Ersatz für Sanyo Z4 gesucht

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Jan_R
Stammgast
#1 erstellt: 16. Nov 2022, 22:17
Hallo allerseits,

vor über 16 Jahren habe ich über dieses Forum den Sanyo Z4 gefunden, der uns seitdem treue Dienste geleistet hat. Heute schließlich hat sich die Lampe (die originale... genaue Betriebsstunden weiß ich nicht, sollten aber über 5000 sein) mit einem Knall verabschiedet. Natürlich könnte ich dem alten Beamer eine neue Lampe spendieren (die gibt es ja noch), aber weder die Auflösung noch die mögliche Helligkeit sind wirklich zufriedenstellend, zumal es auch thermische Probleme gibt (Start war zuletzt nur noch möglich, wenn das Gerät wenigstens eine Stunde abgeschaltet war). Von daher wird der Z4 wohl als Testobjekt für einen DIY-LED-Umbau herhalten müssen und Platz für etwas Neues machen.

Ich habe dem Thema "Beamer" in diesen 16 Jahren nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet, aber beim Durchlesen einer ganzen Reihe von Testberichten festgestellt, dass es wohl nicht so ganz einfach wird, ein Gerät zu finden, das alle Anforderungen erfüllt. Darum also dieses Posting.

Must-Have-Anforderungen:

Optischer Lens-Shift und optischer Zoom - ich hasse Trapezkorrekturen und ich möchte den Raum nicht umbauen. Der Beamer muss auf ca. 3,6 m Abstand ein Bild von 2 m Breite erzeugen können, wobei das Gerät ca. 55 cm über der Oberkante des Bildes mittig steht. Es wird also ein entsprechender Lensshift und ein entsprechender Zoom gebraucht, so dass ich mit waagerechter Ausrichtung auf die vorhandene Motorleinwand projizieren kann. Der Sanyo Z4 kann beides ganz prima, während ich in vielen Testberichten feststellen musste, dass viele moderne Geräte hier deutlich unflexibler sind.

LED oder Laser als Lichtquelle.

Hell genug, um mit ein wenig Fremdlicht klarzukommen. Das Heimkino ist gleichzeitig Wohnessküche und kann mit Rolladen weitgehend verdunkelt werden, allerdings kommt aus dem Flurbereich am Tage Licht, das nicht ausgeblendet werden kann.

Auflösung mindestens Full-HD. 4K muss nicht wirklich sein, wäre aber auch kein Hindernis.

Irgendwelches Smart-Zeugs ist mir weitgehend egal, schön wäre es, wenn das Gerät Streams von einem Server im Hausnetz abspielen könnte (Software fast beliebig). Ist aber kein Must-Have.

Budget ist flexibel, aber ich sehe die Obergrenze so bei 1500-2000.

WIe schon gesagt, vermute ich, dass die Sache mit dem flexiblen Zoom und Lensshift das größte Problem werden könnte...

Habt ihr da eine Idee oder einen Hinweis?

Viele Grüße und vielen Dank,

Jan
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2022, 09:54
Hmm, kurz gesagt:
Lensshift + Laser <2000.- EUR - Nope!


Das Problem hier ist, dass der Sanyo ein LCD basiertes Gerät ist/war, welche meistens einen komfotablen Lensshift/Zoom haben. Im Unteren Preisbereich bzw. generell im LCD Bereich haben sich in den letzten 15 Jahren aber eine ganze Reihe von HErstellern verabschiedet.
SANYO wurde von Panasonic aufgekauft, Panasonic hat sich danach praktisch zurückgezogen. Hitache gibt es nicht mehr usw..
Es bleiben EPSON, SONY und JVC. Die beiden letzteren sind eher bzw. nur im deutlich höheren Preisbereich unterwegs.
Bleibt also EPSON. LED gibt es hier nicht, LASER ist relativ teuer.
Warum muss es LASER sein? Zur Helligkeit kann ich sagen, wenn Du Deinem Z4 mal nach ca. 1800-2000h Stunden eine neue Lampe gegönnt hättest, hättest Du Dich gewundert, wei hell Dein Z4 auf einmal wieder gewesen wäre...

