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Audioplay Charly Octopussy III+A -A |
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Autor |
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erfter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 13. Nov 2015, 15:38 | |
Hallo, ich habe ein Paar dieser Boxen vor einiger Zeit in gutem Zustand ersteigert. Es gab leider keine Bedienungsanleitung dazu und auch die empfohlene Sandfüllung war nicht dabei... Hat jemand Erfahrung mit diesen Lautsprechern oder evtl. noch eine Bedienungsanleitung? Ich kam von meiner ersten Audioplay Charly in den 1980ern auf dieses Modell, was für mich damals noch nicht erschwinglich war. Die Boxen klingen auch ohne Sand schon top, aber mit Sand ist evtl. noch mehr rauszuholen. Grüße ins Forum, Ingo |
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Yahoohu
Inventar |
#2 erstellt: 13. Nov 2015, 15:59 | |
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erfter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 13. Nov 2015, 16:16 | |
Unter dem Link sind die Boxen leider nicht mal erwähnt Wenn deren Internetseite nur halb so gut wie ihre Boxen wären, käme man weiter, aber danach sieht es leider nicht aus. |
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Yahoohu
Inventar |
#4 erstellt: 13. Nov 2015, 16:49 | |
Ich denke es ist aber effektiver dort per Mail zu fragen als hier. Die "Charlys" waren schon was sehr spezielles.... dürften hier die wenigsten kennen. |
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Schwergewicht
Inventar |
#5 erstellt: 13. Nov 2015, 17:35 | |
Top, dann lasse es doch so. Oder sind irgendwelche "Resonanzen/Eigenschwingungen" des "Gehäuses" bei einem Bass/Tiefbass hörbar? Wenn Du es doch machen willst, kannst Du die Hohlräume zwischen der Röhre und dem Außengehäuse mit feinem Sand auffüllen. Aber den Trichter zum "sauberen" Einfüllen nicht vergessen. Etwas kompliziert und dreckig wird es, den Sand wieder zu entfernen. Also warum es sich freiwillig antun? Die "Sand-Geschichte" war vom Hersteller eigentlich mehr als "Rechtfertigung" für besseren Klang gedacht, weil viele Interessenten keine weiße oder schwarze Pappröhre in ihrem Wohnraum stehen haben wollten und das 8-eckige "Holzgehäuse" als optischer Kompromiss dabei heraus kam, der natürlich auch erheblich teurer war, obwohl die "gleiche" Pappröhre eines Charly darin steckte. [Beitrag von Schwergewicht am 13. Nov 2015, 17:44 bearbeitet] |
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jp.x
Stammgast |
#6 erstellt: 14. Nov 2015, 20:39 | |
Das es wirklich noch Leute gibt die Abseits von Canton, KEF & B&W gute LS kennen... Schön. Die Tochter des Entwicklers war Klassenkameradin von mir am Gymnasium in Winnweiler. Und die Charlie haben unsere Parties beschallt! Und zwar in absolut Trommelfellzerstörender Lautstärke, trotzdem gutem Klang. Wir haben die Dinger geliebt, und stabil waren sie auch noch.... |
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erfter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 15. Nov 2015, 13:43 | |
Die Papp-Boxen waren super im Klang, für Party, Jazz etc. und auch wirklich stabil. Wir haben die bei Nachbarn meiner Eltern in den 1980ern gegen wesentlich teurere (ich glaube es waren Klipsch) antreten lassen, die Charlys haben die locker an die Wand gespielt. Schon damals waren sehr gute Systeme von Audax verbaut. Inzwischen habe ich eine Nachricht von Karl Baus / Audioplay bekommen, dass meine Charly Octopussy mit 6 kg Quartzsand pro LS befüllt wurden und ich auch noch ein Datenblatt bekomme. Das nenne ich mal Service nach 30 Jahren.... |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 15. Nov 2015, 13:48 | |
Moin schön, das die alten Pfälzer immer noch geschätzt werden War seinerzeit für mich ein Synonym für Hfi! |
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Schwergewicht
Inventar |
#9 erstellt: 15. Nov 2015, 17:43 | |
