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Die guten alten grosse Standboxen+A -A |
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Autor |
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theswiss21
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 06. Jan 2010, 22:22 | |
Hab zuhause noch alte Standlautsprecher, die richtig grossen mit einem 40cm woofer. Die hatten so ein schönen "vollen" Sound, starken Bass, da war ein Subwoofer völlig überflüssig. Kriegen das heute die Standlautsprecher mit 17cm-Woofer hin? Ich meine, ohne tausende von euros auszugeben.. Bin etwas skeptisch |
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Giustolisi
Inventar |
#2 erstellt: 07. Jan 2010, 10:45 | |
Nein. Da fehlt es einfach an Membranfläche. Ein großer Tieftöner hat immernoch Vorteile. |
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theswiss21
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 07. Jan 2010, 11:49 | |
Aber die findet man heute eher selten, wenn überhaupt...ist niemand mehr an so grossen Boxen interessiert? Ich meine...non-profis.. |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 07. Jan 2010, 12:06 | |
Moin theswiss, der Kundenkreis für solche Lautsprecher ist auf Grund ihrer Abmaße in der Breite tatsächlich recht klein geworden ,schmale Lautsprecher entsprechen dem Design Geschmack der breiten Masse eher . Mit aus diesem Gedanken heraus haben einige Hersteller schon seit längerem angefangen Chassis solchen Durchmessers an den Seiten der Lautsprecher zu montieren . Als günstiges Beispiel mal die Jamo S606 oder etwas teurer die S608 genannt ,oder auch von Canton die Karat Serie . Hier arbeiten dann je nach Modell 20 -25 cm große Chassis an der Seite der Lautsprecher . Allerdings können solche Konstruktionen je nach gewählter Übergangsfrequenz zu den restlichen Chassis ganz schön kritisch in der Aufstellung werden . Wird diese nämlich oberhalb des eigentlichen Subwoofer Bereiches (bis ca. 100 Hz ) gewählt , was aus Kostengründen meist getan wird , kommt es zu Problemen , da der abgestrahlte Schall ortbar wird . Wer heute wirklich ohne Pegelverluste einen Frequenzgang von 30 Hz an oder noch tiefer haben möchte , der kommt im bezahlbarem Bereich um Kombinationen mit aktiven Subwoofern kaum noch herum . Gruß Haiopai |
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Giustolisi
Inventar |
#5 erstellt: 07. Jan 2010, 12:28 | |
Heute will leider kum jemand noch große Lautsprecher aufstellen. Wenn man den großen bass in die seite des Gehäuses verbaut fängt man sich aber auch bei niedriger Trennfrequenz noch mehrere Probleme ein, die man bei Lautsprechern mit großem bass in der Front nicht hat. Ein guter 15 zoll tieftöner kann ohne Probleme bis über 500Hz betrieben werden. Das entlastet den oder die Mitteltöner erheblich von großen Hüben. Wenn die Trennfrequenz tief ist muss der mitteltöner ordentlich Hub machen können. Das ist bei hohen Pegeln nicht besonders vorteilhaft. Bei schmalen Seitenbasslautsprechern steht dem Tieftöner außerdem ein viel kleineres Volumen zur Verfügung. Dann hat man entweder weniger Tiefbass oder man wählt ein Chassis mit schwererer Membran und härterer Aufhängung, wodurch der Wirkungsgrad erheblich sinkt. Die Schmale Front macht dem Mitteltöner noch zusätzlich zu schaffen. Der Bafflestep verschiebt sich zu höheren Frequenzen, der Mitteltöner verliert im Grundtonbereich an Wirkungsgrad und muss noch mehr hub können. Ich finde, Lautsprecher mit Seitenbass haben mehr Nachteile als Vorteile. |
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visir
Inventar |
#6 erstellt: 07. Jan 2010, 15:41 | |
Ja, der Platzbedarf von LS und der WAF vermindern die Zahl der wirklich großen LS. Eine Alternative zu einem großen Basstreiber sind mehrere kleinere Basstreiber, was nur den Konstruktionsaufwand zum Nachteil hat. Als Beispiel fällt mir grad die Vienna Acoustics Beethoven ein, es gibt aber etliche LS mit z.B. zwei Basstreibern. Für Musik reichen die Basstreiber der heutigen großen LS üblicherweise völlig aus, da braucht man ja auch keinen "bodyshaker" wie bei Filmen (wer's mag). Wer wirklich hohe Pegel für wirklich große Räume haben will, greift besser zu PA. lg, visir |
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Giustolisi
Inventar |
#7 erstellt: 07. Jan 2010, 17:00 | |
mehrere kleine Basstreiber mit gleicher Fläche wie ein großer brauchen aber auch das selbe Volumen, um gleich tief und gleich laut(bezogen auf den Wirkungsgrad) zu spielen. Wenn also das Gehäuse in einer Dimension kleiner werden soll(Breite), muss es in einer anderen Dimension wachsen. Mehrere kleine sind außerdem teuerer als ein großer. |
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visir
Inventar |
#8 erstellt: 07. Jan 2010, 18:55 | |
Das benötigte Volumen hängt sehr stark von der Machart des Treibers ab, vor allem von der (mech. u. elektr.) Güte. lg, visir P.S. zu Deiner Sig: von Religion hast Du nicht viel Ahnung... gehört aber nicht hierher |
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Giustolisi
Inventar |
#9 erstellt: 07. Jan 2010, 22:18 | |
Die Güte, das Äquivalentvolu,en und die resonanzfrequenz bestimmen gehäusegröße, Wirkungsgrad und Tiefgang im Bassbereich. daran ändert sich nichts, wenn man mehrere kleine oder einen großen treiber einsetzt. Zumiondest, wenn die kleinen die selbe Membranfläche wie der große aufweisen |
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Rüdi74
Stammgast |
#10 erstellt: 07. Jan 2010, 23:11 | |
aber es gibt doch auch heute noch Boxen mit großen (30cm und mehr) Basstreibern, zB von Spendor und ME Geithain und weitere. Natürlich nicht ganz billig. [Beitrag von Rüdi74 am 07. Jan 2010, 23:12 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#11 erstellt: 07. Jan 2010, 23:27 | |
eigentlich könnten sie recht preiswert sei, der makt schreit aber nicht nach großen lautsprechern es sei denn, es handelt sich um partyboxen unter 100€ |
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Ueli
Inventar |
#12 erstellt: 08. Jan 2010, 15:07 | |
Seit Heimkino angesagt ist, werden große Boxen sicher weniger gekauft. Ueli |
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sauer2
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 08. Jan 2010, 15:49 | |
Das Thema betrifft doch auch Regallautsprecher. Sowas wie den KEF C20 hab ich nie wieder gesehen. |
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