Mir fällt hier nur der brandbeue EPSON LS800 ein, der ist aber über Budget.
derdater79
Inventar
#3 erstellt: 17. Nov 2022, 10:13
**Heinz**
Stammgast
#4 erstellt: 17. Nov 2022, 10:28
Zitat Rehders zum Viewsonic x100


Wird die dynamische Helligkeitsregelung ausgeschaltet, bleiben nativ 244:1 (On/Off) und 121:1 (ANSI) übrig, was im dunklen Heimkino zu einem mäßig plastischen Bildeindruck führt. Schwarz sieht eher Mittelgrau aus, was sich im Messwert mit 5,7 Lumen niederschlägt.


Ohne Worte...Ich würde mir nicht so eine Kiste holen.
Jan_R
Stammgast
#5 erstellt: 17. Nov 2022, 10:50
Erst mal schon vielen Dank für eure Antworten!

Viewsonic habe ich eher als eine Marke von billigen Monitoren in Erinnerung, aber das ist auch schon viele Jahre her. Das Argument mit dem Kontrast spricht natürlich sehr gegen das Ding - da dürfte sogar der uralte Z4 besser sein.

Außerdem scheitert der X400-4K am Zoom. Für zwei Meter Bildbreite braucht er 240-288 cm. Das ist in keiner Weise umsetzbar... gegeben sind 360 cm. Natürlich könnte man auch die Leinwand tauschen (ein bissel mehr Platz ist schon noch, aber das war damals keine Billigleinwand, sondern ein ziemlich gutes Modell, mit dem wir immer noch sehr zufrieden sind. Damit würde das Bild aber für den Betrachtungsabstand eher zu groß werden.



Lensshift + Laser <2000.- EUR - Nope!


Ich hatte das gestern schon befürchtet, bevor ich das Posting geschrieben habe...



Warum muss es LASER sein?


Es muss kein Laser sein... LED wäre auch prima. Was ich eigentlich nicht mehr will, sind die klassischen Beamerlampen mit ihrer nachlassenden Leistung und dem Verschleiss durch vieles Starten usw.



Mir fällt hier nur der brandbeue EPSON LS800 ein, der ist aber über Budget.


Da habe ich nur Ultrakurzdistanzgeräte gefunden... das ist bei uns tatsächlich komplett unmöglich. Die Leinwand hängt nämlich mitten im Raum, so dass unten nichts aufgestellt werden kann und oben keine Möglichkeit der Verkabelung besteht. Ich brauche wirklich die erwähnten 360 cm Abstand.



Zur Helligkeit kann ich sagen, wenn Du Deinem Z4 mal nach ca. 1800-2000h Stunden eine neue Lampe gegönnt hättest, hättest Du Dich gewundert, wei hell Dein Z4 auf einmal wieder gewesen wäre...


Das Ding lief die ganze Zeit zudem auf Eco :-) ...bei kompletter Dunkelheit war es auch mit den vermutlich 5000+ Stunden noch gut benutzbar. Problematisch war nur Fremdlicht im Sommer.

Tatsächlich bin ich am Überlegen, ob es für einen vernünftigen LED- oder Laserbeamer in einem passenden Preisrahmen nicht vielleicht doch noch ein wenig zu früh ist. Die Option, dem Z4 doch eine neue Lampe zu verpassen, gibt es ja auch noch (wobei ich noch prüfen muss, wie die Lampe genau gestorben ist und ob sie Schäden hinterlassen hat).

Andererseits habe ich gestern den Eindruck gewonnen, dass die Features "vernünftiger Zoom" und "vernünftiger Lensshift" bei gleichzeitig vernünftigen Objektiven in immer höhere Preisregionen abdriften.