Klanglich waren und sind sie preisbezogen sicherlich gut. Allerdings war die Bestückung bis auf den Hochtöner durch die beiden Philips Einstiegs-Chassis im Mittelton- und Tieftonbereich auch preisklassenbezogen unterdurchschnittlich. Die mit einfachem "D-C-Fix" ummantelte Pappröhre mit dem superdünnen Plastik (tatsächlich das "gleiche" Material wie bei Joghurtbechern) als kreisrunde obere Begrenzung brach fast schon beim Anschauen weg. Aufgrund dieses oberen dünnen und mitschwingenden "Plastikringes" konnte man den beigefügten "Drahtteller" als Abdeckung/Sichtschutz für den nach oben abstrahlenden Tieftöner kaum gebrauchen, weil die Resonanzen unüberhorbar waren. Aber genau genommen sah der 30 cm Tieftöner der Charly S sowieso ohne Abdeckung "spektakulärer" aus. Stabil waren sie wirklich nicht und optisch waren die Boxen in einem "Wohnraum" eher eine Zumutung, allerdings für "jüngere" Käuferschichten wiederum, weil durch ihre Formgebung irgendwie anders/poppiger, einfach interessant. Sie hatten was und klanglich boten/bieten sie, ausgehend von den verwendeten Chassis, die bestmöglich erreichbare Klangqualität. Unvergessen sind ja die beiden "Testergebnisse" 1982 in den "Fachzeitschriften", wo die Charly in der Audio im direkten Klangvergleich fast mit der Quadral Vulkan auf eine Stufe gestellt wurde und direkt danach bei der Stereoplay der Charly als klanglich schlechtester jemals getesteter Lautsprecher präsentiert wurde. [Beitrag von Schwergewicht am 15. Nov 2015, 17:43 bearbeitet] |
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erfter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 16. Nov 2015, 13:24 | |
Ich habe die Charlys auf der Messe Hifi-Video in Düsseldorf 1982 kennengelernt & gehört, die Quadral Vulkan spielte im Nebenraum... Für mich als Schüler war es damals mit Ferienjob-Budget klar, auf welchen Kandidaten die Wahl fällt Die Verarbeitung der Box war nicht die beste, das Bassgitter konnte man weglassen, aber es gab ja Möglichkeiten zur Veränderung, bei mir kam über die weiße Röhre eine Folie in dunkler Holzoptik, danach sah sie richtig gut aus. Das Potential der Charlys mit Überarbeitung wurde hier mal beschrieben. Ich habe mich damals aber für die Version ohne Bassreflex entschieden, die klang ausgewogener. [Beitrag von erfter am 16. Nov 2015, 13:30 bearbeitet] |
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Schwergewicht
Inventar |
#11 erstellt: 16. Nov 2015, 16:20 | |
Vielleicht noch eine Anmerkung zu dem verlinkten Artikel. Man merkt sofort, dass der Schreiberling entweder noch kein so alter Sack ist (wie ich z.B.) oder er den Charlys in seiner "Jugend" doch nicht so nahe gekommen ist - warum? Hier schmeißt er nämlich einiges durcheinander. Die für DM 230,-- genannten Boxen waren nämlich die Charly L. Die dann danach beschriebenen/getesteten Boxen mit dem 30 cm TT waren aber die "großen" Charly bzw. in diesem Fall konkret sogar die Charly SE und die waren erheblich teurer als die kleinen Charly L. Eigentlich wird einem bei einem Preis der in dem Artikel sezierten Charly von etwa 400,-- DM pro Stück noch mehr klar, wie mindertwertig (fast) alles im/am Charly war, bis eben auf den Klang. Auch wenn seinerzeit von der lieben Konkurrenz alles mögliche veranstaltet wurde, diese Boxen in allen Belangen, natürlich auch klanglich, ausschließlich nur "in den Dreck" zu ziehen. [Beitrag von Schwergewicht am 16. Nov 2015, 16:24 bearbeitet] |
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erfter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 17. Nov 2015, 13:36 | |
Hallo Schwergewicht, dann hatte ich wohl auch eher die kleine Version der Charly, da mein Budget damals bei etwa 500 D-Mark lag. Aber wie gesagt, Bassreflex konnte man sich bei Charly ersparen, ich habe es nie bereut, die spielen heute noch bei meinem Sohn, und die Octopussy III sind schon eine Hausnummer. Bei mir spielen sie an einem Verstärker Onkyo A-8870, weniger geht gar nicht. Ich füge die Tage mal ein paar Bilder hier ein, wenn ich den Sand einfülle |
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Schwergewicht
Inventar |
#13 erstellt: 17. Nov 2015, 13:42 | |
Genau, Bilder. |
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