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Subwoofer: Ummanteln und Sand?+A -A |
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Autor |
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Nöps
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 21. Okt 2006, 15:37 | |
Immer wieder lese ich über die (physikalisch logische) Sandbefüllung. Spricht etwas dagegen, den bestehenden Sub (Frontfire) in ein zweites Gehäuse mit Sand dazwischen einzubetten? Vorne und hinten bleibt er frei, wird schwingungsarm gedichtet. Der Mantel läuft also um Boden, rechte Wand, Decke und linke Wand. Aussenmaterial könnte dann ja auch Metall sein, zB Chromstahl? Danke für Tipps Nöps |
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Nöps
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 22. Okt 2006, 11:41 | |
Niemand eine Idee? Meine Gdanken liefen weiter... Was soll der klangliche Unterschied sein zu einer Ummantelung mit Marmor oder Granit? Wäre einfacher, aber etwas teurer, doch schöner... Nöps |
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markusred
Inventar |
#3 erstellt: 23. Okt 2006, 07:01 | |
Hallo Nöps, lass mich ein wenig ausholen: Idealerweise sollte nur die Membran (+ Bassreflexöffnung, falls vorhanden) bei einer Lautsprecherbox den Schall abstrahlen. Das Gehäuse dagegen soll möglichst keinen Eigenklang oder Störgeräusche beitragen. A Bei Lautsprechergehäusen mit eingebautem Tiefmitteltöner kann ein Sandwichgehäuse mit Sandfüllung 2 Verbesserungen bewirken 1. Ruhigstellung des Gehäuses durch zusätzliche Masse und Reibung --> vereinfacht: Vibrationen/Schwingungen der Gehäusewände werden beseitigt 2. Durchtritt von Mitteltonschall durch das Gehäuse wird verhindert. Was ich mit "Durchtritt von Schall durch die Gehäusewände" meine kannst Du feststellen, wenn du bei laufender Musik dein Ohr auf die Lautsprecher (nicht beim Sub) hälst. B Subwoofer übertragen keine Mitten sondern nur Tiefbass. Anders als bei der Vollbereichsbox spielt der Schalldurchtritt durch das Gehäusematerial wegen fehlender Übertragung von Mittelton kaum eine Rolle. Ein optimales Gehäuse für einen Subwoofer muss in erster Linie soviel Masse besitzen, dass die in Schwingung versetzte Membranmasse des Chassis und das Luftvolumen das Gehäuse nicht verrücken. Außerdem müssen die Gehäusewände so steif sein, dass sie keine Biegebewegungen durch den Druckunterschied im Gehäuse machen. Schlussfolgerung: Ein Sandwichgehäuse mit Sandfüllung ist eine von mehreren Möglichkeiten für ein gutes Subwoofergehäuse. Es würde genauso gehen, wenn Betonplatten (Gehwegplatten aus dem Baumarkt), Marmor, Schiefer oder Eisenplatten auf das vorhandene Holzgehäuse geleimt würden. Auch eine auf der Box sitzende Person, ein Zementsack oder ein (gefülltes) Aquarium würden die Box beruhigen. Biegebewegungen der Gehäusewände kann man (auch im Nachhinein noch) durch das Anbringen von Versteifungen der gegenüberliegenden Gehäuseseiten vermindern. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#4 erstellt: 23. Okt 2006, 11:56 | |
ich stell mir gerade die Frage, wie willst du das zweite Gehäuse so dicht mit dem ersten abschließen lassen, dass da kein Sand rauskommt, ohne dass du das Subwoofergehäuse beschädigst? Im Prinzip müsste man ja das zweite Gehäuse an den Verbindungsstellen anleimen, damit der Subwoofer bei Eigenbewegung nicht eine Lücken entstehen lässt. Zumindest ist die Idee nicht schlecht. Nur ich persönlich würde auch lieber mit schweren Steinplatten arbeiten, die von oben auf den Subwoofer drücken. Vorallem bei Downfiresubwoofern kann das viel helfen. was du nat auch machen kannst, wenn die Garantie vom Subwoofer abgelaufen ist: ein eigenen gehäuse mit den gleichen Innenabmessungen nachbauen, nur halt von Grund auf mit einer Sandwichkonstruktion und einer extra Kammer für die Endstufe. Bei einigen Herstellern kann man das sogar in der Garantiezeit machen, ohne dass diese verloren geht. Z.B. Magnat. |
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Nöps
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 23. Okt 2006, 18:16 | |
Danke für eure Anteilnahme! Also kommt es klanglich aufs Selbe raus, ob ich 3cm Marmor oder 3cm Sand brauche, um den Sub zu ummanteln? Wenn ja, ist Marmor mein Favorit, weil es einfacher ist dies Optisch ansprechend zu gestalten. Dann ersetze ich die momentane Zementplatte durch den selben Marmor. offen für weitere Tipps, Nöps |
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