Wie soll man Lautsprecher probehören?

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Micha1962
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jun 2011, 13:41
Hallo,

wie sollte ich vorhgehen

- neue Lautsprecher anschliessen
- verschiedene Quellen anhören
- entscheiden ob es besser klingt
- behalten (klingt besser als die vorhandenen Lautsprecher) oder wieder einpacken und am nächsten Tag zurückschicken (klingt schlechter oder gleich den vorhandenen Lautsprechern)

Da bei meinem Testhören gestern abend (ca. 2,5 Stunden) alles schlechter klang (ich habe allerdings keinen A/B-Test gemacht), tendiere ich stark zum schnellen zurückschicken.

Oder sollte ich den Lautsprechern Gelegenheit geben, dass ich mich an ihren Klang gewöhne?

BTW: Ist es normal, dass Dämmmaterial vor den inneren Bassreflexöffnungen hängt?

Gruss
Michael
john_frink
Moderator
#2 erstellt: 09. Jun 2011, 13:46
Hi,

etwsa diffus deine Anfrage...

-welche Lautsprecher hast du gekauft?
-welche hattest du vorher?
-welche Elektronik?
-hast du die Möglichkeit beide Paare anzuschliessen?
-Raumgrösse?
-Aufstellung?
-Musikgeschmack?
-Was gefiel dir am Klang der Neuen nicht?


Alles mal beantworten, danach sollte wir uns besser unterhalten können.

Micha1962
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Jun 2011, 14:23


etwas diffus deine Anfrage...


Ich weiss ;-)



-welche Lautsprecher hast du gekauft?

Einen passiven Nahfeldmonitor



-welche hattest du vorher?

Geithain ME25. Da macht mir aber komplexere Musik (Rockmusik, stark orchestrierte klassische Musik) überhaupt keinen Spass.



-welche Elektronik?

NAD Vollverstärker, CD-Player und Tuner



-hast du die Möglichkeit beide Paare anzuschliessen?

Nein. Möchte ich aber auch gar nicht. Ich habe es sogar absichtlich vermieden meine alten Lautsprecher vorher zu hören. Entweder der Klang der neuen Lautsprecher gefällt mir oder nicht. A/B-Vergleiche würde ich nur machen, wenn ich mich zwischen 2 noch zu kaufenden Lautsprechern entscheiden wollte.



-Raumgrösse?

?? ca. 25qm
Inwiefern ist das interessant, wenn die neuen Lautsprecher auch da schlecht klingen, wo meinen alten ihre Sache gut machen?



-Aufstellung?

Auf den vorhandenen Lautsprecherständern. Stereodreieck mit 1,80m Seitenlänge. Ein Lautsprecher freistehend, einer relativ nahe an der Seitenwand.



-Musikgeschmack?

Klassik, Jazz, Rock



-Was gefiel dir am Klang der Neuen nicht?

Schwer zu sagen. Klang alles irgendwie "gepresst", wie es sonst nur bei meinen Sorgenkindern (Rock, Sinfonie) der Fall ist.
Vielleicht mal ein Beispiel aus dem nicht Musik Bereich. Ich höre bei Fernsehfilmen gerne den Ton über meine alten Lautsprecher, da diese eine sehr gute/schöne Räumlichkeit erzeugen (Uhr tickt rechts hinten im Zimmer, Tür schlägt links oben zu, etc.). Dies war auch bei den neuen Lautsprechern nicht der Fall. Kann natürlich auch an dem Material gelegen haben, dass mir beim zappen gerade zur Verfügung stand.


Gruss
Michael
SFXartist
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jun 2011, 23:09
hi,

wenn dir die Geithain bei Pop/Rock nicht gefallen hat, dann vielleicht die PMC

Ansonsten machst du nix falsch, denn die Boxen im Raum zu hören is optimal. Man sollte sich auf einige charakteristische Musikstücke beschränken, die man gut kennt und die alles abdecken.
Ansonsten wäre A/B-Vergleich nicht verkehrt. Denn die Klangerinnerung kann trügen.

sfx


[Beitrag von SFXartist am 11. Jun 2011, 15:39 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#5 erstellt: 09. Jun 2011, 23:37

Einen passiven Nahfeldmonitor


Aha. Genauer?



