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LS Daten - Minimale Leistungsaufnahme - Minimum Power+A -A |
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Autor |
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ts2
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Mrz 2010, 02:00 | |
Hallo, ich habe nun lange genug das Orakel befragt: Bei manche Lautsprecher haben in ihrer technischen Beschreibung, neben beispielsweise der Angabe der maximalen Leistungsaufnahme, noch die minimale Leistungsaufnahme angegeben. Bei deutschen Schildchen habe ich diese Angabe noch nicht gefunden, wohl aber auf englischen. Dort wird es mit "Minimum Power" oder "Minimum Power Handling" bezeichnet und ist mit den Werten "5 Watts" oder "1.5 Watts" aufgeführt. Hier im Forum habe ich z.B. eine Kopie aus einem Datenblatt eines Lautsprechers gefunden, mit einer zusätzlichen beschreibenden Angabe in Klammern: MINIMUM POWER: 5 watts (full dynamic range achieved) QUELLE:http://www.hifi-foru...read=1231&postID=4#4 Gibt es eine Erklärung dazu? Kann es sein, dass unter einer bestimmten 'Lautstärke' die 'Abstimmung' des Lautsprechers zusammenbricht, also nur schlecht abgestimmter Klang(stark verzerrt) oder nur bestimmte Frequenzen dargestellt werden können? Viele Grüße, ts2 |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#2 erstellt: 15. Mrz 2010, 03:07 | |
Hi,
Nein. Dynamische Lautsprecher arbeiten bei kleinem Pegel /Belastung /"Leistung" völlig linear, einfach nur leiser. Von unserem Hörsinn ist allerdings eine deutliche Lautstärke-Abhängigkeit der Klangempfindung bekannt, siehe z.B. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke Das führt u.a. dazu, dass Mitten-freundliche LS erst bei höherem Pegel beginnen "gut" zu klingen, bei "Zimmer-Lautstärke" eher unauffällig /nüchtern, im Vergleich zu LS mit umgekehrtem Klangcharakter ("Badewanne"), die wiederum leise schon schön voll tönen, denen bei Partypegeln dann aber der "Biss" fehlt oder überfordert erscheinen, also irgendwie nicht richtig gut "gehen", sodass man sie dann eher wieder leiser dreht. Das hat zunächst nichts mit Watts zu tun. Nur indirekt über den Wirkungsgrad, also x dB SPL pro Watt, wobei dann LS mit hohem Wirkungsgrad wenig Leistung für eine bestimmte Mindest-LS benötigen. Ausgerechnet in D gab es früher (60/70s) sogar eine Standardmäßig nach HiFi-Norm geforderte Angabe -- wieviel Watt für 94(?) dB SPL. Auch heute noch bzw. wieder habe ich eine "empfohlene Mindest-Verstärkerleistung" bei Elac und auch Heco (?) gefunden. Nicht auf dem Typenschild, sondern in separaten Technischen Daten. Diese Angaben erscheinen aber eher der Beruhigung des potentiellen Kunden zu dienen , da kein erkennbarer Bezug zum Wirkungsgrad. Ist aber auch irgendwie zu verstehen, auch Deine Frage zeigt diese Unsicherheit: Durch die oft völlig auf die "Watts" reduzierte Qualitätseinstufung und folglich inflationär nach oben getriebenen Watt-Angaben bei LS (kaum überprüfbar), ensteht ja leicht der (falsche) Eindruck, mit Verstärkern geringerer Maximalleistung den LS überhaupt nicht kombinieren zu können... ------------------- Die Frage ist eigentlich simpel mit nein zu beantworten. Das Thema hat aber viele Seiten, die dann hintenrum doch irgendwie allerlei Realitäten zuTage bringen... Gruss, Michael |
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ts2
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 16. Mrz 2010, 22:05 | |
Hey vielen Dank für die Antwort! Dass die Lautsprecher eine lineares Verhalten an den Tag legen müssten, war genau der Kasus Knackus. Vermutet hatte ich es, war mir aber nicht sicher, ob bei entsprechend groß dimensionierten LSn nicht doch irgendwo Reibungs- oder ähnliche Effekte auftreten, die stark genug sind um höhrbar zu sein. Nichtlineare Ohren also; Wahnsinn Grüße, ts2 |
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