In der Klasse um 5000 Euro habe ich gestern gleich mehrere Kandidaten gefunden, aber eigentlich wollen wir für diesen Zweck nicht so viel Geld ausgeben. Die primäre Nutzung ist derzeit nicht wirklich Heimkino, sondern Filme und Serien mit den noch recht kleinen Kindern schauen. Dafür hat 720p des Z4 gut ausgereicht.
n5pdimi
Inventar
#6 erstellt: 17. Nov 2022, 11:11
...wenn der Lensshift reicht.... 25% sind ja eher lächerlich, aber besser als nix.
n5pdimi
Inventar
#7 erstellt: 17. Nov 2022, 11:22
Ich hatte vor meinem SONY einen Z4000, und davor einen Z5, der ja quasi die "fehlerbereinigte" Version Deines Z4 war. Als ich ihn in Rente schickte. war die Lampe ca. 2700h (alles ECO) alt - das war schon eher Ikea Teelicht. Das Delta zu einer neuen Lampe ist enorm. Aufgrund dieser Erkenntnis, habe ich dem Z4000 dann alle ca. 1800h eine neue Lampe spendiert. Das war jedes mal, als hätte man einen neuen Beamer gekauft...
Nur mal so ne Rechnung/Überlegung: EIne Lampe für den Z hat damals neu (original Panasonic - nicht so ein China Nachbau!) ca. 200.- EUR gekostet. Ein Laser ist ca. 1500-2000 EUR teurer als ein Lampenbeamer. Dafür bekomme ich fast 10 neue Lampen!
Und ein Laser hält auch nicht ewig, der lässt auch nach, nur eben langsamer. Nach 5-10000 Stunden ist das auch deutlich sichbar.
Die Lampe betreiben, bis sie platzt ist natürlich Worst Case Szenario. Wer weiß, wohin sich die Splitter überall hin verteilt haben.
Auch die beschriebenen anderen Effekte KÖNNEN mit der alten Lampe zusammengehangen haben.

LED ist einfach grundsätzlich am Ende nicht wirklich hell genug.
Jan_R
Stammgast
#8 erstellt: 17. Nov 2022, 12:36


Ich hatte vor meinem SONY einen Z4000


Welcher Sony? Du hattest da kein Modell genannt...



...wenn der Lensshift reicht.... 25% sind ja eher lächerlich, aber besser als nix


Reicht nicht... ich muss mit dem Bildmittelpunkt etwa eine Bildhöhe nach unten. Der Z4 kann das prima und ohne störende Verzerrungen.

Das Gerät nach unten gekippt aufstellen und dann mit der Trapezkorrektur korrigieren ist für mich ein No-Go. Dann lieber eine neue Lampe in den Z4...



Die Lampe betreiben, bis sie platzt ist natürlich Worst Case Szenario. Wer weiß, wohin sich die Splitter überall hin verteilt haben.


Ich war da tatsächlich naiv und bin davon ausgegangen, dass man ein passendes Gerät recht leicht und zum Budget passend bekommt. Darum haben wir das Ding "auf Verschleiß" gewissermaßen zu Ende benutzt.

Ob die Lampe wirklich geplatzt ist, weiß ich noch nicht. Das Geräusch war nicht wirklich spektakulär... vielleicht ist sie auch nur kaputt gegangen. Das werde ich aber herausfinden, wenn ich den Beamer nachher abbaue. Ich hatte vor, das Gerät dabei nicht zu kippen und genau in dieser Lage (von unten) dann den Lampendeckel abzubauen, um mögliche Splitter nicht noch zusätzlich zu verteilen. Falls er das gut überstanden hat, wird es wohl wirklich eine neue Lampe geben, so dass ich in Ruhe die Forschungen für den Nachfolger anstellen kann.



Auch die beschriebenen anderen Effekte KÖNNEN mit der alten Lampe zusammengehangen haben.


Die Hoffnung habe ich auch. Die uralte Lampe war vermutlich grenzwertig vom Strom her, so dass die Steuerung sie nur kalt als Lampe erkannt hat. Beim Fehlstart kam nämlich jedes Mal die Warnung, dass die Lampe kaputt ist.

Die übrigen Bugs, vor allem die thermische Abschaltung, habe ich schon vor vielen Jahren umgangen. Seit ich die Nachlaufzeit auf die maximal möglichen 7,5 Minuten gestellt hatte, hat die thermische Sicherung in den 15 Jahren danach nur noch einmal ausgelöst, was dank passendem Loch im Gehäuse kein Thema war.



