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Klipsch Wirkungsgrad+A -A |
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Autor |
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schabbeskugel
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 09. Jan 2004, 23:02 | |
Ich habe mir gerade die Klipsch-Homepage zu Gemüte geführt. Ich rede jetzt nicht über den Klang (HiFi=hohe Wiedergabetreue, nicht Klang), sondern nur über die Kundenveräppelung: 100db Wirkungsgrad haben die also. Soso. Kann ich mir im Tiefbassbereich zwar nicht vorstellen, aber ok, glauben wir's. 85db hat eine relativ Wirkungsgradarme Box. Und wo ist der Vorteil? Nehmen wir eine Ziellautstärke: 100db gesamt (beide Kanäle)(=Pesslufthammer). Da braucht die 85db-Box 16 Watt, die Klipsch 0,5 Watt. 2x16 Watt schafft ja wohl jeder - außer Röhrenverstärker vielleicht. Im Gegenteil könnte man jetzt ja argumentieren, daß sich das Grundrauschen des Verstärkers in den Klipsches schlimmer bemerkbar macht. Und was ist die max. Lautstärke im Bassbereich (50Hz), die man mit zwei Chassis á 22cm und 1cm linearem Hub erreichen kann? max. 107db. (=fast Rockkonzertlautstärke) Naja, da braucht eine 85db-Box eben 160 Watt pro Kanal - und die Klipsch 5 Watt pro kanal. Aber auch das ist kein Hexenwerk. Insofern scheint mir ja die Klipsch-Argumentation bzgl. Wirkungsgrad hinfällig. |
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Herbert
Inventar |
#2 erstellt: 09. Jan 2004, 23:39 | |
Hallo, falls Dir der Vorteil eines hohen Wirkungsgrades (Kennschalldrucks) noch nicht klar ist solltest Du einmal wirklich die 85 dB-Box mit 160 W beschicken..............und Tschüssssssssssssssss! Scherz beiseite: Eine wirkungsgradschwache Box wird, bedingt durch die hohe Leistungsaufnahme sehr viel früher an ihre thermischen und mechanischen Grenzen kommen. Dies hat Unlinearitäten zur Folge, die sich in Verzerrungen und Komprimierungseffekten äussern. Vom Höreindruck her wird der wirkungsgradschwächere Wandler dynamische Unterschiede des Musikmaterials komprimieren. "Kundenveräppelung" sind eher die Nenn-/Musik-"Leistung". Gruss Herbert |
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schabbeskugel
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 09. Jan 2004, 23:56 | |
Tja, also: Mein NuLine100+ABL halten 350Watt Sinus/DIN aus. Musik etwa 550W. Und beim letzten "Jurrassic Park THX Demo" mit ABL (30Hz->+10db=Faktor 100 (Leistung)) gab's dann auch schon mal ca. 220 Watt. (U*I, selbstgebasteltes Messgerätchen; was bin ich froh über meine Wattpotente Vor/Endstufe) Lebt alles noch. Mechanische Grenzen sind wohl eher der Lineare Hub, und der hat nix mit dem Wirkungsgrad zu tun, oder? Bei den elektrischen Grenzen: Zustimmung. Aber die NuLine100 hält's offenbar aus. |
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schabbeskugel
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 10. Jan 2004, 00:12 | |
"Vom Höreindruck her wird der wirkungsgradschwächere Wandler dynamische Unterschiede des Musikmaterials komprimieren." Das habe ich noch nie verstanden. Es geht doch um den Wirkungsgrad des "Antriebs" eines Chassis. Wenn ich also ein Auto mit 1t Gewicht fahre, und mit dem 100kw-Motor von 0..100 10s brauche, dann müßte sich doch bei einem 10tönner das mit entsprechender Motorleistung ausgleichen lassen (1000kW). Und beim LS: mit entsprechender Verstärkerleistung. Die NuWave125 ist ja recht günstig in der Spitzenklasse gelandet, und ich habe kein Bereicht gelesen, daß die Musik komprimiert klänge - trotz der 86db Wirkungsgrad? |
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Herbert
Inventar |
#5 erstellt: 10. Jan 2004, 00:19 | |
