Was taugen eigentlich hohe Frequenzen?

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Wlady_Marry
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Feb 2010, 00:17
Ich stelle mir grad die Frage, was eigentlich 30 kHz bei Lautsprechern bringen, wenn man eh nur bis etwa 20 kHz hören kann.
Und selbst dann ist man schon sehr gut.

Nach langem Googeln und auch hier im Forum habe ich leider nichts finden können.


Was meint ihr?
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Feb 2010, 09:06
Hallo,

da kannst du lange googeln,

das bringt nichts wenn der LS über die Hörschwelle spielt.

Wenn man 20kHz hört gehört man schon eher zu den Fledermäusen

gruss
Wlady_Marry
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Feb 2010, 14:13
ja, und meine frage ist, warum dann lautsprecher mit 30 kHz produziert werden???
Oder ist es einfach nur so, dass manche LS die Frequenz aufgrund ihrer bauart das sowieso können und die hersteller einfach dises mit anpreisen?
weimaraner
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Feb 2010, 15:11
Hallo,

die Hersteller können ja nicht einfach sagen,

Hochtöner,bis hierhin und nicht weiter.

Wenn,dann müssten sie das begrenzen(Frequenzweiche),
aber das wäre ja unnötig.

je nach Art des Hochtöners spielt dieser eben mal höher oder auch nicht.

Viele Hersteller geben bis 20kHz an,

andere Angaben wie bis zu 30kHz sind durchaus legitim,
aber eher uninteressant,
für mich jedenfalls.

Vllt erhoffen sich die Hersteller bei höheren Angaben einen Pluspunkt zu erzielen wenn Käufer nach Datenblättern auswählen.

Gruss
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 28. Feb 2010, 15:23

weimaraner schrieb:
...das bringt nichts wenn der LS über die Hörschwelle spielt....


wobei das durchaus nicht völlig eingängige Meinung ist.
Die Hörschwelle liegt bei ca. 16 - 20 KHZ, d'accord.

Obertöne von Instrumenten siind immer ganzzahlige Vielfache des Grundtons. Wenn eine Flöte nunmal bsp. 6 KHZ wiedergibt, sind die Obertöne bei 12, 18, 24 KHZ usw.

Es gibt durchaus gewichtige Meinungen, die sagen, dass es einen Unterschied macht -trotz "Hörschwelle"!-, ob die Obertöne wiedergegeben werden oder einfach abgeschnitten werden.

Zugegebenermaßen vielfach diskutierbar und bei vielen digitalen Quellen sowieo obsolet: die CD hört bei 20 KHZ ganz abrupt auf! (vgl. Nyquist-Theorem).
weimaraner
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Feb 2010, 15:52

Apalone schrieb:

weimaraner schrieb:
...das bringt nichts wenn der LS über die Hörschwelle spielt....


wobei das durchaus nicht völlig eingängige Meinung ist.



Aber absolut meine.


hab aber auch keine Fledermausohren,
zum Kabelklang reichts auch nicht,
die Töne über meiner Hörschwelle nehme ich auch nicht wahr,
auch nicht fühlend.

Wenn das jemand kann hab ich aber auch kein Problem damit,gerne.

Gruss
Mr.Banany
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Feb 2010, 16:07
Nicht nur Menschen hören Musik. Ich kenne Hunde die liegen am liebsten vor dem TV oder der Anlage. Die können bis 50khz hören. *lol*

Edit: @weimaraner: Dein Avatar hätte evtl. Spaß daran;-)


[Beitrag von Mr.Banany am 28. Feb 2010, 16:08 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Feb 2010, 16:16

Mr.Banany schrieb:
Nicht nur Menschen hören Musik. Ich kenne Hunde die liegen am liebsten vor dem TV oder der Anlage. Die können bis 50khz hören. *lol*

Edit: @weimaraner: Dein Avatar hätte evtl. Spaß daran;-)



Mein Hund hilft mir auch nicht bei der Lautsprecherauswahl,

deshalb muss er nehmen was da kommt.


Gruss
Apalone
Inventar
#9 erstellt: 28. Feb 2010, 16:21
Wenn das alles so simpel wäre...

Bei Verstärkern ist das Verhältnis von Frequenzgang zu Leistungsbandbreite ein Gütemerkmal, es beeinflusst die Impulswiedergabe.

Heutige Verstärker haben locker eine Leistungsbandbreite bis 250.000 Hz.
Nochmal -wie oben bei den Obertönen!- das hat nichts mit dem Wiedergabefrequenzgang zu tun, sondern ist ein Leistungsmerkmal der Verstärkerfunktion.

