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Suche! Gute Pressungen+A -A |
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Autor |
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mse13
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 23. Jul 2015, 13:15 | |
hiho^^... da mir bisher so lieb und freundlich geholfen wurde, wage ich mal ein schwierigeres thema...Vinyl in besserer oder sehr guter pressung...ich hab da so ne liste von platten, die ich inzwischen gefühlte 1000 mal gehört habe...und ich werde sie nicht satt...da lohnt sich doch mal die ausgabe für eine bessere pressung...zumal ich mich in kürze stark verbessern möchte anlagentechnisch, aber das an anderer stelle... kurz und gut, kennt jemand bezugsquellen für bessere pressungen? vielleicht sogar konkret für folgende platten: - Tears for Fears (alle verfügbaren) - The The (alle verfügbaren) - Supertramp (alle verfügbaren) - Pete Townshend "White City" - Marius Müller Westernhagen "Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz" - Spliff (alle verfügbaren) - The B-52's (alle verfügbaren, auch von The B52's) - Kate Bush (alle verfügbaren) das ist nur ein auszug meiner liste...und mir ist kar dass es bei weitem nicht von allen Interpreten solche pressungen gibt...aber jede gefundene macht mich glücklich^^... lg, mse13 |
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Burkie
Inventar |
#2 erstellt: 31. Jul 2015, 08:23 | |
Das sind ja alles Platten aus den 80ern herum... Da sind eigentlich die regulären Pressungen westdeutscher Presswerke (oder der Pressungen, die ursprünglich für den westdeutschen Markt gedacht waren) schon die besten Pressungen. Viele Plattenfirmen liessen in Holland pressen, CBS etwa. An diesen Pressungen ist aber nichts auszusetzen. Möglicherweise nicht so gute Pressungen kamen aus Israel, Italien, Griechenland, England, USA, etc. Bei heutigen Pressungen ist gzvynil aus Tschechei so ein Wackelkandidat: Manche sind gut, manche recht schlecht. Universal lässt dort pressen. Platten der Universal-Labels sollte man eher nur im Notfall kaufen, die fallen fast immer gegen die Originalpressungen von damals Polygram ab. Grüße [Beitrag von Burkie am 31. Jul 2015, 08:25 bearbeitet] |
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mse13
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 31. Jul 2015, 22:45 | |
wieder was gelernt^^...vielen dank für die aufklärung...also meinst du, ich könne mit meinen alten LPs zufrieden sein? denn ich dachte bisher immer, die normalen 140g-pressungen seien den 180g- oder gar noch schwereren pressungen klanglich unterlegen...daher auch meine frage.. noch etwas...wenn ich mir eine neue platte kaufen möchte als ersatz für eine alte verkratzte (z.b. Spliff)...worauf müsste ich achten um eine vernünftige Pressung zu bekommen?... vielen dank im voraus und mfg, mse13 |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 01. Aug 2015, 05:44 | |
Hallo!
Hm nein, viel Material heißt nicht besser sonden allenfalls vertrauenserweckender, da wird oft nicht weiter getan als Qualität zu suggerieren.
Im grunde ist das ganz klar, die beste Pressung ist -falls es sich um eine alte -noch analoge- Aufnahme handel ohne wenn und aber immer die damalige Erstpressung, nicht umsonst werden dafür teilweise Mondpreise verlangt. Bei einer der späteren Pressungen muß du immer abstriche Machen da diese alten Analogbänder relativ schnell alterten. Bei den späteren, -oder den heutigen Digitalaufnahmen ist es eigentlich egal da das Alter der Aufnahme die Qualität nicht mehr beeinflussen kann, hier sollte man eigentlich nur darauf achten das man nicht eine nachgeschobene Serie erwicht die man noch schnell von den ausgelutschten Matrizen die eigentlich schon in die Schrottpresse gehören erwischt. MFG Günther |
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uhu1
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 08. Aug 2015, 18:34 | |
Wie sieht es eigentlich mit "Original Master Recording" Pressungen aus? Kann jemand dazu etwas sagen ? Hallo Hörbert In meinem Bekanntenkreis gibt es Leute, die kaufen nix anderes mehr . Ich selbst bin bis dato noch nicht in den Genuss einer solchen gekommen, weil nicht meine Preisklasse [Beitrag von uhu1 am 08. Aug 2015, 18:35 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#6 erstellt: 09. Aug 2015, 07:01 | |
Hallo! @uhu1