Ich wäre bei der Einschätzung der Leistungsaufnahme etwas vorsichtiger. Und gerade irgendwelche Soundeffekte mit Infraschallanteilen wie dieses "Jurassic Park" können offene Konstruktionen leicht überfordern sobald die Abstimmfrequenz des Bassgehäuses unterschritten wird. Hub von Lautsprechern hat wirklich nichts mit erzielbarer Lautstärke zu tun, wichtiger ist hier die Anpassung an die Luft ("Strahlungswiderstand"), es muss verhindert werden, dass der Treiber nur Verschiebevolumen produziert. Und eine effektive Umsetzung der Membranbewegung steigert den Wirkungsgrad. |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 10. Jan 2004, 00:20 | |
Nicht mit Verstärkerleistung sondern Verstärkerspannung. |
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Herbert
Inventar |
#7 erstellt: 10. Jan 2004, 00:32 | |
@ schabbeskugel Inwieweit hast Du schon einmal Lautsprecher mit gutem Wirkungsgrad (Kennschalldruck) im Hörraum neben den Nuberts betrieben? Neben den physikalischen Unlinearitäten, die ich aufgezählt habe habe ich meinen persönlichen Höreindruck aus Vergleichen dieser Art erwähnt. Gruss Herbert |
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schabbeskugel
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 10. Jan 2004, 00:33 | |
Tja, um diese Subsonics zu verhindern hat das ABL-Modul einen Tiefpass (Eckfrequenz 27Hz, 24db/Oct) Insofern dürften da kaum Subsonicanteile dabei gewesen sein. Und es hat auch nichts nach "angeschlagen" geklungen. @Markus_p: Stimmt. Sorry. Natürlich. Verstärker=Spannungsgeregelt. |
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büsser
Stammgast |
#9 erstellt: 10. Jan 2004, 00:33 | |
Klipsch Speaker SIND speziell und werden es immer sein! gruss büsser ------------------------------------------------------------------------------ Verzerrungsarm und dynamisch Klipsch Lautsprecher sind berühmt für ihre Dynamik. Diese verdanken sie dem Hornprinzip, das einen sehr hohen Wirkungsgrad mit extremer Verzerrungsarmut kombiniert. Bereits mit einem Watt Verstärkerleistung erzeugt das Klipschhorn einen Schalldruck 104 dB! Auch Spitzenpegel von über 115 dB, wie sie bei Live-Konzerten häufig vorkommen, erfordern nur wenige Watt, während konventionelle, stark bedämpfte Lautsprecher dafür bis gegen 1000 Watt benötigen würden. Die Membranauslenkung wird um ein Vielfaches reduziert, weil das Horn als optimale Schallführung die bewegte Luftmasse ideal an die Umgebung anpasst. Das Besondere an Klipsch Lautsprechern ist die Fähigkeit, kleinste wie grösste Dynamiksprünge mühelos aus dem Stand umzusetzen. |
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Herbert
Inventar |
#10 erstellt: 10. Jan 2004, 00:39 | |
Hallo büsser, Stop, Stop! Schabbeskugel ging von einer kleinen Klipschbox (wohl Bassreflex mit 2 200er Treibern) und nicht vom Eckhorn aus. Und da ist ein bischen Skepsis schon ganz angebracht. Nur die folgende Verallgemeinerung produziert Widerspruch. Gruss Herbert |
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schabbeskugel
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 10. Jan 2004, 00:44 | |
Reden wir doch lieber mal von Wiedergabetreue als von "dynamischen" Klang. Bedeutet hoher Wirkungsgrad tatsächlich niedrige Verzerrungen? Das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Und wenn: Ich bitte um irgendein Meßdiagramm - Maximaler Schalldruck bis 1% THD (oder so ähnlich) -- Leider hatte ich nicht das Vergnügen, ein paar Klipsches in den eigenen 4 Wänden zu hören. -- Ich habe übrigens nie unterstellt, daß die Klipsch schlecht klingen. Nur stört mich dieses Marketinggehabe von Klipsch, so zu tun, als mache der Wirkungsgrad 50% des Klangs aus. Und dem ist lt. HiFi-Gazetten offensichtlich nicht so, sonst stünden die Klipsches ganz oben. |
