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Belastbarkeit von Lautsprechern+A -A |
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Autor |
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Lorenz(at)
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Dez 2008, 15:50 | |||
Hallo hätte dazu mal ne Frage, hab einen Onkyo 9755 Verstärker an 1 Paar Wharfedale Evo²-50 hängen, diese haben eine Belastbarkeit von 50-200 Watt und 6 Ohm (laut Plakette), der Hersteller gibt immerhin 150 Watt an, der Verstärker hat 150 Watt pro Kanal an 8 Ohm, macht 200 Watt an 6 Ohm. Meine Frage, wenn ich den Verstärker auf ca. 11 Uhr stelle beginnen die Tieftöner anzuschlagen (bei basslastigeren Passagen, z.b. Da Vinci Code Soundtrack. Kann/soll das passieren? Das wär dann noch unter 100 Watt am Ausgang, insofern der linear skaliert ist, und das sollten die Boxen doch aushalten oder? (Grundsätzlich sollten sie so ziemlich jede Belastung aushalten, zumindest bist 150 Watt oder?) |
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anymouse
Inventar |
#2 erstellt: 27. Dez 2008, 16:51 | |||
Anschlagen heißt für mich, dass die Spule mit einem deutlichen Geräusch an die hintere Platte anschlägt. Kann passieren, sollte aber nicht. Auf die Dauer könnte das zur Zerstörung der Tieftöner führen.
Der Lautstärkeregler ist eigentlich nicht-linear, evtl. logarithmisch, gilt aber auch für Höhen- und Bassregler. Eine empfundene Verdopplung der Lautstärke entspricht ungefähr eine Verzehnfachung der Leistung. -- Hast Du den Bassregler (sehr) weit rechts stehen, oder sonst etwas, was den Bassbereich anhebt; evtl ist auch schon auf der Quelle der Bassbereich aufgebläht? Das könnte dazu führen, dass zwar der normale Tonbereich mit äquivalenten 10W arbeitet, aber die Bässe schon mit äquiv. 200W befeuert werden. Andernfallskönnte es sein, dass die EVO nicht für sehr laute und gleichzeitig sehr tiefe Töne vorgesehen ist. Dann müßte man ggf. mit einem Subsonic-Filter die tiefsten Bässe verringern. Trotzdem wäre es nicht toll. |
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Lorenz(at)
Stammgast |
#3 erstellt: 27. Dez 2008, 18:25 | |||
Ok, das mit der Leistung ist klar, wenn der Lautstärkenregler logarithmisch arbeiten sollte, dann hieße das, noch geringer Leistung bei "niederen" Lautstärkern, und 11 Uhr ist für den Verstärker niedrig. Zum Equalizer, is alles ausgeschalten, ich hab den Pure-Direct Modus aktiviert, das heißt das Signal wird nicht manipuliert. Dass die Boxen die tiefen Töne einfach nicht mögen, ist möglich, jedoch etwas verwunderlich, da ja gerade das der Sinn von Standboxen ist. Das komische ist einfach, dass sie mühelos bis auf Ohrenbetäubende Lautstärken spielen, aber gewisse Bässe ein scheppern prouzieren. Zu deiner Bemerkung zwecks Anschlagen der Spule, fällt mir gerade ein, dass es sich anders anhört, hab das mal bei Eminem beobachtet, Lose Yourself, war krässlich, wie ein Hammer der auf einen Amboss knallt, jetzt klingts eher scheppernd, vielleicht ist einfach was lose? Noch weitere Ideen? |
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Lorenz(at)
Stammgast |
#4 erstellt: 28. Dez 2008, 21:07 | |||
Hat noch wer eine Idee, ob es normal ist, wenn der Lautsprecher unter starker Belastung etwas scheppert? Ist von der Höhrposition nur schwach wahrnehmbar, also nicht so heftig wie das metallische Geräusch, als einmal die Spule anschlug. |
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chessmichi
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Dez 2008, 23:36 | |||
