gebräuchlichsten sind HDMI und USB. Es muss nur ein USB-Stick eingesteckt werden, um Bilder oder TV-Signale beispielsweise über DVB-T zuzuspielen. Innerhalb von wenigen Sekunden ist der Projektor betriebsbereit. Mit 478 Lumen (D65) beleuchtet der LG PG60 die Leinwand. Der Fokus wird auf der Oberseite eingestellt. Gleich hinter dem Objektiv befindet sich der Regler, um die Bildschärfe feinfühlig und präzise einzustellen. Zoom und Lens-Shift besitzt der Projektor allerdings nicht. Die handliche Fernbedienung besitzt die Größe einer Kreditkarte. Sie ist nicht beleuchtet, so dass es ein wenig Übung bedarf, die richtigen Tasten in der Dunkelheit zu treffen. Der LG PG60 kann auf einen Tisch gestellt werden. Wenn er sich an der Unterkante der Leinwand befindet, leuchtet er diese gleichmäßig aus. Unter dem Projektor befindet sich auch ein Stativanschluss. Gerade unter freien Himmel erlaubt das viel Flexibilität. Ob am Strand, im Park oder im Hinterhof, mit einem guten Fotostativ gelingt die Aufstellung sicher. Die Bildmenüs sind allesamt selbsterklärend. Ein wenig verwirrend finde ich es aber, dass für jede Bildquelle (Fotos, Filme) eigene Einstellungen vorgenommen werden müssen, wenn derselbe Bildmodus (z. B. Kino) verwendet wird. Gut mitgedacht hat LG aber bei der Farbeinstellung. Diese können für alle Eingänge angewendet werden. Somit kann eine Kalibrierung für die USB- und HDMI-Eingänge gleichermaßen genutzt werden. Der PG60 besitzt ein vollständiges Farbmanagement, um den Farbraum, Gamma, Graustufenverlauf und Weißpunkt perfekt einzustellen. Hier können sich Video-Experten und engagierte Laien nach Herzenslust austoben. Das schwarze Dreieck zeigt die Koordinaten der Videonorm REC709. Das weiße Dreieck die Koordinaten, welche der Projektor darstellt. Bild oben: Ab Werk ist der Farbraum im Bildmenü „Standard“ extrem erweitert. Die Farben erscheinen dadurch ungewöhnlich bunt. Auch beträgt die Farbtemperatur satte 11500 Kelvin, was einen unschönen Blaufarbstich verursacht. Für Filme und Fotos ist dieser Bildmodus denkbar ungeeignet. Bild Mitte: Im Bildmodus „Kino“ ist der Farbraum zwar immer noch erweitert, aber die Farben sehen sehr viel natürlicher aus. Viel muss hier nicht mehr eingestellt werden. Es reicht aus, Helligkeit und Kontrast an die eigenen Räumlichkeiten so anzupassen, dass keine Details ins Weiß überstrahlen oder im Schwarz absaufen. So erscheinen die projizierten Fotos ausgesprochen natürlich, wenn diese den Farbraum Adobe RGB nutzen. Die Farbtemperatur beträgt rund 7400 Kelvin, was etwas über der Videonorm von 6500K (D65) liegt. Viele Nutzer finden ein etwas kühleres Bild angenehmer, weil dies mehr dem realen Farbeindruck von Mittel- und Nordeuropäern entspricht. Die Maximalhelligkeit beträgt hier immer noch rund 480 Lumen. Damit sind strahlend helle Bilder bis 2,20 Meter Bildbreite möglich. Bild unten: Dank des umfangreichen Farbmanagement kann der große Farbraum beliebig verkleinert werden. Egal ob Adobe RGB oder DCI-Kinonorm oder REC709 (siehe Diagramm), das Gamut ist mit wenigen Handgriffen wunschgemäß eingestellt – Sensor und Software für die Kalibrierung natürlich vorausgesetzt. Die Farbtemperatur kann auf den Punkt genau auf 6500 Kelvin (D65) eingestellt werden. In allen Bildmodi sollte der "Energiesparmodus" von hoch auf niedrig gestellt werden, weil nur so die maximale Lichtleistung ausgegeben wird. Diese Panoramaaufnahme habe ich aus der 13. Etage des „Hanseatic Trade Center“ geschossen. Die zahlreichen Details kommen erst auf der großen Leinwand vollständig zur Geltung. In der Ausschnittsvergrößerung des Screenshots ist zu sehen, dass die weißen Richtungspfeile auf dem blauen Schild über der Ampel nicht mehr zu erkennen sind. Auch der Schriftzug „Stadtrundfahrt“ auf dem roten Doppeldecker ist nicht mehr zu lesen. Dies liegt dran, dass die Bildauflösung des LG PG60 nur 1280 x 800 Pixel beträgt. Ebenso schmälert der geringe Kontrastumfang (365:1 On/Off) den Schärfeeindruck. Während also Feindetails durch die geringere Auflösung verloren gehen, werden vor allem die Farben vorzüglich reproduziert. Das rote Backsteingebäude hinter der U-Bahn besitzt den Original-Farbton. Ebenso erscheinen der Bus und der Asphalt vollkommen unverfärbt. Screendoor (Fliegengitter) ist diesem Projektor ebenfalls fremd. Für Open-Air-Kino und Public-Viewing ist der LG PG60 wie gemacht. Der geringe native On/Off-Kontrastumfang spielt hier keine Rolle, weil in aller Regel immer etwas Restlicht vorhanden ist. Mit wenigen Handgriffen ist