Yamaha NS 10 m

Tag Kallewirsch,

über die Qualität, objektivistisch und subjektivistisch.
1. Objektivistisch.
ProductionPartner, 6/96, "Professionelle Studio-Zeitschrift", Test von 14 (aktiven) Nahfeldmonitoren, einschließlich der (passiven) NS 10 M Studio, der Berühmtheit wegen, Preisrahmen DM 800 bis 9.000; darunter Genelec, Fostex, Marantz, Klein + Hummel, Meyer Sound, Tannoy, KRK, Quested, ... . Beurteilungsaspekte u.a. Auflösungsvermögen, Klangneutralität, Verzerrungsfreiheit, Basstauglichkeit, ..., Gesamteindruck. Rangplatz des NS 10 M Studio 6 von 14. Höreindruck: Normal, "darum eventuell so beliebt", wenig basstauglich, geringe Verzerrungen. Damaliger Preis DM 1.780 Paar.

2. Subjektivistisch.
Seit Mitte der 80er habe ich ein Paar in Gebrauch. Auf Ständern. Als Nahfeldmonitor in kleinem Raum. Für's Zuhören. Timbre: Etwas hell, Volumen: Etwas kräftig. Vertikale Aufstellung dringend empfohlen. Abhörentfernung 1,20 m bis max. 1,80 m. Für Sprache und Popmusik sehr gut geeignet - allerdings eingeschränkt basstauglich, der Raum hilft etwas nach; Subwoofer nicht zu empfehlen, wegen Anpassung an verschiedene Musikmaterialien (mir zu schwierig). Man hat bei alten Tonträgern einen subtilen "Modernisierungseffekt", sehr gut bei alten Klavieraufnahmen, gestochen klarer Diskant.

Schluß: Mittlerweile außer Produktion, für 300 Euro findet man schwierig Besseres.

MfG
Albus