hi ich kann von meinen berichten. meine erste - t+a tas pulsar 1500 e begann bei argen pegeln zu pfeifen - ja richtig - das bassreflexrohr wurde zur orgelpfeife. anschlagen hatte ich aber nie weil mir da vorher das haus eingestürzt wäre. ähnlich ists auch mit den b&w wobei ich die noch nie an einer grenze hatte(da pfeift nix nur wackelt alles wie bei nem erdbeben). wen der tieftöner mechanisch anschlägt ist meiner meinung nach hööööchste vorsicht geboten - die sind dann nähmlich überlastet!!!! bei welcher quelle schepperts denn? analoge plattenspieler erzeugen z.b. tiefstschall(5hz-30hz) was lautsprecher aufs höchste belastet ohne hörbaren vorteil zu bringen. hat dein verstärker nen subsonic-filter? haben die frequenzweichen deiner lautsprecher sowas? die b&ws habens so wie alle nuberts und auch viele cantons. gruss micha |
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Giustolisi
Inventar |
#6 erstellt: 29. Dez 2008, 07:28 | |||
Mit den 150 Watt auf dem Typenschild ist die elektrische Belastbarkeit gemeint. Diese lässt leider keine Rückschlüsse auf Maximalpegel oder ähnliches zu. Dass so kleine Tieftönerchen schnell anschlagen ist auch kein Wunder. Gerade im Bassbereich erreicht ein Lautsprecher den maximalen Hub weit vor der elektrischen Belastbarkeitsgrenze. Diese Angabe lässt einzig und allein Rückschlüsse auf die Leistung zu, bei der die Schwingspule durchbrennt. Normalerweise kann man einen 16cm Tieftöner mit weniger als 10 Watt zum Anschlagen bringen, unabhängig von der elektrischen Belastbarkeit. |
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Lorenz(at)
Stammgast |
#7 erstellt: 29. Dez 2008, 10:08 | |||
Ok, danke. Das mit der elektrischen Belastbarkeit leuchtet ein, dass es, wenn es sich um ein Anschlagen handelt, eher kritisch für die Lautsprecher ist, leuchtet auch ein (wobei ich den Sub von meinem Gigaworks System schon oft anschlagen hab lassen, hat er auch überlebt, nur kostet das System halt nur 50% von dem was einer meiner Boxen kostet, da macht das Risiko nicht so Spaß^^) Betrieben wird das Ganze an einem Onkyo 7555 Cd-Player, auch manchmal an einem Plattenspieler, aber noch nie auf solchen Pegeln. Ich muss auch sagen, ich hab normal nie Probleme, was die Pegel angeht, Rock, Pop, Klassik, alles kein Problem, nur synthetische Bässe, also HipHop, Filmsoundtracks etc. machen Troubles. Soundtracks klingen einfach endgeil auf hohen Lautstärken, nur wenn dann ein tiefer Bass dazu fährt, dann schepperts... Subsonic, ka, hab kurz gegoogelt, gefunden hab ich nichts, weden bei den Wharfis noch beim Onkyo. Ja, bleibt die Frage, was tun? Kann ich irgendwie rausfinden, ob die Pegel den Lautsprechern schaden? Also unterscheiden, ob die Zusatzgeräusche der Tieftöner gefährlich sind oder einfach nur harmlose Geräusche hervorgerufen durch hohe Pegel? Noch ein kurzes Komment zu den "kleinen" Tieftönern. Soweit ich weiß sind 16,7cm eine gängige Größe im Mittelhohen Preissegment, wenns also nur an der Größe der Tieftöner liegt, dann müssten doch auch andere im Forum mit verschiedenen Lautsprechern mit Tieftönern dieser Größe Probleme haben oder? Dass ich keinen Subwoofer damit ersetzen werde, ist mir klar, aber hier gehts doch eher um den Hub. Soll jetzt nicht trotzig klingen, frag mich nur wie andere mit der Problematik umgehen... |
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chessmichi
Stammgast |
#8 erstellt: 29. Dez 2008, 11:11 | |||