Ein Laser ist ca. 1500-2000 EUR teurer als ein Lampenbeamer. Dafür bekomme ich fast 10 neue Lampen!


Das Argument ist in der Tat nicht von der Hand zu weisen. Damit wäre dann die Frage, ob es vernünftige Lampenbeamer gibt, die vor allem meine Anforderungen an den Projektionsbereich erfüllen, also 200cm Bild auf 360cm Abstand und Lensshift um eine Bildhöhe nach unten.
derdater79
Inventar
#9 erstellt: 17. Nov 2022, 12:52
Jan_R
Stammgast
#10 erstellt: 17. Nov 2022, 13:47


der Epson Tw 9400


Bis auf den Preis sieht das wirklich gut aus. Vertikaler Lensshift von 96,3% sollte ausreichen und für 2m Bildbreite gehen 270-568 cm. So muss das sein :-)

Gibt es etwas Vergleichbares auch als Full-HD, also nicht 4K, oder schlägt dann wieder der Ausstattungsrotstift zu?
n5pdimi
Inventar
#11 erstellt: 17. Nov 2022, 14:03
Ich habe aktuell einen SONY VPL-VW270. Keystone Korrketur macht man nicht, richtig. Es gibt eigentlich keine Full-HD Geräte mehr, außer absolute Einsteigerkisten. Der Markt will das wohl so. Man muss dabei beachten, dass es sich in dieser Preisregion nicht um "echte" bzw.native 4K Geräte handelt (auch wenn das gerne so beowrben wird), sondern um sog. Shifter, die aus einem Full-HD Panel per hin- und her shiften 4K machen. Echtes 4K gibt es nur von Sony und JVC und geht ab 5000.- EUR los.

Der von Dater angeführte EPSON 9400 ist ein älteres aber solides Gerät und wird im Straßenpreis um die 2200-2400.- EUR gehandelt. Aus meiner Sicht würde der für Dich tatsächlich gut in Frage kommen.
Jan_R
Stammgast
#12 erstellt: 17. Nov 2022, 16:38


sondern um sog. Shifter, die aus einem Full-HD Panel per hin- und her shiften 4K machen


Das hatte ich gestern auch schon verwundert zur Kenntnis genommen... aber das macht dann natürlich den Markt guter Full-HD-Beamer kaputt.



Ich habe aktuell einen SONY VPL-VW270.


Ein schönes Gerät... sprengt nur leider das Budget deutlich.



Der von Dater angeführte EPSON 9400 ist ein älteres aber solides Gerät und wird im Straßenpreis um die 2200-2400.- EUR gehandelt. Aus meiner Sicht würde der für Dich tatsächlich gut in Frage kommen.


Yep, bis auf den Preis passt der ziemlich gut und schlägt alles andere, was ich bisher angeschaut hatte.

Ich werde aber dennoch erstmal einen Versuch unternehmen zum Plan B, nämlich einer neuen Lampe für den Z4.

Die Lampe ist nicht explodiert und zeigt auch keine sichtbaren Spuren einer Beschädigung. Es kann natürlich sein, dass gestern irgendein Teil des Lampentreibers hochgegangen ist, aber bei dem Alter dieses Lampe ist es vermutlich nicht ganz abwegig, dass die Lampe das Zeitliche gesegnet hat.

Der Rest vom Beamer ist in jedem Fall unbeschädigt, denn wenn man bei einem Startversuch ohne eingebaute Lampe mit einer LED-Lampe in den Lampenkasten hineinleuchtet, dann sieht man auf kürzeste Distanz (<10 cm an eine Wand) das unscharfe Startbild. Dieser Teil des Beamers lebt also noch... geht dann natürlich aus, wenn er merkt, dass keine Lampe da ist (das aber auf genau die gleiche Weise wie sonst bei den Problemen und er meldet auch "Lamp replace", so dass die dafür zuständigen Teile der Ansteuerung wohl auch noch leben). Von daher versuche ich das - die neue Lampe alleine wird ja schon wieder einiges an Helligkeit zurückbringen :-)

