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Tieftöner eines LS funktioniert nicht - Problem gefunden?+A -A |
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Autor |
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Meursault
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 09. Okt 2017, 17:12 | |
Hallo, bin mir nicht sicher, ob dies das richtige Unterforum ist, da meine Problemlage im Prinzip mit verschiedenen Komponenten im Zusammenhang stehen könnte. Da es aber mein Lautsprecher ist, bei dem sich die Störung auswirkt, bzw. zu Tage tritt, denke ich mal, ich bin hier richtig. Wenn nicht, bitte einfach verschieben. Die Situation ist - war - die. Nachdem ich meinen Verstärker (Pathos Logos MK1) wieder in das Rack gestellt hatte, viel mir nach kurzem Hören ein hochfrequentes, quietschendes Geräusch (wie wenn man einen schweren Tisch auf den Boden verschiebt) auf, welches aus den Tieftönern meines LS (B&W CM10) zu kommen schien. Dies trat nach erstem erschrockenem Abschalten und anschließenden erneuten Test erneut auf, zunehmend mit höherer Lautstärke. Danach hatte ich den Eindruck, als würden die unteren Tieftöner nur noch auf halber Kapazität arbeiten. Sie gaben definitiv Bässe wieder und auch die Membran bewegte sich deutlich, nur war alles irgendwie wie hinter einem dämpfenden Vorhang. Das Signal kam hierbei von meinem Phono-Vorverstärker, welcher mittels ungeschirmten XLR mit dem Pathos verkabelt war. Auch ein Wechsel der Lautsprecherkabel und der Verkabelung (rechts/links getauscht) brachte keinen Unterschied. Alle Kabel waren richtig verpolt und entsprechend angeschlossen. Weder konnte ich Rauchgeruch oder irgend etwas anderes feststellen, das auf das Schmoren von Bauteilen (insb. der Weiche) hindeuten würde. Heute habe ich das ganze noch mal eingehender geprüft und festgestellt, dass durch das Umstellen das ungeschirmte XLR-Kabel das Anschlussterminal für die LS berührt haben könnte. Eigentlich kein Problem, nur muss man wissen, dass die Polklemmen beim Pathos aus reinem Messing sind, welche bis auf die Platine durchgehen. Meine Idee hierzu war, dass durch das ungeschirmte Kabel in Verbindung mit den Messing-Klemmen und verbunden mit einer höheren Leistung (trat ja bei höherer Lautstärke besonders deutlich auf) eine Art "Kurzschluss" bzw. Wechselfluss entstanden sein könnte. Habe die Kabel jetzt soweit wie möglich von den Klemmen verbannt und siehe an, ich habe das Gefühl, die Tieftöner scheinen wieder wie normal zu funktionieren. Meine Frage wäre daher, gibt es hierfür eine technisch logische Erklärung, oder kann dies in keinen Fall miteinander in Verbindung stehen? Wäre nett, wenn mir jemand eine Erklärung hierfür geben oder mir vielleicht sagen könnte, mit was das Phänomen vielleicht sonst noch in Verbindung stehen könnte. Vielen Dank schon einmal. Gruß, Christian [Beitrag von Meursault am 09. Okt 2017, 17:13 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#2 erstellt: 10. Okt 2017, 10:04 | |
Mit "ungeschirmt" meinst du "nicht isoliert"? Schirmung ist normalerweise etwas anderes. Wozu hast du solche XLR-Kabel (nur aus Neugier ...)? Für denkbar halte ich das schon. Das relativ starke Signal aus den Lautsprecheranschlüssen wird in das Eingangssignal geschleift, durch den LS-Regler abgeschwächt und durch die Endstufe wieder verstärkt, das immer im Kreis herum. Deswegen die erst ansteigende Lautstärke, bis möglicherweise irgendeine Signalbegrenzung greift. Ob das aber stimmt und was aber genau da passiert ist, kann man ohne genaue Kenntnis der Schaltungen in dem Gerät m. M. n. kaum beurteilen. |
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Meursault
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 10. Okt 2017, 11:17 | |
Die XLR Kabel verwende ich aufgrund mehrfacher positiver Berichte, die ich bislang nur teilen kann. Wollte aber bewusst so wenig wie möglich auf das Thema Kabel eingehen, da ich weiß, wie schnell dies hier zu "Tumulten" führen kann So ähnlich wie du es schilderst, hätte ich mir das auch gedacht. Ist zwar per se mittels PVC isoliert, aber eben nicht extra geschirmt gegen magnetische oder elektrische Einstrahlungen. Nehme daher an, dass es hierdurch tatsächlich zu einer Art Schleife gekommen ist, weswegen irgendwann eine Art Schutzschalter gegriffen haben muss. Eine andere Erklärung wäre mir jetzt auch nicht gekommen, aber vielleicht hat ja noch jemand eine Idee...? |
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Dadof3
Moderator |
#4 erstellt: 10. Okt 2017, 11:38 | |
Wenn sie isoliert sind, dann kann das nicht sein. Es gibt ja keine elektrische Verbindung, und elektromagnetische Einstreuungen in diesem Umfang halte ich für ausgeschlossen. |
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bapp
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 11. Okt 2017, 01:07 | |
Ein hochfrequentes Geräusch aus den Tieftönern wäre durchaus sehr merkwürdig. Wie hast du das denn lokalisiert, bzw. kommt dann aus den Hoch- und Mitteltönern gar nichts?
...mit symmetrischer (XLR) Signalführung? Hast du das Problem auch mit anderen Zuspielern - CD z.B.? Hat es vorher in der selben Konstellation funktioniert? Mal rein spekulativ vermute ich ein Masseproblem. [Beitrag von bapp am 11. Okt 2017, 02:01 bearbeitet] |
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