Nein. Möchte ich aber auch gar nicht. Ich habe es sogar absichtlich vermieden meine alten Lautsprecher vorher zu hören. Entweder der Klang der neuen Lautsprecher gefällt mir oder nicht.


Es würde helfen, die negativen Eigenschaften des neuen LS besser zu charakterisieren. Ich würde jedenfalls wissen wollen, wo der neue seine Schwächen und Stärken zeigt.


Inwiefern ist das interessant, wenn die neuen Lautsprecher auch da schlecht klingen, wo meinen alten ihre Sache gut machen?


Tja, vielleicht wurden die Falschen gekauft, könnte ja sein, dass das Modell eine Nummer größer oder kleiner aus der gleichen Serie seine Sache dann besser machen würde. Kann auch sein, dass das Abstrahlverhalten der neuen LS in dem Raum "schlechter" ist, als das der Geithein.


"Gepresste" Aufnahmen sind mittlerweile bei Rock leider Standard - da kommts oft breiig aus der Mitte, dass bei Sinfonien die Bühne fehlt, ist aber weniger häufig der Fall (kommt aber auch vor), von daher solltest du nochmals mit genau den Aufnahmen das Setup testen, die du wirklich gut kennst.

frale
Inventar
#6 erstellt: 10. Jun 2011, 07:26
hallo
als einen besseren NAHFELDMONITOR als die ME25 zu finden, dürfte etwas schwierig werden.
wenn sie nicht aus der hufe kommt, würde ich auch mal über andere elektronik (als das nad-zeugs, die me bracht saft!) nachdenken (oder, obacht, voodoo, die verkabelung).

nahfeldmonitore, zumindest die besseren sprich neutraleren, machen i.d.R. nie spass, weil: dazu sind sie nicht gemacht. es fehlt fast immer tiefbass, grobdynamik usw.. alleine aufgrund der (möglichen) gehäusegrößen.

wenns mehr spass machen soll, die neutralität aber erhalten bleiben soll, würde ich mal nach proac, neat oder wie schon erwähnt pmc gucken.
oder über die anschaffung eines subs (basis?) nachdenken.

und nach möglichkeit immer zuhause hören (oder per fernabsatz kaufen).....
chill33hh
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Jun 2011, 07:38
Wenn die Lautsprecher halbwegs brauchbar konstruiert sind, hängt deren Klang massgeblich von zwei Faktoren ab: Der Raum in dem sie stehen und die Aufstellung, Faktor zwei ist die eigene Tagesform und die Beziehung zu den Lautsprechern. Wenn sie optisch gefallen und preislich den Erwartungen entsprechen (das kann sowohl besonders günstig in der einen Richtung oder besonders teuer bei Statussymbolen sein) klingen sie besser.


[Beitrag von chill33hh am 10. Jun 2011, 07:38 bearbeitet]
frale
Inventar
#8 erstellt: 10. Jun 2011, 08:26
genau, deswegen: vor dem musik hören joggen gehen oder sex haben, dann klingt auch der übelste magnat- bullshit super. oder einfach ne wohnung passend zu den magnat suchen (vorher aber das amt fragen nicht vergessen ).

und wenn die beziehung zum lautsprecher nichtg mehr stimmt, bitte einen mediator suchen


[Beitrag von frale am 10. Jun 2011, 09:55 bearbeitet]
Micha1962
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Jun 2011, 20:24
Hallo,

um meine Frage präziser zu stellen:

Sollte man sich beim Probehören auf seinen ersten Eindruck verlassen (Hördauer < 1 Stunde)?
Wobei eine angemessene Akklimatisationzeit und meinethalben auch eine Einspielzeit von mehreren Stunden (ohne das man dabei ist) vorausgehen sollte.
Alles andere scheint mir nur eine Gewöhnung an die Lautsprecher zu begünstigen. Die Diskussion, ob diese Gewöhnung positiv (man muss erst mal den alten Dreck aus dem Gehörgang bekommen ;-) ) oder negativ (man gewöhnt sich an alles) ist, könnte sicherlich einen längeren eigenen Thread füllen.

