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Lautspecher verursacht Verstärker-Abschaltung+A -A |
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Autor |
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patnican
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 10. Jul 2017, 13:58 | |
Hallo zusammen, nach intensiver Forensuche nach Antworten bleibt mein Prolem vorerst ungelöst, deshalb wende ich mich hier an euch. Folgendes Problem: Ich betreibe win Paar Quadral Amun an einem Yamaha RXV 2700. Oftmals auch gerne sehr laut. Irgendwann kam es dazu, dass der Yamaha ab einer gewisssen Lautstärke abschaltete und nach Wiederinbetriebnahme sagte, dass ich Check SP Wires machen soll. Gesagt, gemacht - keine Fehler gefunden. Hatte deen ganzen kram ein paar Mal gecheckt, keine Fehler gefunden - Yamaha schaltete ab. Bis zu dem Tag, an dem Yamaha sagte, dass er nicht mehr einschalten will. Habe mir dann nen RXV 671 geholt - was soll ich sagen: gleiches Problem. Andere Lautsprecher dran: alles bestens!!! Ich kann meine Nachbarn wieder ärgern Nun habe ich im quercheck festgestellt, dass der rechte Lautsprecher die Ursache setzt: aufgeschraubt, reingeschaut: keine Sicherung vorhanden, Verkabelung alles paletti, keine Auffälligkeiten. Kann es sein, dass die Weiche einen Schuss hat? Fragt sich zudem, ob sich eine Rperatur dann noch lohnen würde, klanglich treffen sie mich immer noch ins Mark ... patnican |
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ton-feile
Inventar |
#2 erstellt: 10. Jul 2017, 17:10 | |
Hallo patnican,
Ja, das kann sein. Der Defekt muss zur Folge haben, dass die Impedanz in die Knie geht, was dann die Schutzschaltung des Amps anspringen lassen würde. Aus dem Bauch raus würde ich auf einen parallelen Elko mit "Schluss" tippen, aber ohne Kenntnis der Schaltung ist das natürlich Fischen im Trüben. Wenn Du ein Multimeter hast, kannst Du einfach mal den ohmschen Widerstand messen. Sollte der des rechten im Bereich von 1 Ohm oder niedriger liegen, ist es vermutlich der Parallel-kondi im Tieftonzweig. Gruß Rainer |
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patnican
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 10. Jul 2017, 19:48 | |
Hallo Rainer, danke für die schnelle Antwort. Rein äußerlich ist den wenigen Elementen auf der Weiche nichts anzusehen. Ich glaube, ich werde mal meinen Bekannten aktivieren, mit seinen Messinstrumenten, die er noch seit seiner Lehre vor 30 Jahren als Radio-Fernsehtechniker übrig sind, Widerstände zu ermitteln. Je nachdem, welches Bauteil sich verabschiedet hat, darf er mir es dann auch reinlöten ... Ich hoffe sehr, es ist eine so "einfache" Lösung - wäre wirklich schade um diese toll klingenden Boxen Danke Andreas |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#4 erstellt: 10. Jul 2017, 19:58 | |
ich hatte hier letztens einen "Schrott-LS" (der sollte nur als Verpackung für einen Gutschein für bessere LS dienen) bei dem tatsächlich der "Tieftöner" einen Sch(l)uss hatte und bei unter 0,7Ohm (Gleichstrom Widerstand mit Multimeter gemessen) lag. der hatte auch das typische Kratzen wenn man die Membran vorsichtig bewegt. "normalerweise" kenne ich das aber so, dass in solchen Fällen die Schwingspule durchgebrannt ist und sich dabei so sehr verformt hat, dass es zu dem Kratzen kommt. ich vermute mal, dass sich hier die Spule (bzw. der (Billig) Lack auf dem Draht) so erhitzt haben, dass sich mehrere Wicklungen "vereinigt" haben, die können dann natürlich auch wieder mehr Strom ab ohne durchzubrennen. auf jeden Fall hat dieser LS auch eine MX-A5000 schon bei Zimmerlautstärke abschalten lassen deutlich kleiner als 1Ohm lässt auch deren Schutzschaltung zuschlagen. was ich damit sagen will: es muss nicht unbedingt ein Bauteil parallel zu den Chassis sein! Auch so ein Chassis kann nicht nur OK oder "durchgebrannt" ( = hochohmig) sein, sondern in speziellen Fällen kann es auch "niederohmig" werden. [Beitrag von Mickey_Mouse am 10. Jul 2017, 19:59 bearbeitet] |
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patnican
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 11. Jul 2017, 08:58 | |
Ich werde Deinen Rat beachten, Mickey Mouse. Werde jede einzelne Quelle durchmessen, bis ich den Übeltäter habe pat |
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Zweck0r
Inventar |
#6 erstellt: 11. Jul 2017, 11:41 | |