M.E. ist das auch das vernüftigste was man tun kann und auch die einzige Möglichkeit zuweilen mit einer Schallplatte gegenüber einer CD einmal die Nase vorn zu haben. Mein Rat wäre also bei den alten Scheiben sich wann immer möglich eine der alten Erstpressungen zuzulegen und wenn das nicht möglich ist zumindestens -soweit erschienen-, sich nach einer der fast ebensoguten Japan-Pressungen umzutun. Auf keinen Fall sollte man sich die teilweise sehr schlechten Nachpressungen der in den 80gern erschienenen "Low-price"-Serien zulegen, zum großen Teil wurden diese Platten schlecht und lieblos gemacht und noch hastig für wenig Geld auf den Markt geworfen um noch schnell einige DM daran zu verdienen bevor die CD der Schallplatte endgültig den garaus macht. Natürlich kann man das ganze nicht generalisieren, zuweilen gibt es sehr gute "Low-price"-Aufnahmen und Erstpressungen die für die Tonne sind, -schlechte respektive verpfuschte Aufnahmen gabt es zu allen Zeiten-, aber in der Regel sind zumindestens in den 60ger und den 70gern bis ca. 1976 die Erstpressungen deutlich besser als die später gepressten Serien was auch damit zusammenhängen mag das diese Ersterscheinungen sorgfältig gefertigte Hochpreisplatten waren und die späteren Serien deutlich billiger angeboten wurden, -als gar keine echten technische Gründe dafür vorlagen-. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 09. Aug 2015, 07:03 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#7 erstellt: 09. Aug 2015, 07:33 | |
Hallo, wie du der Beschreibung entnehmen kannst, handelt es sich um Klassiker aus Rock, Pop und Klassik, welche direkt vom Masterband geschnitten werden sollen, ohne "klangverändernde" Masteringprozesse. Damit handelt es sich also um alte (20 oder mehr Jahre alte) Titel, die direkt vom alten (?) Masterband gezogen werden sollen, mit allen Nachteilen, die ein altes analoges nicht-restauriertes Masterband mit sich bringen kann. Ausser, es handelt sich beim Original-Masterband um ein digitales Tonband... Alte analoge Bänder unterliegen einem Alterungsprozess: Durchkopieren von einer Lage auf die nächste, Verlust von Weichmacher, Abrieb von magnetischer Beschichtung (Tonbänder rasen mit 19 oder gar 38 cm/s am Tonkopf entlang, um Gegensatz zu Kassettenbändern mit nur 4,76 cm/s; dementsprechend ist die Reibung und der Abrieb größer), Drop-Outs (Ton-Aussetzer), schleichender Verlust der Magnetisierung des Tonbandes, Verkleben der einzelnen Lagen, Abblättern der Magnetschicht, ... Das kann nach einigen 10 Jahren u.U. hörbar sein oder auch nicht, je nach Bandmaterial, Marke und Charge. Eine wenig abgespielte und perfekt archivierte (konstantes Klima, ...) Sicherheitskopie könnte sogar besser klingen als ein häufig abgespieltes Original-Masterband. Alte analoge Bänder müssten je nach dem restauriert werden, um den bestmöglichen Klang zu erhalten. Evtl. Backen im Ofen, Überspielen auf Computer, um Drop-Outs, Höhenverlust, gesteigertes Rauschen, usw. zu reparieren. Bei digitalen Bändern hat man diese Probleme nicht, sofern sie sich abspielen lassen und alle Drop-Outs einzelner Samples von der Fehlerkorrektur anhand redundanter Daten restauriert werden. Dann erhält man exakt den Klang wie zum Aufnahmedatum. Der Vorteil derartiger Serien kann darin liegen, dass die noch erhaltenen Original-Masterbänder sorgfältig geschnitten wurden und auch sorgfältig mit entsprechender Qualitätskontrolle gepresst wurden. Falls bei der alten Erstausgabe beim Überspielen auf Platte geschlammpert wurde, könnten die neuen Serien sogar besser klingen; falls nicht, bestenfalls gehörmässig gleich gut. Im Gegensatz zu Hörbert kann ich mich nicht daran erinnern, dass bei Low-Price-Nachpressungen in den 80ern bewusst an der Qualität gespart wurde. Zumindest nicht, wenn es sich um Pressungen handelt, die für den deutschen Markt bestimmt waren. Letztlich hilft nur ein Vergleich per Hören: Eine Erstausgabe, abgespielt, verschlissen und mit Knacksern, wird nicht besser klingen als eine Nachpressung in diesen Serien. Umgekehrt kann eine gut erhaltene selten gespielte Low-Price-Nachpressung der 80er besser klingen als eine verschlissene Erstausgabe und eine Nachpressung in einer dieser neuen Serien... Grüße |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 09. Aug 2015, 08:32 | |
Hallo! @Burkie Die Sache mit den alten Mastertapes hast du sehr gut erklärt, -danke-.
So würde ich das auch nicht sagen, aber es gab immer einen deutlichen Qualitätsunterschied zwischen der Erstausgabe eines Albums und den späteren Pressungen und darauf hat dich eigentlich auch jeder Plattenhändler hingewiesen der etwas von seinem Fach verstand.