Um noch einige Fragen aus den vorhergehenden Beiträgen zu beantworten.

Es handelt sich bei den Lautsprechern um 2-Weger mit einem Breitband und einem Basschasis. Da dies, trotz der etwa gleichen Größe wie die ME25 (größere/höhere Lautsprecher erscheinen nach der Geöhnung an die ME25 irgendwie zu klobig), ein anderes Prinzip ist, habe ich mir hiervon etwas mehr Bass und damit ein "runderes" Klangbild versprochen habe. Der Bass ist auch tatsächlich präsenter und trockener, aber der Gesamtklang sagt mir trotzdem nicht zu. Was mir noch auffällt ist, dass ich die beiden Boxen als Klangquellen stärker wahrnehme. Soll heissen einzelne Stimmen scheinen oft direkt aus der linken und der rechten Box zu kommen. Dies habe ich bei meinen alten Lautsprechern so noch nicht wahrgenommen.

Gruss
Michael
john_frink
Moderator
#10 erstellt: 11. Jun 2011, 20:41
Hi,


Sollte man sich beim Probehören auf seinen ersten Eindruck verlassen (Hördauer < 1 Stunde)?


Finde ich nicht, da die Tagesform des Hörers mehr als alles andere das Hörereignis beeinflusst. Der Lautsprecher soll auch nicht nur ad hoc spass machen (falls man beim 1. hören zufällig gut drauf war), sondern immer. Und somit gehört natürlich auch ein anfängliches eingewöhnen dazu.


So wie du den Lautsprecher schilderst, ist die Bauart evtl. nichts für dich und ein gänzlich anderes Modell wäre passender.

frale
Inventar
#11 erstellt: 12. Jun 2011, 08:54
hi
das ist hier alles nur rumraterei.
es wäre sehr hilfreich, zu wissen, um welche ls es sich handelt.
ich meine schon, dass man lautsprecher inmnerhalb sagen wir einer halben stunde beurteilen kann, nach dem motto: das ist besser, das ist schlechter, das ist mir wichtig, das weniger, ansonsten besteht die gefahr, sich "einzuhören" und den klang des "alten" lautsprechers zu vergessen bzw. zu relativieren. oder hier in diesem falle: den klang der geithain zu glorifizieren (dann hat eh jeglciher neue andere ls keine chance). weil: eigentlich war man ja doch zufrieden (oder scheut die geldausgabe oder was auch immer....).

wenn es um mehr druck, mehr grobdynamik, mehr "größe" gehen soll beim wechsel, dann müssen ganz sicher auch die lautsprecher "größer" werden.
mfg
Lyto
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Jun 2011, 10:09
klar soll man sich beim Probehören auf seinen ersten Höreindruck verlassen. Das ist absolut nicht falsch.

Voraussetzung dafür ist natürlich, das die Lautsprecher schon eingespielt sind.

Nach 10 Sekunden sollte man wissen, ob einem ein Lautsprecher gefällt.

Danach legt man 3 oder mehr verschiedene Genres an Musik ein und testet so die Schwächen der Lautsprecher.

Danach weiß man, was man will.

Ich höre Lautsprecher immer 1e Stunde Probe, wenn ich i Hifi Shop bin, aber nach 5 Minuten sind von 10 Lautsprechern 7 aus der Auswahl ausgeschieden und der Rest wird nochmal verglichen, wenn es nicht schon einen eindeutigen Gewinner gibt.