Zeig ihm mal das ARTA-Zusatzprogramm LIMP (kostenlos fast vollständig nutzbar): http://www.artalabs.hr/ Es kann mit minimalem Aufwand (Soundkarte mit Kopfhörerausgang, 100-Ohm-Widerstand) den kompletten Impedanzgang aufnehmen. |
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patnican
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 16. Jul 2017, 20:05 | |
Vielen dank für Eure Hilfe, beim durchmessen ist derTieftöner W 220/25/14/PF als Missetäter überführt worden. Mal sehen, ob sich soetwas noch bezahlbar findet. Andreas |
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Passat
Inventar |
#8 erstellt: 17. Jul 2017, 09:27 | |
Der hat einen Fehlerspeicher. Wenn er 3 mal wegen so etwas abgeschaltet hat, lässt er sich nicht mehr einschalten, bzw. nur noch im Diagnosemodus. Im Diagnosemodus kann man den Fehlerspeicher zurücksetzen. Grüße Roman |
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patnican
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 17. Jul 2017, 15:04 | |
Hi Roman, jetzt machst Du mich aber sehr neugierig: ich habe den Yamaha RX-V2700 ja noch im Keller gelagert. Wie lese ich an einem Gerät den Fehlerspeicher aus, das sich, auch ohne Boxen, sofort wieder abschaltet? Da würde ja ein Traum wahr werden, wenn ich den wieder in Betrieb bekäme .... Andreas |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#10 erstellt: 17. Jul 2017, 15:46 | |
die Sache ist die, falls es durch den Defekt am LS zu Folgefehlern beim AVR gekommen ist, dann kannst du jetzt noch mehr kaputt machen... ich wollte es nur gesagt haben, wobei ich die Chancen dazu für sehr gering halte, der AVR wird wohl nichts abbekommen haben und hat sich jetzt nur wegen wiederholter Fehler zu seinem Selbstschutz deaktiviert. hier gibt es das Service Manual Seite 22: in den DIAG Modus kommst du, wenn du gleichzeitig "Category A/B/C/D/E" und "Preset/Tuning/Ch >" (rechts) gedrückt hältst während du die Kiste einschaltest. wenn er sich dann auch sofort abschaltet, dann hat er wohl doch Schaden genommen, dann kann man mit einem Overwrite arbeiten, aber erst mal sehen ob es nicht so geht. mit dem Program Drehknopf auf Menüpunkt 17 "Protection History" gehen, mit Preset/Tuning kannst du dich dann durch die letzten 4 Fehler schalten und die mit jeweils mit "Straight" Löschen. oder im Menüpunkt 28 mit PRESET RSRV auf Werkseinstellungen zurück setzen, dabei wird der Fehlerspeicher auch gelöscht so wie ich das verstanden habe, brauchst brauchst du ihn nur noch aus schalten und dann sollte er sich wieder ganz normal einschalten lassen... |
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patnican
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 17. Jul 2017, 19:29 | |
Vielen Dank Mickey Mouse, ich habe mal in dem dicken Schinken gewälzt, der bei dem RX-V2700 dabei war - mir war nicht bewußt, dass ich sowas habe Dort stand, dass ich, während ich die straigt-Taste gedrückt halte, den Receiver einschalten soll und dann so durch das Menü hangeln soll, bis ich die Möglichkeit zum Reset habe. Gemacht - und er geht. Hammer!!! Über meinem Ort schwebt ein Glücks-Wolke und ich bin mittendrin! Wenn mir jetzt noch einer sagt, warum bei korrektem Subwoofer-Anschluss (wie bei meinem RXV671) dieser einfach nicht erkannt werden will, dann strahle ich hier ab, dass es morgen 35 Grad im schatten sind Erst einmal dicken Dank an die Helferlein in diesem TOP-Forum Andreas |
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patnican
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 19. Jul 2017, 21:23 | |
So, und nun das letzte Wort am Schluss: manchmal sollte man sich Gedanken um seinen eigenen, mehr oder weniger vorhandenen Verstand machen. Bekanntermaßen sitzt die Dummheit immer vor dem Computer - er kann in der Regel nichts dafür, wenn es mal nicht so klappt. Es wird unterschätzt, dass dies durchaus auch mit anderen Geräten täglichen Gebrauchs so sein kann. So auch in diesem Fall: nach vielem Hin- und Herschalten, durchwursteln von Untermenüs, mit immer mehr Verzweiflung den Überblick verlierend habe ich eine Nacht darüber geschlafen, und habe mich intensiv mit den Anschlussmöglichkeiten an der Rückseite meines RX-V2700 beschäftigt. Es sind ja nicht wenige, aber irgendwann fiel mir auf, dass es dort einen Subwoofer-Eingang und ein paar Anschlüsse weiter einen Subwoofer-Ausgang gibt.. Mal kurz vor die Stirn geklatscht, von Ein- auf Ausgang umgesteckt ..... morgen gibts 35 Grad im Schatten Danke und machts gut Andreas |
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