Das kann ich nur unterschreiben, -deswegen rede ich ja auch von gut erhaltenen Erstpressungen, im Zweifelsfalle greift man halt zu einer frühen -ebenfalls gebrauchten- CD-Ausgabe falls es diese gibt anstatt zu einer späten- wohlmöglich zeitgleichen Nachpressung. Absolut einig sind wir uns wohl beim Gros der neuen Release-Pressungen der alten Titel, zwar ist gegen eine aufwändige und behutsam durchgeführte Restauration dieser an sivch historischen Aufnahmen, -gleich in welchem Tonträgerrformat-, nichts einzuwenden aber das sind auf keinen Fall Ausgaben die mit den Originalaufnahmen vergleichbar wären, es sind halt Restaurationen die mitunter eigentlich etwas völlig anderes darstellen als das was ursprünglich einmal veröffentlicht wurde, Ob sich hier ein Erwerb lohnt muß natürlich jeder selbst wissen, zuweilen sind die Unterschiede frappierend und in einigen wenigen Fällen (Neumischungen alter digitalisierter Bänder z.B) sogar besser gelungen als die Originale aber Klanglich eben historisch. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 13. Aug 2015, 06:34 bearbeitet] |
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mse13
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 13. Aug 2015, 05:52 | |
aber gerade solche waren in den 80ern rar gesät...zumindest in einer kleinstadt, wie die, in der ich aufgewachsen bin...da bekam man platten im Kaufhof und in der Kaufhalle, natürlich ohne beratung ...und im einzigen plattenlädchen des gesamten kreises, geführt von der ehefrau des chefs eines ansässigen HiFi-Ladens...was soll ich sagen...sie verstand von platten so viel wie er von sanitärtechnik...und er von HiFi so viel wie sie von platten...ich habe damals einige Maxi-Versionen aus ihrem katalog bestellt...wohlgemerkt ich, da sie sogar damit überfordert war...naja...ich glaube, wenn ich sie nach der qualität der pressungen gefragt hätte, hätte sie kein wort verstanden ... aber kurz zu analog versus digital...als ich mein 2. boxenpaar kaufen wollte, machte ich in einem wirklichen HiFi-Geschäft einen hör-vergleichstest und liess dafür extra meine anlage nachbauen...und das war echt nix besonderes damals...verstärker Denon PMA 425R und cd-player Kenwood irgendwas für etwa 200,- DM, plattenspieler Thorens 320 MK II sowie Magnat boxen für 50,- DM das stück...gegen die gesamten boxen des händlers, zumindest bis 500,- DM das stück...da hörte ich zum 1. mal dass digital so richtig scheisse klinegen kann gegen analog...ich hatte ein paar platten dabei und konnte mir vom händler die entsprechenden cds ausleihen dafür... kann natürlich sein dass der vergleich Thorens gegen billig-cd-player unfair war...und dass die AAD-aufnahmen damals noch recht schrottig waren...aber ich fand so meine boxen (Arcus Asus 5b die ich heute noch habe, nicht angeschlossen...potthässlich mit gutem klang und einigen optischen schäden von diversen studenten-feten) ubnd blieb platten-anhänger... |
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Hörbert
Inventar |
#10 erstellt: 13. Aug 2015, 07:13 | |
Hallo!
Das liegt schlicht und ergreifen zumeist daran das sehr viele damals schon uralte Aufnahmen bei denen die Mastertapes unter der Lagerung gelitten haben auf die CD´s geklatscht wurden. Hier soll man sich nichts vormachen eine damals schon alte Aufnahme aus den 60ger Jahren repräsentiert eben nun mal den für heutige Verhältnisse eher bescheidenen Stand der Aufnahmetechnik und das war in den 80ger-90ger Jahren auch nicht anders. Bei aktuelleren respektive damals aktuellen gut aufgenommenen und auf die Erfordernisse der CD zugeschnittenen Aufnahmen drehten sich die Verhältnisse um. Man soll sich selbst nichts vormachen, die alten Aufnahmen aus der Analogzeit haben ein für heutige Begriffe historisches Klangbild und genügen den heutigen Erfordernissen trotz Klangkosmetik eigentlich nicht mehr. Das heißt aber nicht das sie nicht in ihrem eigenen Rahmen in sich stimmig sein können, allerdings wurde die ehemals oft gute Balance dur zigfache Nachbearbeitung häufig zerstört. Hier kommen dann die alten Erstpressungen und die möglicht zeitnahen Zweit- bis Drittauflagen auf alten Analogplatten ins Spiel die zwar an den historischen Klangbildern nichts ändern können aber oft ein stimmigeres wenn auch nicht besseres Ergebniss abliefern können. Genau so wie man bei aktuellen Aufnahmen zu einem zeitgemäßeren Format als ausgerechnet zu der alten Schallplatte greifen sollte sollte man sich bei den alten Analogaunahmen möglich einer der alten gut erhaltenen Erstpressungen zuwenden. museale Aufnahmen gehören halt auf einen musealen Tonträger. MFG Günther |
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