Und für potentielle Kritiker: meine Methode funktioniert, und die Lautsprecher die ausgeschieden sind würden auch nach 10 Minuten probehören nicht besser klingen, da der erste EIndruck einem einfach gefallen muss, vorraussetzung ist natürlich, das man zum 1. Vergleich ein Lied nimmt das man kennt und das eine gute Aufnahme ist.


[Beitrag von Lyto am 12. Jun 2011, 10:17 bearbeitet]
Micha1962
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Jun 2011, 13:25
Hallo frale,

ich glaube nicht, dass es dir was bringt, wenn du erfährst um welchen Lautsprecher es sich handelt. Ich wette dass du den noch nie gehört hast. Davon abgesehen kann man aus den Angaben, die ich gemacht habe, schon fast ersehen um welchen Lautsprecher es sich handelt.

Das ich den Klang der Geithain glorifiziere kann ich nicht so stehen lassen. Ja, mir gefällt der Klang in weiten Bereichen, in aneren aber nicht (s.o.). Probehören (ob nun zu Hause oder im Geschäft) mache ich so ungern, dass ich mir die neuen Lautsprecher bestimmt nicht zum Testen bestellt hätte, nur um eine Bestätigung für meine vorhandenen Lautsprecher zu bekommen.

Gruss
Michael
frale
Inventar
#14 erstellt: 12. Jun 2011, 14:45
hallo
ja, dann bleibe ich dabei: geithain behalten (kein verlust beim verkauf, kein gelddrauflegen (?) beim neukauf), vom "gesparten geld" subwoofer kaufen, fertig.
idealerweise den basis 1. oder einen anderen "guten".

und wobei ich auch bleibe: ich würde mal einen verstärker mit richtig puste probieren, dann wird sie auch grobdynamisch und bassdynamisch etwas lockerer. dies erledigt sich, wenn man sie über den subwoofer nach unten begrenzt (z.b. 80Hz).

mit glorifizieren meinte ich: wenn man von vornherein voreingenommen an die neuen ls herangeht (weil man eigentlich zufrieden ist und keine großen (auch im sinne der gehäusegröße) veränderungen möchte oder, sei es nur aus räumlichen gründen, eingehen kann), haben sie in der regel keine chance.

mir ist es egal, welcher lautsprecher es ist: wenn er nicht wesentlich größer oder basslastiger abgestimmt ist, und wie die geithain im (weiteren) nahfeld genutzt wird (wie es sein sollte), dann kann er in sachen neutralität, auflösung usw. eben einfach kaum besser bzw. richtiger sein.
gruß
Micha1962
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 12. Jun 2011, 15:25
Hallo frale,

Subwoofer ist aufstellungstechnisch nicht möglich.
Was hättest du denn für Vorschläge für einen Vollverstärker.
Aus deinen Äusserungen entnehme ich, dass du den ME25 aus eigener "Anhörung" kennst?

Gruss
Michael
chill33hh
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 12. Jun 2011, 19:44
Der Klang von Lautsprechern hängt extrem von der Aufstellung ab und von der Position des Hörers. Mir fehlt hier im Moment so ein wenig die Problemstellung- was können die alten Boxen nicht richtig? Kann es auch sein, dass das Problem gar nicht die LS sind sondern der Raum in dem sie stehen?

Ich habe schon günstige Regallautsprecher mit Genuss gehört in passendem Raum und teure Anlagen die nicht gut klangen. Wenn ich lese das Subwoofer nicht geht, imaginiere ich irgendwie beengte Platzverhältnisse und entwickle sofort Vorurteile ob es nicht einfach darum geht, dass in einem akustisch schlecht geeigneten Zimmer versucht wird mit Technik zu lösen, was nicht zu lösen ist.

Manchmal reichen andere Vorhänge oder ein Möbelstück um die Situation grundlegend zu verändern.