Aber man kann das natürlich auch mit dieser erfrischenden Albernheit sehen und sich um etwas tiefer gehende Detailfragen nicht kümmern ...
weimaraner
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Feb 2010, 16:28

Apalone schrieb:
Wenn das alles so simpel wäre...

Bei Verstärkern ist das Verhältnis von Frequenzgang zu Leistungsbandbreite ein Gütemerkmal, es beeinflusst die Impulswiedergabe.


Leider sprach hier absolut niemand von Verstärkern,

ich finde es albern von Lautsprechern zu Verstärkern zu hüpfen
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 28. Feb 2010, 16:30

weimaraner schrieb:

Leider sprach hier absolut niemand von Verstärkern,

ich finde es albern von Lautsprechern zu Verstärkern zu hüpfen :D


Ist ja nur ein Beispiel, das der Frequenzbereich über 20 KHZ in vielen Kontexten eine Rolle spielt.

Bei LS eben bei Obertönen.

Aber spielt ruhig weiter!
Wlady_Marry
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Feb 2010, 17:47
dann ist ja alles klar, nicht unbedingt ein Muss, aber wenn man hat, dann hat man´s!
Aurix
Stammgast
#13 erstellt: 28. Feb 2010, 19:15
ach, so weit her ist das mit den verstärkern gar nicht. der letzte von mir gehörte "erklärungsversuch" eines herstellers für den superhochtöner über ihrem koax(!) war, dass die transientenwiedergabe verbessert wird. das soll, auch wenn die Frequenzen als Ton nicht mehr hörbar sind, bei impulsiver Musik angeblich einen hörbaren Unterschied machen. Konnte ich leider noch nicht validieren.
aber so ist das, irgendwo muss ja die "innovation" für die nächste saison herkommen.
audiophilanthrop
Inventar
#14 erstellt: 03. Mrz 2010, 21:42
Wenn ein Lautsprecher bis 20 kHz sauber (!) spielen soll, dann muß er auch noch deutlich höhere Frequenzen wiedergeben können. Normalerweise kommt obenrum nochmal eine dicke Resonanzüberhöhung, die man aus verständlichen Gründen nicht im hörbaren Bereich haben will.

Und wenn nun der Lautsprecher bis 30-40 kHz spielt, warum soll man das nicht angeben? Die technische Charakterisierung einerseits und die Fähigkeiten des Hörers andererseits sind doch zwei Paar Schuhe, so wie die Höchstgeschwindigkeit eines Porsche und die Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen.

Mit Impulswiedergabe kann man vielleicht noch im Baßbereich argumentieren, aber obenrum ist das bei dem lausigen zeitlichen Auflösungsvermögen unseres Gehörs sowas von witzlos. Naja, es gibt noch viiiiel kreativere "Erklärungen" im Lautsprecherbereich...
m4xz
Inventar
#15 erstellt: 03. Mrz 2010, 22:00
Habe selbst kein Problem damit wenn Hersteller mit hohen oberen Grenzfrequenzen werden.
Egal ob nun 30khz, 75khz, 192khz, oder was weiss ich

Allerdings habe ich sehr wohl ein Problem mit sogenannten Super-Hochtönern, die bei manchen Fabrikaten extra zu erwerben sind, oder aber der Super Hochtöner mit von der Partie ist und "speziell" beworben wird.
(Die klangbeschreibungen für den Super-Hochtöner gehn in alle Bereiche, wirklich Ahnung scheint aber keiner der Verfasser dieser Texte zu haben -> reines Marketinggesülz)

Ich selber halte von dem Unsinn nichts, mein Gehör reicht bis ca. 17-18 Khz (jaja langsam wird man älter :D), was mein Lautsprecher darüber wiedergibt ist mir schnuppe, das stört vlt. die Fledermaus (die in meinem Haus wohnt) aber mir selber kan nes egal sein.

Zudem finde ich Frequenzen ab 15 Khz alles andere als angenehm (man muss den Ton als reinen Sinus sich einmal anhören)...

Meiner Meinung nach alles Marketinggewäsch, Leichtgläubige sollen sich was vormachen lassen und dafür Geld ausgeben, andere Leute sehen das realistischer und geben das Geld lieber für andere "fundamentalere" Dinge aus

Aber wenn jemand meint er kann bis 30 Khz + hören, nur zu, schließlich kann ja nicht jeder "Goldohren" sein eigen nennen

Irgendwoher muss die Kabelklangfraktion ja kommen
LoneDragon
Stammgast
#16 erstellt: 06. Mrz 2010, 01:15
Naja also ich weis ja net wenn es um LS geht okay aber wenn es um Amps geht sehe ich das anders.
Bei Amps ist das total unötig und solte auch gespert werden den alles was der Amp bekommt und verstärkt bedeutet Leistungsabgabe und auch aufnahme.
Also wir verstärken töne und verbrauchen energie die wir nicht mal warnehmen.
LoneDragon
Stammgast
#17 erstellt: 17. Mrz 2010, 10:28
Oder wie sieht ihr das?
Hüb'
Moderator
#18 erstellt: 17. Mrz 2010, 10:36

LoneDragon schrieb:
Oder wie sieht ihr das?