der Projektor aufgestellt. Da LG die Laufzeit des Akkus mit 2,5 Stunden angibt, waren wir für das DFB-Pokalfinale gewappnet. Im hohen Lampenmodus kommen wir real auf 2 Stunden. Aus diesem Grund hatte ich den Akku während der Halbzeitpause kurz zum Laden ans Netz angeschlossen. Irgendwie hatte ich die Vermutung, dass es eine Verlängerung geben könnte und Elfmeterschießen. So projizierte der Projektor von der Nationalhymne bis zur Pokalübergabe nach der Verlängerung. Und das machte Spaß. In kurzer Zeit kamen ein paar Nachbarn hinzu, um das Spiel auch im Hinterhof zu sehen. Ein Grill war schnell aufgebaut, das Fleisch brutzelte vor sich hin. Der LG hatte für Aufmerksamkeit gesorgt. In der 2. Halbzeit nahm die Dramatik im Spiel zu. Die beiden besten deutschen Mannschaften spielten auf höchstem Niveau. Dante vom FC Bayern München schlug den Ball hinter der Linie weg. Der Schiedsrichter gab kein Tor für Borussia Dortmund. Eine Fehlentscheidung. Als Thomas Müller in der Verlängerung das 2:0 für den FC Bayern erzielte, war das Spiel entschieden. Der FC Bayern München ist DFB-Pokalsieger 2014 – und der LG PG60 lief immer noch. Selbst als der Trainer Pep Gardiola von Dante die traditionelle bayerische Weißbierdusche erhielt, lief der PG60 munter weiter. Neben der Fernbedienung besitzt der Projektor eingelassene Sensortasten, um sicher durch die Menüs zu navigieren. Diese Tasten sind allesamt beleuchtet und nur sichtbar, wenn der Projektor eingeschaltet ist. Die schicke Tragetasche schützt den LG PG60 sicher unterwegs. Sie gehört zum Lieferumfang des Projektors dazu. Fazit: Der LG macht unterwegs außergewöhnlich viel Spaß. Durch die relativ lange Akku-Laufzeit wird kein Stromanschluss benötigt. Die Bildsignale können bequem vom USB-Stick/Sender zugespielt werden. Ebenso ist eine kabellose Signalübertragung vom Smartphone und Tablet möglich. Die Bildqualität ist im Großen und Ganzen ordentlich. Die Farben sehen natürlich aus. Das Handling gelingt intuitiv. Damit eignet sich der Projektor besonders für alle, die abends Open-Air-Kino oder Public-Viewing zur Fußball WM im Garten, dem Park oder am Strand bis Bildbreiten von 2 Metern nutzen möchten. Messwerte und technische Daten: Hersteller: LG Modell: PG60G Technik: DLP Helligkeit: 480 Lumen (D65) Schwarzwert: 1,31 Lumen Kontrast (On/Off): 365:1 Lampe: LED Zoom: Nein Lens-Shift: Nein Maße: 60 x 125 x 125 mm Energieverbrauch: < 60 Watt Gewicht: 0,67 kg (ohne Akku) Garantie: 36 Monate Preis: 629,00 Euro (UVP) Pro & Kontra: + lange Lampenlebensdauer mit 30.000 Stunden laut Hersteller + keine Stromkabel erforderlich + natürliche Farben im Bildmodus Kino + sehr großer Farbraum + vollständiges Farbmanagement + geringer Energieverbrauch mit 60 Watt im Betrieb + leicht + mobil einsetzbar mit Akku Pack (ca. 2 Stunden Laufzeit) + kabellos kann vom Smartphone und Tablet „gespiegelt“ (zugespielt) werden - relativ laut im hohen Lampenmodus mit etwa 34 dB - schlechter Kontrastumfang mit 365:1 (On/Off) - geringe Bildauflösung 1280 x 800 Pixel - kein Zoom, - kein Lens-Shift Test, Text und Fotos: von mir [Beitrag von George_Lucas am 20. Mai 2014, 20:22 bearbeitet] |
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#Bastian#
Inventar |
#4 erstellt: 19. Mai 2014, 09:41 | |
Dieser Thread ist nun offen für weitere Berichte, Kommentare, Fragen und Eindrücke. Viele Grüße Bastian |
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Schlumpfbert
Inventar |
#5 erstellt: 22. Aug 2014, 10:02 | |
Warum ist dieser Thread angepinnt? Er scheint ja nicht auf übermäßig viel Interesse zu stoßen und nimmt in der Übersicht Platz weg. Werbung? EDIT: Die gleiche Frage betrifft auch den Thread hier drunter zum großen Bruder. Man könnte beide Threads zusammen legen und im Titel den Produktnamen löschen, dann könnten hier alle Tests und Erfahrungsberichte zu allen Geräten rein. [Beitrag von Schlumpfbert am 22. Aug 2014, 10:06 bearbeitet] |
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George_Lucas
Inventar |
#6 erstellt: 22. Aug 2014, 11:29 | |
Ja. Es ist ein gesponsorter Thread, der auch so ausgewiesen ist. Siehe das Symbol neben dem Threadtitel. Dennoch sind die Beiträge (Berichterstatter) nicht bezahlt worden, sondern haben hier ihre eigene Meinung verfasst. |
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Schlumpfbert
Inventar |
#7 erstellt: 22. Aug 2014, 11:36 | |
Ah, ich hätte mal mit der Maus über das Symbol gehen sollen, jetzt sehe ich es auch, sorry. |
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