Wo gar nichts geht, gehen gute Kopfhörer.
frale
Inventar
#17 erstellt: 13. Jun 2011, 07:36
hallo
ich kenne eine 906, eine 904, eine 900 und die me25.
alle durch die bank kein "bassrutschen".
allerdings, und das ist bei meinen speakern auch so, reagieren gerade kleinere monitore schon darauf, wieviel leistung sie treibt. ich würde halt mal was mit mehr und evtl. stbabilerer leistung ausprobieren (einfach einen "großen" vollverstärker).

wenn die me25 nicht genug dynamik, druck usw. macht, zeitgleich in einem 25qm raum eine subwooferaufstellung nicht möglich ist, dann stimmt grundsätzlich etwas nicht. heisst: dann sind von vornherein die me25 falsch gewählt, da a)für den raum zu klein ud b)für die möglichen hörabstände gar nicht konzipiert.

für all die problematiken empfehle ich, mal ne nubert pro aktiv (oder andere aktivmonitore) auszuprobieren, da kann man (meist vernünftig) den bass einstellen, braucht keine endstufe usw. da aktiv usw.. i.d.r. haben nads doch vorstufenausgänge, daran anschließen, fertig.

ansonsten möchte ich jetzt hier auch nicht weiter rumraten (warum der "neue" ls verheimlicht wird, bleibt mir schleierhaft), da empfehle ich dann den fachhändler vor ort, der kommt gerne und berät.
oder den konstengünstigen onlinehandel, try and error, fernabsatz blablabla.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 13. Jun 2011, 10:10

frale schrieb:
hallo
ja, dann bleibe ich dabei: geithain behalten (kein verlust beim verkauf, kein gelddrauflegen (?) beim neukauf), vom "gesparten geld" subwoofer kaufen, fertig.


so ist es..
die ME25 kann aufgrund ihrer Grösse keinen Tiefbass (können zwar viele Standboxen aus der Hifi Welt auch nicht, aber das ist eine andere Geschichte ), deshalb ist es ratsam den Pegel und den Tiefgang durch einen vernünftigen Sub zu ergänzen. Das muss m.M. nach nicht der Basis 1 sein, ich halte die Geithain Subs für zu teuer

viele Grüße
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 13. Jun 2011, 10:12

frale schrieb:
hallo
ich kenne eine 906, eine 904, eine 900 und die me25.
alle durch die bank kein "bassrutschen".
allerdings, und das ist bei meinen speakern auch so, reagieren gerade kleinere monitore schon darauf, wieviel leistung sie treibt. ich würde halt mal was mit mehr und evtl. stbabilerer leistung ausprobieren (einfach einen "großen" vollverstärker).


na ja, bei den genannten wäre nur einer dabei der geeignet wäre einen anderen Verstärker anzuschliessen, der Rest ist ja aktiv.
Ich sags mal so, die Geithain haben keinen Bassbuckel, was viele gerne mit Bass verwechseln.
Innerhalb des Leistungsbereiches wird ein anderer Verstärker nicht viel bringen, meine Meinung...

viele Grüße
Reinhard
Micha1962
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Jun 2011, 11:13
Hallo,

ich schrieb


"..., habe ich mir hiervon etwas mehr Bass und damit ein "runderes" Klangbild versprochen.


Das heisst aber nicht, dass es mir auf den Bass an sich ankommt. Tiefbass als Selbstzweck und zur Bauchdeckenmassage möchte ich auf keinen Fall haben (schon wegen der Nachbarn unter mir). Ich dachte eher in Richtung Verbesserung des Gesamtklangbildes, da ja auch ME Geithain dei ME25 alleine nicht ganz für voll zu nehmen scheint.


Der ME 25 eignet sich sehr gut als Front- und Effektlautsprecher in 5.1 Surroundanlagen und kann in Verbindung mit einem geeigneten AV-Receiver mit unserem Subwoofer BASIS 11K ergänzt werden.