Plan A (Neuanschaffung) behalte ich aber trotzdem im Auge, denn wer weiß, ob das wirklich gut geht...
derdater79
Inventar
#13 erstellt: 17. Nov 2022, 19:46
Hi,vielleicht den mal leihen oder bestellen zum ausprobieren,ob es passt, vom Projektionsabstand passt es
https://www.visunext...31636139343637643503
Gruß D
Jan_R
Stammgast
#14 erstellt: 22. Nov 2022, 17:18
Sorry für die längere Pause... es gibt Neuigkeiten :-)

Der Epson EH-TW7000 sieht von den Daten her in der Tat nicht schlecht aus, vor allem mit dem großen Zoombereich.

Am Lensshift dürfte es aber scheitern, es sei denn, ich verstehe die Angabe falsch. Der vertikale Lensshift ist mit +-60% angegeben. Das verstehe ich so, dass man das Bild (ausgehend von einer Projektion, bei der der Bildmittelpunkt exakt in der optischen Achse des Objektivs liegt) um bis zu 60% der Bildhöhe nach oben oder unten verschieben kann. Da brauche ich fast 100%. Von daher wäre der "Nullpunkt" interessant... wenn der Nullpunkt dadurch definiert wäre, dass z.B. die Bildunterkante auf der Ebene der optischen Achse läge, dann würde es gehen, wenn man das Teil kopfüber montiert.

Ich werde mir die Doku zu dem Gerät in jedem Fall mal genauer anschauen, um herauszufinden, ob dazu was steht.

Ich bin inzwischen mit Plan B weiter, denn heute kam die neue Lampe für den Z4. Alles saubergemacht und eingebaut... geht nicht ("Replace Lamp"). Ich habe in Gedanken schon die Retoure verfasst, als mir die Thermosicherung wieder eingefallen ist. Die hat in all den 16 Jahren immer nur in der Nachkühlphase ausgelöst (seit der Verlängerung derselben fast gar nicht mehr), äußert sich aber mit genau den gleichen Symptomen wie eine kaputte Lampe. Das hatte ich gar nicht geprüft, weil der Projektor im laufenden Betrieb ausgefallen war und ein Lampenausfall bei diesem Lampenalter ja eigentlich jederzeit passieren kann. Tatsächlich hatte die Sicherung aber ausgelöst. Also wieder rein damit... der Z4 startete sofort mit der neuen Lampe. Aus Neugier habe ich die alte nochmal eingebaut... ging auch noch. Jetzt bleibt natürlich die neue Lampe drin (Philips-Leuchtmittel in Nachbau-Rahmen, also kein Original, aber auch kein Superbilligding) und für den Notfall ist die alte ja noch als Reserve vorhanden. Nun konnte ich auch die Betriebsstunden auslesen... das waren tatsächlich nicht ganz so viele, wie ich gedacht hatte. 3979 Stunden in 16 Jahren in aber trotzdem eine reife Leistung für das Originalleuchtmittel.

Die wirkliche Ursache ist vermutlich einer der beiden Luftfilter gewesen. Der ist vor ein paar Monaten nämlich beim Reinigen regelrecht zerbröselt, so dass ich aus einer OP-Maske (eine Schicht davon) was neues gebaut habe, was aber vermutlich nicht ganz so luftdurchlässig war wie das Original, so dass es dann diese Überhitzung gab. Jetzt ist ein kleines Stück einer G4-Filtermatte drin, was zumindest vom Gefühl her dem originalen Schaumstoff (mehr war das auch nicht) sehr ähnelt.

Euch auf jeden Fall vielen Dank für euren Input... ich werde das Thema im Blick behalten, denn beliebig alt wird dieser Z4 sicher nicht, auch wenn er jetzt mit der neuen Lampe wieder viel heller ist als zuvor.
Jan_R
Stammgast
#15 erstellt: 22. Nov 2022, 17:25
Nachtrag:



Ich werde mir die Doku zu dem Gerät in jedem Fall mal genauer anschauen, um herauszufinden, ob dazu was steht.


