Beamer: Optoma oder Sony ?

Bei 4m Breite ist schon ne ganze Menge. Da könnte es mit einem VW270 eng werden, vor allem bei 3D. Da gibt es natürlich auch lichtstärkere Modelle von Sony, aber die sind natürlich entsprechend (deutlich) teurer.
Ansonsten vergleichst Du hier 2 ziemlich komplett unterschiedliche Geräte mit sehr unterscheidlichen Stärken uns Schwächen miteinander.
Ist das Heimkino denn als dedizierte "schwarze Höhle" geplant, also mit entsprechender Optiomierung des Raumes?
Was sind die Schwerpunkte? 3D oder hochqualitatives 2D Bild? Wie bist Du ausgerechnet auf diese Beiden Geräte in der Auswhal gekommen?

Ich hab mir verschiedene Geräte bei Heimkinoraum angeschaut und bin bei diesen beiden hängen geblieben.

Auf den ersten Blick hat mir der UHZ65 vom Bild her super gefallen. Erst beim näheren hinsehen konnte ich im Vergleich zum Sony270 dann doch deutliche Unterschiede feststellen...

Also der Raum wird ausschließlich als Heimkino verwendet und kann komplett abgedunkelt werden.
Die Größe beträgt 7m/6m und soll mit einer schwarzen Akustikdecke, schwarzen Teppichen und schwarzem Stoff auf Leinwänden für die Wände generiert werden. Also eine richtige schwarze Höhle...

Mein wünsch wäre halt schon eine große 4m breite Leinwand. Deshalb habe ich den Raum auch so groß angelegt.

3D wird schon gekuckt (ca. 20%) aber nicht ausschließlich. Bis jetzt hatte ich einen BenqW7000 mit dem war ich super zufrieden, aber die Lampe ist halt jetzt hinüber. Drum seh ich auch den Laser beim Optoma als deutlichen Pluspunkt.

Danke für eure Antworten

Noch eine kleine Ergänzung zu meiner Antwort:

Mit dem BenqW7000 war ich sehr zufrieden.
Aber das Bild beim Sony 270 hat mich schon umgehauen... Der Optoma ist zwar unschärfer aber ich finde das es sogar noch brillanter ist...

Naja, was verstehst Du unter "brillanter"? Also für mich setzt sich ein gutes Bild aus den bereichen Schärfe (ist beim Optoma sicher auch gut), akurate Farben so wie guter Kontrast und Schwarzwert zusammen. Grade bei den letzten Punkten sollte der Sony den Optoma oder den BenQ eigentlich deultich abhängen.

Also wenn Du an eine 4 Meter Leinwand denkst, dann vermute ich auch, dass du an ein 21:9-Seitenverhältnis denkst. Denn in 16:9 wäre die Leinwand schon ohne Kaschierung 2,25 Meter hoch.

Wenn Du also für 21:9-LW planst, dann sollte der Projektor auch Lens-Memory haben, um alle 16:9-Formate per Knopfdruck in die 21:9-Leinwand einzupassen. Beide von Dir anvisierten Projektoren haben das nicht. Der Sony hat noch eine manuelle, motorische Verstellung, der UHZ65 ganz manuell mit Drehreglern. Für eine 4 Meter Leinwand halte ich den ansonsten guten VW270 nicht für ausreichend lichtstark.

Mit dem VW590, oder dem JVC N5 gewinnst Du gegenüber dem VW270 nochmals 300 zusätzliche Lumen Licht und hast bei beiden auch Lens-Memory und dynamische Blendensteuerung. Aber auch bei diesen wird es von Licht her schon knapp. Beide passen eher zu einer Leinwand im Bereich von ca. 3,2 bis 3,5 Meter.

Kann dem von Armin gesagten nur beipflichten.
Ich habe den Eindruck, das "Projekt" ist noch nicht wirklich zu Ende gedacht und man hat sich jetzt einfach mal 2 Beamer als Nachfolger angeschaut...?

Unter der Voraussetzung eines Hausbaus und der vorausschauenden Bereitstellung eines großen Raums, speziell für ein Heimkino, sollte der Projekt-Gedanke und die Planungen erst deutlich weiter fortschreiten, bevor man in irgendwelche Komponenten investiert. Auch sollte klar sein, ob man den Ausbau in Eigenleistung beabsichtigt, oder mit wesentlicher Unterstützung eines auf Heimkinobau spezialisierten Unternehmens. Auch das Thema Raumakustik und Sourround-Ton ist ein weites Feld, das ohne entsprechende Planung zu unbefriedigenden Ergebnissen führen wird.

Hallo Armin,
bis jetzt sind wirklich sehr viele Gedanken zu diesem Thema gemacht worden.
Den Ausbau mache ich (Schreiner) zusammen mit zwei weiteren Schreinermeistern (Akustikdecke, Wandverkleidungen ggf. Einbaulautsprecher usw.
Die Akustikgeschichte ist schon zusammen mit einem auf Kino spezialisierten Unternehmen sehr weit fortgeschritten. Aktuell feile ich hier noch an ein paar Details.

Der Projektor zerbricht mir halt den Kopf.

Mir ist auch klar das der Sony 590 die bessere Wahl währe, aber über 6000 Euro ist dann selbst mir zu teuer :-) von daher ist mir klar das ich hier Abstriche machen muss.

Mein Wunsch ist halt ein großes schönes Bild, deshalb die Breite von 4 Meter.
Ich hab mehrer Beamer geschaut und bis bei diesen beiden hängen geblieben.

elefant1982 (Beitrag #9) schrieb:

Mein Wunsch ist halt ein großes schönes Bild, deshalb die Breite von 4 Meter. Ich hab mehrer Beamer geschaut und bis bei diesen beiden hängen geblieben.

Mit diesem Wunsch bist Du sicher nicht allein. Der Trend geht zu größeren Leinwänden. Aber die Lichtleistungen der Beamer haben in den letzten 5 Jahren kaum zugenommen. Außer man greift zu den neueren Laser-DLP-Projektoren. Die weiter gestiegenen Anforderungen an Lichtleistung durch HDR-Content kommen nochmals hinzu. Brillianz, entsteht auch insbesondere durch Helligkeit. Auf einer Leinwand bis 3 Meter ist der VW270 auch briliant, aber bei 4 Meter verliert er trotz seiner ansonsten durchwegs guten Eigenschaften, aufgrund nicht ausreichender Helligkeit. So ist zumindest meine Einschätzung.

Hinsichtlich deines 'Projekts' bist Du offensichtlich auch in guter Begleitung.

Zumal HDR mit Projektoren im Vergleich zu HDR auf einem guten LCD TV eher wie SDR aussieht.

Das stört mich aber kein bisschen. Ich bin eher froh, dass es nach gutem Tonmapping nicht mehr wie am TV aussieht, sondern wie ein etwas kontrastreicheres SDR.