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Neue Boxenständer ruinieren den Bass+A -A |
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Autor |
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RIOAvant
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 30. Aug 2012, 23:13 | |
Hallo allerseits! Nachdem ich das Hifi-Forum schon des Öfteren aufgesucht habe, um in den schon vorhandenen Beiträgen Rat zu finden, habe ich mich nun angemeldet, um einen eigenen Beitrag zu oben genanntem Problem zu verfassen. Meine Kompaktlautsprecher quadral Fortun standen bislang auf mit Rollen versehenen Glasuntersetzern, eigentlich für größere Blumentöpfe gedacht. Das war praktisch, weil ich die Boxen aufgrund meiner bisherigen wohnlichen Voraussetzungen nach dem Hörgenuss stets wieder in die Ecken verbannen musste. Auf der anderen Seite war es klanglich natürlich nicht optimal, weil sich die Hochtöner weit unterhalb der auch von quadral empfohlenen Ohrhöhe befanden. Den hörbar besseren Klang konnte ich nur dann erleben, wenn ich mich auf die Höhe der Lausprecher, sprich auf den Fußboden begab, was nun auch nicht unbedingt sein sollte. Nun habe ich mit Hilfe vernünftiger Boxenständer Abhilfe schaffen wollen und bin enttäuscht: Der Bass, zuvor stets knackig und präsent, klingt schwammig und blass, geht weitgehend unter. Wüsste ich nicht, dass ich bloß die Stands ausgetauscht habe, ich ginge aufgrund des völlig veränderten Klangs von einem anderen Lautsprecher aus. Es handelt es sich um gewöhnliche Säulenständer, die ich bei einem Onlineversender bestellt habe: oben und unten MDF-Platten, welche durch Gewindestangen mit dem mittigen Stahlrohr verbunden sind. Vier Schraubfüße tragen die Bodenplatte, vier Silikonpads entkoppeln den Lautsprecher von der Kopfplatte, welche dieselbe Grundfläche aufweist wie die Box selbst. Wenn ich seitlich ganz leicht gegen die Boxen drücke, merke ich dass das Stahlrohr am unteren Ende einen geringen Bewegungsspielraum aufweist, wovon im laufenden Betrieb allerdings nichts festzustellen ist. Ich bin mir nicht sicher, ob die Tatsache, dass die Konstruktion nicht absolut starr ist, schuld sein könnte am mangelnden Tiefbass. Auch würde ich gerne wissen, ob es hilfreich sein könnte, das Standrohr noch mit Quarzsand zu füllen. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir der eine oder andere hier im Forum behilflich sein könnte. Vielen Dank schon einmal im Voraus. |
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ParrotHH
Inventar |
#2 erstellt: 31. Aug 2012, 07:18 | |
Moin! An Deiner Stelle würde ich einfach mal versuchen, die aktuelle Boxenposition mit den alten Glasuntersetzern behelfsmäßig herzustellen. Bring also durch behelfsmäßiges Unterlegen von irgendwas auf den alten Ständern die Boxen auf die neue Höhe. Dann wüsstest Du nämlich recht schnell, ob die neuen Ständer oder die neue Höhe für den neuen Klang sorgen. Grüße, Parrot |
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detegg
Inventar |
#3 erstellt: 31. Aug 2012, 08:54 | |
Moin, Dir fehlt jetzt eine Begrenzungsfläche (der Boden), die vorher für einen um 3dB lauteren Bass sorgte. ;-) Detlef |
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RIOAvant
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 31. Aug 2012, 09:43 | |
Vielen Dank erst einmal für Eure Antworten. @ Parrot: Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Werde ich heute Nachmittag wohl mal testen. @ Detlef: Könntest Du mir das vielleicht noch weiter erläutern? Ich bin bislang nämlich davon ausgegangen, dass eine weitgehend entkoppelte Bodenplatte (früher durch Rollen, heute durch Standfüße) eher dazu beitragen sollte, den Schall im Raum zu halten und ihn nicht vom angrenzenden Boden absorbieren zu lassen. Oder sehe ich das falsch? Gruß RIOAvant |
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Lord-Senfgurke
Inventar |
#5 erstellt: 31. Aug 2012, 11:19 | |
Hi, sind deine Ständer mit Sand befüllbar? Gerade im Bass Berreich hilft das meistens eine menge, da die Ständer dann ein höhreres Eigengewicht aufweisen. Bei mir hat es damals zumindest einen großes unterschied gemacht. |
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ParrotHH
Inventar |
#6 erstellt: 31. Aug 2012, 11:22 | |
Ich glaube, er meint den FUSSBODEN... Nah am Fussboden ist ja sozusagen auch wandnah. Parrot |
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detegg
Inventar |
#7 erstellt: 31. Aug 2012, 11:49 | |
Hi, jau, den Fußboden - wandnahe oder Eckaufstellung wirken sich schon SEHR hörbar auf den Bassbereich aus. Der Schalldruckanstieg steigt mit der Anzahl der Begrenzungsflächen. Die Ständer entkoppeln den LS vom Boden = keine Übertragung von Körperschall. ;-) Detlef |
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kempi
Inventar |
#8 erstellt: 31. Aug 2012, 12:22 | |
Wenn Du ein iPhone oder iPad hast, kannst Du Dir dafür die App Octave oder RTA lite runterladen. (Siehe auch das Video zum Octave und zum RTA). Damit kann man schon ganz gut Vergleichsmessungen machen. [Beitrag von kempi am 31. Aug 2012, 12:29 bearbeitet] |
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RIOAvant
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 31. Aug 2012, 12:43 | |
@ Lord-Senfgurke: Ja, die Rohre meiner Ständer lassen sich mit Sand befüllen, wenn ich die Kabelöffnung in der unteren MDF-Platte mit Rundschnur o. ä. schließe. Habe ich mir auch schon überlegt. Wenn Du meinst, das könnte dem Bass zuträglich sein, werde ich das in den nächsten Tagen mal versuchen. @ Detlef: Wahrscheinlich fehlen mir schlichtweg die physikalischen Grundlagen, denn ich verstehe nicht so recht, wieso ein von Fußboden oder Wand aufgenommener Körperschall erstrebenswert ist. Hörbar ist doch nur der Luftschall. Oder schwingt der Boden so stark, dass er den Schall wieder an die Raumluft abstrahlt? Ich würde mich freuen, wenn Du mir diesbezüglich noch ein wenig "Nachhilfeunterricht" geben könntest. Sozusagen: ein Herz für DAUs. @kempi: Nein, ein iPhone oder iPad besitze ich nicht, aber das dürfte in diesem Fall auch nicht unbedingt vonnöten sein, da der Bass momentan so matschig ist, dass ich eine Verbesserung eigentlich auch ohne technische Hilfsmittel erkennen müsste. |
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detegg
Inventar |
#10 erstellt: 31. Aug 2012, 13:35 | |
Moin, stell Dir die Begrenzungsflächen als Spiegel vor - sie wirken als "Spiegelschallquelle", quasi wie ein weiterer Lautsprecher - allerdings nur in bestimmten F-Bereichen. Das hat nichts mit dem An-/Abkoppeln an den Boden durch Spikes bzw. Silikonpuffer zu tun. ;-) Detlef [Beitrag von detegg am 31. Aug 2012, 13:37 bearbeitet] |
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