Das Handbuch ist eindeutig: Die 60% beziehen sich auf die optische Achse des Objektivs. Man kann das Bild also mit der Oberkante bis zu 10% der Bildhöhe unter der optischen Achse projizieren. Ich bräuchte da aber fast 50%. Damit geht das Gerät leider auch nicht, denn so tief kann ich ihn nicht montieren (dann ginge ein Fenster nicht mehr auf).
n5pdimi
Inventar
#16 erstellt: 26. Nov 2022, 14:11
Bist Du sicher? Also, ja, bei LCDs bezeht sich das immer auf die Bildmitte. Davon dann 60% +/-. Also 60% tiefer, und nicht 10. Hast Du mal einen Projektorrechner probiert?
60% ist schon ne Menge.


[Beitrag von n5pdimi am 26. Nov 2022, 14:12 bearbeitet]
Jan_R
Stammgast
#17 erstellt: 26. Nov 2022, 15:33


Bist Du sicher?


Ich bin sicher. In der Anleitung des Projektors gibt es eine unmissverständliche Abbildung, die genau das zeigt.

Der Projektor ist so gebaut, dass bei 0 Lensshift die Bildmitte EXAKT in der optischen Achse liegt.

Wenn man das Bild so weit nach unten stellt, dass die optische Achse genau die Bildoberkante trifft, dann muss man dazu um genau eine halbe Bildhöhe nach unten, also 50%. 60% sind möglich... also ist die BildOBERkante bei maximalen Lensshift um 10% Bildhöhe unter der optischen Achse. An der Stelle brauche ich aber fast 50%, also bezogen auf die Bildmitte sogar knapp 100%.



Also 60% tiefer, und nicht 10.


Siehe oben... die 10% waren schon auf die Bildoberkante in Relation zur optischen Achse umgerechnet.
n5pdimi
Inventar
#18 erstellt: 26. Nov 2022, 15:45
Ok, so ausgedrückt ist das korrekt. Dann musst Du Dir nen anderen Projektor suchen.Viel schauen musst Du nicht. Sony und JVC werden zu teuer sein, kannst Du nur weiter oben im EPSON Regal schauen.
Jan_R
Stammgast
#19 erstellt: 02. Sep 2024, 15:55
Hallo allerseits,

ich hole dieses Thema mal nach bald zwei Jahren noch einmal aus der Versenkung - ich hoffe, dass es trotz seines Alters gelesen wird, denn ich finde es unschön, zum gleichen Thema etwas Neues zu beginnen, wenn das alte noch gar nicht abgeschlossen ist.

Der oben erwähnte Z4 läuft mit der neuen Lampe und mittlerweile 18 Jahren noch immer, zeigt aber weiterhin sporadische Ausfälle (ca. alle ein bis zwei Wochen schaltet er sich im Betrieb ab, startet nach Strom aus und wieder an aber meist sofort wieder), so dass ich weiterhin über eine Neuanschaffung nachdenke (zumal HD ja auch nicht mehr ganz zeitgemäß ist).

Zur Erinnerung: Aus 3,6 m muss ein 2 m breites Bild projiziert werden UND es wird ein deutlicher vertikaler Lensshift gebraucht - die BildMITTE muss ca. 0,9 - 1 Bildhöhe UNTER der Mitte des Objektivs liegen. Eine schräge Aufstellung und Trapezkorrektur kommen natürlich nicht in Frage.

Weiter oben wurde der Epson Tw 9400, den ich immer noch für sehr toll, aber auch sehr teuer halte (eigentlich über dem Budget).

Aktuell bin ich auf den LG HU710PW gestoßen. Laser/LED-Hybrid mit 4K, genau passendem Zoombereich und - VREMUTLICH - sogar passendem Lensshift.

Hat damit jemand Erfahrungen? Hat womöglich jemand dieses Gerät und kann meine Frage (s.u.) zum Lensshift klären?

Ich werde nämlich aus dem Handbuch nicht schlau, denn da gibt es zwar nette Bilder, aber keine konkreten Maße zum Lensshift.

