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Audience 52 STP oder Audience 122?+A -A |
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Autor |
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Sargnagel
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Nov 2003, 08:05 | |
Hallo, ich bin begnadeter Pop/Rock und Black-Music Hörer und stehe vor der schweren Entscheidung der Lautsprecherwahl. Momentan sind zwei Dynaudio Audience 52 STP-Edition ( mit Esotec-Hochtöner und Contour-Chassis )auf Original Dynaudio Stands im Einsatz, überlege aber auf Standboxen Audience 122 umzurüsten. Der Wandabstand nach hinten beträgt etwa 40 cm. Eine druckvolle Basswiedergabe steht bei meinem Musikstil klar im Hauptinteresse, aufgrund beengter Platzverhältnisse sind aber nur Kompakte auf Ständern oder eben schmale Standboxen mit max. 16-17 cm Breite möglich. Die Audience 122 hat ein größeres Gehäuse mit vorne liegendem Reflexrohr und zwei 15er Tieftöner, die STP dagegen das kleine Gehäuse mit Reflexrohr nach hinten ( Druckverstärkung der Wand..)und den 17er Contour-Treiber. Bei welchem LS ist physikalisch mehr "Bumms" zu erwarten? Gruß Peter |
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negon
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 29. Nov 2003, 11:07 | |
Moin, also ich habe am Dienstag beide im direkten Vergleich gehört. Dazu auch noch die Audience 72 und 82 und ich kann Dir nur zu den Audience 52 STP raten. Wunderschöne höhen und trotz der klein Lautsprecher anständiger und vor allem absolut verzerrungsfreier Bass. Selbst bei grösseren Lautstärken sagen die 'grösseren' Audience absolut keine Schnitte (sind ja auch der Esotec Hochtöner und das Tieftonchassis der Contour-Reihe drin). Aber wie immer alles Geschmacksache! Gruss Negon |
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wello
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 01. Dez 2003, 15:12 | |
Servus, also meiner Meinung nach kannst Du die Audience Serie (von klein bis groß) alle vergessen, wenn Du nicht im instrumental oder Klassikbereich unterwegs bist ! Was der ganzen Familie fehlt - und speziell im Rock unabkömmlich - daß ein Schlagzeug richtig nach Schlagzeug klingt und nicht nach ner winzigen Blechtrommel. Die Audience löst super auf, alle haben ein wunderschöne Stereoauflösung - nur leider sind alle total analytisch - da kommt nie Spaß beim hören auf. (Für mein empfinden dünn und blechern) Ich selber hab in einem Fehlkauf ein komplettes Surroundsystem zu Hause, seiteher hör ich fast keine Musik mehr (ausser über Kopfhörer) weil mich das Set so derartig nervt. Die 122 klingt nur unwesentlich voller als die 42, obwohl sie deutlich mehr Volumen hat. In Summe finde ich, sie klingt dünn, einem Standlautsprecher auf alle Fälle nicht genügend. Schlagzeug, wie gesagt kommt null raus - ne Basstrommel klingt (trotz Woofer) nur wie ne Tom Tom und die Tom Toms wie Kinderblechtrommeln. Legt man instrumental oder Klassik auf, dann sieht die Wertung anders aus - hier passt die Welt wieder eher! Achtung - ausserdem ist die Box extrem zickig was die Qualität der Aufnahmen betrifft. Leider gibt es im rockbereich nicht zu viele Alben, die ähnlich gut gemischt sind wie die Dire Straits (Brother in Arms), sondern auch viele, deutlich schlechter produzierte Alben - und die klingen dann über die Audience wirklich zum davonlaufen !!!!!!!!1 Also lange Reden - kurzer Sinn. Für Rock und Pop - Finger weg. Ich selber befinde mich auch wieder auf Suche, bin aber noch nicht fündig geworden. Ersteindrücke die mir bisher deutlich besser gefallen haben sind die KEF XQ5, die Klipsch SF und die B&W 803. Das Probelm dabei - die gehen als Surroundsystem so richtig an den Geldbeutel. Wello |
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_axel_
Inventar |
#4 erstellt: 01. Dez 2003, 17:46 | |
Ich finde, dass wello hier sehr wichtiges geschrieben hat: * Es muss Spass machen (das ist je nach Musikrichtung und Geschmack natürlich anders ... aber immer wichtig) * Es kommt IMHO nicht (oder: sehr selten) darauf an, dass ein LS (oder AMP oder ...) aus einer sehr guten Aufnahme das Optimum herausholt. Vielmehr muss auch mit mittelmäßiger Software gnädig umgegangen werden. Schließlich will man sich seine Musik nicht (nur) nach der Aufnahmequalität aussuchen. Und von nicht mal 10% meiner CD-Sammlung würde ich behaupten, dass das sehr gute Aufnahmen sind. Das soll natürlich nicht heißen, dass gute Aufnahmequalität versteckt werden und daher nicht besser als minderwertiges klingen darf. Bei manchen Komponenten klappt der Spagat zwischen guter Auflösung und Gnädigkeit. Aber im Zweifel verzichte ich lieber auf das letzte Quentchen von irgendwas, als dass ich sub-optimale Software nicht mehr hören mag. Gruß Axel |
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negon
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 02. Dez 2003, 21:46 | |
Da sind wir wieder beim alten und unerschöpflichen Thema. Für jeden gibt es halt die passende Box und die lässt sich nur durch selber hören herausfinden. Ich persönlich kriege das Grauen wenn ich nur eine B&W Box sehe und mir den Klang vorstelle, denn ich will hören was die Musik macht und nicht was die Box macht. Ich denke der Vergleich mit der Klassik trifft es relativ gut. Mir haben z.B. meine Dynaudios die ein oder andere CD total versaut! Auf der anderen Seite hört man bei guten Aufnahmen Dinge, die bei anderen Boxen total untergehen. Sehr wichtig ist auch der Verstärker dazu. Dynaudios mit einem dazu noch analytischen Verstärker klingen selbst mir zu genau. Da kann der Spass an der Pop/Rock Musik auf der Strecke bleiben. Bei Deinem Geschmack würde ich eher zu einer Chario oder Tannoy Box neigen. Der Umstieg von der STP auf die Audience 122 bringt wie gesagt null komma null! Was für einen Verstärker hast du? Negon |
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