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schabbeskugel
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 10. Jan 2004, 00:46 | |
Oh, Sorry, mea culpa. Jaja, nicht das "gute alte" Eckhorn (oder andere ältere Konstruktionen), sondern die RF-7 etc. |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 10. Jan 2004, 00:46 | |
Ein Klangerlebnis hat auch seine Berechtigung! EDIT: ISt mal wieder schön anzusehen, das JETZT wieder die Fachpresse als Referenz darsteht. (Grade tantris kritisiert diese vehement) Also entscheide dich, ob du seiner Argumentation 100% folgen kannst oder nicht?!? [Beitrag von Markus_P. am 10. Jan 2004, 00:48 bearbeitet] |
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Michael_24
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 10. Jan 2004, 00:47 | |
Hallo, ich besitze selber Klipsch LS. Zwar nicht die Reference Serie, aber ich bin mit meinen Synergy LS voll zufrieden. Da ich vor allem viel Rock/Pop höre, sind diese LS für mich optimal. Auch bei Klassik finde ich sie überzeugend, obwohl ich kein wirklich großer KlassikLiebhaber bin. |
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büsser
Stammgast |
#15 erstellt: 10. Jan 2004, 00:54 | |
Leider hatte ich nicht das Vergnügen, ein paar Klipsches in den eigenen 4 Wänden zu hören. Ich habe übrigens nie unterstellt, daß die Klipsch schlecht klingen. Nur stört mich dieses Marketinggehabe von Klipsch, so zu tun, als mache der Wirkungsgrad 50% des Klangs aus. Und dem ist lt. HiFi-Gazetten offensichtlich nicht so, sonst stünden die Klipsches ganz oben. Ich habe relativ grosse Klipsch seit 1999 - und möchte nichts anderes mehr, ausser noch NOCH grössere Klipsch. Das Eckhorn vielleicht? Leider eine Geld und auch Raumfrage. Und dann muss man gleich dazu sagen, dass Klipsch in Deutschland - ganz im Gegensatz zu den USA und Grossbritannien - leider auch heute noch immer relativ unbekannt sind?!........ gruss büsser |
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büsser
Stammgast |
#16 erstellt: 10. Jan 2004, 01:03 | |
Ich habe zwar noch das 99er KLF-30 Modell, aber hier trotzdem auch noch die neuere RF7. Speziell für Pop und Rock gibt es in dieser Preisklasse nichts beseres! gruss büsser http://www.hmmusic.ch/hifiprg/klipsch/reference_rf7.htm [Beitrag von büsser am 10. Jan 2004, 01:08 bearbeitet] |
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wolfi
Inventar |
#17 erstellt: 12. Jan 2004, 08:12 | |
Hallo, der Wikungsgrad ist sicherlich ein Kriterium, aber sicherlich nicht das Wichtigste. Und dass stets ein bißschen "gemogelt" wird bei der Werbung ist wohl verständlich - so auch beim Wirkungsgrad. Das gilt z.B. auch für den Kennschalldruck des Eckhorns mit 104 oder gar 105 dB. Entscheidend bei einem guten Horn - vor allem im B a s s - bereich ist m.E. ( aufgrund auch des Strahlungswiderstandes - s. Herbert ) vor allen Dingen die erreichbare Kompressionsfreiheit. Neben den von Herbert genannten Aspekten wird oft nicht bedacht, dass bei der Zuführung hoher Leistungen ( um hohen Schalldruck zu erzeugen ) nicht nur die mechanischen sondern auch elektrischen Eigenschaften Probleme bereiten können. Schon lange vor der Belastbarkeitsgrenze verändern sich aufgrund der hohen Leistungen und der damit verbundenen Wärme oft die Parameter eines Chassis stark ( Widerstand steigt etc. ). |
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Ventilator5000
Neuling |
#18 erstellt: 17. Feb 2004, 21:36 | |
Gib es eine offizielle Seite von Klipsch? |
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Michael_24
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 17. Feb 2004, 22:15 | |
Ja, schau mal auf www.klipsch.com :-) |
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