Ich verstehe das Handbuch so, dass der Projektor bei Deckenmontage im Normalfall (also ohne Nutzung von Lensshift und exakt waagerechter Aufstellung) 110% nach unten projiziert, also die Bildunterkante 1,1 Bildhöhen tiefer ist als die Mitte des Objektivs. Das suggeriert das Bild zumindest. Das wäre damit anders als z.B. beim Z4 oder dem oben genannten Epson, wo dder Bildmittelpunkt bei neutralem Lensshift genau in der optischen Achse des Objektivs liegt. Hier scheint er 0,6 Bildhöhen tiefer zu liegen.

Dann wird der Lensshift beschrieben, aber ab da fehlen alle Zahlen. Bei Geizhals findet man zum vertikalen Lensshift +-60%.

Da bleibt aber unklar, wie das gemeint ist und worauf es sich bezieht. Im Z4- oder Epson-Verständnis würde es heißen, dass man die Bildmitte um 0,6 Bildhöhen nach oben oder unten bewegen kann, was bei mir NICHT reichen würde.

Versteht man aber die im Handbuch dargestellte 110%-Position (Bildmitte bei Deckenmontage also 0,6 Bildhöhen unter dem Objektiv), dann wären +-60% perfekt, weil man die Bildmitte dann zwischen 0 und 1,2 Bildhöhen nach unten korrigieren könnte, was mein Ziel (0,9-1) problemlos umfasst.

Weiß das jemand? Versteht jemand das Handbuch?

Gibt es inzwischen andere Geräte, die aus 3,6 m ein 2 m breites Bild schaffen und einen vertikalen Lensshift haben, mit dem man den Bildmittelpunkt 0,9-1 Bildhöhe unter die Höhe des Objektivs bekommt?

Umbau des Raums scheidet aus... ich könnte den Projektor nur minimal tiefer (Fenster) und die Leinwand nur minimal höher (man will ja nicht zu steil nach oben schauen) bekommen. Ich fürchte aber, dass das nicht zu den z.B. +-60% passt, die manche Beamer (wie der zuvor auch schon genannte EH-TW7000 ) haben. Das messe ich aber nochmal in Ruhe nach.

Viele Grüße und vielen Dank,

Jan
Scipio
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Okt 2024, 16:49
Lieber Jan,
ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung. Bei mir ist es ein alter Epson EH-TW3200 (aus 2010), der perspektivisch ersetzt werden soll.
Nachdem ich mich erst auf den BenQ W4000i eingeschossen hatte - der aber 3000 € kostet (das wäre er mir eigentlich nicht wert) -, habe ich nun die neuen Viewsonics entdeckt:
- LX700-4K
- LS710-4KE
- V704K 4K

Alle drei sind Laserbeamer (einer hat sogar RGB-Laser), alle haben einen Zoom und etwas Lensshift, alle kosten um die 1500 €, alle sehen gleich aus , alle haben annähernd die gleichen Spezifikationen - ich bin noch dabei, die Unterschiede nachzuvollziehen...

LG


[Beitrag von Scipio am 21. Okt 2024, 16:51 bearbeitet]
Jan_R
Stammgast
#21 erstellt: 21. Okt 2024, 17:54
Hallo,

bei mir hat die Suche inzwischen ein (teures) Ende gefunden - siehe die letzten Postings in diesem Thread:

http://www.hifi-foru...m_id=288&thread=5335

Epson EH-LS11000W

Die von dir genannten Geräte sind alle DLP mit sequentieller Farbmischung. Ehe du da groß Überlegungen investierst, solltest du schauen, ob alle Betroffenen damit (Regenbogeneffekt) klar kommen. Bei uns (mit dem HU710PW ausprobiert) kam ich damit ganz gut klar, der Rest der Familie aber nicht. Damit war klar, dass es nur LCD (oder LCOS) sein kann, was dann zusammen mit dem Wunsch nach Laser zu dem erwähnten Epson geführt hat.

Lass dich nicht von Versprechen der Art, dass ein DLP mit Laser, der ja kein Farbrad hat, keinen RBE hat, täuschen. RBE kann es immer geben, wenn man Farben sequentiell mischt. Ob man das per Farbrad oder per Durchschalten von farbigen Lasern oder LEDs macht, ist dabei unerheblich.

Viele Grüße,

Jan
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