Neuer "4K" Beamer gesucht

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Hellraiser0404
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Dez 2017, 11:31
Hi,

zur Zeit habe ich einen BenQ W1070 im Einsatz, der nun leider langsam aber sicher kaputt geht. Er verliert immer mal wieder das Signal, ist trotz neuer Lampe sehr dunkel und es ist Zeit für einen richtig guten Beamer. Zusätzlich ist der Lärm, den er verursacht unerträglich trotz gründlicher Reinigung der Lüfter.
Dafür bin ich bereit, einiges zu investieren - bis max. 4500€.
Dafür sollte er 4K samt HDR können, egal ob über Enhancement (eShift), es muss nicht natives 4K sein, da es dort wohl eher noch teurer wird.

In München habe ich dafür einen Shop gefunden, der auf Heimkino spezialisiert ist, und ich konnte mir dort erstmal ein Modell näher anschauen, den Epson TW9300W. Im Vergleich zu meinem BenQ die Bildqualität sehr viel besser. Der Beamer hat einen sehr guten Schwarzwert im direkten Vergleich zum BenQ liegen Welten dazwischen. Auch die Geräuschentwicklung hat mich überzeugt, er ist sehr leise.
4K Material sieht sehr gut aus, auch das Saklieren konnte ich anschauen, und war überrascht, wie gut das klappt. Also für den Preis alles in allem ein sehr gutes und interessantes Gerät. Auch die vollständige Motorisierung und die Aufstellungsflexibilität hat mich überzeugt.

Das war mein erster Eindruck vom Epson, und der war sehr positiv. Ich habe nächste Woche einen Termin im Shop um mir vergleichbare Geräte anzuschauen. Unter anderem den 500€ über meinem Budget liegenden Sony VPL-VW260ES und den JVC DLA-X5500.

Ich schaue in meinem weitestgehend immer abgedunkeltem Wohnzimmer zur Zeit ohne Leinwand. Das Bild wird auf eine gespachtelte und geschliffene weiße Wand mit schwarzem Ramen projeziert. Das passt soweit für den BenQ.
Mein ihr ich sollte mir eine Leinwand anschaffen, oder sollte es diese Wand auch tun?
Das Nutzungsverhalten ist überwiegend Filme, Serien und Fußball. Sonst schalte ich den Fernsehr an.

Zu meinem restlichen Equipment:
Pioneer SC-2022
Pioneer BD450
NuBox 381+Center+Rear
Jamo Sub 660

Zugespielt wird über den PC auch Netflix, das ich dann natürlich gerne in 4K schauen würde.
Darüber habe ich gelesen, dass es da auf die verbaute HDMI "Platine?" ankommt, wieviel Bandbreite die hat, aufgrund der Zuspielung von Netflix in 4K/60Hz. Ist das so korrekt?

Die Boxen werden in ca. einem halben Jahr getauscht. Dabei soll auch die Kette auf 4K aufgerüstet werden, der AVR wird aber vorher getauscht. Es wird warscheinlich ein Denon X4400H. Aber dafür mache ich ein eigenes Thema auf.

Welchen Beamer aus den genannten würdet Ihr mir empfehlen? Ich war vom Epson schon recht angetan.
Habt ihr weitere Vorschläge? Es wäre noch zu erwähnen, dass ich auch oft Bundesliga bei Tageslicht schaue, und auch da nicht immer ganz abdunklen will, also ist auch die Lichtstärke wichtig.
Über einen Tipp für ein 15m HDMI Kabel wäre ich dankbar.

Mfg
Phil
Matzinger_P3D
Inventar
#2 erstellt: 31. Dez 2017, 13:55

Hellraiser0404 (Beitrag #1) schrieb:
Ich habe nächste Woche einen Termin im Shop um mir vergleichbare Geräte anzuschauen. Unter anderem den 500€ über meinem Budget liegenden Sony VPL-VW260ES und den JVC DLA-X5500.


Vom JVC gibt es schon einen Nachfolger mit kleinen Verbesserungen, den X5900.
Aber der X5500 wäre auch eine gute Wahl, als Auslaufmodell bzw. als Vorführgerät ist der für 3000 € zu bekommen
Der Sony sollte auch in dein Budget passen, etwas Rabatt ist immer drin. Der kann dann auch echtes 4K.
Beim Epson 9300 soll die Zwischenbildberechnung schlecht sein, ich weiss jetzt nicht wie wichtig dir diese ist.
Zwischenbildberechnung kann der Sony bei 4K Wiedergabe übrigens gar nicht.



