HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » Wer kann mir sagen wieviel Ohm diese Boxen haben? | |
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Wer kann mir sagen wieviel Ohm diese Boxen haben?+A -A |
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Autor |
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robsentopsen
Neuling |
#1 erstellt: 22. Sep 2016, 16:00 | |
Hallo werte HiFi - Freunde, ich habe vor geraumer Zeit zwei Boxen aus DDR Zeiten gefunden und auch schon betrieben, klingen ganz gut. Nun ist eine ausgefallen ( Lötstelle Kabel ab ) und in diesem Zuge würde ich gerne wissen wieviel Ohm diese Boxen eigentlich haben. Ich habe keine Ahnung was hier wie verbaut wurde und ob das so alles gut ist. Seht die Fotos. Ich glaube alle Lautsprecher sind parallel geschaltet und das wäre ja dann nicht gut für meinen Verstärker, oder ?? Auch hängt da noch ein Kondensator ( in Reihe ?? ) mit drin. Das güne und das blaue Kabel sind dann am Ende die Anschlüsse. Das schwarze endet am Kondensator. Danke schonmal im Voraus. Gruß aus Berlin - Robert |
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Soundy73
Inventar |
#2 erstellt: 22. Sep 2016, 16:17 | |
Moin erstmal! Mein Lieblingsgebiet, olle DDR-Kamellen. Die Mitteltieftöner sind KSP215K, in der 5-Ohm-Version, parallel =>2,5 Ohm. Dazu 3 Stück L5904 Hochtöner, ebenfalls parallel mit je 8 Ohm (rechnerisch 2,666 Ohm), einziges Frequenzweichenbauteil scheint der 8µF-Kondensator vor den Hochtönern zu sein. Das hat man damals öfter so gemacht, da die alten Basslautsprecher gutmütig im höheren Frequenzbereich "ausklingen". Heute FAST wieder aktuell, da die drei großen ovalen Hochtöner so ähnlich wirken (als "Schallzeile" oder neudeutsch "Line-Array" eingesetzt), wie der Breitbänder in den FAST-Konstrukten. Ich habe selbst unlängst mit ähnlichen Hochtönern gewurstelt und bin für "voll-auf-die-Fresse-Lautsprecher" damit seltsamerweise momentan ziemlich glücklich: Aber um Deine eigentliche Frage zu beantworten: Die 4 Ohm Minimalgrenze unterschreitet das wohl mehr oder minder und braucht somit schon einen stromlieferfähigen Verstärker. [Beitrag von Soundy73 am 22. Sep 2016, 16:20 bearbeitet] |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#3 erstellt: 22. Sep 2016, 16:20 | |
Hast Du ein Multimeter? Oder kannst dir eins ausleihen? Dann misst Du den Geichstromwiderstand zwischen dem grünen und blauen Kabel und...........................voila Ist ganz einfach. Gruß Georg |
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robsentopsen
Neuling |
#4 erstellt: 22. Sep 2016, 17:22 | |
Hallo Jürgen , danke erstmal für Deine Antwort. Komischerweise hatte ich die Boxen so schon an mehreren Verstärkern und ist nie was passiert. Wenn man das blaue Kabel ins Leere laufen lässt, und statt dessen grün und schwarz als Anschlüsse verwendet, wäre es dann 3x 8 Ohm paralel + ( in Reihe) 2x 5 Ohm paralel, also 2,6 + 2,5 Ohm. Und was mache ich dann mit dem Kondensator ??? und sollte nicht auch noch eine Spule irgendwohin ?? |
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Soundy73
Inventar |
#5 erstellt: 23. Sep 2016, 12:54 | |
Verstehe jetzt nicht worauf Du hinaus willst. Die drei "Ovalos" sind Hochtöner und die beiden KSP215K sind Breitbänder. so wie sie verschaltet sind kann man das durchaus lassen. Hat ja auch jahrelang funktioniert. Ich schrieb lediglich, dass das janze Konstrukt wohl unter 4 Ohm Impedanz hat. Die Grenze für die Angabe 4-Ohm-Impedanz liegt so 10% drunter, das wären dann 3,6 Ohm. Schalte ich aber, wie in diesem Falle zwei 5-Öhmer parallel, so liegt meine Gesamtimpedanz drunter (~2,5 Ohm). Um das Ganze besser zu verstehen, klick doch HIER mal rein. Die funktionierende Originalschaltung sieht so aus: Dass mit mehreren Vertärkern nichts passiert ist, spricht für die Qualität Deiner Ohren. Bevor ein Verstärker überlastet wird, beginnt's zumeist zu verzerren. Empfindsame Ohren drehen dann den Pegel wieder etwas runter, andere schrotten Verstärker oder Lautsprecher oder werden durch Schutzschaltungen ausgebremst. |
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robsentopsen
Neuling |
#6 erstellt: 23. Sep 2016, 17:35 | |
Also so wie ich den Schaltungsaufbau in meinen Boxen verstehe sind alle Boxen paralel geschaltet..oder ?? Ich weiß nicht ob Du die Fotos richtig interpretieren kannst oder ich bilck einfach nicht richtg durch. Aber wenn alle LS paralel sind, dann errechne ich eine Impedanz von 0,775 Ohm.. oder mach ich da einen Fehler ?? |
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robsentopsen
Neuling |
#7 erstellt: 23. Sep 2016, 18:34 | |
...ach also nicht 0,775 sondern 1,29 Ohm ..stimmt das ..??? und ist das dann nicht gefährlich für den Verstärker ?? und hat der Kondensator noch Einfluss auf den Wiederstand der ganzen Schaltung ?? Und nochwas als ich die Boxen damals gefunden hatte ( vor etwa 17 Jahren ) da war da noch sone Art Trafo oder ähnliches verbaut, was ich dann damals einfach rausgebaut habe und so verkabelt habe wie's heute noch ist. Gruß Robert |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#8 erstellt: 23. Sep 2016, 22:28 | |