Das ist grober Unfug, weil die Verstärkung hoher Frequenzen dem Verstärker allenfalls eine marginale Leistung abverlangt.
m4xz
Inventar
#19 erstellt: 17. Mrz 2010, 13:15

Hüb' schrieb:

LoneDragon schrieb:
Oder wie sieht ihr das?

Das ist grober Unfug, weil die Verstärkung hoher Frequenzen dem Verstärker allenfalls eine marginale Leistung abverlangt. ;)


Ach ich dachte die großen Chassis, mit den großen Hüben würden den Hochton wiedergeben
Hüb'
Moderator
#20 erstellt: 17. Mrz 2010, 13:17
LoneDragon
Stammgast
#21 erstellt: 17. Mrz 2010, 23:02
Ne es ist vieleicht war das es minimal ist denoch ist es so, wie ich es schrieb.
Hüb'
Moderator
#22 erstellt: 18. Mrz 2010, 07:59

LoneDragon schrieb:
Ne es ist vieleicht war das es minimal ist denoch ist es so, wie ich es schrieb.

Ja, dem Grunde nach zwar richtig (natürlich nicht das Geschreibsel... :D), praktisch aber irrelevant, da den Verstärker nicht belastend.
LoneDragon
Stammgast
#23 erstellt: 18. Mrz 2010, 10:26
Ja so war es auch von mir gemeint eigentlich.
Denoch ist es so viel ich jetzt weis kann sein das ich unrecht habe für tieftöner auch schädlich werden wenn zuviele höhen draufknallen was ich selber aber nicht glaube.
RocknRollCowboy
Inventar
#24 erstellt: 18. Mrz 2010, 10:38
Nein, dem Tieftöner macht es nichts aus wenn er die Höhen mitbekommt.
Umgekehrt aber schon: Hochtöner mit Baßanteil verträgt sich nicht.

Schönen Gruß
Georg
LoneDragon
Stammgast
#25 erstellt: 18. Mrz 2010, 10:40
Das weiß ich auch Höchtöner mögen gar kein Bass ist ja auch klar sind garnicht für diese Leistungen ausgelegt.
koalabär
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 18. Mrz 2010, 11:40

Apalone schrieb:
Obertöne von Instrumenten siind immer ganzzahlige Vielfache des Grundtons. Wenn eine Flöte nunmal bsp. 6 KHZ wiedergibt, sind die Obertöne bei 12, 18, 24 KHZ usw.

Es gibt durchaus gewichtige Meinungen, die sagen, dass es einen Unterschied macht -trotz "Hörschwelle"!-, ob die Obertöne wiedergegeben werden oder einfach abgeschnitten werden.

Zugegebenermaßen vielfach diskutierbar und bei vielen digitalen Quellen sowieo obsolet: die CD hört bei 20 KHZ ganz abrupt auf! (vgl. Nyquist-Theorem).

Wo gibt es bitte eine Flöte, die Töne mit 6 kHz Grundfrequenz erzeugt? Das wäre höchstens eine Hundepfeife. Bei 6 kHz ist man längst im Bereich der Obertöne von Musikinstrumenten.
LoneDragon
Stammgast
#27 erstellt: 18. Mrz 2010, 11:53
ich denke mal das so eine FLöte ja nicht nur eine HZ bringt sondern das es doch schon mehrere zusammen sind und so wie wir sie warnehmen ist es nicht einfach zu sagen.
FoxSpirit
Stammgast
#28 erstellt: 18. Mrz 2010, 18:27

RocknRollCowboy schrieb:
Nein, dem Tieftöner macht es nichts aus wenn er die Höhen mitbekommt.
Umgekehrt aber schon: Hochtöner mit Baßanteil verträgt sich nicht.

Schönen Gruß
Georg


Sehr schön bei meiner Epos M12i demonstriert: da hat der Tieftöner nämlich gar nix zwischen sich und dem Signal, geht einfach direkt dran.
LoneDragon
Stammgast
#29 erstellt: 19. Mrz 2010, 08:21
Naja diese Theorie kommt zum glück nicht von mir die habe ich irgendwo in einem Hifi Forum mal aufgeschnapppt als es um Kickbässe ging und dann auch alle anderen Boxen die mit Tiefen frequenzen angesteuert werden.
Gut also hätte für mich auch kein Sinn gemacht wollte mir hier mal noch die bestätigung hohlen.
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