@Reinhard/Hörzone

Du hast doch die RL906 zu Hause stehen und scheinst auch recht zufrieden damit zu sein. Betreibst du diese zusammen mit einem Subwoofer?
Und noch 'ne Frage: Hast du schon die, so hochgelobten, Neumann KH120 schon gehört und wie schneiden diese gegen die RL906 ab (Kosten ja nur etwa halb so viel)?

Gruss
Michael
NoisyNarrowBandDevice
Stammgast
#21 erstellt: 13. Jun 2011, 12:04
ziemliches rumgeeier hier. ich versteh immer noch nicht, was genau dir an deiner bisherigen box nicht gefaellt: "ueberhaupt keinen spass" ist eine sehr allgemeine aussage.

nenn bitte mal ein paar konkrete cd's, bei denen es dir keinen spass macht.

weiterhin habe auch ich hier die elektronik im verdacht. nad ist schoen und gut, aber ein austausch kann hier wunder wirken.

ebenfalls sinnvoll ist ein subwoofer. dabei geht es nicht notwendig um party-bass, sonder darum die tiefmitteltoener der me25 zu entlasten. oft klingen boxen dann in den mitten freier und sauberer. der zusaetzliche tiefbass ist ein netter nebeneffekt.

last not least: generell bin ich freund von a-b vergleichen. man hoert die unterschiede dann sehr unmittelbar und bekommt einen eindrueck der jeweiligen praesentation, staerken und schwaechen der box.

handelt es sich bei der getesteten box um eine audium comp3?!
Hörzone
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Jun 2011, 12:29
@Michael: eigentlich nutz ich die 906 nur zum Fernsehschauen, Musik höre ich zuhause sehr wenig. Für Musik fehlt mir der Tiefgang ganz klar, ich gehör nicht zu denen, die sagen alles unter 40 Hz spielt keine Rolle.
Die 120er halte ich mindestens für gleichwertig, nicht deshalb weil ich Geithain nicht mehr führe. Nachdem ich inzwischen wieder welche bekommen hab, werde ich mal einen kleinen Vergleich machen, die 120er ist ja noch kleiner als die 906
Ich hab die KH120 im Vorführraum mal in Zusammenarbeit mit meinen BagEnd Sub (18" ) betrieben. Das kommt gut

viele Grüße
Reinhard
Rüdi74
Stammgast
#23 erstellt: 15. Jun 2011, 13:24
Ja ich denke auch, dass Du gerade in Sachen Ortungsschärfe von den ME25 verwöhnt bist. Da wird es jede andere Box schwer haben. Ev. mal testweise einen anderen Verstärker an die ME25 hängen, ob der Bass da nicht besser kommt. Da könnte ich mal den Atoll IN100, den Naim 5i oder auch den Cyrus 8vs2 (macht alles sehr aufgeräumt und tollen präzisen Bass) nennen. Ansonsten kann ich Dir die etwas größere passive ME100 wärmstens ans Herz legen, und zwar auch für den Bassbereich. Ich betreibe sie mit einem kleinen Naim 5i und bin jeden tag aufs neue begeistert. Der Bass-Sound ist übrigens auch stark von der Aufstellung im Raum abhängig.

Zum Probehören würde ich auch sagen, dass einem der LS nach einiger Zeit (15-20 Minuten) schon gefallen muss (mit verschied. Dir bekannten Aufnahmen. Ev. an einem zweiten Tag noch mal hören, weil auch die Tagesform (des Hörers) etwas ausmachen kann. Und natürlich die Aufstellung im Raum und die Raumakustik in Ordnung bringen.
Wenn dann keine Freude aufkommt, dann ist es das halt nicht. Oder ggf. beim Händler noch mal anhören in anderer Umgebung und andere Quellen. Wenn dann dort wesentlich besser, dann mal guken was da bei Dir nicht stimmt.


[Beitrag von Rüdi74 am 15. Jun 2011, 14:07 bearbeitet]
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