Servus. Ich mach es ja ungern, aber ich zitiere mich mal selber:
Dann könnten es auch ELA - Lautsprecher gewesen sein. Gruß Georg |
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Rabia_sorda
Inventar |
#9 erstellt: 24. Sep 2016, 00:12 | |
Entweder ELA (was ich nicht glaube), oder es war eine Trafospule für den TT-Bereich. Was hat dieses "ins Leere laufende Kabel" auf sich? |
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Soundy73
Inventar |
#10 erstellt: 24. Sep 2016, 12:54 | |
Moin alltohoop! Bei der Impedanz und der Qualität der Lautschnacker wäre ELA (100V-Technik) nicht wirklich ausgeschlossen. @Rabia sorda: Das ins Leere laufende Kabel sollte wohl die Anschlussleitung sein (kommend vom 100V-Trafo, bzw. Verstärker). Ich hab' die Schaltskizze mal entsprechend der Leitungsfarben , die ich aus den Bildchen entnahm bemalt: Vielleicht wird's ja so deutlicher - Es sind eben nicht alle LSP parallel, sondern nur die beiden (runden!) Breitbänder (1/5 + 1/5 Ohm = 2,5 Ohm). Die (ovalen) Hochtöner stoßen erst unkritisch bei ca.7 kHz dazu (6 dB-Hochpass über 8 µF!). Da oben wird der Verstärker bei Musik/Sprache nicht mehr so viel Leistung treiben müssen und der induktive Anstieg der Breitbänder-Schwingspulen entschärft das ganze Geschehen zusätzlich. Also zur Reparatur: ..die beiden losen blauen Strippen wieder an die Lötfahne des oberen Breitbänders anlöten und feddich! |
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robsentopsen
Neuling |
#11 erstellt: 25. Sep 2016, 13:49 | |
Erstmal vielen Dank für die Skizze, und ich glaube zu verstehen.. . : alle LS sind parallel aber nicht immer, sozusagen erst ab 7 kHz ..oder ? Würde ich den Kondensator rausnehmen wäre die Impedanz weniger vorteilhaft...? Noch eine Frage zum Beitrag von Georg. Ich glaube erfahren zu haben, dass es eben nicht möglich ist den Widerstand der Box mit einem Multimeter zu messen, da das doch irgendwie sich immer ändert mit der Höhe der Spannung.?? Und ich füge nochmal ein paar Bilder der Boxen hinzu, dann vielleicht aufschlußreicher für Euch um was für ein Modell es sich handelt. Und noch eine Frage. Der Breitbänder KSP 215 K an dem das blaue Kabel ab ist, ist kaputt. Was wäre den ein adäquater Ersatz?? noch ein schönen Sonntag wünscht Robert |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#12 erstellt: 25. Sep 2016, 14:31 | |
Das ist richtig, es ist ja eine Impedanz, also ein frequenzabhängiger Widerstand. Jedoch kann man mit einer Messung des Gleichstromwiderstandes meist auf die Impedanz des Lautsprechers schließen.
Nur ein KSP 215 K. Gruß Georg |
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Soundy73
Inventar |
#13 erstellt: 25. Sep 2016, 15:06 | |
Recht Du hast, RocknRollCowboy - NUR ein KSP 215 K Leider werden die Dinger sehr hoch gehandelt =>Bucht Definiere kaputt. Es gibt Firmen, die Lautsprecher reparieren, z.B. seit Jahrzehnten Lautsprecher Peiter. Es waren, auch die weiteren Bilder sprechen dafür, Profi-Lautsprecher aus der "teutschen demokatschen Repuplick" damals mit 100V-Übertrager, daher die Angabe 400 Ohm Übrigens ändert sich die Impedanz nicht abhängig von der angelegten Spannung, sondern abhängig von der angelegten Frequenz Kuckstdu Beispiel: [Beitrag von Soundy73 am 25. Sep 2016, 15:11 bearbeitet] |
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robsentopsen
Neuling |
#14 erstellt: 25. Sep 2016, 18:29 | |
Ok gut, dann lasse ich alles so wie es ist ..und versuche den einen LS reparieren zu lassen.. ? Mir ist die Box beim Transport runter gefallen und wenn ich das blaue Kabel an den Kontakt halte gibt es keine Reaktion im LS, also rein äußerlich ist nichts zu erkennen. Danke für's weitergegebenes Wissen und noch einen schönen Abend. Robert |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#15 erstellt: 25. Sep 2016, 18:36 | |
Bau den defekten Breitbänder mal aus und lass ihn alleine am Verstärker laufen. Dann weiß man schon mal, ob´s an der Verkabelung fehlt oder der Treiber wirklich defekt ist. Beim Runterfallen würd ich nicht zuerst an einen Defekt des Breitbänders denken, sondern dass sich irgendwo eine Lötstelle "gelockert" hat. Gruß Georg |
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robsentopsen
Neuling |
#16 erstellt: 25. Sep 2016, 18:45 | |
Gut das mach ich. Sollte sich der LS trotz alledem als defekt behaupten und ein Reparatur teuer, was wäre denn in etwas ein Ersatz.?? |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#17 erstellt: 25. Sep 2016, 18:49 | |
Hab ich schon geschrieben: Nur ein KSP 215 K. Es funktioniert nicht, einfach einen anderen BB einzubauen. Gut, es wird ein Ton rauskommen, aber...... Gruß Georg |
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