Billig Lautsprecher am Musical Fidelity--Wahnsinn

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DrTebi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mai 2007, 05:22
Warum klingen meine billigen "Infinity" Lautsprecher so gut?
Meine T+A A3D können nicht mehr mithalten...?

Vor etwa zwei Monaten habe ich zum erstem mal den Musical Fidelity X-T100 gehört, über kleine Paradigm Monitor Speakers. Ich war sofort überzeugt, und wollte den Amp haben. Allerdings wollte ich mich noch nicht für neue Lautsprecher entscheiden, und dachte mir ich benutze erstmal meine alten $150 Infinity Lautsprecher weiter.

Der Sound ist wirklich Wahnsinn. Extrem klar, aufgelöstes Klangbild, sehr dynamisch, der Amp macht einen Druck man spürt es auf der Brust. Mein Büro ist recht klein, vielleicht 9 m2, und Holz vertäfelt, das mag sicher einiges zum "Druck" hinzutragen. Eine Wand ist komplett abgehängt mit relativ dicken Vorhängen.

Im Wohnzimmer (übrigens recht groß, ca. 22 m2 und eher glatte Wände) langweilt sich eine T+A Anlage. Der PDR-1000 Preamp mit den A-3D digital active speakers. Ich war Jahre lang begeistert von diesen, aber seitdem ich den Musical Fidelity kennengelernt habe, bin ich nicht mehr so überzeugt. Ich habe gelegentlich mal genau denselben Song auf beiden Anlagen gehört, und mir gefällt die kleine Anlage einfach besser.


Wie kann das sein? Bin ich ein analog-Typ, Röhren Fanatiker? Liegt es an dem kleinen Raum?

Ich würde mich über Eure Meinung freuen, vor allem wenn jemand selbst den Musical Fidelity oder eine T+A Anlage hat.


DrTebi
Holzöhrchen
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Mai 2007, 06:38
Was kostet denn der T100?

Ansonsten:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-29-7947.html
DrTebi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Mai 2007, 06:44
Lass mich auf die Rechnung schauen...

1536 Dollar habe ich dafür bezahlt (ich wohne in San Francisco). Das ist sowiel ich weiß die "Verkaufsempfehlung".
_axel_
Inventar
#4 erstellt: 03. Mai 2007, 08:32

DrTebi schrieb:
Liegt es an dem (...) Raum?

Das ist sicher ein wichtiger Punkt. Es sollte nicht allzuviel Aufwand sein, eine der Anlagen ins andere Zimmer zu bringen und auszuprobieren.

Was genau Du am Klang der Wohnzimmeranlage im Vergleich nun schlechter findest, schreibst Du nicht. Daher kann ich nur raten: Nicht auszuschließen ist, dass die Infinitys "spass-orientiert" abgestimmt sind. Die T+A machen es vielleicht einfach nur richtig(er), was nicht immer spassfördernd sein muss.

Gruß
DrTebi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Mai 2007, 08:58
Ich habe es auf jeden Fall vor die Musical Fidelity Anlage im Wohnzimmer aufzubauen und einen direkten Vergleich zu machen.

Was mir an den "großen" im Vergleich zu den Infinitys weniger gefällt ist, dass sie einfach nicht so klar und direkt sind. Das Klangbild scheint viel aufgelöster zu sein über die kleinen Boxen. Die großen sind mir außerdem zu "zahm", mir fehlt der Druck den die kleinen (in dem kleinen Raum) machen können. Der Bass geht natürlich weitaus tiefer bei den T+A Boxen, sie sind ja mindestens dreimal so groß.

Ich denke ein Direkt-Vergleich wird auf jeden Fall mehr aussagen können, doch im Moment habe ich die Zeit nicht.
Bruxelles
Stammgast
#6 erstellt: 03. Mai 2007, 10:14

DrTebi schrieb:

Was mir an den "großen" im Vergleich zu den Infinitys weniger gefällt ist, dass sie einfach nicht so klar und direkt sind. Das Klangbild scheint viel aufgelöster zu sein über die kleinen Boxen. Die großen sind mir außerdem zu "zahm", mir fehlt der Druck den die kleinen (in dem kleinen Raum) machen können. Der Bass geht natürlich weitaus tiefer bei den T+A Boxen, sie sind ja mindestens dreimal so groß.


Vermutlich verfärben die kleinen Infinitys ordentlich. Das kann schon sehr gefällig sein, hat allerdings weniger mit einer Wiedergabe im eigentlichen Sinne von HiFi zu tun.

Wenns aber Spaß macht ist dagegen absolut nichts einzuwenden. Mich fasziniert ja auch der Klang einer gut in die Sättigung gefahrenen Bandmaschine (leichte Kompression und K3-Klirr), obwohl das alles andere als neutral ist.


Sollten Dir die T&A-Kombi nicht mehr gefallen, setzte an den Lautsprechern an. Durch Austausch des Verstärkers erreichtst Du, wenn überhaupt, nur minimale Klangänderungen, es sei denn, das Vergleichsgerät ist aus elektrischer Sicht etwas "unorthodox" konstruiert und verzerrt das Signal in irgendeiner Weise, vgl. Röhrenverstärker.
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