hi nochmal: schlagen tieftöner mechanisch an sind sie überlastet. was den rest angeht: auch bei soundtracks und "moderner musik" wird gerne auf effecte gesetzt und abgrundtiefer schall erzeugt(der mit musik nix zu tun hat). sowas überlastet nen kleinen tieftöner schnell. eine lösung wäre der kauf eines subwoofers der ebenfalls nen filter enthällt und die sateliten(deine jetztigen stereolautsprecher) durch nen subsonicfilter schützt. gruss micha |
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XphX
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 29. Dez 2008, 12:13 | |||
Das interessiert mich jetzt auch: wie kann ich erkennen, wann die Tieftöner meiner B&W 683 im Stereobetrieb (Musik) überlastet sind? Im Zimmer wackelt alles, ein Anschlagen der Spule könnte man doch gar nicht hören, allein wegen der Lautstärke (verzerren oder übersteuern tut da nichts!). Ich wüsste aber nicht, wie das dann überhaupt klingt. Nur habe ich gerade ein wenig Angst, da die neuen LS, die am ebenfalls neuen Marantz PM7003 hängen, doch länger leben sollten... lg XphX |
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Lorenz(at)
Stammgast |
#10 erstellt: 29. Dez 2008, 12:16 | |||
naja das mitm anschlagen das weiß ich ja selbst nicht genau, hört sich jetzt blöd an, aber es is ja auch nicht gerade still hier wenn ich voll aufdreh aus dem lärm was raushörn ^^ aba ich hab jetzt so ziemlich sicher den übeltäter gefunden, war gar net so schwer, als ich mal die abdeckungen der lautsprecher runter gemacht hab, da hat man den tieftönern nämlich richtig schön beim schwingen zuschaun können. hab jetzt mal den problematischen song frequenzanalysiert und siehe da, hanz zimmer hat so ziemlich von 0Hz weg alles ausgenutzt, also "Tiefbass" weit unter 20Hz bzw auch unter 10Hz, ich hatte bei 3Hz -27dB (also ziemlich viel, nicht an den Boxen sondern auf der CD) ich brauch also nen Subsonic Filter dass ich das wegbekomm?? Frequenzen unter 30 Hz machen keinen Sinn an meinen Lautsprechern... Ich denke mal ohne die Frequenzen wirds auch kein Problem mehr sein mit hohen Lautstärken (wie gesagt, man "sieht" die unter 5,10Hz, was auch immer, förmlich, die Tieftöner schwingen gemütlich vor sich hin, 30Hz sieht man nimma, also net also Schwingung, nur, dass sich was bewegt, drum glaub ich dass die Probleme machen) Subsonic und gut is? was kostet? was nehmen? Meine Komponenten stehn unten. |
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Lorenz(at)
Stammgast |
#11 erstellt: 29. Dez 2008, 13:03 | |||
ok jetzt hab ichs raus, hab gerade meinen Receiver angehängt und der hat nen einstellbaren Hochpass drinnen, bei 40 Hz, gleiches Ergebnis, also Subsonic wäre sinnlos, würde zwar nutzloses Flattern der Tieftöner verhindern, aber nicht die Belastbarkeit erhöhn, Hochpass auf 120Hz hat dann geholfen, da war die Belastbarkeit höher. Die Tieftöner schlagen wirklich an, zwar nur ganz sanft, aber wenn man neben der Box steht und genau hinhört, dann hört man es ganz leicht. Der Großteil des Schepperns kommt aber einfach vom Bass, der am Limit ist, hört sich ja nicht schlecht an, nur halt so als wärn die Boxen am Limit. Und als Besitzer der Dinger macht mir das Angst ^^ Bleibt also festzuhalten, vorsicht bei synthetischer Musik, Hans Zimmer ist ein Lautsprecherkiller!! Er reizt die Bandbreite halt etwas zu viel aus. Wäre noch interessant, ob man irgendwie dynamische Eq. verwenden könnt, damit die bei hohen Pegeln runterregeln, aber wahrscheinlich werd ich damit leben müssen, nicht ganz so laut aufdrehn zu können (Film und Orchester wirken halt einfach erst ab einer gewissen Lautstärke...) Insofern, danke für eure Hilfe und schönen Tag noch |
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