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dämpfung des schalls durch passive lautsprecher ?+A -A |
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Autor |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
14:03
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#1
erstellt: 08. Okt 2009, |
hallo, wenn mehrere ls-paare im raum stehen, tritt dann ein nennenswerter schalldämpfungseffekt durch die passiv-membranen auf ? spielt die grösse der membranen hier eine rolle ? ( sub ) wird das von hifi-studios gezielt genutzt ? interessiert mich mal ![]() danke ![]() [Beitrag von premiumhifi am 08. Okt 2009, 14:12 bearbeitet] |
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das.ohr
Inventar |
14:06
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#2
erstellt: 08. Okt 2009, |
Ja Marcus, Die Membranen schwingen natürlich mit, eher sogar nach - also von Dämpfen wird da nicht viel sein. Sinnvoll wäre es, wenn die nichtangeschlossenen Lautsprecher Kurzgeschlossen werden - dann schwingen die Membranen nicht ganz so frei! Frank |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
14:14
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#3
erstellt: 08. Okt 2009, |
ich dachte: es schwingt mit, also wird auch energie umgewandelt --> dämpfung. ( ? ) |
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ton-feile
Inventar |
14:30
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#4
erstellt: 08. Okt 2009, |
Hi,
Klar, der Effekt ist sogar beträchtlich. Jeder Bassreflexlautsprecher ist ein Helmholtzresonator, der im Bereich seiner Tuningfrequenz dem Schallfeld Energie entzieht und in Wärme umwandelt. Abgesehen von der Tieftonmembrane ist so eine BR-Box ja wie eine Bassfalle aufgebaut und in den Blödmärkten stehen die Lautsprecher immer in einer Reihe an den Wänden im Schalldruckmaximum, wo sie dann auch die größte Wirkung entfalten können. Nachdem in so einem Laden immer Lautsprecher in verschiedenen Größen und damit Abstimmungen stehen, wird die Absorbtion statistisch gut verteilt und so ist der Bass meist sehr trocken. Der eine oder andere wundert sich dann Zuhause nach dem Auspacken, warum das Ding plötzlich dröhnt. ![]() Gruß Rainer |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
14:36
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#5
erstellt: 08. Okt 2009, |
Hallo, heißt das nicht im Umkehrschluss, dass die Membranen geschlossener LS nicht (mit)schwingen können, weil der Luftdruck im Inneren diese Bewegung verhindert? Gruß Jürgen [Beitrag von jottklas am 08. Okt 2009, 14:37 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
15:02
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#6
erstellt: 08. Okt 2009, |
Hi Namensvetter, meinst Du nicht, dass dem Raum durch die zusätzlich aufgestellten LS Schallenergie entzogen wird? Groß resonieren sollten die "angespielten" Chassis ja eigentlich nicht. EDIT: Die "Feile" hat es ja erschöpfend erläutert. ![]() Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 08. Okt 2009, 15:03 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
15:09
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#7
erstellt: 08. Okt 2009, |
Hi,
doch, die machen das auch, weil das Luftpolster ja wie eine Feder wirkt und mit der Tieftonmembrane ein Masse-Feder-Pendel bildet, das vom Schalldruck zum Schwingen angeregt wird. Wie stark der Bass-Schluck-Effekt ist und bei welcher Frequenz er wirkt, hängt von der individuellen Abstimmung des Lautsprechers ab. BR-Konstrukte lassen sich ja auch mit Passivmembranen ausführen, statt mit BR-Rohren. Da schwingt dann eben statt der Luftsäule im BR-Rohr eine mit Zusatzmasse abgestimmte Membran. Wenn man spitzfindig ist, hat eine BR-Box natürlich auch noch neben dem BR-Rohr das Basschassis, dass ebenfalls mitschwingt, aber in der Regel eher hart aufgehängt ist und so in der Realität nicht allzuviel bassschluckendes beitragen wird. Auch eine Transmissionline funktioniert übrigens als Bass-Absorber auf ihrer Abstimmfrequenz. Gruß Rainer Edith meinte, ein "und" wäre noch schön. [Beitrag von ton-feile am 08. Okt 2009, 15:27 bearbeitet] |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
15:38
![]() |
#8
erstellt: 08. Okt 2009, |
hallo "feile" ![]() du sprichst von tuning- / abstimmfrequenz. wo liegt die z.b.? kannst du oder jemand anderes gern auch das an einem beispiel mal grob umreissen bitte. es reicht ja eine erdachte box mit einem chassis. danke schon mal wieder ![]() |
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Hüb'
Moderator |
15:42
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#9
erstellt: 08. Okt 2009, |
Die Infos kann man sich eigentlich problemlos im Netz bzw. im DIY-Unterforum "ersuchen". ![]() ![]() [Beitrag von Hüb' am 08. Okt 2009, 17:54 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
16:00
![]() |
#10
erstellt: 08. Okt 2009, |
Hi,
Das kommt auf die Konstruktion an, ich würde grob sagen, bei BR in der Regel irgendwo zwischen 25Hz und 60Hz. Es mag in die eine oder andere Richtung Ausreißer geben. Gruß Rainer |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
16:27
![]() |
#11
erstellt: 08. Okt 2009, |
ich will eigentlich nur auf folgendes hinaus: gleichzusetzen mit der unteren grenzfrequenz ? |
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ton-feile
Inventar |
16:51
![]() |
#12
erstellt: 08. Okt 2009, |
Hi,
Nein. ![]() Aber wenn Du wissen willst, bei welcher Frequenz am stärksten absorbiert wird, wenn Du den Lautsprecher als Bassfalle nutzt, hilft eine Impedanzmessung, so vorhanden. Mittlerweile sind die ja Standard bei den Hifi-Gazetten-Tests. Die Tuningfrequenz des BR-Rohres liegt zwischen den beiden Impedanzhöckern. Bei geschlossenen Gehäusen liegt die Resonanzfrequenz auf der Spitze des einzigen Impedanzhöckers im Bassbereich. Hier ist als Beispiel der Impedanzgang einer Behringer Truth 2031P. ![]() ![]() Schwarz=mit offenen BR-Rohren. Zwischen den beiden Höckern bei knapp 37Hz liegt die Tuningfrequenz der BR-Rohre. Blau= BR-Rohre abgedichtet, also geschlossenes Gehäuse. Hier liegt die Resonanz auf der Spitze des Höckers, bei knapp 67Hz. Gruß Rainer |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
16:54
![]() |
#13
erstellt: 08. Okt 2009, |
merci ![]() |
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