Hellraiser0404 (Beitrag #1) schrieb:

Ich schaue in meinem weitestgehend immer abgedunkeltem Wohnzimmer zur Zeit ohne Leinwand. Das Bild wird auf eine gespachtelte und geschliffene weiße Wand mit schwarzem Ramen projeziert. Das passt soweit für den BenQ.
Mein ihr ich sollte mir eine Leinwand anschaffen, oder sollte es diese Wand auch tun?


Aus eigener Erfahrung würde ich für ein normales Wohnzimmer eine Hochkontrast-Leinwand empfehlen.
Und zwar die Magic Screen Reference, es handelt sich um eine Projektionsplatte, mehr dazu in diesem Thread


[Beitrag von Matzinger_P3D am 31. Dez 2017, 15:08 bearbeitet]
hajkoo
Inventar
#3 erstellt: 31. Dez 2017, 16:47

Matzinger_P3D (Beitrag #2) schrieb:
Zwischenbildberechnung kann der Sony bei 4K Wiedergabe übrigens gar nicht.

Das ist missverständlich ausgedrückt. Der Sony kann Zwischenbildberechnung bei FullHD Material, welches dann auf 4K hoch skaliert und wiedergegeben wird. Bei Quellmaterial in UHD Auflösung kann der Sony keine Zwischenbilder berechnen.

Der Sony sollte eigentlich in Dein Budget passen. Die spannendere Frage ist allerdings, ob es mit der 60Hz/UHD Datenrate passt.

so long...
Matzinger_P3D
Inventar
#4 erstellt: 31. Dez 2017, 17:12

hajkoo (Beitrag #3) schrieb:
Bei Quellmaterial in UHD Auflösung kann der Sony keine Zwischenbilder berechnen.


Das hatte ich gemeint
hajkoo
Inventar
#5 erstellt: 31. Dez 2017, 18:40
Das dachte ich mir
Hellraiser0404
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Feb 2018, 12:17
Hi,

danke erstmal für eure Posts.

spät aber doch melde ich mich nochmal zu dem Thema. Ich stelle mir zur Zeit die Frage, ob es im Moment schon sinnvoll ist, einen 4K Beamer anzuschaffen in meiner Situation.
Die Überlegung ist die, dass bei meiner jetzigen Ausstattung die komplette Kette aus AVR und BD-Player getauscht werden müsste, um in den Genuss von 4k zu kommen. Leider ist das Budget dafür aus privaten Gründen geschrumpft, sodass die Kette erstmal nicht getauscht werden kann, das Geld für den Beamer allerdings vorhanden wäre.
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob ich nicht evtl. ein Modell wie den Sony VPL-HW65 oder vergleichbare Top FullHD Beamer kaufe, das ich aktuell für deutlich weniger Geld bekommen könnte (ca. 2500€). Der Vorteil daran wäre, dass ich die Kette nicht tauschen müsste und auch noch genug Geld für eine gute Hochkontrast Leinwand vorhanden wäre.

Die andere Alternative wäre, jetzt einen 4K Beamer zu kaufen, und dann wenn wieder Geld über ist, die Kette zu tauschen und die Leinwand dazuzukaufen. Dann könnte ich den Vorteil 4K allerdings länger nicht nutzen.

Wäre über Meinungen dankbar

Vg
Phil


[Beitrag von Hellraiser0404 am 10. Feb 2018, 12:17 bearbeitet]
hajkoo
Inventar
#7 erstellt: 10. Feb 2018, 17:31
Ich würde Dir als Übergangslösung den HW45 empfehlen. Für den Einstieg in 4K bieten für mich die Geräte noch nicht die notwendigen Features (keine 4K FI) oder sind zu teuer (VW760). Sollten die 4K-DLPs (nicht die lausigen 4-fach Shifter) irgendwann auf verträgliche Kontrastwerte kommen und mittels schneller RGB-LED Schaltung den RBE irrelevant werden lassen, dann halte ich diese Gerätegattung auch wieder für konkurrenzfähig und erwägenswert.

so long...
Hellraiser0404
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Mrz 2018, 15:50
Hi,

danke an alle für eure Tips und Meinungen.
Ich habe mich für den HW65 für einen sehr guten Preis entschieden.
Wollte mich nur nochmal abschließend melden.

Mfg
Phil
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